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Wie ist es mit dem Fleiß an der Nähmaschine - der immer passende Fadenfarbenwechsel?

    • Offizieller Beitrag

    Ich weiß, wir sind alle fleißig ;). Das meine ich ganz ernst und ich bin beeindruckt, wie viel und wie aufwändig Neues entsteht.


    Heute morgen entstand beim Ansehen von Bildern jedoch eine Frage in meinem Kopf, die ich BITTE NICHT missverstanden sehen möchte. Es ist keine Wertung, keine Kritik, kein Naserümpfen, kein Besserwissen oder bessermachen ....


    Ich frage mich und euch, wie wir es handhaben wenn bspw. Sichtbare Nähte gemacht werden bei Applikationen, aufgesetzten Flicken u.ä. sehe ich hin und wieder auch Garnfarben die farblich sehr unterschiedlich sind zum Untergrund und auch nicht ausgewählt zum Gesamtdesign erscheinen.
    Suchen wir immer Passendes oder sind wir auch manchmal etwas nachlässiger?

    Viele Grüße
    Anne


    5. Mose 26 V.17

  • Ich bin da sehr penibel... und suche das passende Garn. Wobei auch ein Kontrast passend sein kann.
    Mein Garnvorrat ist über die Jahre sooooo groß geworden, dass ich einen großen Schuhkarton voll habe :D

    LG Anja


    "Die beste Zeit, einen Baum zu pflanzen, war vor zwanzig Jahren. Die nächstbeste Zeit ist jetzt." - Aus Uganda

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  • Guten Morgen,
    bei sichtbaren Nähten + Unterfaden versuche ich immer passendes Garn zu nehemn. Wobei ich Anja zustimme, auch Kontranstfarben können manchmal passend sein. Aber Kontrastgarn auch auf meiner Spule. Beim Overlocken nehme ich es nicht so genau. Ich habe die Grundfarben zuhause und da kann ich auch mal einen roten Stoff mit grau overlocken. Bei mir liegen die Garnrollen in einer Schublade. Seit Jahren wünsche ich mir von meinen Jungs, dass sie mir einen Garnhalter bauen, muss ich wohl mal selbst ran!
    LG Heike

  • Wenn ich etwas sichtbar absteppe, nehme ich schon Garn, das m.E. "passt", d.h. es kann durchaus gewollt anders als der Stoff sein, ggf. eine Nuance heller oder dunkler, aber nicht wahllos aus der Kiste gegriffen.


    Bei innenliegenden, unsichtbaren Nähten (ja, das KANN meine NäMa ;)!) nehme ich schon mal schwarzes Garn für dunkelblauen Stoff, nie aber "hellbuntes" oder gar weißes Garn.


    ... das ist "close enough to perfect for me" :)!


    Applikationen etc. kommen bei mir allerdings nicht vor ....

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


    Meine Devise: "...close enough to perfect for me!"
    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


    Mein Blog: Das Landei

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  • Ich nehme auch immer passendes Gard. Zum Absteppen bei Jeans auch dieses dickere Garn in Kontrastfarben.
    Für meine Ovi habe ich Grundfarben. Dieses Grau passt sich so schön an. Wenn ich aber genau die Farbe möchte, die zum Teil passt, z.B. bei einer ungefütterten Jacke,
    nehme ich schon das passende Garn. Allerdings kaufe ich dann nicht die riesen Spulen, sondern nehme 4 normale Nähgarnrollen..


    Dunkelblau nähe ich auch schon mal mit schwarz.

    :kaffee:Liebe Grüße und einen schönen Tag, Sabine


    "Dummheit ist eine natürliche Begabung" (Wilhelm Busch 1832-1900)

    "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten" (Albert Einstein)

  • Guten Morgen


    sichtbare Nähte nähe ich schon mit passendem Garn. Beim Overlocken meist, was grad drauf ist, allerdings schaue ich da schon, dass ich dunkles mit dunklem Garn nähe und für helles auch ein hesses Garn da ist.

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  • ich guck, dass es passt und habe dazu sogar eine Tageslichtlampe angeschafft, damit ich im Kunstlicht nicht daneben greife. Und sogar wenn es bunt und kontrastreich abgesteppt werden soll, schaue ich, dass es zur Farbrichtung passt. Zu kaltem Blau also immer nur ein kaltes Rot oder Pink. Und innen? was in etwa zur Richtung passt, es sei den es wäre eine Jacke und könnte auch offen getragen werden.

