Posts by Hummelbrummel

    Das stimmt natürlich, und meiner Meinung nach gibt es überhaupt nur sehr wenig Motive, denen Farbverlaufsgarn gut steht.


    Bei Flächen habe ich schon oft erlebt, dass sie von verschiedenen Startpunkten aus gefüllt werden (hat vermutlich was mit den Verzug zu tun). Wenn man sowas mit Verlaufsgarn stickten würde, wäre die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass es ziemlich grausam aussieht (außer man landet einen supertollen Zufallstreffer).


    Aber wenn man z.B. Schriften oder Stippling arbeiten will, bekommt man hier zumindest einen kleinen Eindruck über die Rapportlänge und die Farbabfolge. .

    Hm, ne, mit V- Ausschnitt hab ich's gar nicht. und das Spitzenshirt würde ich - wenn, dann - ohne Spitze nähen.

    Das gefällt mir noch am besten.

    Aber im Vorgängerheft waren ja zwei drin, die mir gefielen, ich hab bloß zur Zeit keine Zeit.

    Ob das wirklich nur der Balance-Regler ist? Die Zierstiche für Webware funktionieren ja alle nicht richtig, da kommt immer nur so ein eieriger Zickzack raus, wie auf dem Bild mit dem Fail-Festonstich.

    Nachdem ich Deine Fotos gesehen habe, halte ich das inzwischen auch nicht mehr für wahrscheinlich.


    Funktioniert denn dieser "Schachbrettstich"? der hat ja auch Satinstich auf der Position rechts außen (wie beim Knopfloch).


    Ich wünsche Dir jedenfalls viel Erfolg!

    Eigentlich müsste den Stylisten und/oder Fotografen so etwas auffallen, bzw. müsste der drauf achten, dass es anders aussieht.


    Erinnerungsfoto: ok, aber Buchcover für Hosennähbuch? Eher nicht.


    Wobei es wenigstens ehrlich ist.


    Manchmal frage ich mich, warum Models so seltsam stehen. Wenn man dann selbst in das Kleidungstück schlüpft, weiß man es:

    Deshalb, weil die gezeigte Mode nur in genau dieser Körperhaltung gut aussieht.


    Und was da oft fürs' s Foto "drapiert" wird .... die Stecknadeln und Konsorten bekommt man normalerweise nie zu sehen ...

    Danke Reality, die sind ja echt niedlich. Aber ich verstehe nicht, wie die gedacht sind. :denker: Welche Art von Süßigkeiten sollen sie umarmen? Ist das nur eine hübsche Geschenkverpackung oder sollen die auch irgendwie vor klebriger Schmiererei schützen?

    Ich denke, das ist nur Verpackung / Spielerei.

    Für Lutscher oder so.

    So in dr Art:


    Angel Candy Holders
    Make sweet angels with candy canes for your tree.
    secretsof.com


    In the hoop Candy Cane Holder or Bookmark
    www.kreativekiwiembroidery.co.nz


    Free Ghostie
    www.kreativekiwiembroidery.co.nz

    - oder ob ich einfach hinten noch einen Stoff miteinspanne, der die Rückseite verdeckt.

    In diesem Fall würde ich so vorgehen.

    Also erst die Stickerei fertigstellen und sie dann, wenn sie in den Rahmen kommt, mit einem weiteren ordentlichen Stoff hinterlegen und den mit einrahmen.

    Man könnte ihn auch mit Vliesofix festbügeln, finde ich aber bei einem "Bild" overkill.


    (Viele) Applikationen auf Handtüchern u.ä. kann man auch sehr schön hinterlegen.

    Das habe ich auch in meinem Buch beschrieben. Die Bilder dazu gibt's auch hier.

    Ich denke, das mit den unschönen Rückseiten bei Schriftzügen liegt nicht in erster Linie an einer Maschine, sondern in der Natur der Sache.


    Meiner (nicht an einer 4.5, aber allgemein) erfahrungsbasierten Meinung nach verhält es sich so:


    1. Sprungstichschneidefunktion ausgeschaltet oder nicht vorhanden:

    Der Unterfaden bildet bei Sprungstichen in der Datei lange Spannfäden.

    Diese werden je nach Motiv und Digitalisisrungskönnen des Erstellers dann gegebenenfalls anschließend überstickt.

