Beiträge von Hummelbrummel

    Vorweg: Ich habe nach Deiner Ausgangsfrage nur die erste Seite Antworten gelesen, bin also nicht ganz auf dem Stand, gebe aber trotzdem meinen Senf dazu:


    Ich lese bei Dir, dass Du mit Deinem "Fuhrpark" im Gunde sehr zufrieden bist.

    Deine Bekannte wünscht sich die Pfaff 335.


    Sehr praktisch für Deine Bekannte, dass Du Dir so viele Umstände und Gedanken darum und darüber machst, wie Du ihr ihren Wunsch erfüllen kannst.


    Riecht irgendwie ein bisschen nach Manipulation.


    Ein flüchtiger Blick ins Internet zeigt mir, dass man die Pfaff 335 sehr wohl bekommen kann, manchmal ein bisschen teurer, manchmal ein bisschen billiger. Man braucht halt ein bisschen Geduld und ein bisschen mehr Eigeninitiative, eigenen Aufwand.


    Den kann sie sich natürlich sparen, wenn Du ihr Deine Maschine überlässt (und gut für sie sorgst). Dann hast "nur" Du den Aufwand, für Ersatz (und für Dich) zu sorgen, die Maschine runterzutragen, einen neuen Tisch einzupassen und Dich an eine neue Maschine zu gewöhnen.

    Schnäppchen für sie, Aufwand für Dich.


    Was anderes ist es natürlich, wenn Du ohnehin schon von einer anderen Maschine träumst.


    "Ich nutze die Maschine nur selten" finde ich allerdings kein schlagendes Argument, um sich von einer Maschine zu trennen, wenn man keine anderen triftigen Gründe hat (wie z.B. Platzmangel, Umzug oder Geldsorgen, ...).

    Ich nutze zum Beispiel meine Cover auch nur äußerst selten und die kann noch viel weniger als Deine Pfaff. Aber WENN ich sie nutze, dann bin ich froh, dass ich sie habe. Ansonsten steht sie halt rum, frisst kein Heu und beißt niemanden.


    Ob Deine Bekannte die Pfaff wirklich mehr nutzt als Du, weiß auch niemand.

    Es hatten auch schon Leute Ideen, die dann weniger intensiv umgesetzt wurden, als ursprünglich geplant. Was grundsätzlich überhaupt nicht schlimm ist. Aber ich würde diesem Argument nicht viel Gewicht geben.


    Und dann sagte auch mal jemand: Never change a running system.

    Auch das ist natürlich kein in Stein gemeißeltes Gesetz: Was Neues kann ja auch echt Spaß machen und Veränderungen sind manchmal wichtig und toll.

    Aber so, wie Du es ganz oben geschrieben hast, scheinst Du mit Deinem "running System" ganz zufrieden zu sein.


    Naja, das waren jetzt einfach ein paar Gedanken, die mir durch den Kopf gingen, als ich Deine Frage gelesen habe ...

    Ups, ich meinte die Halterung für den Rahmen 😀

    Kein umständliches Stickmodul, alles an der Maschine. Manchmal habe ich das vermißt. Aber natürlich ist man dann mit der Rahmengröße ziemlich eingeschränkt.

    Da hab ich direkt so verstanden. :) Aber bei der 10001 muss man die nicht mal ausklappen. Das kleine "Kästchen" ist einfach hinten rechts am Freiarm dran, immer einsatzbereit (in Ruheposition). Man muss einfach nur den Rahmen einstecken (und den Fuß wechseln) und los gehts.

    Wirklich sehr einfach. Hat aber natürlich nichts bei neuen Maschinen zu suchen

    Bildschirmfoto 2025-08-19 um 19.47.03.png

    Janome back to the roots. Den ausklappbaren Stickrahmen hatte doch die 10001 auch schon.

    Ne, bei der muss man den Stickrahmen nicht ausklappen. Nur den Rahmen einstecken, Stickfuß dran, fertig.

    Aber ich fühlte mich auch gleich sehr an sie erinnert.

