Azawakhine’s Näherkenntnisse und deren Folgen….

  • Nicht nur sauber, sondern rein!

    "... aber gegen Ihre Flecken, da hab ich was für Sie."


    Oder bringe ich das jetzt mit Togal durcheinander und es waren Kopfschmerzen? :/:S


    Beim Kragen würde ich einfach beides ausprobieren. Also nicht Ariel und Togal, sondern die beiden Möglichkeiten.

    3 Mal editiert, zuletzt von Muppet ()

  • Merci für Eure Antworten, bisher. Beides auszuprobieren wird etwas schwietig. Dazu müßte ich das Bündchen ja an den Halsausschnitt annähen. Ich mache das mit der Overlock. Der Stoff ist ein Interlock-Jersey. Besser wird der nicht durch wiederholtes trennen. Oft versuche ich ja, Nähtechniken „in Klein“ zu üben. Aber so ein „Puppenteil“ fällt durch Größe in diesem Fall ganz anders. Ich denke noch ein Weilchen darauf rum, nähe erst mal das Shirt und stecke beide Varianten. Zum Glück habe ich genug Stoff und sogar noch Vliesreste vom Quilt, das sich vielleicht auch eignet.

    Die Einlage von alten Shirt kannst du nicht nehmen?

    Doch, das könnte ich natürlich. Aber ich finde die Idee der Ausschnitt-Lösung wirklich so toll, dass ich diese Verarbeitung nicht nur einmal wiederholen würde und ich jetzt einfach rausfinden möchte, wie ich es am Besten nachbauen könnte. Ich habe es in meinem ersten Post übrigens falsch beschrieben: es ist natürlich kein Carmenausschnitt sondern eher ein leichter U-Boot-Ausschnitt. Ich habe tatsächlich kein Foto, was schade ist. Ich erinnere mich aber, dass das Bündchen des Shirts anfangs irgendwie schöner war. Nicht ganz so rund-schlauchförmig sondern bisschen höher und etwas steifer. Daher bin ich wohl auf die Idee gekommen, das Vlies aufzubügeln. Der Kragen, oder besser gesagt, das gefüllte Bündchen, am alten Shirt, ist mit den Jahren und den vielen Wäschen wohl zusammengesackt. Ich bin immer noch erstaunt über die aufwendig gearbeitet Vlieseinlage, die durch das Aufschneiden des Shirts zu Tage kam. Ein dünner Vliesstreifen wurde zum Rund geschlossen, längs in 3 Lagen gefaltet und rundum an 9 Stellen mit kurzen Überwendlingsstichen zusammengehalten. Ich werde berichten….. Kann aber etwas dauern…. Das Projekt war jetzt so nicht geplant. Eigentlich wollte ich das alte Shirt nur ausbessern. Musste aber erkennen, das es jetzt wirklich keinen Sinn mehr ergab.

    mit ♥️ lichen Grüßen,

    die Azawakhine


    Kreativität ist Intelligenz, die Spaß hat.


  • Vielleicht solltest Du ein Vlies suchen, daß nicht aufzubügeln ist...oder einen Schlauch aus Nickistoff oder Fleece als Einlage nähen...

    Viele Grüße
    Hedi

  • Bei Resten von Quiltwattierung auf die Faser achten - Baumwolle springt etwa 3 Prozent ein.


    Ansonsten kann ich die leider nicht weiterhelfen, aber es ist ein sehr interessantes Projekt und ich bin gespannt auf die Fertigstellung :)

    Brave Mädchen kommen in den Himmel, freche überall hin ....;)

  • Bei Resten von Quiltwattierung auf die Faser achten - Baumwolle springt etwa 3 Prozent ein.

    Auja! - Danke für den Hinweis. Hätte ich im Eifer des Gefechts wieder glatt vergessen.

    Vielleicht solltest Du ein Vlies suchen, daß nicht aufzubügeln ist...oder einen Schlauch aus Nickistoff oder Fleece als Einlage nähen...

    Fleece hätte ich da. Ja, das ist auch von der Haptik her, bestimmt eine gute Idee. Dankeschön.

    mit ♥️ lichen Grüßen,

    die Azawakhine


    Kreativität ist Intelligenz, die Spaß hat.


  • Ich gebe jetzt auch noch meinen Senf dazu. Ich glaube, wenn Du das Vlies aufbügelst, legt sich das Halsbündchen nicht so schön. Ich würde lieber so einen gehefteten Vliesring nacharbeiten.

  • Ich glaube, ich kann es mir jetzt etwas vorstellen. Ausprobieren geht doch: beide Varianten fertig nähen und entweder mit Näma und großem Stich oder per Hand heften. Mir fällt noch das Gewicht des Kragens ein, wird er zu schwer, steht er nicht richtig und trocknen muß das Ganze nach der Wäsche auch. Es sollte ja keine Restfeuchte im Innern bleiben. Wie hast du den Stoff für den Kragen geplant? Wie soll die " Füllung" da hinein? Also so Arbeitstechnisch...

  • Naja. Im Grunde ist es ein einfaches Shirt. Das Bündchen wird zuerst im rund geschlossen, geviertelt und angenäht. Da wird also vorher nichts „fertig genäht“ So ist der Plan, der sich im Tun aber noch ändern kann. - Der Unterschied ist ja nur, dass eben zusätzlich noch die Füllung innen drin ist. So wie es jetzt ausschaut, wird das Bündchen auch nur minimal gedehnt. Genau sehe ich es dann, wenn die Schulternähte geschlossen sind. Das Quiltvlies, welches einen hohen BW-Anteil hat, habe ich mittlerweile schon verworfen. Gerade auch wegen dem trocknen. Ich denke, ich werde doch nach einem dünnen Poly-Vlies schauen, so wie es im Original verwendet wurde. Denn Fleece ist tatsächlich auch etwas schwerer. Ich hoffe, ich finde etwas passendes. Jetzt komme ich aber die ganze Woche nicht zum nähen. Nächste Woche kann ich nach meinem gewünschten Füll-Material schauen und dann sehe ich weiter….

    mit ♥️ lichen Grüßen,

    die Azawakhine


    Kreativität ist Intelligenz, die Spaß hat.


  • Wenn Du das H640 nehmen willst: Verwende es mit der Klebeschicht gegen sich selbst gelegt - dann übernimmt die Klebe den Job der Heftfäden in Deinem Original.


    (Mir wäre die H640 nicht fluffig genug. Aber ich mag die Klebe-Volumenvliese eh grundsätzlich nicht.)

  • Mir wäre die H640 nicht fluffig genug. Aber ich mag die Klebe-Volumenvliese eh grundsätzlich nicht.)

    Vielen Dank, Aline. Ja, zu dieser Erkenntnis bin ich mittlerweile auch gekommen. Daher werde ich mich auf die Suche nach einem ähnlichen Material, wie das des Originals machen. Das H640 ist tatsächlich viel zu steif. „Fluffig“ ist genau die richtige Bezeichnung für das was ich nun suche. 😊👍🏻

    mit ♥️ lichen Grüßen,

    die Azawakhine


    Kreativität ist Intelligenz, die Spaß hat.


  • Woll- oder Viscose-Misch-Vlies. Oder sehr teures reines Poly. (Da gibt's wesentlich wattigeres als H630/H640)


    Bei Naturfaser im Vlies selbiges vorsichtig warm bis heiß wässern, dann weiterverarbeiten. Dann ist der Krumpf nämlich erledigt.

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