Buch zum Maschinensticken

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    Nähmaschine JUKI HZL-NX7 Kirei

    2018 war die Maschine erstmals auf der H+H zu sehen, im Sommer war die JUKI NX7 Kirei dann endlich erhältlich. Die große Schwester der DX7 punkten mit vielen Features aus der Industrie. Im Forum gibt es einen lesenswerten ausführlichen Test- und Erfahrungsbericht.
     

    technische Daten | Produktseite Hersteller | Händlersuche

  • Hallo,

    du bist doch technisch vorbelastet, Alexandra, und musst dir nur einen Doppelumlaufgreifer alter Bauart bei Pfaff oder Veritas anschauen und dann den modernen daneben.

    Der neue Greifer macht eine Nähmaschine im Verkauf schätzungsweise 100 Euro oder mehr billiger als der alte Vollmetalldoppelumlaufgreifer. Dazu kommt er gut mit großer Stichbreite klar und vor allem kann man sehr bequem die Spule von oben einlegen und sehen, wann der Unterfaden zu Ende ist.


    Dass man dann alle paar Jahre einem neuen Spulenkorb braucht, haben die meisten Käufer zwar nicht auf dem Schirm, aber nehmen es doch billigend in Kauf.

    Gruß
    Detlef


    Die Pfaff meiner Mutter hat damals zwei Monatsgehälter gekostet und näht nach über 60 Jahren immer noch. Dann müsste eine Nähmaschine, die nur einen Tageslohn kostet, umgerechnet ein Jahr halten - tatsächlich, die meisten Maschinen dieser Preisklasse schaffen das sogar.

    Einmal editiert, zuletzt von kledet ()

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  • (Normalerweise "sterben" meine modernen Maschinen nicht am plattgenähtem Spulenkorb, von daher kann ich mit dem Plastik da hervorragend leben.)

  • Hmm also meine Janome mit Horizontalgreifer ist jetzt etwas über 10 Jahre, neue Spulenkapsel hab ich bisher keine gebraucht und würde aktuell jetzt auch keinen Bedarf sehen. Hab viel damit genäht (und nähe immer noch ;)) auch Hundehalsbänder mit paar Lagen Gurtband, Stoff, Fleece und das ganze mit dickem reißfestem Faden, also nicht nur dünne Webware...

    Ersetzt hab ich bisher nur die Stichplatte.

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  • Ach ja, früher war alles besser. Außer, dass man zum Scheißen über den Hof zum Plumpsklo laufen musste.

    Im Allgemeinen schreibe ich nur über Themen, bei denen ich mich auskenne. Aber man lernt ja nie aus.

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  • Ich wusste, dass da was kommt. Und ich kann sagen: Ich bin 40 (kann man hier ja nachlesen) und hatte echt Schwein, dass ich so ziemlich genau so lange Windeln getragen hab, bis das neue Bad bei meiner Oma fertig war. Das Klo stand aber ja noch ein paar Jahre da, also kann ich mich gut dran erinnern.

    Im Allgemeinen schreibe ich nur über Themen, bei denen ich mich auskenne. Aber man lernt ja nie aus.

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  • Und die Spulenkapsel ist etwas abgenutzt. Ist halt bei dem Plastikzeugs auch kein Wunder. Da werde ich in Zukunft alle zwei-drei Jahre so'n Teil (49,90€) kaufen müssen.

    Als ich meine alte Hus Rose zum ersten Mal nach 15 Jahren hab' warten lassen, war das Plastikzeugs immer noch in Ordnung, insgesamt habe ich in 30 Nähjaren noch keinen einzigen Spulenkorb nachgekauft......

    Ach ja, früher war alles besser. Außer, dass man zum Scheißen über den Hof zum Plumpsklo laufen musste.

    ..... man musste von Hand sticken und konnte nichtmal dabei fernsehen....


