Beiträge von Hummelbrummel

    Hi, nochmal mein Senf:


    (hat sich jetzt sicher wieder zeitlich mit anderen Beiträgen überschnitten ... )


    Mit Plotten hab jetzt ich keine Erfahrung, aber mit der Stickmaschine.

    Das ist noch mal ganz anders als Handsticken, also eigentlich eher wie Plotten, aber mit Faden und durch den Stoff (oder Leder oder Kunstleder, aber so dickes Leder, wie Du für's Punzen benutzt hat, geht nicht, nur weiches Leder.)


    Die Stickmaschine macht viel Spaß.

    Was den Kreativitätsaspekt betrifft, so wird's hier erst dann wirklich kreativ, wenn man Sticksoftware beherrscht, Motive selbst entwickelt und in Stickdateien umwandelt. Das erfordert die Einarbeitung in und die Benutzung von Software, also Arbeit am Computer.


    Also: kreativ: Motiv entwickeln (zeichnen o.ä.)

    danach: Computerprogramm beherrschen und benutzen, Maschine bedienen.


    Auch wenn ich keinen Plotter habe, dürfte hier das Prinzip das gleiche sein: Kreativ wäre "nur" das Erstellen eigener Motive. Eines der unendlichen vorhandenen auf irgendwas draufzumachen, das empfinde ich jedenfalls nicht wirklich als kreativ.


    Trotzdem kann das natürlich viel Spaß machen, aber zur "Kreativitätsförderung" taugt das meiner Meinung nach nicht.


    Also, wenn es jetzt Dein Ziel ist, kreativer zu werden, dann ist Maschine bedienen vielleicht nicht der optimale Weg dazu.

    Wenn Du einfach Spaß haben willst - alles gut.


    Ich betreibe ja ein "Kreativitätenkabinett", dessen Inhalte im stetigen Wandel (und mal mehr, mal weniger "wirklich kreativ") sind, weil sich meine Interessen ab und zu mal ändern. Ich lade Dich herzlich ein, Dich umzusehen, vielleicht findest Du ja ein bisschen Inspiration. In der rechten Randleiste gibt es ein Stichwortverzeichnis, das die Beiträge nach Themen sortiert bringt.)

    Der Link ist hier unter meinem Beitrag.


    (Meine neuestes Kreativspielzeug hat allerdings (noch?) keinen Einzug in mein Kabinett gefunden, weil es Töne produziert, und sich diese naturgemäß nicht fotografieren lassen. Da ich am liebsten bei jedem Spiel eine neue Melodie erfinde, ist es wirklich sehr kreativ, schöpferisch im reinen Wortsinn. Das Teil heißt Handpan, hat aber nichts in einem Hobbyschneiderinnenforum verloren ...)

    Hm, also ich denk auch, dass Deine Ansprüche in Summe eher nicht miteinander vereinbar sind.


    Außer, Du willst mit Herzblut ein Hobby anfangen.


    Ich bin so frei und brainstorme mal:


    In Kasuwa (dein Link) ist das meist der umgekehrte Weg:

    Jemand macht etwas aus Spaß (und mit sehr viel kreativer Energie), entwickelt sich dabei weiter, erzeugt immer bessere Ergebnisse und hat am Ende so viele Endprodukte, dass er sie gerne verkauft - so ungefähr jedenfalls.


    Wobei ich Deine Erstlingswerke eigentlich schon ganz gelungen finde, so für den Anfang.

    Wenn Du noch 10 bis 20 Stück machst, dann hast Du den Bogen sicher raus.


    Mitunter müssen Material und Motiv auch zusammenpassen. Ich kenne mich ehrlich gesagt mit Leder nicht wirklich gut aus, aber ich vermute, dass feine Motive auf Leder eher eingebrannt oder eingelasert werden.

    Das Punzen macht eher die typischen Punzabdrücke, das geht vermutlich nicht so ganz filigran.


