Beiträge von Hummelbrummel

    Ach so.

    Na, das konnte ich in dem Beitrag oben jetzt wirklich nicht so lesen, jedenfalls finde ich da nichts Esoterisches drin, und auch das mit dem Superding kam zumindest bei mir nicht an.

    (Ich schreib auch oft, wie ich was gemacht habe, vor allem, um mich dann später selbst zu erinnern.)


    All das andere, wovon Du schreibst, ist völlig an mir vorübergegangen. Möglicherweise habe ich genau die Themen gar nicht erst angeklickt (weil sie mich vermutlich schon vom Titel her nicht interessiert haben. Ich gehe jetzt auch nicht danach suchen.) Insofern fehlte mir da jetzt der Background, um Deine etwas "angefressene" Reaktion nachvollziehen.


    (Wie auch immer. Dafür kenn ich hier im Forum andere Mitglieder, bei denen ich "angefressen" reagiere. Deren Beiträge lese ich einfach nicht mehr, mitunter steige ich auch einfach aus Threads aus, sobald XY auf den Plan tritt. Ist einfach meine Art, damit umzugehen.)


    Aber das ist eine andere Geschichte.

    Also: "Nix für ungut", wie man hierzulande sagt.

    Hübsch, und die Wolle sieht so schön rustikal und warm aus.

    Wenn ich Socken aus meinen handgesponnenen Garnen stricke, dann stricke ich die auch immer passend auf den Fuß (also einen rechten und einen linken). Da halten sie wirklich besser.


    Hübsch gestrickt.


    Nettes Gimmick. Aber asbach.

    Hab ich für "Segler" Socken in 'nem Sockenbuch. Eine Backbord- und eine Steuerbord-Socke... also einmal rote und einmal grüne Spitze (und Ferse und Ringel im Schaft oben).

    Das Buch hab ich schon so 7 Jahre, und das war nicht neu auf dem Markt damals...

    Und wo ist jetzt das Problem?


    Ich bin mir sicher, dass ich auch ein oder zwei mindestens 100 Jahre alte Handarbeitsbücher habe (vielleicht auch drei - da müsste ich nachsehen), in denen das Stricken von rechten und linken Socken erklärt wird, (neben mindestens 8-10 weiterem Varianten für Fersen und Spitzen.)


    Das hat also auch die Autorin Deines Buches nicht (neu) erfinden, sondern hat da nur "asbach" aufgewärmt. Soll ich suchen gehen und zitieren?


    Wenn man nur Gestricktes zeigen darf, das vorher noch nie jemand anderes genauso gemacht hat, dann gäbe es nur SEHR wenig zu sehen. ...

    Ich habe mal eben den Deckel von Dornröschens Schatztruhe geöffnet und geschaut, was ich von Ackermann "Made in W-Germany" habe:


    Alle meine Spulen mit gelbem Kern gehören zum "Knopfloch".

    DSC_8048.jpg

    Meine sind jedoch aus Polyester. Und haben ein anderes Label als Deine.


    In der Knopflochschachtel sind auch noch andere Marken und Materialien (Seide, Leinen, Polyester).DSC_8045.jpgDSC_8043.jpgDSC_8044.jpg

    Diese beiden auf den gelben Spulen im Foto drüber sind Leinengarne, (Gütermann) steht aber keine Stärke drauf.



    Von Ackermann habe ich zwei Sorten Nähgarn: BW in Stärke 50 und PE in 100/3. Ich vermute, dass PE silberne Etiketten hatte und Baumwolle blaue, jedenfalls in der Zeit, aus der meine Rollen stammen. Die Rollen sind alle weiß.

    DSC_8049.jpgDSC_8051.jpgDSC_8050.jpg

    Vielleicht hilft's Dir irgendwie weiter.

    Meiner Meinung nach: ja.


    Generell sagt man:

    Garn ohne Kreuzwicklung eher auf den senkrechten Garnrollenhalter (Spule dreht beim Nähen mit)

    Kreuzwicklung: auf den horizontalen (Garn wird "abgezogen", ohne dass die Spule dreht.