    Mutmaßungen über Wildfremde schreiben find' ich übrigens :zensiert:

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  • ...Tanja...ich hoffe du weißt, das war nicht bös gemeint. :keks:


    Ich bin älter und ich kenne es nicht. Ätsch;)...meine Eltern haben, als ich 2 war neu gebaut. Als ich 1990 in Polen zu Besuch war, habe ich das erste Mal einen Gasboiler bzw. überhaupt einen Boiler kennengelernt. Was hatte ich schiss vor dem Gasanzünden! Und kam nach Hause, beschrieb das meiner Mutter und wurde AUSGELACHT! Ich wurde aufgeklärt, das ich froh sein, kann kein Plumpsklo zu kennen und nicht raus zu müssen (nachts) und im Winter und überhaupt - Toilette auf halber Treppe und mit Nachbarn teilen. Später hab ich mal auf Wohnungssuche eine Studentenbude mit Dusche in der Küche (in der Mitte der Küche) gesehen. Schick mit Terrazzoböden und Terrazzowaschbecken. Gruselig.

    Ich bin bescheiden und dankbar. Seit ein paar Tagen sogar über Strom dankbar. Man hat mir nämlich mal so eben versehentlich für ein paar Stunden den Strom abgestellt - meinte eine Nachbarwohnung. Grr. Nene..ich bin die Letzte, die hochnäsig wäre. :biggrin:

  • War klar, ich hab das auch nicht so verstanden. Hätt wohl einen Zwinkersmiley reinmachen sollen :knuddel:

    Im Allgemeinen schreibe ich nur über Themen, bei denen ich mich auskenne. Aber man lernt ja nie aus.

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  • Ich habe bei meiner Oma auch noch das "gute alte" Plumpsklo kennen gelernt. Und um mal wieder auf unser Kernthema hier zurück zu kommen: für meine Oma war eine Nähmaschine ein Luxusgegenstand, den sie sich nie leisten konnten. In den frühen 70er Jahren kaufte mein, bei ihr lebender, Onkel dann eine Nähmaschine. Für mein Oma war das dann schon zu spät. Sie konnte mit diesem "modernen Ding" dann nichts mehr anfangen. Mein Onkel erledigte dann sämtliche anfallenden Näharbeiten. von dem lernte ich dann auch das Nähen und er schenkte mir eben jene Nähmaschine, weil er sich eine neue geleistet hatte.

  • Oh, so einen Donnerbalken gibt es bei uns auf dem Hof heute noch hinten in der Scheune. Als meine Toilette wegen Reparatur und offener Wand zwei Tage nicht nutzbar war, war ich sehr dankbar, daß wir so einen öffentlich zugänglichen Abort auf dem Grundstück haben.

    Kreativität ist ... eine Allround-Fähigkeit für alle :na: Lebenslagen.

    Die Eile ist der größte Feind der Qualität. (Irena Paukshte)
    Keine Frau ist perfekt, aber die aus dem Süden :biggrin: sind verdammt nah dran.

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  • Bei meiner Tante gab es ein Plumpsklo bis Ende der 1960er. In unserer ersten Wohnung -- der meiner Eltern -- ich war dort bis 3 1/2, gab es noch einen Kohleofen in der Wohnküche. Im Bad war ein riesiger Boiler der ewig vor dem Baden vorgeheizt werden musste.

    Februar 1968 sind wir dann in eine moderne Wohnung mit Fernheizung eingezogen.

    Liebe Grüße

    Walter


    Bist Du wütend zähl bis vier, hilft das nicht dann explodier! Wilhelm Busch


  • Die "Badebombe" kenn' ich auch noch gut, stand bis Mitte der Neunziger bei meinen Eltern im Bad, genauso wie die Kohleöfen. Die Wohnung wurde erst modernisiert als meine Eltern dort ausgezogen sind.


    Die Wärme eines Kohleofens, noch besser die eines Kachelsofens, ist eine ganz andere Wärme als die einer Heizung. Allerdings den Dreck und die Mühe, die solche Ofen machen, möchte ich zur kalten Jahreszeit nicht mehr täglich haben.