    Wenn Du weniger Lust dazu hast, Dich da bis zum Endprodukt auszutoben, dann gäbe es da noch die Möglichkeit, machen zu lassen. Spontan fällt mir Dortex ein, aber es gibt sicher auch andere.

    Ach - da sehe ich gerade, die schreiben dazu, dass das Lasergravur ist.


    Nachtrag: Gib mal "Lasergravur auf Leder" in Deine Suchmaschine ein. Ich denke, da findest Du eher das, was Du suchst. Vielleicht brauchst Du einen Lasercutter oder so was.


    Wobei ich persönlich das Gepunzte in seiner Rustikalität auch sehr ansprechend finde.

    Ja, die sind ITH.


    Also bei diesen hier, wo beide Seiten bestickt sind, braucht man zwei Schritte:


    Erst wird das Stoffstück für die Rückseite ("vorher") bestickt.


    Dann wird der Rahmen ein zweites Mal für die Beutelkonstruktion und das Besticken der Vorderseite neu eingespannt. Am Schluss muss man nur die Wendeöffnung noch schließen, das mache ich von Hand.

    (Bei einfarbigen Rückseiten geht's in einem Rahmen.)


    Ich habe inzwischen eine ganze Menge ITH-Dateien für Beutel, die sich teilweise in Größe oder Ablauf etwas unterscheiden, aber allermeistens nehme ich als Grundkonstruktion den Crazy-Patchworkbeutel oder den Mandalabeutel von Kreative Kiwi, die auch eine Motivänderung auf ihren Beuteln gestattet.

    Die habe ich schon so oft gemacht. Das geht fast im Schlaf (aber ich sticke entgegen der Anleitung das Futter schon mal mit der gleichen ersten Naht wie den Oberstoff fest und klappe es dann später nur um, wenn es dran ist, anstatt in diesem Schritt die Kante einzubügeln und gut zu zielen, Sprühkleber verwende ich nicht.)


    Bei ihren Designs sind auch Videos, die recht gut erklären, wie's geht.

    Das, was ich unter dem Namen Madeira Cotton soft kenne, ist mein Standardvlies für fast alles, nicht aufbügelbar und kostet (jedenfalls beim Nähpark von der Rolle) auch keine 100 €.


    Als aufbügelbares zum Verstärken von Jersey habe ich schon erfolgreich Madeira Cotton Stable verwendet.


    Die 100€- Rolle in Thomas Link hat ja 200m Länge, insofern ist das Vlies mit 50 ct/ Meter nicht wirklich teuer, wenn man 200m davon braucht.

    – Falls man 200m davon braucht.

    Hallo und willkommen im Forum.


    Ich kann mir jetzt ehrlich gesagt nicht vorstellen, was Du mit "Modul" und/ oder "braunem Bügel" meinst, und was genau Du da auseinander genommen hast, wenn Du gleichzeitig schreibst, Du hättest nichts aufgeschraubt ....

    (An meiner Pfaff 362 gibt es weder ein Modul noch einen braunen Bügel.)

    Mach doch mal Fotos!


    Grundsätzlich hört es sich für mich so an, als wäre die Maschine mit hoher Wahrscheinlichkeit verharzt, das heißt, altes Öl/Fett ist klebrig geworden und macht, dass sich Teile nicht mehr bewegen/einstellen lassen.

    Das ist bei dieser Maschine im gegebenen Alter ein bekanntes Phänomen und lässt sich beheben, indem man die Mechanik mit Petroleum (o.ä.) spült und anschließend neu ölt. (Dafür muss man die Maschine aufmachen -> Deckel oben abnehmen, es gibt zahlreiche Anleitungen im Netz.)


    Dann näht sie wieder wie neu : )


    (solange die Kondensatoren nicht schlapp gemacht haben, was sich auch reparieren lässt.)


    Viel Erfolg!

    :thumbup:

    Noch eine Anmerkung zu den Nadeln:

    Da gibt es richtig Schrott!