    Aber: andersherum funktioniert in beiden Fällen in der Regel erfahrungsgemäß auch.

    Nur, wenn Probleme beim Nähen auftreten, sollte man das vielleicht im Hinterkopf behalten.


    Also von "darf man nicht" würde ich hier wirklich nicht reden.


    Bei nicht-kreuzgewickeltem Garn ist es meiner Erfahrung nach wichtig, dass die aufgesteckte Abzugsscheibe mindestens so groß wie der Durchmesser der Spulenoberseite ist, wenn man sie auf den horizontalen Halter steckt.


    Sind Garnrollen/Konen zu groß, kann man den "Abzug über Kopf" auch einfach improvisieren, indem man die Spule/Kone hinter die Maschine stellt, ggf auf einen inprovisierten Dorn, den Faden nach oben abzieht und über eine Umlenkung von oben in den regulären Maschinenweg fädelt.

    Ungefähr so, wie hier mit Hilfe eines Garnrollenständers.

    Das könnte man auch machen, wenn man unbedingt eine Kreuzwicklung "ordnungsgemäß) abwickeln will.

    Aber in aller Regel ist das nicht nötig.

    (Ich habe jahrelang erfolgreich mit stehendem Garnrollenstift auf einer alten Paff genäht und mir wirklich niemals Gedanken über Kreuzwicklung gemacht, die ich damals auch schon auf den Spulen hatte)


    Eher scheint mir bei Problemen eine Rolle zu spielen, ob der Faden hinten oder vorne bzw. nach oben oder unten abläuft, also wie rum man die Garnrolle aufsteckt.

    Das mit den Garnnummern ist eine Wissenschaft für sich.

    Da gibt es verschiedene Systeme, die historisch bedingt lokal unterschiedlich entstanden/entwickelt wurden (aus den Textilindustrien der verschiedenen Länder).


    Für verschiedene Garnarten haben sich verschiedene Systeme durchgesetzt, weshalb man diese Garne dann anhand der Nummern nicht einfach miteinander vergleichen kann.


    In machen Nummerierungen stecken auch Informationen über die Anzahl der verzwirnten Einzelfäden und deren Beziehung zwischen Gewicht und Lauflänge.


    Ich finde es viel sinnvoller, wenn kleine Kennzahlen für die "dünnen" Garne stehen und große Kennzahlen für die "dicken".

    Meistens ist es umgekehrt, je höher die Zahl, um so dünner.


    Und trotzdem sind verschiedene Garnarten auch sonst sehr schlecht vergleichbar.


    So gibt es z.B. Polyesterfäden, die aufgrund ihrer Herstellung und physikalischen Eigenschaften deutlich dünner sind als Baumwollfäden. Mit gleicher tex-Nummer hat man dann keine Aussage über die "Dicke"m d.h., Wenn man die Fäden nebeneinander legt, dann ist das PE-Garn viel dünner.




    Und beim im Ausgangsposting hochgeladenen Garn von Amann steht "Nr. 50" drauf. Das ist aber niemals doppelt so dick wie das Gütermanngarn, welches angeblich typischerweise eine Stärke von 100 hat.

    Wenn man "gängige aktuelle" BW-und PE Garne vergleicht, dann kann man meistens PE-Garne in Stärke 120 und Baumwollgarne in Stärke 40 "parallel" verwenden, also für gleiche Nähanwendungen, mit der gleichen Nadelstärke bei vergleichbaren Ergebnissen.


    Das Garn auf der gelben Spule im Ausgangsfoto wirkt - soweit man das auf dem Bild beurteilen kann (oder auch nicht) aber deutlich dicker. Könnte das Knopflochgarn, Knopflochseide, oder Einlauffaden für Knopflöcher (Gimpe?) sein?