    Wobei bei der 10001 zwei Rahmen dabei waren und der große 14x 20 cm hat, damit kommt man deutlich weiter als nur mit 14x14.

    So ganz klar ist es mir immer noch nicht:

    War das Mäppchen schon fertig, als Du's bestickt hast?


    Das stelle ich mir als schwieriges Manöver vor und habe auch keinen Tipp zum besseren Fixieren.

    Vor dem Nähen sticken wäre hier meine Vorgehensweise.


    Sachen, die ich flach besticke, und die kleiner sind als der Stickrahmen, fixiere ich auch mit Malerkrepp, am liebsten auf meinem Standard-Ausreißvließ. (Am Rand/ Rändern festkleben), oder mit einem gestickten Heftrahmen (z.B. auch bei größeren Stücken, die ich aus irgendwelchen Gründen nicht einspannen möchte.)

    (Filmoplast nehme ich so gut wie nie nie.)


    Oder ich halte den Stoff mit den Fingern in Position, bis so viel gestickt ist, dass es von selbst da bleibt, wo es soll, aber das habe ich jetzt nicht laut gesagt, weil man sich da auch verletzen kann, und es kommt natürlich auf den jeweiligen konkreten Fall an. (Und braucht ein bisschen Erfahrung).

    Hallo Ihr Lieben,


    Mein Ziel dabei ist, dass auf der linken Seite eine ebenso schöne Raupe beim Satinstich entsteht, wie auf der rechten.

    Ehrlich gesagt kann ich mir nicht vorstellen, dass man das überhaupt wirklich sauber hinbekommt. Beim Sticken sagt man ja eher, dass es optimal ist, wenn ca. 1/3 vom Unterfaden sichtbar ist. Aber selbst, wenn Du den Anteil durch Fadenspannungsregulierungen deutlich erhöhen kannst, vermute ich, dass nicht bei jedem Stich die Fadenverschlingung sauber zwischen dem Stoff liegen wird, wie man das beim Geradstich an der Nähmaschine gerne hat.

    Wenn ich zwei saubere Seiten haben möchte, gehe ich über die Farbe: Unterfaden gleiches Garn wie Oberfaden. Wird zwar nicht perfekt, aber doch ansehnlich.

    Und ganz wichtig: Fadenenden nach jedem Farbwechsel hochholen und festhalten, damit es unten kein Chaos gibt.

    Beispiel hier, die vorletzten zwei Fotos zeigen Ober- und Rückseite derselben Motive.

    Lag es wirklich an der Folie? Ich habe eine Zeit lang öfters auf Avalon genäht, auch Zierstiche auf Frottee. Das Avalon hat nicht gebremst.


    Was bei mir gebremst hat, war die dicke Nahtraupe unter dem Füßchen. Deshalb hab ich mir ein Nähfüßchen mir extrahoher Aussparung drunter gekauft.


    Ich bin mittlerweile auch von Avalon zu Soluvlies für Ziernähte, schwierige Transportstellen usw, gewechselt, weil das glatter liegt und eine angenehmere Haptik hat.

    Ja, das lag bei mir eindeutig an der Folie. So ein Füßchen habe ich auch.

    Als ich mal versucht habe, Frottee auf der Nähmaschine mit Satinstich zu verzieren, funktionierte das mit wasserlöslicher Folie obendrauf überhaupt nicht, weil der Transport mit dem Nähfuß auf der Folie nicht ging.

    Das mag anders sein, wen man Stoff und Folie in einen Stickrahmen spannt und mit Stopffuß oder ohne Fuß frei ührt.

    Wenn Du von Hand sticken willst (was ich mir bei einem Auge gut vorstellen kann) würde ich vielleicht eher wasserlösliches Vlies obenauflegen (weil nicht so rutschig), feststecken, das Auge vorher darauf vorzeichnen und dann sticken.

    Gemacht habe ich sowas aber noch nicht.

    Ich nehme gerne die Endlosreißverschlüsse von Opti (made in Germany), wobei ich sagen muss, dass ich mit chinesischen auch noch keine echten Probleme hatte.