    Ich weiß ja nicht, wo Deine Frau ihre Nadeln kauft, aber ich konnte früher z.B. auch die vom Kurzwarenhändler bei unseren Markttagen oder No-Name aus dem Edeka nutzen. Seit einigen Jahren sind die aber völlig unbrauchbar. Auch bei Nadeln aus Discounter - Nähzubehör-Sets ist es ein Glücksspiel, ob man mal zufällig ausnahmsweise ein paar brauchbare erwischt.

    Bei sehr vielen Dingen habe ich keinen "Markenspleen", aber speziell bei Nähmaschinennadeln bin ich inzwischen von No-Name-Nadeln "gründlich geheilt".

    Die letzten flogen neulich ungenutzt in den Müll (vorher habe ich sie noch fotografiert, hier).


    Das nur so am Rande.

    ...

    Es mag einzelne Fertigungsstätten geben, wo die Toleranzen nicht immer eingehalten werden, aber außer Forums Blabla habe ich bislang keinen einzigen konkreten Hinwein gefunden.


    ...

    Das meinte ich oben.

    Hier im Forum nur Blabla. Liegt vermutlich daran, dass die meisten hier Frauen sind. (Frauen= blaba, Männer = kompetente Beiträge)


    Wie gut, dass wir auch einen Mann hier haben, der uns mal die richtige Meinung sagt.

    Danke bianchifan!

    Hummelbrummel, bianchifan schrieb, daß das Paar das Boot gemeinsam ausgesucht hatte, also hat die Frau ihre vorherige Entscheidung wieder über Bord geworfen - bei einem Boot ja im wahrsten Sinne ;)

    Von daher analog zu dem Bekannten mit dem Designfimmel, der den selbst ausgesuchten PC nachher nicht mehr schick fand. :)

    *** Ironiemodus an ***


    Das habe ich schon verstanden ;)


    Aber es ist doch was völlig anderes, wenn dem Mann SEIN AUSGESUCHTER PC nicht mehr gefällt. :) (oder das Auto, oder ... ) als wenn die Frau eine Meinung dazu hatt(e).




    Das erinnert mich stark an den Ehemann, der in jenen Zeiten, als es noch nur ein Telefon im Hause gab, seine Frau aufforderte ihr "Gequatsche" zu beenden, weil der es nun brauche, um "etwas wichtiges zu besprechen".


    (Wirklich so erlebt, und absolut nachvollziehbar, denn wie wir alle wissen, quatschen Frauen ja immer nur, während Männer immer was wichtiges zu besprechen haben.)


    *** Ironiemodus aus ***

    Och, das können Männer auch :) Ein Bekannter hatte seinen PC höchstselbst und ganz allein ausgesucht, und wie das Teil dann so fertig bei ihm auf dem Schreibtisch stand, gefiel ihm das Gehäuse optisch nicht und der nagelneue PC wurde in äußerst kurzer Zeit ausgetauscht :schreiben:


    Das ist aber doch was ganz anderes!

    Wenn der Mann das höchstselbst aussucht und es ihm dann nicht gefällt, dann ist das doch klar, dass der was anderes braucht! 8)

    Aber wenn es der Frau nicht gefällt, dann kann einem der arme Mann doch nur leid tun, also der mit den Boot, meine ich. ;)


    Wobei mir nicht klar ist, was bianchifan uns mit seiner Geschichte eigentlich sagen will:

    Dass es besser sei, wenn noobatwork seiner Frau einfach eine Maschine vorsetzt, um zu verhindern, dass das Gerät – im Falle es gemeinsam ausgesucht worden wäre – mit Wertverlust wieder ausgetauscht werden müsste, weil das den Erfahrungen in der Echoblase von bianchifan nach zwingend zu erwarten wäre?


    Es könnte sogar noch schlimmer kommen: Man stelle sich vor, die Frau sucht sich selbst eine Maschine aus und stellt nach einiger Zeit der Nutzung fest, dass sie damit trotz allem guten Willen einfach gar nicht warm wird. So was soll es auch geben. Habe ich schon mal erlebt ...