    Ganz ehrlich:


    Mir fallen spontan drei Bauteile ein, auf die der nicht gebräuchliche Begriff "Oberfadenspanner" zutreffen KÖNNTE, denn es gibt (mindestens) drei Teile, die den Oberfaden beim Nähvorgang spannen.


    Das sind:


    - die Oberfadenspannung (= die Spannungseinheit, da gibt es verschiedene Möglichkeiten für einen Defekt.)


    - der Fadengeber. Der spannt den Oberfaden beim Abschließen des Stichs. Das ist das Teil, das mir bei deinen Fotos als erstes ins Auge springt/ am besten zu sehen ist und das "seitlich am vorderen Ende des Gehäuses sitzt". Meinst Du den?


    - die Fadenanzugsfeder, die das gleiche an anderer Stelle tut (meist mit der Spannungseinheit verbaut)


    Auch nach Betrachtung Deiner Bilder kann ich mir immer noch nicht vorstellen, welches Teil Du meinst.


    Insofern kann ich Nopi nur recht geben.


    Falls die Oberfadenspannung defekt ist, lässt sie sich möglicherweise leicht reparieren.

    Vielleicht auch interessant:


    Im Bereich der Handweberei gibt es Schützen, in die Pappspulen eingelegt werden. Die werden mit einer "Spulmaschine" oder einem "Spulenwickler" aufgewickelt. Das ist sehr ähnlich, aber ohne Bohrmaschine.

    (Soweit ich weiß aber auch ohne Kreuzwicklung.)

    Der Trick zum Kreuzwickeln dürfte im Neigungswinkel liegen.

    Also jedenfalls ist das so, wenn man Wolle auf Knäul wickelt, Beispiel, nächstbestes Video:, Stichwort wool winder)


    Das elektrische Teil ist auch lustig.


    Und hier mit Garnlängenmesser, wenn ich das so auf die Schnelle richtig sehe.


    Den Klöppelwickler könnte man vielleicht auch zweckentfremden.

    ...


    ... falls man das wollte.


    Ich find sowas halt immer so interessant.

    Kommt es Dir nur auf die Form an, oder auch auf die Farbe?


    Ich hab mal schnell ein Foto meines derzeitigen Garnrollenhamsterglasinhalts gemacht, der Ordnung halber in den Kleinanzeigen.

    Davon könntest Du haben, was Du magst, falls Gebrauchte infrage kommen.


    Holzspulen gäbe es auch hier, mit Begrenzung, aber ohne Schlitz. In meinen musealen Holz-Garnrollen sind allerdings Schlitze reingeschnitzt.

    Eine Maschine die viel Jersey verarbeiten soll, sollte einen


    verstellbaren Nähfußdruck haben!


    ...

    Und:


    Sie sollte jerseytaugliche Stiche haben.


    Ich habe mit der Pfaff 362 meiner Mutter quasi alles genäht (auch viel Kinderkleidung, in Kombi mit einer Overlock.)

    Das geht, wenn man die richtigen Tricks kennt.

    Ich liebe diese Maschine (und sie hat auch einen verstellbaren Nähfußdruck.)


    Trotzdem würde ich sie (und ihre Kollegen) niemandem empfehlen, der schon weiß, dass auch in nennenswerter Menge Jersey genäht werden soll.


    Auch wenn der Zickzackstich im Prinzip dafür ausreicht, bieten moderne Maschinen einfach viel bessere, gefälligere Stiche und damit wesentlich mehr Komfort.


    Es nutzt ja heute auch kaum mehr jemand eine Schreibmaschine, obwohl die alten präzisen Teile immer noch ihren Dienst tun würden ... (Ich habe neulich eine vom Sperrmüll gerettet. Cooles Teil. Trotzdem schreibe ich die meisten Texte am Computer, auch solche, die eigentlich aufs Papier sollen und dann erst noch ausgedruckt werden müssen. :) )

    Explizit bei der Janome 230 DC war ich von den Stichen zur Verarbeitung von Jersey (elastische Geradstich und Fake-Overlockstich) sehr angetan.