    "lass die Sonne rein ... "

    ... und Grüße

    Doro :laola:

  • Säume und andere sichtbare Nähte nähe ich in möglichst genau passender Farbe. Allerdings kaufe ich für einen einzelnen kurzen Saum nicht unbedingt neues Garn, wenn ich genau den Farbton nicht besitze; dann säume ich einen olivfarbenen Stoff eben mit Grau. Ist aber die Ausnahme.
    Bei innenliegenden Nähten bin ich großzügiger; da reicht auch eine ungefähr passende Farbe.


    Irgendein Garn, das gerade in der Maschine ist, nehme ich nur für Probeteile oder Kostüme für den kurzen Einmalgebrauch :)

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  • Da ich eine recht üppige Garnauswahl habe, verwende ich immer das farblich passende Garn. Oft geht auch der entsprechende Farbton etwas heller oder dunkler. Ich mache dann einfach ein paar Probenähte. Bei Kontrastnähten nehme ich mir sehr viel Zeit um den optimalen Farbton zu finden.

    Kristina

  • Habe eine sehr große Garnauswahl, auch im Overlockbereich, bei sichtbaren Dekostichen nehme ich gerne multicolorgarn von Mettler. Sind sehr schöne Farben und das Garn glänzt sehr schön. Ich suche das Garn , trotz Tageslichtleute am liebsten draußen aus. Auch bei innenliegenden Nähten versuche ich immer genau passendes Garn zu finden.


    LG Gaby

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  • Warum sollte ich bei einem Kleidungsstück, dass ich jahrelang nutze, und an dem ich viele, viele Stunden lang nähe, dadurch abwerten, dass ich mir fünf Minunten Garnsuche spare? Das wäre doch absurd!?

  • Sorry Anne, wenn ich das so sage aber ich finde, das ist eine seltsame Frage:confused:


    Natürlich suche ich mein Garn immer passend aus.
    Die Frage ist nur, ob das, was ich passend finde, auch der Rest der Welt so sieht.


    LG
    Benzinchen

    Alle Menschen werden als Unikat geboren, doch die meisten sterben als Kopie.

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  • Ich versuche auch immer passendes Garn zu nehmen. Zumindest für die Stellen, an denen man Nähte sieht. Also auch da, wo eventuell unter Zug mal der Faden einer ansich unsichtbaren Naht durchblitzt.


    Finde ich kein passendes Garn, weiche ich auch mal auf Kontrastfarben oder ähnliches Garn aus (schwarz für dunkelblau und umgekehrt). Dies aber nur an Stellen, an denen man den Faden im Normalfall nicht sieht oder nicht erkennen kann. Ansonsten denke ich über Kontrastfarben nach. Die versuche ich passend zu wählen, aber ich habe ein unbegreifliches Talent daneben zu greifen :D


    Für meine Overlock habe ich Basisfarben: versch. Grautöne, Beigetöne, weiß, schwarz und viel verwendetes dunkelblau und dunkelgrün. Von einer ganzen Reihe anderer Farben habe ich jeweils ein bis zwei Konen, die dann auf die Nadeln kommen. Aber ich habe da nicht jede Farbe. Eher so nach Gefühl. Klares rot für das Standard-Stenzo-rot, Leuchtblau für das allgemein übliche klare blau, ein paar Sonderfarben auch im Hinblick auf Kontrastnähte (ich steck das Overlockgarn auch einfach in meine Maschine - bisher ohne erkennbare Probleme). Eine ganze Kiste voll zum aussuchen ...


    Aber ich bin kein Meister im 'richtigen Ton treffen'. Das weiß ich und gebe das einfach auch mal zu.


    Ich gebe aber auch zu, für Probestücke kann mir die Farbe auch mal egal sein. Meine jetzt doch erstaunlich geliebte rot-schwarze-Pellwormjacke hat vorne an den Taschen dunkelblaue Nähte. Sieht man nur, wenn man darauf achtet, aber sie sind da und amüsieren mich immer wieder (der ultimative Sehtest für Außenstehende - wer es sieht und was sagt, hat ein Gefühl für selbstgenähtes/näht meist selbst. Allen anderen fällt es nicht auf.)


