und eben Snaply, von denen kenne ich persönlich aber nur die schmalen, die auch eine gute Qualität haben.
Beiträge von Hummelbrummel
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Ich nehme gerne die Endlosreißverschlüsse von Opti (made in Germany), wobei ich sagen muss, dass ich mit chinesischen auch noch keine echten Probleme hatte.
Aber die von Opti kommen mir solider vor.
Wenn Du die Täschchen ITH in der Stickmaschine machen möchtest, dann muss der RV zur Datei passen. Ich kenne da nur die schmalen. (bei Opti 3mm, z. B beim Nähkaufhaus, snaply 4mm Raupe).
Wenn Du die Dateien selbst machst, kannst Du es natürlich passend machen.
Die Größen geben die Raupenbreite an, das stimmt aber nur ungefähr.
Schieber verschiedener Marken sind meistens nicht kompatibel (also die Schieber von Snaply passen nur auf Snaply, nicht auf 3mm Opti oder 3mm Noname, die die Schieber von Opti passen nur auf RV von Opti usw.
Hat man mehrere "Marken", sollte man sie feinsäuberlich auseinanderhalten.
(Wobei Noname von hier und Noname von da dann doch öfter zueinander passen, als man denkt, aber man kann sich nicht unbedingt darauf verlassen.)
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Ich sticke auf der Sticki nahezu alles mit der 75er Sticknadel, meist von Organ, Schmetz hatte ich aber auch schon.
Auch Kunstleder, dünnes Echtleder, ITH mit mehreren Lagen, (Echtleder in ITH mit mehreren Lagen + Futter aus Baumwollstoff und Reißverschluss dazwischen), Jeans mit und ohne Elastik (+ in mehreren Lagen ITH) , Filz, Jersey. ...
Da meine Erfahrung damit so gut ist (und die Sticknadeln im Großpack auch nicht teurer als andere) habe ich mir auf der Sticki Experimente mit anderen Nadeln bisher gespart.
Kann sein, dass ich bei meinen ersten Gehversuchen auf meiner ersten Kombimaschine damals mit Universalnadeln angefangen habe, aber das ist schon lange her.
Lediglich bei einem sehr dicken Filz hatte ich mal das Problem, dass die 75er zu dünn war und den Faden beim Hochgehen wieder mitgeschleppt hat, so dass es Schlaufen vom Oberfaden auf der Oberseite gab. Ist schon lange her und ich weiß nicht mehr genau, wie das war, aber mit der 90er Sticknadel ging es dann.
Ich denk', die Nadel muss vorne so "rund" sein, dass sie beim Einstechen nichts zerstört, aber so spitz, dass sie schnell und glatt durchgeht, auch, wenn da schon mehrere Lagen Stickerei sind.
Gefühlt sind die Sticknadeln an der Spitze "schlanker" (irgendwie stromlinienförmiger) als z.B. Universalnadeln, aber ich weiß nicht, ob das messbar verifizierbar wäre. (Im Foto sieht man das so jedenfalls auch nicht: links Universal 80, Mitte Sticknadel 75, rechts Topstich)
Auf der Sticki und auf meiner alten Pfaff 362 hatte ich noch nie Probleme mit "falschen" Nadeln (solange sie nicht grob verbogen sind), meine "moderne" Pfaff macht manchmal Zicken in Form von Stichaussetztern, wenn sie meint, ich sollte eine andere Nadel(sorte) nehmen. Da lohnt sich bei Projekten, die mir den Aufwand wert sind, das vorher gründlich auszutesten.
Auf die Idee, Sticknadeln an der Nähmaschine weiter zu nutzen, bin ich noch gar nicht gekommen - guter Tipp. Das könnte ich direkt mal probieren.
Allerdings tausche ich die Sticknadeln auch nicht nach Stichanzahlen, sondern wenn ich das Gefühl haben, dass eine neue nötig ist, und oft gab es dann mal irgendeinen Vorfall, der mich zu dieser Annahme veranlasst. (z.B. weil die Nadel bei einer ITH-Datei irgendwo hängen geblieben ist oder sie musste wirklich schon eine Menge Reißverschlussraupen übernähen .... )
Immer wieder interessant.