    Wie gesagt, diese Stiche sind kein "Ersatz" für eine Overlock, ermöglichen es aber, Jersey und Sweat ordentlich zu verarbeiten.


    Mit anderen Maschinen geht das natürlich sicher auch (aber kenne ich nicht persönlich).

    Die älteren Pfaffs sind noch gute Maschinen, von den neuen würde ich die Finger lassen.

    So dachte ich auch, deshalb wollte ich definitiv keine. Bis ich zum Nähpark fuhr, um bei der Hausmesse die damals nagelneue Janome 6700P, die ich virtuell schon ins Herz geschlossen hatte, in echt in Augenschein zu nehmen.

    Spaßeshalber setzte ich mich dann - weils sie eh schon da stand - auch mal an eine Pfaff. Und war sehr positiv überrascht.

    Und jetzt habe ich eine "moderne" Pfaff und bin damit sehr zufrieden.

    Die Jersey-Stiche der kleinen Janome mag ich aber tatsächlich lieber, sie sind irgendwie schlichter und sehr funktional. Macht aber nichts, ich habe die an der Pfaff mit dem Stitch-Creator einfach nachgeahmt. (Wobei die Pfaff -Originale schon auch funktionieren und ihren Zweck erfüllen.)


    Also mein früheres Pauschal-Vorurteil über moderne Pfaff habe ich jedenfalls inzwischen geändert.


    Festzuhalten bleibt, dass nicht jedem jeder Nähmaschinentyp gleich gut liegt.


    (Ich mag z.B. bei Bernina schon die Haptik nicht; ich finde, der Kunststoff fasst sich furchtbar an, jedenfalls der bei den Modellen, die ich bei einem Händler mal besichtigt habe. Bei den Jamomes fehlt mir die Längenverstellbarkeit des Dreifachgeradstichs, was die Pfaffs haben .... )


    Ausprobieren ist auf jeden Fall sinnvoll.

    Noch ein Wort zu der "Wann immer es geht, gebraucht" - Philosophie, der ich grundsätzlich auch anhänge:


    Es gibt da verschiedene "Evolutionsstufen" in der Nähmaschinenentwicklung.


    1. Sehr alte bis relativ alte Maschinen nähen allermeistens nach Reinigen und Ölen auch heute nach 80-120 Jahren noch sehr gut. Viele haben auch schon Zickzack, mit dem man auch Elastisches nähen kann. Grundsätzlich jedenfalls, und wenn mann einige Tricks beherzigt.

    Aber: Viele Maschinen späterer Generationen haben weitere Stiche und/oder Funktionen, die einem gerade bei Jersey und Sweat das Leben sehr erleichtern.

    Meine persönliche Meinung wäre hier:

    Funktionstüchtigkeit (Mechanik) nach Reinigung mit hoher Wahrscheinlichkeit meistens gegeben, Funktionalität für moderne Nähansprüche nicht unbedingt.

    Unter Umständen (bei Antrieb mit Strom) können alte Kondensatoren Probleme machen, die aber ausgetauscht werden können.)


    2. Dann kam viel Plastik in die Maschinen, auch in Zahnräder und wichtige Bauteile. Davon gab es Sorten, die Jahrzehnte überdauern (.z.B. in meinen Pfaff 260 und 362) und solche, die nach mehr oder weniger Jahren reißen, wodurch die Maschinen dann unbrauchbar werden (oder sehr aufwendig repariert werden müssen. Macht Schraubenden Spaß, aber nicht unbedingt Nähenden).

    Meine persönliche Meinung wäre hier:

    Je nach Modell kann die Funktionalität gut sein, die Funktionstüchtigkeit der Mechanik ist Glückssache.


    3. "Moderne" Maschinen: Da gibt es hochwertige und billig verarbeitete, das ist ein weites Feld und hier im Forum unter "Kaufberatung" gibt es dazu schon sehr viel zu lesen. ....



    Zu alten/älteren Maschinen (-Modellen) kann man im Nähmaschinenverzeichnis nachlesen. Da kannst Du auch gezielt ein Modell suchen, das Du im Visier oder irgendwo gesehen hast.


