Azawakhine’s Näherkenntnisse und deren Folgen….
- Azawakhine
- Erledigt
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Nicht ohne mein Schlüsselband. An den Karabiner kann ich den Schlüssel einhaken und wenn ich ihn brauche am Band ziehen. Wenn das Band lang genug ist, reicht es manchmal um den Schlüssel so zu nutzen, ansonsten kann man ihn ohne Probleme abmachen und wieder anklicken.
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Die Fische gefallen mir äußerst gut als Motiv, das Tau finde ich auch sehr passend.
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Stimmt, ich habe kein Auto, aber Schlüssel, die ich nicht immer dabei habe und diese werden mit stabilem Karabiner eingehängt.
(Der letzte Leihwagen benötigte keinen Schlüssel mehr, der Schlüssel muss sich lediglich in der Nähe befinden. Scheinbar noch nicht gängig)
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Ich mag die Tasche, wie sie ist. Durch die Fische finde ich das Seil auch passend. Maritim halt
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Stimmt, ich habe kein Auto, aber Schlüssel, die ich nicht immer dabei habe und diese werden mit stabilem Karabiner eingehängt.
(Der letzte Leihwagen benötigte keinen Schlüssel mehr, der Schlüssel muss sich lediglich in der Nähe befinden. Scheinbar noch nicht gängig)
So ein Auto hat mein Sohn auch. Und jedes Mal wenn ich damit fahre, vergess ich abzuschließen 😊
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Und jedes Mal wenn ich damit fahre, vergess ich abzuschließen 😊
... musst du doch nicht - wenn du den Schlüssel mitnimmst, schließt es automatisch ...
... also, meiner jedenfalls...
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... musst du doch nicht - wenn du den Schlüssel mitnimmst, schließt es automatisch ...
... also, meiner jedenfalls...
Der leider nicht 😊
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Deine Pfaff 335, ist das eine neue Maschine und nutzt du sie oft? Also hat sich eine evtl. Anschaffung für Dich gelohnt?
Die Pfaff habe ich gebraucht gekauft. Ich war damals mit meiner Brother V5, mit grobem Material wie Leinen, Jeans, mehrlagigem Walk, Gurtband, Plane und Segeltuch an die Grenze gekommen. Damals nähte ich auch oft noch Puschen für die Enkelkinder und kam auch da, mit der Brother, nicht so gut zurecht. - Die Pfaff 335 war ein Zufallsfund. Sie stand bei einer kleinen Leder-Manufaktur über mehrere Jahre eher ungeliebt herum. Ich hatte sie gekauft, weil die Gelegenheit günstig, und ich Fahrzeug und Manpower für die "Überführung" an der Hand hatte.
Anfangs brachte mich die Pfaff dann aber auch oft zur Verzweiflung. - Bis ich einen betagten Nähmaschinen-Mechaniker in Rente, kennenlernte, der mich besuchte und die Maschine vor Ort überarbeitete, für meine Belange optimierte und mich einwies. Daraufhin war sie heiß geliebt und war ein Jahr lang, sehr oft im Einsatz. Dann zog die Bernina 790 bei mir ein. Vieles, was ich auf der Pfaff genäht hatte, wo die Brother V5 versagte, schafft die Bernina nun auch. - Ich hatte schon überlegt, die Pfaff wieder zu verkaufen. Aber bald war mir auch klar: Nicht alles, was die Bernina "kann", muß sie auch tun. - Ich schone meine Bernina durch die Verwendung der Pfaff. Abstepp-Arbeiten mit dickem Garn, egal ob Leinen, Walk oder Canvas mache ich immer mit der Pfaff. Ich müßte dafür die Bernina jedesmal neu einstellen, probieren und justieren. Das fällt mit der Pfaff 335 einfach weg. Ich mag die Optik des dicken 30er Garns, welches sie natürlich problemlos verarbeitet und durch den alternierenden Dreifachtransports geht sie über viele Lagen und Nahtkreuzungen hinweg, als wäre es nichts. Leder vernähen ist naturgemäß auch kein Problem und selbst 20er Garn vernäht sie gut. Ausserdem habe ich, - zwar nicht oft, - aber durchaus auch Arbeiten unter der Nadel, die selbst meine "edle Erna", die Bernina 790 pro nicht schaffen würde. Hat sich die Anschaffung gelohnt? - Eine schwierige Frage. Eigentlich ist die Pfaff 335 für mich überdimensioniert. Sie ist schon ein Luxus nur für das Hobby. Ohne meinen Mechaniker in Rente, mit dem ich mittlerweile glücklicherweise gut bekannt bin - und der mich schon 2 mal "gerettet" hat, würde ich den Kauf bereuen. Denn Tatsache ist: So eine Maschine lässt sich nicht mal so einfach zur Reparatur einschicken oder vom Dachgeschoß wieder in einen Transporter laden, um sie zur Wartung zu fahren. Wenn mein lieber Senior-Mechaniker notfalls nicht mehr zu mir kommen könnte, wäre ich hier, in der Pampa, wirklich verloren. Aber noch ist alles prima. Die Pfaff 335 und die Menschen, die sie umsorgen, harmonieren.