    Aber die von Opti kommen mir solider vor.


    Wenn Du die Täschchen ITH in der Stickmaschine machen möchtest, dann muss der RV zur Datei passen. Ich kenne da nur die schmalen. (bei Opti 3mm, z. B beim Nähkaufhaus, snaply 4mm Raupe).

    Wenn Du die Dateien selbst machst, kannst Du es natürlich passend machen.


    Die Größen geben die Raupenbreite an, das stimmt aber nur ungefähr.


    Schieber verschiedener Marken sind meistens nicht kompatibel (also die Schieber von Snaply passen nur auf Snaply, nicht auf 3mm Opti oder 3mm Noname, die die Schieber von Opti passen nur auf RV von Opti usw.

    Hat man mehrere "Marken", sollte man sie feinsäuberlich auseinanderhalten.

    (Wobei Noname von hier und Noname von da dann doch öfter zueinander passen, als man denkt, aber man kann sich nicht unbedingt darauf verlassen.)

    Ich sticke auf der Sticki nahezu alles mit der 75er Sticknadel, meist von Organ, Schmetz hatte ich aber auch schon.

    Auch Kunstleder, dünnes Echtleder, ITH mit mehreren Lagen, (Echtleder in ITH mit mehreren Lagen + Futter aus Baumwollstoff und Reißverschluss dazwischen), Jeans mit und ohne Elastik (+ in mehreren Lagen ITH) , Filz, Jersey. ...

    Da meine Erfahrung damit so gut ist (und die Sticknadeln im Großpack auch nicht teurer als andere) habe ich mir auf der Sticki Experimente mit anderen Nadeln bisher gespart.

    Kann sein, dass ich bei meinen ersten Gehversuchen auf meiner ersten Kombimaschine damals mit Universalnadeln angefangen habe, aber das ist schon lange her.

    Lediglich bei einem sehr dicken Filz hatte ich mal das Problem, dass die 75er zu dünn war und den Faden beim Hochgehen wieder mitgeschleppt hat, so dass es Schlaufen vom Oberfaden auf der Oberseite gab. Ist schon lange her und ich weiß nicht mehr genau, wie das war, aber mit der 90er Sticknadel ging es dann.


    Ich denk', die Nadel muss vorne so "rund" sein, dass sie beim Einstechen nichts zerstört, aber so spitz, dass sie schnell und glatt durchgeht, auch, wenn da schon mehrere Lagen Stickerei sind.

    Gefühlt sind die Sticknadeln an der Spitze "schlanker" (irgendwie stromlinienförmiger) als z.B. Universalnadeln, aber ich weiß nicht, ob das messbar verifizierbar wäre. (Im Foto sieht man das so jedenfalls auch nicht: links Universal 80, Mitte Sticknadel 75, rechts Topstich)


    Auf der Sticki und auf meiner alten Pfaff 362 hatte ich noch nie Probleme mit "falschen" Nadeln (solange sie nicht grob verbogen sind), meine "moderne" Pfaff macht manchmal Zicken in Form von Stichaussetztern, wenn sie meint, ich sollte eine andere Nadel(sorte) nehmen. Da lohnt sich bei Projekten, die mir den Aufwand wert sind, das vorher gründlich auszutesten.


    Auf die Idee, Sticknadeln an der Nähmaschine weiter zu nutzen, bin ich noch gar nicht gekommen - guter Tipp. Das könnte ich direkt mal probieren.

    Allerdings tausche ich die Sticknadeln auch nicht nach Stichanzahlen, sondern wenn ich das Gefühl haben, dass eine neue nötig ist, und oft gab es dann mal irgendeinen Vorfall, der mich zu dieser Annahme veranlasst. (z.B. weil die Nadel bei einer ITH-Datei irgendwo hängen geblieben ist oder sie musste wirklich schon eine Menge Reißverschlussraupen übernähen .... )


    Immer wieder interessant.

    Sehr gut. Mein Messschieber zeigt 0,83 mm bei der Original-Nadel an. Das kommt also ungefähr hin.

