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Empfehlung Overlock

  • Hallo zusammen,

    ich bin Anfängerin, was das Nähen von Kleidung betrifft, nähte bisher nur Deko, Puppen, Patchwork... Nun möchte ich mir eine Overlock zulegen, habe jedoch keinerlei Erfahrung damit. Nach Internetrecherchen liebäugle ich mit der Singer Professional 5, da mit dieser auch Covernähte möglich sind. Wie sind eure Erfahrungen damit, was könnt ihr mir empfehlen. Wollte mich auch mal beim Händler beraten lassen, sitze jetzt aber erst mal in Quarantäne...

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  • Nun möchte ich mir eine Overlock zulegen, habe jedoch keinerlei Erfahrung damit. Nach Internetrecherchen liebäugle ich mit der Singer Professional 5, da mit dieser auch Covernähte möglich sind.

    Die Maschine kenne ich nicht, aber ich würde mir keine Combimaschine kaufen. Der Umbau nervt!

    Geh mal in einen Laden und probiere verschiedene Maschinen aus, damit du ein Gefühl dafür bekommst.

    Gruß Marion

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  • Ich hab grundsätzlich nichts gegen Kombis. Du kannst sie ja am Anfang erst mal als Overlock benutzen und später bei Bedarf mal testen, wie es mit dem Covern klappt.

    Was genau willst du denn mit der Overlock machen?

    Nur die 4-Faden-Naht? Dann kannst du fast jede nehmen. Auch mal Rollsaum, Flachnaht, mit 2 Fäden nähen? Dann gibt es Modelle die das eine oder andere besser können, bzw. schneller dafür vorbereitet sind.

    Im Allgemeinen schreibe ich nur über Themen, bei denen ich mich auskenne. Aber man lernt ja nie aus.

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  • Die bisherigen Kommentare finde ich alle gut.

    Die genannte Maschine kenne ich nicht.

    Lass dich nicht von vollmundigen Namensbezeichnungen verführen!

    (Singer - stand früher für Qualität, muss heute nicht mehr so gelten)

    (Professional - klingt verlockend, wird aber vermutlich nicht von Profis genutzt)

    Lass dir Zeit und versuche zu testen, was dir gut handet und gefällt.

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  • michii

    Du hast sicher noch eine Erinnerung an die Zeit, als eine "Singer"-Nähmaschine der Traum jeder Hausfrau war ;) ...

    Heute ist "Singer" nur noch ein Label, das auf nicht besonders hochwertige Maschinen asiatischer Herkunft gepappt wird.

    Von der Papierform her (ich kenne die Maschine nicht "in echt" :o) ist das ein verlockendes Angebot.
    Ich würde sie trotzdem nicht kaufen.
    Wenn andere Hersteller den doppelten Preis aufrufen für so eine Kombimaschine, hat das sicher gute Gründe.
    Wenn das Geld knapp ist, kauf dir lieber eine reine Overlock - die Coverstitch-Funktion braucht man eher selten


    ...ja, so wie Kreuzschnabel sagt :biggrin:...

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


    Meine Devise: "...close enough to perfect for me!"
    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


    Mein Blog: Das Landei

  • Als Overlockmaschine kannst Du eigentlich jedes Gerät kaufen. Sie unterscheiden sich durch Einfädelkomfort, Lautstärke und die Möglichkeit auch mit 2 Fäden zu nähen. Ich hatte zuerst eine Singer Ovi von Feinkost A...! Ich habe sie nur ausgetauscht, weil ich gerne die 2-Faden-Flatlocknaht haben wollte, die ich aber sehr selten benutze. Bei den Covernähten sieht es schon anders aus. Hier würde ich wirklich nur ein ganz hochwertiges Gerät kaufen, sonst ist der Frust vorprogrammiert.

    Ich kenne allerdings jemanden, der diese Maschine hat und zufrieden ist.

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  • Hallo,

    ich würde nicht unter 230,- Euro für eine neue Overlock ansetzen, darunter ist die Gefahr, eine schlechte Maschine zu bekommen, höher.

    Bis 300,- Euro bekommt man die W6, Gritzner und ein Brothermodell, von denen liest man wenig schlechtes.