    Wie chaotisch das wird, und wie man das findet, das hängt von der jeweiligen Datei und dem eigenen Geschmack ab.

    Bei Schriftzügen kommt das z.B. vor, wenn die einzelnen Buchstaben z.B. von rechts gestickt werden, der Schriftzug aber von links. (Das ist oft so bei BX-Schriften)


    2. Sprungstichschneidefunktion engeschaltet:

    Immer, wenn die Maschine stoppt und eine Distanz überspringt (die man bei manchen Maschinen definieren kann), sowie bei programmierten Farbwechseln in der Datei wird der Oberfaden nach unten gezogen und beide Fäden werden gemeinsam automatisch abgeschnitten, wozu eine gewisse Fadenlänge notwendig ist. Deshalb hängen da dann jedesmal zwei Fäden unten in der Gegend herum.

    Bei vielen Motiven kann man diese später einfach selbst kurz abschneiden. Ob einem das gefällt, ist dann wieder Geschmacksache.

    Voraussetzung ist, dass Vernähstiche programmiert waren, sonst löst's sich auf.


    Bei vielen anderen Motiven stickt die Maschine motivbedingt oder nach Farbwechsel noch einmal an diesen lose hängenden Fäden vorbei oder drüber und wurschtelt sie unkontrolliert mit unter andere Stiche.


    Außerdem wurschtelt die Maschine an jedem neuen Startpunkt die beiden Anfangsfäden mehr oder weniger unkontrolliert in die Unterseite der Stickerei.

    Bei Schriftzügen mit vielen Buchstaben und entsprechend vielen Sprungstichen, also Fadenenden am Ende jedes einzelnen Buchstabens und druntergewurschtelte Fadenenden am Anfang jedes Buchstabens, ist hier viel Potenzial für "Unschönheit".


    Meiner Meinung nach liegt das in erster Linie am Sachverhalt der Sprungstiche.

    Es mag sein, dass manche Maschinen diese Herausforderung etwas besser und manche etwas schlechter bewältigen, aber ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass es Maschinen gibt, die das wirklich in den Griff kriegen, allerdings kenne die Top-of-the-Range-Maschinen nicht persönlich.


    Um mit dem Phänomen umzugehen, gibt es verschiedene Möglichkeiten.

    Was viel hilft, ist, z.B. an jedem Nahtanfang beide Fäden hochzuholen und nach ein paar Stichen knapp abzuschneiden, und die Fadenenden am Nahtende am Schluss händisch zu kürzen. (Vernähstiche vorausgesetzt.)

    ... und nutzt ihr diesen Sprühzeitkleber?

    Nein, nie. obwohl ich eines habe.


    Ich denke, das ist Geschmacksache.

    Früher habe ich viel mit Malerkrepp fixiert, aber inzwischen sind meine Maschine und ich so gut aufeinander eingespielt, dass ich fast immer "freihändig" arbeite.

    (Lediglich bei ITH mit Reißverschluss nehme ich Klebeband, um den Zipper aus dem Weg zu halten und die untere Futterseite zu fixieren, und im weiteren Prozess aus der "Schusslinie" zu halten, bzw. für die Rahmenrückseite.)

    Das Kleid wäre sofort meins, Schnitt und Stoff! Mist, jetzt paßt es mir nicht mehr.

    Ein lachendes :) und ein weinendes Auge. ;(

    LG

    Korrektur: Ich wollte doch eigentlich weggeline zitiert haben:

    Quote

    Das Kleid an sich ist recht hübsch, aber ich kann so eng anliegende Sachen einfach nicht tragen, darin fühle ich mich überhaupt nicht wohl.

    Geht mir ähnlich. Zum Anschaun finde ich es toll, aber ich würde mich nicht darin wohl fühlen.

    Inzwischen habe ich die Curvy 1/23 hier liegen, (in der ja einige Blusen/Tuniken drin sind), bloß fehlt gerade die Zeit dazu.

    Daher liegt jetzt mein Tunika-Projekt erst mal auf Eis.

    Versuche doch einfach mal deine Lieblingskauftunika zu kopieren ;)


    Dafür müsste ich die mindestens zerlegen. Meine gekauften teile haben meistens an verschiedenen Stellen Kräuselungen und Rundungen und so.