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Ok, da war ich nicht richtig orientiert, weil mir nicht klar war, dass das eine reine Stickmaschine ist ud ich daher vermutet habe, es wäre die Nähnadel drin.
Also vergiss meinen Beitrag von oben. Es wird schon die richtige Nadel drin sein.
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Sehr gut. Mein Messschieber zeigt 0,83 mm bei der Original-Nadel an. Das kommt also ungefähr hin.
Dann ist das wahrscheinlich eine 80er Universal-Nähmschinennadel.
In dem Fall würde ich Dir tatsächlich die Anschaffung von 75 er Sticknadeln empfehlen. Die sind gleichzeitig schmal und materialschonend mit Kugelspitze, haben relativ dazu ein großes Ör, so dass trotz dünner Nadel auch normal dickes Garn verwendet werden kann, und eine tiefere Fadenrinne, die dafür sorgt, dass das alles auch gut funktioniert, wenn die Nadel durch etwas dickeres Material muss, z.B. über bereits bestickte Bereiche ...
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Also ich bin mir ziemlich sicher, dass die "ausgefranste Optik" am Außenrand des Motivs am Stoff liegt und auch mit besserer Stabilisierung nur unwesentlich besser werden wird.
Standardmäßig nimmt man beim Sticken eine 75er Sticknadel, mit der geht eigentlich so ziemlich (fast) alles.
Aber auch da denke ich: Die Nadel macht nicht die Löcher in Deinem Stoff. Die Löcher sind zwischen den Webfäden schon da, die Nadel sucht sich nur den bequemsten Platz, wobei dann manchmal Fäden verzogen und die Lücken größer werden (linker Rand).
Die "Blitzer" im Motiv liegen daran, dass der Stoff (v.a. bei Füllstichen) immer ein bisschen zusammengezogen wird und das beim Digitalisieren kompensiert werden muss.
Aber wie gesagt, Digitalisieren ist nicht meine Ding.
Insgesamt finde ich das schon sehr geglückt. Hut ab.
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Die "großen Einstichslöcher" könnten dem Stoff geschuldet sein.
Relativ dünne Webware mit relativ grober Struktur?
Mit dem Digitalisieren kenne ich mich allerdings nicht aus.
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Ich gehöre zu der Gruppe , die nicht immer denkt, dass die anderen mir was schlechtes oder mich reinlegen wollen.
Ich habe meine Bernina hergegeben, weil ICH damit nicht klarkam und wollte es erzwingen, weil alle Bernina meinen es wäre das Beste. Die Elna ist gegangen, weil ich dachte, es muss eine Bernina sein.
Ok, die Maschinen wurden immer bei mir abgeholt und getestet.
Ich wollte mit meinem Post ich nicht sagen, dass die aktuelle Besitzerin Dich reinlegen will, zumal, wenn sie selbst davon ausgeht, dass sie mit der Maschine nicht klarkommt und den Fehler bei sich sucht.
Ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass das gar nicht der Fall sein muss und evtl. der Fehler auch an der Maschine liegen kann.
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Noch ein Gedanke:
Ich habe damals Meine "gebrauchte" Pfaff beim Nähpark für ca. 2/3 des Neupreises gekauft. Die hatte ähnlich kurze Lauf- und Nähzeiten wie die von Dir angestrebte.
Vorteil: Die Maschine war geprüft (und läuft bis heute tadellos.).
Rein theoretisch könnte es auch sein, dass die Maschine ein Problem hat und die aktuelle Besitzerin deshalb nicht damit klarkam, dann dachte, es läge an ihr, und sie deshalb nicht genutzt hat.
Eine gute Freundin von mir hat die gleiche Pfaff wie ich (Performance 5.0) und dachte auch immer, sie sei zu doof dafür. Als wir dann gesehen haben, wie meine tut, war klar, dass ihre wirklich einen Defekt hatte und das Problem nicht vor, sondern in der Maschine saß. (Der Defekt wurde dann behoben und seitdem näht ihre auch fein.)
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Meine Overlock frisst auch nahezu alles, aber ich komme nicht mit allen Garnen auf der Haut klar.
Theoretisch habe 3 Konen in zwei Grautönen (hell und dunkel) in Baumwolle, die kommen in die Greifer und den inneren Nadelfaden, wenn ich z.B. ein Nachthemd für mich nähe. In die äußere Nadel kommt der farblich passende Nähfaden.