Die Maschine wird bei mir bleiben, solange ich mich hier meinem Hobby widmen kann. Sollte ich in die Lage kommen, mich altershalber verkleinern zu müssen, wäre sie aber die erste Maschine, die gehen muß.
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Liebe Azawakhine danke für deine ausführliche Antwort.
Ich habe ebenfalls festgestellt, dass meine Bernina B790 zwar mehreren Lagen Leder näht, aber so richtig glücklich scheint sie dabei nicht zu sein 😏 und bei Leder O.ä. und Nahtkreuzungen, da kämpft sie. Ich vernähe aber relativ selten Leder oder sehr dicke Stoffe.
Daher kann ich mich (noch) nicht entschließen, meinen Fuhrpark um eine solche Maschine zu vergrößern.
Für normale Stoffe habe ich eine Industriemaschine von Juki, von der ich hellauf begeistert bin. Sie hat zwar auch das Problem, dass ich sie nicht zur Reparatur fahren könnte, aber das war auch noch nie notwendig 😉, sie näht und näht …. was wohl meine Begeisterung für Industrienäher erklärt.
Deine Antwort hilft mir, eine evtl. Anschaffung abzuwägen.
Danke dafür.
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Ich nähe eine Bucket Bag nicht mehr mit Ösen, die machen mich kirre.
Ich nähe einfach einen Tunnel oben an um das Zugband durchzuziehen.
Sieht dann so aus,
pasted-from-clipboard.jpg pasted-from-clipboard.jpg
und das Zugband lässt sich so auch ganz zusammenziehen und es bleibt
keine offene Lücke und die Tasche ist gut verschlossen.
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Die Bucket Bags sehen super aus. 😊
Ich habe jetzt lange hin und her überlegt und werde es auch so machen, einen Tunnel kann ich noch gut zwischen Außen- und Innentasche nähen.
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Die Tasche ist gut geworden, eine hübsche Fingerübung und ein Prototyp für weitere Modelle. Ein Tipp: die dicke Kordel könnte als Schultergurt unangenehm werden - je nach Gewicht des Beutelinhalts (eigene Erfahrung, ich liebe Kordeln, trotzdem). Falls doch wieder Kordel bei weiteren Beuteln: guck mal nach Baumwollkordeln, die sind etwas weicher und doch stabil.
Statt der Bandschlingen könntest Du die Ösen zum schließen des Beutels weglassen und die durchgezogene Schnur als Trageband in entsprechender Länge und Breite arbeiten. Wenn Du dann an zwei Seiten das Band hochnimmst, hast Du kürzere Bänder wir für eine Handtasche, wenn Du an einer Seite das Band hochnimmst, ist es lang genug für eine Schultertasche. Durch den Zug und das enthaltene Gewicht schließt die Tasche bei beiden Varianten.
Ich hab gerade ein neues Manikür-Etui fertig gemacht, das alte (der Prototyp) war mittlerweile ziemlich schäbig geworden, das neue hält wieder ein paar Jahre. Und zusätzlich zum Werkzeug ist noch Platz für die Pflegecreme und Ölstift gg. trockenes Nagelbett.
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So unterschiedlich ist das....ich mag Ösen...und Azawakhine wird ihre durchgezogene Schnur auch als kurzes Trageband nehmen müssen....und zwar dann, wenn sie die Tasche als Rucksack umgerüstet hat und den Rucksack in der Hand trägt...oder sehe ich das falsch...bei meiner Bucket bag mache ich das so, die hat nur einen Schultergurt...