    (Also, ich habe das schon erfolgreich gemacht - und ich habe auch einen abgenommenen Schnitt, den ich schon oft und immer wieder genäht habe, aber diese ist ohne Ärmel. Und dann habe ich da noch einen sehr schlichten Schnitt, as Teil dadraus trage ich auch sehr gerne

    (Mensch, ich hab mich in den letztes Jahren so viel um das Stickmaschinenzeug gekümmert, also im Blog. Da ist vieles anderes hinten runter gefallen, was ich nie irgendwo veröffentlicht habe.

    Das mit der Faye hatte mich halt jetzt mal als "neuer" Schnitt gereizt. Manchmal will man halt mal was ausprobieren.

    So rein vom Tragegefühl her scheint mir das Nach-hinten-rutschen irgendwie eng mit den Ärmeln zusammenzuhängen. Irgendwie ziehen vielleicht die Ärmel das Rückenteil hinten runter, damit die Seitennaht unter den Armen an die Seite kommt. So kommt es mir jedenfalls rein gefühlsmäßig vor, aber ich bin da nicht sicher, weil nicht bewandert genug.

    Es ist allerdings schon so, dass ich bei anderen Schnitten oft die Ärmel weiter mache. So habe ich mir einen Shirt-Shnitt so lange äremlweitenmäßig angepasst (nach diesem Verfahren), bis ich damit zufrieden war und nähe das immer noch und wieder gerne.

    Und auch bei der ohnehin legeren "Jaleda"-Jacke habe ich die Ärmel oben gleich weiter gemacht. Falls das hier die Lösung sein könnte, wäre es natürlich auch einfach.

    Hm. Vielleicht schneide (oder trenne) ich die Ärmel einfach nochmal sauber ab und schau, ob sie dann besser fällt.

    Wobei die Ärmel an sich ja jetzt wirklich nicht eng sind.


    Ich muss mir Schnägges Vorschläge nochmal gründlich verinnerlichen.

    Hallo Ihr alle,

    danke für Eure Antworten.

    Ja, ich denke auch, dass mir diese Art Tunika grundsätzlich steht (so was in der Art trage ich gern und viel, z.B. manche Sachen von Gudrun Sjöden oder DW-Shop, falls ich das nennen darf, sonst bitte gleich wieder löschen), deshalb hat sie mich ja auch "angelacht". Das ist genau mein Stil.

    Aber es ist irgendwie nicht nur die Verteilung von Ausschnitt vorne und hinten und Schulternaht. Auch an den Ärmeln passt es irgendwie nicht. Weder, wenn sie hängt, wie sie will, noch, wenn man sie mittig auf die Schulter zwingt.

    Und SO weltbewegend ist der Schnitt jetzt auch wieder nicht, dass ich da groß das Tüfteln anfangen möchte. Ich denke, ich versuche es gelegentlich nochmal mit einem anderen Schnitt.

    Noch eine Frage: Passen die Sachen Dir dann nach der gemessenen Oberweite oder braucht's dann wieder/trotzdem auch noch FBA?

    Vielen Dank für den Hinweis und die konkreten Tipps.

    Früher passte mir quasi nichts, was ich an Burda-Schnitten genäht habe, weder aus den Zeitschriften, noch gekaufte Einzelschnittmuster, so dass ich seit Jahren einen Bogen drumrum mache, also seit den 90er Jahren und frühen 00er-Jahren.

    Allerdings war da meine Figur noch nicht ganz so "Plus-Size" wie heute und überhaupt verändert man sich ja auch.

    Aber vielleicht sollte ich das nochmal probieren.

    Quote

    (Arbeite mal in 'nem Nähgeschäft, das auch Nähkurse im Angebot hat. Du glaubst nicht, was es alles an Bedienkatastrophen sowohl an Nähma als auch Ovi gab und garantiert noch gibt.

    Das kann ich mir sehrt gut vorstellen

    Aber viele Wege führen nach Rom.


    Ich mache es jetzt seit 27 Jahren so, wie ich es in der Einschulung zu meiner Maschine 1996 gelernt habe (beim Holzschuh in Bamberg, den gibt es sogar noch heute) . Das Verfahren funktioniert, die Maschine funktioniert, und wenn es ihr geschadet hätte, dann hätte ich das vermutlich inzwischen schon mal gemerkt.