Grau passt zu fast allem.
Praktisch handhabe ich das mal so und mal so.
Jedenfalls brauche ich nicht unbedingt gleiche Konen.
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Wenn die Engel nicht zusammenhängen (also Einzelmotive sind) könnte man auch Schablonen mit Mittenpasskreuz ausdrucken, aufstecken und sich dann daran beim Einspannen orientieren. Dann könnte man den Platz für jedes Motiv vorher optisch/faktisch festlegen.
Das macht bei wenigen größeren natürlich mehr Sinn als bei sehr vielen kleinen.
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In meiner Nähgeschichte war das eine der wichtigsten Einsichten überhaupt. Ich hatte beim Einfädeln früher nämlich immer den Nähfuß runter gemacht, weil ich dann besser an das Öhr der Nadel gekommen bin ...
Wenn der Faden schon so weit ist, dass er nur noch durch's Ör muss, dann kann man das auch gut so machen. Aber in der Einfädelphase, in der er zwischen die Scheiben muss, ist es oft keine gute Idee.
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Und bei "Lederheidi" kann man auch eigene Motive drucken lassen, wobei ich nicht verstanden habe, ob sie die Größenangaben auf des Motiv (Rapport) oder den fertigen Stoff beziehen.
Jedenfalls verkaufen sie größere selbst bedruckte Stoffe als DINA3, was bei der Auswahl zum bedrucken lassen das größte ist.
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Auf den Allgäuer Nadelstichen habe ich neulich ein Jersey-Paneel von "Stoffhafen" gekauft, (das ich ganz toll finde) aber noch nicht verarbeitet.
Die nette Dame am Stand sagte mir, sie würden auch Kundendesigns drucken und hätten verschiedene Stoffqualitäten zur Auswahl, wenn ich mich recht erinnere.
Allerdings kann ich die Webseite (momentan?) nicht öffnen.
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Du kannst auch erst auf einem Probestück testen, wie es mit einer Universalnadel geht. Vielleicht tut's die auch schon. Bloß die Ledernadel ist halt wirklich für Echtleder.
(Wobei eine Mikrotexnadel im Sortiment für manche modernen Kustfaserstoffe schon eine prima Sache ist)
Ich habe schon kleine Beutel aus Kunstleder auf der Stickmaschine genäht (also sowohl bestickt als auch zusammengenäht - Beispiel mit Eigenwerbung - das könntest Du mit Deiner Maschine übrigens wahrscheinlich auch), mit der ganz normalen 75er Sticknadel. Das gingt auch problemlos. (Allerdings würde in die Nadel kein besonders dickes Garn reinpassen.)
Die großen Schlaufen auf Deinem Foto oben sehen mir nicht nur nach "nicht angepasster Fadenspannung" aus. Dafür sind sie zu groß. Das müsste die Maschine auch ohne Feinjustierung der Spannung besser hinbekommen. Ich tippe auf falsch eingefädelt oder mit nicht abgesenktem Nähfuß genäht, falls die Veritas das überhaupt kann.
Aber das Problem bekommst Du mit dem Fokus auf der richtigen Stelle sicher gut gelöst.
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Und jetzt habe ich mir Dein Detailbild mit der Nahtkante nochmal mit Zoomen genauer angeschaut:
Bei der links zu sehenden Naht stimmt etwas mit der Fadenspannung nicht.
Ich vermute, diese dollen Schlaufen, die man da sieht, sind auf der Unterseite entstanden, also als Du den Tunnel von der anderen Seite festgenäht hast. (??)
In dem Fall ist der Oberfaden schuld.
Hierfür gibt es mehrere mögliche Ursachen.
Bei diesem Stichbild/ Fehlerbild würde ich zu allererst die ganze Maschine komplett neu und genau nach Anleitung einfädeln und besonders darauf achten, dass der Oberfaden gut in der Spannung liegt. Beim Einfädeln den Nähfuß oben haben.
Es könnte unter anderem auch sein, dass:
- du beim Nähen den Nähfuß nicht abgesenkt hattest. (Dann funktioniert die Spannung gar nicht - danach sieht es hier aus.)