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…das teste ich alles aus, wenn mein Gurtband fertig ist. Ich mag die Ösen sehr gerne, sie gefallen mir persönlich optisch besser, als ein einfacher Tunnel für die Kordel. Wobei ich Missy‘s Bucket-Bags auch sehr toll finde. (Wusste z. B. nicht dass solche Taschen Bucket Bag heißen). Die Tasche ist schon in Gebrauch und die weiche Baumwollkordel, die wie ein Tau aussieht, ist sehr angenehm zu tragen. Ich denke, ich werde später den Taschengurt als Rucksackfunktion in die Tasche einfädeln und die dicke Tau-Kordel einfach mit dran hängen lassen. Sie wiegt fast nichts und ich mag diese ursprüngliche Übergangslösung mittlerweile sehr. Sie ist lang genug für die Schulter, aber kurz genug, um die Tasche in der Hand zu tragen.
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So, der Taschengurt aus Jeans ist genäht. Meine neue Erkenntnis: Ziemlich dick ist der Jeans-Stoff für so einen Gurt. Als Schultergurt muß ich ihn ganz kurz - und als Rucksackgurt ganz lang machen. Da ich stückeln musste, ist an den Ansatznähten die ganze Chose noch dicker und der Gurt geht nur äusserst schwer durch die Leiterschnalle. Meine Fingergelenke haben heftig protestiert. Zuerst dachte ich, ich lasse es als Rucksackversion und die Tau-Kordel zusätzlich als Henkel/Schultergurt. Aber alles zusammen ist mir doch zu viel Gebämbel. Ausserdem schleift der Rucksackgurt auf dem Boden, wenn ich die Tasche an der Tau-Kordel in der Hand trage.
Was mir an der Rucksackversion ausserdem nicht ganz so gut gefällt, ist, dass der Magnet den hinteren Zug auf der Tasche nicht halten kann. Ist hier auf dem Foto auch zu sehen. Ich habe mich nun entschlossen, Die Tasche meistens mit normalem Schultergurt zu tragen und den Umbau zur Rucksackvariante wirklich nur bei Bedarf zu vollziehen. Das wird so häufig nicht vorkommen. Ich hoffe, dass der Gurt mit der Zeit etwas geschmeidiger durch die Leiterschnalle gezogen werden kann. Das Tau ist wieder ab und der Rucksack, so wie er nun in seiner endgültigen Form fertig gestellt ist, in der Galerie. Und ich bin wieder um eine Erfahrung reicher.
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Ich finde die Tasche auch super toll...und wenn ich so lese...Puschenleder und Industrie-Pfaff...dann weiß ich auch, warum meine Versuche mit (Kunst) leder und schöne Nähte so ins Leere gehen...aber man kann nicht alles haben....
Schade, daß das Tau etwas zu lang ist...die Tragevariante hätte mir am besten gefallen...Ich habe Magnetverschlüsse in verschiedenen Größen...vielleicht ist Deiner einfach nur zu schwach?...In manchen Taschen ist auch innen ein Karabinerhaken, der die Tasche gegen Aufsperren sichert...aber das habe ich nur bei Taschen aus dickem Leder ohne viel Gedöns gesehen...
Wie trägt sich denn ein Rucksack mit rundem Boden? Die Variante ist ja etwas ungewöhnlich...aber es ist ja eine Bucket Bag...(Beuteltasche)...aber eine wunderschöne liebevoll gestaltete...
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Jetzt ist der Tipp natürlich zu spät - beim Ansetzen dicker Stoffe für Gurte die Naht diagonal setzen, dann verteilt sich die Dicke der Naht.
Vielen lieben Dank, für diesen Tipp. Ich habe ja noch nicht so viel Erahrung im Taschen nähen und werde das nächste Mal ganz sicher dran denken. 👍🏻
Ja, der Magnet ist zu schwach. Aber die Idee, einen Karabiner als zusätlichen Verschluss zu wählen, ist nicht zu verachten. - Wieder was fürs nächste Mal. 🙂
Wie trägt sich denn ein Rucksack mit rundem Boden? Die Variante ist ja etwas ungewöhnlich...aber es ist ja eine Bucket Bag...(Beuteltasche)...
Schwierige Frage. Eigentlich bin ich nicht so der Rucksack-Träger und mir fehlt der Vergleich. Aber grundsätzlich habe ich erkannt, dass bei einem längeren Stadtbummel oder auf einer Zugreise, diese Form des Taschen-Tragens mit zunehmendem Alter einfach besser gegen Verspannungen im Schulterbereich ist und ich zudem die Hände für weiteres Gepäck frei habe. Gefallen tut es mir nicht unbedingt. Praktisch ist es aber allemal. Der Boden ist übrigens oval und ich finde, es trägt sich eigentlich ganz gut…