    Ich probiere ja immer gerne was neues aus, aber hier sehe ich einfach keine Notwendigkeit, umzulernen. Sondern ich stelle lediglich fest, dass ich mit vor-festgelegten Nahtzugaben nicht gerne arbeite.


    Den Hinweis mit dem Maschinenschaden nehme ich von Dir auch gerne an und mir zu Herzen:

    Ich werde meine gut alte fortan sehr liebevoll behandeln, damit ich kein neues postmodernes Sensibelchen brauche.

    So, es waren ja noch Fotos mit dem richtigen Faltenwurf gewünscht.


    Hier also die Faye "auf links gedreht", so dass die Falten so sind, wie sie laut Schnitt sein sollten


    Ich finde, das sieht zwar optisch deutlich besser aus – wie zu erwarten war.

    Aber es sitzt und fällt trotzdem nicht.


    Foto 1+2: Das ist der "natürliche Fall", bei dem der Halsausschnitt vorne sehr unbequem am Hals drückt, eigentlich nicht tragbar. Im zweiten Bild ist das übrigens eine "normale" Bewegung, nichts extriges. Mann hat einfach ein paarmal auf den Auslöser gedrückt und mich dabei so erwischt.
    DSC_7884.jpg

    DSC_7885.jpg


    Und so sähe es von hinten aus, wenn der Halsauschnitt vorne Luft zum Atmen lässt und die Schulternaht auf der Schulter sitzt, was beide aber freiwillig nicht tun:

    DSC_7881.jpg


    Also dieser Schnitt passt mir einfach nicht und ich lege ihn hiermit zu den Akten, oder so ähnlich.


    Sodann noch ein Bild von meiner schnellen Ausschnitt-Lösung. Wie gesagt, das ist ja das Probeteil aus überflüssigem Altstoff. Aber ich denke, wenn man es noch einmal bügeln würde, wäre es gar nicht schlecht, finde ich. Im Ernstfall hätte ich einen Beleg gemacht.

    DSC_7888.jpg



    Es schont aber tatsächlich die Ovi, wenn etwas zum abschneiden da ist.

    Das bißchen Überstand verhindert nämlich den Unfall Stoff in den unteren Greifern...

    Naja, ein bisschen schneidet die Ovi ja immer ab. Aber einen ganzen cm Nahtzugabe beim Nähen auf der Ovi korrekt zu führen und entsprechend zu schneiden erfordert jedenfalls von mir sehr viel Konzentration, weil ich es seit über 1/4 Jahrhundert anders mache, nämlich ziemlich an der Kante nähe.

    Gerade bei Armkugeln und Endungen finde ich das viel leichter zu führen.

    Mag aber Gewohnheit sein.


    Was Du mit "Unfall" meinst, kann ich mir nicht so recht (oder eigentlich überhaupt nicht) vorstellen :/ . Ich habe seit 1996 nichts erlebt, was ich damit assoziieren würde. Ich hatte auch noch nie Stoff in den Greifern und wüsste auch gar nicht, wie das gehen sollte. 2016 (nach 20 Jahren Nutzung) hatte ich meine Maschine mal zur Wartung, da hätten auch Messer getauscht werden können, aber der Mechaniker meinte, das sei (noch) nicht nötig, und heute näht sie auch noch gut. Daher sehe ich nicht die Notwendigkeit, mich wegen Maschinenschonung mit (für eine Overlock) für meinen Geschmack übergroßen Nahtzugaben herumquälen zu müssen, wenn es auch einfacher geht.


    Ehrlicherweise muss ich auch sagen, dass ich mir manchmal sogar denke, ich könnte mir mal ne neue Ovi gönnen (weil man sich ja mal was gönnen kann). Insofern habe ich gar nicht das ganz große Bedürfnis, sie besonders zu schonen. Aber sie näht so gut, dass ich keine neue brauche. Jedenfalls scheint ihr meine bisherige Behandlung/Nähweise noch nicht geschadet zu haben.

...und hinein ins Nähvergnügen! Garne in 460 Farben in allen gängigen Stärken. Glatte Nähe, fest sitzende Knöpfe, eine hohe Reißfestigkeit und Elastizität - Qualität für höchste Ansprüche. ...jetzt Deine Lieblingsgarne entdecken! [Reklame]