    Gruß
    Detlef


    Die Pfaff meiner Mutter hat damals zwei Monatsgehälter gekostet und näht nach über 60 Jahren immer noch. Dann müsste eine Nähmaschine, die nur einen Tageslohn kostet, umgerechnet ein Jahr halten - tatsächlich, die meisten Maschinen dieser Preisklasse schaffen das sogar.

  • Hallo,


    ich würde auch keine Kombimaschine nehmen. Am Anfang vielleicht nicht relevant, aber später ist man mit einer Overlock und Coverstich kreativer- da man hier auch bei Maschinen wie bei der Babylock die automatische Fadenspannung, die für mich ein Segen war und jedes Projekt ohne Probleme umsetzen ließ, für Spezialprojekte umgehen kann. Außerdem muss man während eines Nähprojektes nicht ständig umbauen.

    Mir wurde damals die Babylock an Herz gelegt, ich habe es nie bereut.

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  • Katbe, wer eine Singer im Blick hat, der kann von einer Babylock vermutlich finanziell nur träumen. Ich denke das dauert noch, bis man sich das leisten kann, wenn sie nach Singer Ausschau hält. Ich saß noch nie an einer babylock, kann es nicht beurteilen, bin aber mit meiner W6 nicht unzufrieden. Ich hab mir aber die 656 gekauft, da sie unten beim Greifer extra Licht hat. Letztlich sollte man es ausprobieren.

  • Katbe, wer eine Singer im Blick hat, der kann von einer Babylock vermutlich finanziell nur träumen.

    Und man muss auch mal ganz ehrlich sagen:


    Es gibt auch andere klasse Firmen, und ob man Babylock kauft oder nicht, hängt nicht allein von den Finanzen ab.


    Meine Bernina 800DL ist jetzt bald 20 Jahre alt, und ginge sie morgen kaputt könnte ich mir durchaus eine Babylock leisten.


    Würde ich aber nicht, da ich überhaupt kein Problem damit habe eine Maschine einzufädeln und weil ich bestens in der Lage bin die Fadenspannung ohne viel Getöse einzustellen.


    Eine Marke als DIE eierlegende Wollmichsau oder oberstes Ziel zu benennen, ist selten hilfreich.

    _______________________________________________
    Lichtmess vorbei, dadurch sieht man vieles im richtigen Licht!

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  • Hallo,

    Katbe, wer eine Singer im Blick hat, der kann von einer Babylock vermutlich finanziell nur träumen. Ich denke das dauert noch, bis man sich das leisten kann, wenn sie nach Singer Ausschau hält.

    das denke ich auch. Von den Babylock liest man ja (fast) nur gutes, von den hochpreisigen Bernina aber auch.


    Wobei man einer Overlocknaht nicht ansehen muss, ob sie auf einer W6 oder Babylock genäht wurde, es kann aber auf den preiswerten Maschinen etwas länger dauern, bis man gute Nähte zu Stande bringt.

    Da muss eventuell anfangs etwas mehr mit der Fadenspannung herumprobiert werden, bis es "passt".

    Würde ich aber nicht, da ich überhaupt kein Problem damit habe eine Maschine einzufädeln und weil ich bestens in der Lage bin die Fadenspannung ohne viel Getöse einzustellen.

    Genau die beiden Punkte sind doch mit ausschlaggebend, warum Leute mit einer hochpreisigen Overlock glücklich sind.

    Man kommt stressärmer zum guten Ergebnis.

    Als dritter Punkt wäre die Lautstärke zu nennen. Teure Maschinen sind oft deutlich leiser als preiswerte und viertens sind sie meist auch besser in der Geschwindigkeit zu regulieren.


    Für eine gute Naht reichen +/- 230 bis 300 Euro aus, für mehr Geld gibt es mehr Komfort, für weniger Geld mehr Probleme.

    Gruß
    Detlef


    Die Pfaff meiner Mutter hat damals zwei Monatsgehälter gekostet und näht nach über 60 Jahren immer noch. Dann müsste eine Nähmaschine, die nur einen Tageslohn kostet, umgerechnet ein Jahr halten - tatsächlich, die meisten Maschinen dieser Preisklasse schaffen das sogar.