    Eine Gebrauchte bei einem Händler zu kaufen, wie oben schon vorgeschlagen, halte ich für eine sehr gute Idee. Das vereint den Nachhaltigkeitsaspekt mit dem erwarteten Nutzen.

    Ich habe zwei Gebrauchte (die Pfaff und eine Stickmaschine) vom Nähpark. Je nachdem, was sie reinbekommen, wechseln da die Angebote und mit ein bisschen Geduld und Zeit kann man da schon das Richtige finden.

    Flach und andere große Händler haben auch Gebrauchte, und natürlich kann man auch im örtlichen Laden schauen.


    Konkrete Empfehlungen?

    Naja, es gibt soo viele, und jedeR wird Dir die empfehlen, mit der er/sie glücklich ist.

    Als "kleine" Maschine im unteren Preissegment (wobei "klein" realtiv ist), kann ich aus eigener Erfahrung die Janome 230 DC empfehlen, die meiner Meinung nach sowohl mit Jeans als auch mit Jersey und Sweat gut klarkommt.

    Ich nähe meistens auf meiner Pfaff Performance 5.0, die macht auch alles, was ich von ihr will, ordentlich; mit 25cm Stoffdurchlass ist sie vergleichsweise groß, aber es gibt noch größere. Und sie hat ganz viel "Computer" in sich. Von einer Tschibo-Maschine kommend wird man sich da etwas umstellen müssen.

    Ach ja, einen Kniehebel für's Füßchen-heben hat sie auch. (Ich nutze ihn sehr selten.)


    Ausprobieren ist aber auf jeden Fall sinnvoll. Nach meinen alten Paffen wollte ich nie eine moderne von dieser Firma. Das ausgiebige Testen dieser Maschine bei einer Freundin hat mich dann aber wider Erwarten überzeugt.


    (Meine Overlock ist eine Bernette 334DS, die seit 1996 anstandslos ihren Job macht, insofern also durchaus "empfehlenswert". Wäre ich an Deiner Stelle, würde ich aber für meine Tochter was deutlich Jüngeres nehmen, einfach, um die Lebensdauer nach hinten zu verlängern. Meine ist voll in Ordnung, aber ich habe an anderer Stelle schon von Alterskrankheiten gelesen.)


    Viel Erfolg!

    Und viel Spaß!

    Meine Meinung zur Frage nach der Overlock:


    "Sinnvoll" ist ja immer relativ, aber das Nähen von Jersey und Sweat geht mit der Overlock einfach super schnell und einfach.


    Wobei ich hier bei der Anschaffung sehr von einer Einschulung (Nähkurs) profitiert habe (das war aber 1996, also bevor es alles auf Youtibe gab), weil die Overlock im Handling doch etwas anders ist als eine Nähmaschine.

    Man muss sich etwas einarbeiten.

    Wenn man die Maschine nur selten braucht, und sich dann jedesmal neu erinnern muss, wie das jetzt mit dem Einfädeln und den Stecknadeln und der Einstellung war, dann ist es vielleicht nicht so "sinnvoll".


    Aber wenn man eine hat, kann man natürlich viel mehr als Jersey und Sweat damit nähen.


    Zu den alten Pfaffen:

    Ich liebe ja meine 362 und 260 und denke, damit kann man gut eine Jeans nähen. Früher habe ich damit auch viel Kinderkleidung (Sweat, Jersey) fertiggestellt (Säume, Kapuzenkanten absteppen usw. – für die Schließnähte habe ich ja die Overlock).

    Das geht.

    Aber komfortabel nähen geht anders.

    Das war dann einer von mehreren Gründen, warum ich mir eine andere Maschine gegönnt habe.

    Die Tipmatics kenne ich nicht persönlich.


    Worauf man generell beim Kauf einer älteren Maschine achten sollte? Ideal ist es, auszuprobieren, ob sie funktioniert. Und vielleicht mal reinzuschaun (unter die Stichplatte, oder so weit, wie man kommt), wie gepflegt sie ist.