    Nur so zur Warnung.


    Man könnte demzufolge jetzt folgenden Rat geben:
    Man solle grundsätzlich besser von Hand nähen und gar keine Nähmaschine kaufen, dann würde man sich jeden Ärger mit jeder Nähmaschine sparen, und umweltfreundlicher ist es obendrein ...


    *** Ironiemodus wieder aus ***

    Aus eigener Erfahrung kenne ich in dieser Preisklasse noch die Janome 230dc und kann sie empfehlen, die hat auch einen verstellbaren Nähfußdruck, und einen Anschiebetisch, aber nicht 1000 Zierstiche.


    Aber das gehört jetzt wahrscheinlich schon fast in die Kategorie "empfiehlt, was einen selbst überzeugt."


    Mit W6 habe ich keine Erfahrung.


    Eine Freundin von mir hat Die Brother Innovis 10 und näht damit lieber als auf ihrer großen (teuren) Pfaff, sagt sie. Bei der kann man aber den Nähfußdruck nicht verstellen, was viele Nähende (nicht alle) bei Verarbeitung von Jersey gerne machen.

    Also ich stricke seit sehr vielen Jahren Socken aus Sockenwolle und habe schon welche erlebt, die gut 12 Jahre im Dauergebrauch durchgehalten haben. Namentlich war "Regia Canadian Colors" sehr haltbar, die es leider schon lange nicht mehr gibt. Aber ich kenne auch andere, die sich bei mir bewährt haben.


    Von Regia ist bei mir noch nichts gefiltzt, aber ich hatte schon mal ein Paar in der üblichen Zusammensetzung, das ziemlich schnell ziemlich ausgeleiert ist. Mir scheint, das ist Partie-abhängig.


    Von Opal habe ich exakt ein Paar gestickt, das ist zwar nicht eingelaufen, aber stark verfilzt, sah sehr schnell nicht mehr schön aus, fühlt sich aber immerhin schön warm an.


    Und dann sind mir den letzten 2-3 Jahren insgesamt vier Paar Socken aus Wolle vom Aldi in der ersten Wäsche von Größe 43 auf Größe 34 geschrumpft.

    Erst dachte ich, das war ein Ausrutscher, Montagsproduktion, aber vier Paare sind mir dann doch zuviel Panne, von Aldi-Sockenwolle lasse ich künftig die Finger, und die Knäule, die ich noch habe, werde ich nicht mehr mühsam zu Socken verarbeiten.

    Außerdem filzte ein weiteres Paar aus Sockenwolle mit superwash-Ausrüstung, das ich verschenkte, und bei dem ich die Herkunft nicht mehr nachvollziehen konnte, Aldi war es nicht. Da war es besonders blöd, weil ich sie verschenkt hatte.

    Diese relaltiv junge Erfahrung (frühere Discounter-Sockenwollen machten das nicht) veranlasst mich auch dazu, wieder aufzuschreiben, welche Socken jeweils aus welcher Wolle waren.

    ...

    Mir wurde mal eingetrichtert, die Reibung sei das Filzungs-gefährlichste bei der Wollwäsche. Was sagt die Fachfrau dazu?

    ...

    Fachfrau - naja ...

    Aber zu Deiner Frage:

    Drei Faktoren sind für Filzen gut:

    - reiben und rubbeln

    - Temperaturunterschiede im nassen Zustand

    - Lauge, also basisches Milieu, was die meisten normalen Waschmittel erzeugen


    Deshalb rubbelt man beim Nassfilzen die Wolle unter Zuhilfenahme von Seife und fügt abwechselnd heißes und kaltes Wasser zu.

    Will man Filzen verhindern, dann lässt man all das bleiben.


    Aber meiner Erfahrung nach gibt es tatsächlich enorme Unterschiede, je nach Schafrasse, Herkunft etc.


    Und ja, ich wasche auch alles wollige, auch solches, bei dem das streng verboten ist.