    Kreativität ist ... eine Allround-Fähigkeit für alle :na: Lebenslagen.

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  • Achtung - alles Offtopic....



    Ich liebe alte und mittelalte Nähmaschinen, habe schon die ein oder andere zerlegt und wieder flott bekommen, zelebriere die Metallteile, zolle ihnen Respekt bewundere die Technik und die feine Mechanik....


    Die Singer 66 wurde übrigens schon vor ca. 100 Jahren mit Horizontalgreifer gebaut und die heutigen Apollo-Spulen passen da rein. Genial!


    Trotzdem näh ich sehr gerne mit meiner "neuen" Paff (das Modell gibt es schon wieder nicht mehr), die eigentlich ein Computer mit Nähfunktion ist und habe dabei durchaus das Gefühl, an einer robusten und hochwertigen Maschine zu sitzen.


    Der Horizontalgreifer meine Janome 10001, die ich gebraucht gekauft habe, hat Scharten und Kratzer ohne Ende und sieht richtig abgefrackt aus. Ist 17Jahre alt und wurde offenbar nicht immer liebevoll und pfleglich behandelt. Die Maschine näht meist einwandfrei.

    Nur wenn der Unterfaden aus ist und man weiternäht, dann macht sich Mucken.


    Dafür muss man bei den alten Pfaff mit den Metallgreifern aber höllisch aufpassen, dass man am Ende jeder Naht die Nadel richtig oben hat, sonst gibt's Garnkotze unter dem Nähgut.

    OK, das gelang mir 40 Jahre lang problemlos. Trotzdem genieße ich gerade diese Funktion (Nadelhoch oder wahlweise automatisch unten) an allen meinen modernen Maschinen sehr und ausdauernd.


    Außerdem tippe ich hier in einen Laptop, der im gleichen Land gebaut wurde, wie meine "neue" Pfaff und als hochwertig gilt - der ist übrigen ein Computer und keine Schreibmaschine.


    Und ich habe manche Plastik-Teile in der Küche, die sogar in meinem Haushalt schon mehr als 30 Jahre auf dem Buckel haben, z.B. die Salatsiebe. Manchmal nervt es mich fast, dass die nicht kaputtzukriegen sind, dann könnte ich sie mal durch was Nachhaltiges aus Metall, Glas oder Keramik ersetzen...


    Was auf jeden Fall viel hübscher wäre.


    Hm - also ehrlich: Ich finde auch die alten Nähmaschinen deutlich hübscher als die neuen.

    Und alte Schreibmaschinen sowieso. Und dann erst alte Autos: So ein Brezelkäfer - zum Dahinschmelzen.... Die Technik dadrin war auch genial. Kann man alles selbst reparieren!


    Was mich allerdings wirklich massiv stört, ist, das ringsum ziemlich viele Nachbarn Kachelöfen haben und mit Holz heizen (manche wohl auch mit ihrem Müll). Denn ich schlafe unterm Dach und am liebsten mit offenem Fester, auch im Winter. Geht aber nicht, weil ich gefühlt buchstäblich im Rauchfang hänge und oft genug von dem Rauch und Ruß, der da über die Dächer in mein Bett zieht, aufwache und Atemnot bekomme....


    ...

  • Und ich habe manche Plastik-Teile in der Küche, die sogar in meinem Haushalt schon mehr als 30 Jahre auf dem Buckel haben, z.B. die Salatsiebe. Manchmal nervt es mich fast, dass die nicht kaputtzukriegen sind, dann könnte ich sie mal durch was Nachhaltiges aus Metall, Glas oder Keramik ersetzen...

    Was ist denn nachhaltiger als 30 Jahre alte Gerätschaften? Auch wenn sie aus Plastik sind. Glas und Keramik werden meist nicht so alt, denn wenn sie herunterfallen zerbrechen sie.

    Liebe Grüße

    Walter


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