    Mache alten Maschinen sind verharzt und Teile schwergängig. Es ist in der Regel kein Hexenwerk, das selbst zu beheben, aber macht halt etwas Arbeit: Es ist dann halt nicht: Kaufen - Nähen, wie bei einer neuen, sondern Kaufen - gründlich Reinigen - Ölen - Nähen.

    Dafür kennt man dann die Maschine gleich recht gut.


    Generell müssen die meisten älteren Nähmaschinen regelmäßig geölt werden.

    Ich reagier' ja "gerne" mal allergisch auf Polyester (auch Nähte mit PE-Garn), deshalb nähe ich Sachen für mich selbst lieber mit Baumwollgarn.

    Je nachdem, wie es mit den Farben ausgehet, kommt nur in die linke Nadel (oder in beide Nadeln) die passende Farbe, der Rest wird je nach Grundfarbe in grau, weiß oder schwarz eingefädelt. Hier habe ich stets genug große BW-Vorräte.


    Aber abgesehen davon denke ich auch, dass die meisten Polygarne die Maschen nicht schädigen.


    Außerdem gibt es noch wunderbaren "Umspinnzwirn" Rasant von Amman, eine BW-Poly-Mischung, mit der zum Beispiel Trigema ihre Jerseys näht.


    Problematischer sind die falschen Nadeln. Und ich hatte auch schon mal einen neu gekaufte Jersey, bei dem trotz richtiger Nadeln Löchlein in die Nähte rissen. Ich denke, dar Sonderangebotsstoff war entweder schlechte Qualität oder ein sehr lange gelegener Ladenhüter. Aber das ist eine andere Geschichte.

    Zum Trost:


    Ich hatte auch schon mal so eine Maschine. Es war keine W6, aber "Das kann doch nicht wahr sein, dass jede simple Geradeausnaht zur Doktorarbeit wird" kenne ich zu gut. Da hört der Spaß dann gründlich auf.

    Ich habe mich von ihr getrennt.



    Und ich sage Dir: Es ist wunderbar, sich an eine Maschine zu setzen, und sie näht einfach!

    Jedenfalls hat die damalige Erfahrung dazu geführt, dass ich bis heute jedes Mal fasziniert und dankbar bin, wenn eine Nähmaschine einfach nur tut, was sie soll.


    Ich denke, es lag seinerzeit nicht an der Marke. (war eine Janome, die ich insgesamt 3 mal eingeschickt hatte, Inzwischen hatte bzw. habe ich 3 bzw. 2 Janomes die ihren Job gut machen.)

    Aber ich weiß bis heute nicht, woran es wirklich lag.


    Ich wünsch Dir ein gutes Ende dieser Geschichte!

    gutern hinweis, google ich mal

    Warnhinweis: Meine Antwort kann Spuren von Eigenwerbung enthalten.


    1. ITH Beispiel für das Vorgehen


    2. Weitere Beispiele für Sachen, die ITH-gemacht wurden


    3. Weitere Beispiele, für die es zum Beispiel hier eine schöne Videoanleitung gibt, wo man sich einen Eindruck verschaffen kann, wie das funktioniert.


    4. Weitere Beispiele für andere ITH-Sachen von Kreative Kiwi, jeweils mit Video-Anleitung für die Vorstellung, wie das geht. (ich finde ihre Videos sehr gut) ,


    5. Beispiele ITH-Schlüsselanhänger von mir mit gemacht, aber die Dateien sind nicht von mir. (in der Art gibt es Tausende mit verschiedensten Motiven)


    6. Stickmaschine kreativ: Mias Sachen sind in meinen Augen Kunst;

    ebenso das, was Liane macht. Alles sehr kreativ im eigentichen tiefen Wortsinn.


    Ach ja, Leder habe ich auch schon bestickt, aber dünnes, weiches: Hier.


    Viel Spaß beim Stöbern!

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