    Die Sache mit diesem gekauften Wollstoff war das einzige Mal, dass mir was nennenswert verfilzt ist. Da fühlte sich der Stoff so unangenehm seifig an, dass ich das ungewaschen nicht tragen wollte.

    Ach ja, und bei gekaufter stinknormaler Sockenwolle mit Filzfrei-Ausrüstung ist es mir schon mehrfach in der normalen Wäsche auf 40° passiert, speziell in jüngerer Vergangenheit. Deshalb meide ich da inzwischen manche Fabrikate. Andere habe ich auch schon über 10 Jahre problemlos mitgewaschen .

    Ob das mit der Waschmaschine geht, kommt ganz auf das Material an:


    Ein starker "Filzfaktor" ist immer der Temperaturunterschied in nassem Zustand. Es gibt schon Wolle (Sorten/Arten), bei der der Unterschied von 30° C beim Waschen und Kaltwassertemperatur beim Spülen ausreicht, um zu filzen.


    Deshalb wasche ich - wenn ich Wollsachen in der Maschine wasche - immer kalt.


    Allerdings habe ich auch schon mal mit Kalt-Wollwäsche ein Kleidungsstück geschrumpft. Das war eine Art Tunika, die ich aus gekauftem Wollwalk (auf Strickgrundlage) genäht hatte, was für mich so unerwartet war, dass ich es mir gemerkt habe.


    Ich habe viele Sachen aus Wolle, weil ich ja auch selber spinne, und habe auch schon ganze Jacken (und Socken, Mützen, Schals, Handschuhe etc.) "ab Schaf" hergestellt, mit Färben und allem Pipapo. Deshalb muss ich auch ab und zu mal Wollsachen waschen (was aber gemessen an der Tragedauer wirklich nicht so oft nötig ist, wie bei anderen Materialien).

    Weil ich das Gefühl habe, dass bei einer warmen Wäsche doch mehr Dreck rausgeht und meine Waschmaschine im Wollprogramm derart schonend wäscht, dass ich das Gefühl habe, bei der zarten Behandlung kann sich der ganze Dreck (Staub) gar nicht lösen, der sich beim vielen Tragen angesammelt hat, wasche ich meine Sachen aber lieber von Hand, und zwar so:


    Waschwanne (Wäschekorb ohne Löcher) mit warmem bis heißem Wasser füllen und eine kleine Portion Wollwaschmittel dazu (alternativ ist auch ein Spritzer Pril gut).

    Kleidungsstück eintauchen und liegen lassen, Minimum eine halbe Stunde, länger je nach Tagesplan und anderen Dingen, die zu tun sind.

    Später das Kleidungsstück im Zuber hin und her bewegen, damit der Dreck rauskommt (besser nicht rubbeln, oder nur dort ganz zart, wo es wegen einem Fleck wirklich nötig ist). Dann fische ich die Kleidung raus, schütte das Wännchen aus (steht immer in der Badewanne) und fülle es mit Wasser in der Temperatur wieder auf, die das Waschwasser beim Ausleeren hatte (nach Gefühl). Jetzt spüle ich das Stück, indem ich es immer wieder aus dem Wasser hole, etwas ablaufen lasse, und wieder eintauche. Wenn das Wasser trüb ist, wechsle ich es wieder mit der passenden Temperatur. Das mache ich so lange, bis das Spülwasser für meinen Geschmack sauber genug bleibt.

    Anschließend kommt das Teil zum Schleudern in die Waschmaschine: höchste Drehzahl.

    Dann trocknet es (größere Teile liegend) recht schnell.


    Es soll dem Vernehmen nach Waschmaschinen geben, die beim Schleudern so sanft anfangen, dass dabei schon Sachen (wegen des Rubbeleffekts) gefilzt sein sollen, habe ich mal wo aufgeschnappt. Meine schleudert aber gleich los und drückt das Wollzeug an die Trommelwand. Dabei filzt nichts.


    Das war zwar hier gar nicht gefragt, aber vielleicht nützt es ja trotzdem wem.