    Dann ist das wahrscheinlich eine 80er Universal-Nähmschinennadel.

    In dem Fall würde ich Dir tatsächlich die Anschaffung von 75 er Sticknadeln empfehlen. Die sind gleichzeitig schmal und materialschonend mit Kugelspitze, haben relativ dazu ein großes Ör, so dass trotz dünner Nadel auch normal dickes Garn verwendet werden kann, und eine tiefere Fadenrinne, die dafür sorgt, dass das alles auch gut funktioniert, wenn die Nadel durch etwas dickeres Material muss, z.B. über bereits bestickte Bereiche ...

    Also ich bin mir ziemlich sicher, dass die "ausgefranste Optik" am Außenrand des Motivs am Stoff liegt und auch mit besserer Stabilisierung nur unwesentlich besser werden wird.

    Standardmäßig nimmt man beim Sticken eine 75er Sticknadel, mit der geht eigentlich so ziemlich (fast) alles.

    Aber auch da denke ich: Die Nadel macht nicht die Löcher in Deinem Stoff. Die Löcher sind zwischen den Webfäden schon da, die Nadel sucht sich nur den bequemsten Platz, wobei dann manchmal Fäden verzogen und die Lücken größer werden (linker Rand).


    Die "Blitzer" im Motiv liegen daran, dass der Stoff (v.a. bei Füllstichen) immer ein bisschen zusammengezogen wird und das beim Digitalisieren kompensiert werden muss.

    Aber wie gesagt, Digitalisieren ist nicht meine Ding.


    Insgesamt finde ich das schon sehr geglückt. Hut ab.

    Ich gehöre zu der Gruppe , die nicht immer denkt, dass die anderen mir was schlechtes oder mich reinlegen wollen.

    Ich habe meine Bernina hergegeben, weil ICH damit nicht klarkam und wollte es erzwingen, weil alle Bernina meinen es wäre das Beste. Die Elna ist gegangen, weil ich dachte, es muss eine Bernina sein.

    Ok, die Maschinen wurden immer bei mir abgeholt und getestet.

    Ich wollte mit meinem Post ich nicht sagen, dass die aktuelle Besitzerin Dich reinlegen will, zumal, wenn sie selbst davon ausgeht, dass sie mit der Maschine nicht klarkommt und den Fehler bei sich sucht.

    Ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass das gar nicht der Fall sein muss und evtl. der Fehler auch an der Maschine liegen kann.

    Noch ein Gedanke:

    Ich habe damals Meine "gebrauchte" Pfaff beim Nähpark für ca. 2/3 des Neupreises gekauft. Die hatte ähnlich kurze Lauf- und Nähzeiten wie die von Dir angestrebte.

    Vorteil: Die Maschine war geprüft (und läuft bis heute tadellos.).


    Rein theoretisch könnte es auch sein, dass die Maschine ein Problem hat und die aktuelle Besitzerin deshalb nicht damit klarkam, dann dachte, es läge an ihr, und sie deshalb nicht genutzt hat.

    Eine gute Freundin von mir hat die gleiche Pfaff wie ich (Performance 5.0) und dachte auch immer, sie sei zu doof dafür. Als wir dann gesehen haben, wie meine tut, war klar, dass ihre wirklich einen Defekt hatte und das Problem nicht vor, sondern in der Maschine saß. (Der Defekt wurde dann behoben und seitdem näht ihre auch fein.)

    Meine Overlock frisst auch nahezu alles, aber ich komme nicht mit allen Garnen auf der Haut klar.


    Theoretisch habe 3 Konen in zwei Grautönen (hell und dunkel) in Baumwolle, die kommen in die Greifer und den inneren Nadelfaden, wenn ich z.B. ein Nachthemd für mich nähe. In die äußere Nadel kommt der farblich passende Nähfaden.


    Grau passt zu fast allem.


    Praktisch handhabe ich das mal so und mal so.


    Jedenfalls brauche ich nicht unbedingt gleiche Konen.

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