  • (...) für weniger Geld mehr Probleme.

    Nee, mehr Erfahrung und ggfs. mehr Lernerfolg.

    Kreativität ist ... eine Allround-Fähigkeit für alle :na: Lebenslagen.

    Die Eile ist der größte Feind der Qualität. (Irena Paukshte)
    Keine Frau ist perfekt, aber die aus dem Süden :biggrin: sind verdammt nah dran.

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  • Genau die beiden Punkte sind doch mit ausschlaggebend, warum Leute mit einer hochpreisigen Overlock glücklich sind.

    Definiere mal bitte hochpreisig?


    Meine Bernina hat vor 20 Jahren ca. 600 DM gekostet und unterscheidet sich in keiner Funktion von einer heutigen 200-300€ Maschine.


    Die Lautstärke einer Nähmaschine/Overlock könnte mir egaler nicht sein. Ich komme vom Bau, alles das leiser als ein Presslufthammer ist, ist leise genug.

    _______________________________________________
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  • Nee, mehr Erfahrung und ggfs. mehr Lernerfolg.

    Hmm, oder mehr Frust. Als Anfänger kann man doch kaum unterscheiden, ob so eine 149,- Euro Discountermaschine sch....e näht, weil die Mechanik ab Werk schlecht justiert oder einfach die Fadenspannung schlecht eingestellt ist.

    Definiere mal bitte hochpreisig?


    Meine Bernina hat vor 20 Jahren ca. 600 DM gekostet und unterscheidet sich in keiner Funktion von einer heutigen 200-300€ Maschine.

    so Pi mal Daumen ab 800/900 Euro aufwärts.

    Gruß
    Detlef


    Die Pfaff meiner Mutter hat damals zwei Monatsgehälter gekostet und näht nach über 60 Jahren immer noch. Dann müsste eine Nähmaschine, die nur einen Tageslohn kostet, umgerechnet ein Jahr halten - tatsächlich, die meisten Maschinen dieser Preisklasse schaffen das sogar.

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  • ......

    Man kommt stressärmer zum guten Ergebnis.

    Als dritter Punkt wäre die Lautstärke zu nennen. Teure Maschinen sind oft deutlich leiser als preiswerte und viertens sind sie meist auch besser in der Geschwindigkeit zu regulieren.


    .....

    Ausgerechnet die beiden Punkte treffen bei Babylock aber nun wirklich nicht zu, laut wie Trekker, und langsam nähen ist da wirklich eine Kunst :biggrin:


    Wenns nicht so viel kosten darf kann ich die Gritzner sehr empfehlen. Nicht so laut, gut bedienbar mit dem Fußpedal, und tut was sie soll ohne dass man viel rumstellen muss.

  • ich bin sehr lärmempfindlich. Ich finde die W6 okay. Aber erwarte ich ein Gerät bei dem ich nebenbei den Tv höre? nein. Es ist eine Frage der Erwartungen und wie häufig nutze ich das Gerät?

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  • Ausgerechnet die beiden Punkte treffen bei Babylock aber nun wirklich nicht zu, laut wie Trekker, und langsam nähen ist da wirklich eine Kunst :biggrin:

    Einspruch. :saint::biggrin:

    Meine Babylock ist meilenweit von einem Trecker entfernt und sie läßt sich sehr gut über den Fußanlasser regeln, Heißt: Man kann langsam mit ihr nähen.

    Gruß Marion

  • Ausgerechnet die beiden Punkte treffen bei Babylock aber nun wirklich nicht zu, laut wie Trekker, und langsam nähen ist da wirklich eine Kunst :biggrin:

    ...so'n Quatsch :motzen:!

    Ich will nicht behaupten, dass es nicht leisere Overlock-Maschinen gibt, aber meine Enlighten ist deutlich leiser als die Janome, die ich vorher hatte (und die im Übrigen tadellos genäht hat - nur das Licht reichte mir nicht, und die Einfädelei war mir zu tricky).
    ...und:

    Ich kann mit der Enlighten jeden einzelnen Stich nähen - mit dem "Gas-Fuß" :pfeifen:...

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


    Meine Devise: "...close enough to perfect for me!"
    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


    Mein Blog: Das Landei

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