    Also, ich finde es schon sehr praktisch, wenn man den Geradstich in verschiedenen Lagen nähen kann, gerade beim Absteppen von allem möglichen. Ich brauche das.


    Meine gute alte Pfaff 362 konnte rechts, Mitte und links, und als ich dann mal auf einer Singer ohne diese Verstellmöglichkeit nähte, hat es mich wahnsinnig genervt.

    Damals konnte ich gar nicht glauben, dass es wirklich eine Nähmaschine gibt, bei der man die Stichlage nicht verstellen kann.


    Bei mechanischen Maschinen gab/gibt es da oft einen Hebel, neue elektronisch gesteuerte der einfachen Art lösen das über die von Dir gezeigte Stichauswahl. Bei etwas komfortableren kann man die Stichlage dann in kleinen Schritten verstellen. Meine kann 15 verschiedene Positionen und ich nutze das wirklich sehr oft (wobei ich mit 3 Positionen auch immer gut auskam).

    Bei Rostflecken auf hellen Stoffen z.B. muss man recht dunkel Färben - z.B. oliv, violett usw.

    Es war aber ein Rußfleck, und zwar vor 4 Jahren.

    Wer weiß, was aus dem Pulli inzwischen geworden ist und ob hier eine Antwort überhaupt noch benötigt wird.


    Wolle lässt sich generell super färben, ich mache das in der Regel mit Säurefarben und einer Stunde sieden, habe aber auch schon mit verschiedenen pfanzlichen Farben experimentiert.

    Apropos Rost: Man kann Nägel oder anderes Eisenzeug in Wasser einlegen und eine Weile ziehen lassen und mit dem rostigen Wasser Pflanzenfärbungen auf Wolle von gelb nach grün weiter entwickeln. Sehr hübsch.


    Aber bei der gleichmäßigen einfarbigen Färbung eines größeren Kleidungsstücks mit Flecken und /oder evtl. noch verborgenen älteren Flecken ist meiner Meinung und Erfahrung nach trotzdem der Erfolg nicht garantiert.


    Wie viele fleckige helle Kleidungsstücke aus Wolle hast Du schon mit gleichmäßigen Färbungen erfolgreich gerettet?

    Wenn es helle Sachen sind, kann man durch geschicktes Färben den Fleck weitgehend "unsichtbar" machen. So kann man den Pullover wenigstens weiter anziehen.

    "Geschicktes Färben" kann aber dann nur heißen, gezielt Batik oder ähnlich ungleichmäßiges zu färben, denn Färben funktioniert additiv (es sei denn, man arbeitet mit Reservierungstechniken, auch dann wird die Farbe nicht gleichmäßig). Der Fleck bekommt dann auch eine andere Farbe.


    Ich habe schon viele Sachen gefärbt, Wolle in verschiedenen Verarbeitungsstadien und unzählige Weißwäsche (Laken etc). Bei manchen Sachen kamen Flecken überhaupt erst nach dem Färben zum Vorschein, weil sie vorher schon nahezu unsichtbar verblichen waren, beim Färben an der Stelle die Farbe aber anders aufzog.


    Speziell ein Wollkleidungsstück gleichmäßig zu färben ist auch ohne Fleck nicht ganz ohne.


    Dieser Thread ist übrigens auch schon ziemlich alt.

    Das stimmt natürlich, und meiner Meinung nach gibt es überhaupt nur sehr wenig Motive, denen Farbverlaufsgarn gut steht.


    Bei Flächen habe ich schon oft erlebt, dass sie von verschiedenen Startpunkten aus gefüllt werden (hat vermutlich was mit den Verzug zu tun). Wenn man sowas mit Verlaufsgarn stickten würde, wäre die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass es ziemlich grausam aussieht (außer man landet einen supertollen Zufallstreffer).


    Aber wenn man z.B. Schriften oder Stippling arbeiten will, bekommt man hier zumindest einen kleinen Eindruck über die Rapportlänge und die Farbabfolge. .

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