- die Nadel nicht für das Kunstleder oder den verwendeten Faden geeignet ist
- irgendwo Kleber mit im Spiel war (falls Du das vor dem Zusammennähen zusammengeklebt hast)
Jedenfalls ist diese Naht nicht haltbar und wird sich schnell wieder auflösen, dafür ist sie aber ganz einfach aufzutrennen: Zieh einfach vorsichtig den Faden raus, der auf der im Foto sichtbaren Seite nicht die Schlaufen bildet (also der, um den die Schlaufen rumgehen). Das dürfte sehr leicht gehen und damit löst sich dann die ganze Naht wieder auf und Du kannst es nochmal ordentlich nähen.
Auf welcher Maschine nähst Du?
Lass gerne wissen, welcher Ansatz zutreffend und hilfreich war.
Viel Erfolg!
PS: "Kappnaht in Kunstleder" ist jetzt übrigens nicht ganz die Anfängerübung und sicher auch für viele Nähmaschinen schon eine besondere Herausforderung an der Grenze der Komfortzone.
So etwas würde ich in jedem Fall an einem Reststück so lang probieren, bis die Naht gut ist, bevor ich das eigentliche Stück nähe.
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Hallo Ralf,
Ideen:
1.
Schlaufen auf die Ecken einfach oben drauf nähen. Bis in's letzte Eck braucht man hier eh keinen Stauraum.
Also zwei rechtwinklige Dreiecke aus Kunstleder zuschneiden, je einen mit dem rechten Winkel auf eine Ecke legen, die Kordel als Schlaufe nah an der Ecke zwischen Beutel und Dreieck legen, und alles zusammen festnähen.
2. in den Ecken je ein große Öse durch beide Lagen einschlagen und die Kordeln da einhängen.
3. (eleganteste Lösung, bei der der Beutel einen Boden bekommt) Beutel auf links drehen, an beiden Bodenecken die Seitennaht (oder Kante, wenn da keine Naht ist) auf die Bodennaht (oder Kante) legen, Stoff rechts und links glatt ziehen, dann ein Dreieck abschneiden. Kordel- oder Band so durch die Lücke legen, dass die Schlaufe auf der rechten Seite ist (also von hier aus gesehen innen) und die neue Schnittkante zusammennähen.
Falls das nicht verständlich war: Bodenecken abnähen und dabei die Schlaufen einarbeiten. Zu "Bodenecken abnähen" oder "Taschenecken" gibt es zahlreiche Anleitungen im Netz. (Beispiel)
Viel Erfolg
Edit: Beim Lesen von Anleitungen kann man auch manches lernen.
Falls Du Anregungen suchst:
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Jenny, Hummelbrummel hat sich vielleicht etwas missverständlich ausgedrückt.
Sie meinte, dass in diesem allerersten Post der neuen Userin gleich mal ein Link zu einer Shopseite enthalten war.
Den hat sie allerdings inzwischen offensichtlich entfernt.
Insofern - alles cool 😉!Ja, genau, und das in einem Post, der 11 Jahre alt ist und seit 9 Jahren schlummert. Riecht nach Spam und dient meist nur dem Klicks sammeln auf der verlinkten Seite.
In einem anderen Forum konnte man erfahren, dass mit derlei neuerdings auch KI trainiert wird.
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Von Schlupfwespen habe ich zwar auch schon viel Gutes gehört, aber ich denke, dass das ursprüngliche Problem innerhalb der letzten 9 - 11 Jahre sicher schon eine Lösung gefunden hat.
... finde es immer etwas merkwürdig, wenn Leute in ihren ersten Post Werbung schalten ...
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Kostenlos ist Inkstitch bei Inkscape
dort kann mensch Stickmuster erstellen ,einzelne Stiche geht opensource soweit ich weiß nicht.
Kann Inkstitch mittlerweile Dateien im Format .spx erstellen bzw. spiechern?
...und hinein ins Nähvergnügen! Garne in 460 Farben in allen gängigen Stärken. Glatte Nähe, fest sitzende Knöpfe, eine hohe Reißfestigkeit und Elastizität - Qualität für höchste Ansprüche. ...jetzt Deine Lieblingsgarne entdecken! [Reklame]