    LG
    neko

  • Manchmal gibt es da bei mir auch so ein paar Unsicherheiten .... oder am Ende gar ein Farbsehschwäche? :confused:
    Ich habe zum Beispiel ein Overlockgarn, bei dem ich mich nie wirklich entscheiden kann, ob das nun ein Dunkelbraun oder so etwas wie "aubergine" ist. Entsprechend wechselhaft ist auch der Einsatz dieses Garnes.


    Und ansonsten schließe ich mich Benzinchen an. Es ist immer möglich, dass ich etwas für total passend halte, was ein anderer als Fehlgriff betrachten würde

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  • Ich nutzte durchaus Garne, die in "meinen Augen" passend sind :).


    Wenn ich mich jedoch anschließend mit meinem Mann darüber unterhalte, dann sieht er das oft gaaanz anders. Er ist farbenblind, hat eine Rot-Grüne-Sehschwäche, und empfindet die Farben oft deutlich anders als ich :eek: - , was das Ganze oft seeehr spannend macht!

  • Doris: So ein Exemplar habe ich hier auch. Was haben wir uns schon über Blautöne 'gestritten'. Mein Lieblingsmann sieht da kleine Veränderungen massivst.


    Bei uns gibt es da übrigens den Begriff leuchtgrau.


    CeBit Hannover vor *vielen* Jahren. Aufbautag, spät geworden. Zum dunklen Parkplatz gegangen (unser rotes!! Auto einsammeln). Fast leerer Platz, nur vereinzelte Fahrzeuge. Ich zeig auf eines: da ist unseres, unter der Laterne! Mann guggt, schaut nochmal, ist skeptisch... "Du meinst das leuchtgraue da hinten?" :D (War nur ein rotes Auto noch am Platz) Na, von mir aus auch leuchtgrau.


    Übrigens: wer jetzt glaubt, ein 100%rot-grün-Blinder kann rot nicht erkennen, irrt. Der kann das sehr gut. Der Helligkeitswert der Farbe ist charakteristisch anders. pasteltöne sind da in Sachen austricksen schon deutlich erfolgreicher (Kalbsleberwurst!!! :D) ;) Rote Ampeln sind übrigens entgegen landläufiger Meinungen kein Problem. Auch nicht, wenn man wegen Nebels den Ampelkorpus nicht sieht. Problematischer ist da eher grün und die komischen gelbgrünlichen Straßenlaternen. (Welches der Lichter da vorne ist meine grüne Ampel und welches nur die Straßenlaterne?)


    So, ich gehe mal schlafen.


    :nacht:
    neko

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  • Passend liegt im Empfinden des Betrachters.


    Wem gelbes Kontrastgarn auf dunkelgrauem Stoff gefällt, soll es vernähen, denn derjenige hat sich bestimmt etwas dabei gedacht. Wenn ich es komisch finde, dann frag' ich nach dem Grund.


    Wer es lieber farggleich haben möchte, soll es farbgleich machen, auch wenn andere das vielleicht als langweilig empfinden. Blöd ist, wenn man es eigentlich farbgleich haben möchte und nichts passendes findet und sich dann zwischen abweichender Farbnuance und Kontrast entscheiden soll.

    Kreativität ist ... eine Allround-Fähigkeit für alle :na: Lebenslagen.

    Die Eile ist der größte Feind der Qualität. (Irena Paukshte)
    Keine Frau ist perfekt, aber die aus dem Süden :biggrin: sind verdammt nah dran.

  • Passend liegt im Empfinden des Betrachters.


    Wem gelbes Kontrastgarn auf dunkelgrauem Stoff gefällt, soll es vernähen, denn derjenige hat sich bestimmt etwas dabei gedacht.


    Genau :)


    Um bei dem grau/gelb Beispiel zu bleiben: komisch fände ich es nur, wenn eine graue Jacke alle Absteppungen in Gelb hat, und dann z. B. die Ärmelsäume in grau Ton in Ton genäht werden, oder sich gelbes Garn vom Zusammennähen durch die Naht zeigt. Beides wäre nämlich ein Zeichen dafür, dass entweder das bewusst ausgesuchte gelbe Garn für die letzten Absteppungen nicht gereicht hat, oder sich jemand beim Zusammennähen keine Gedanken gemacht hat.


    Wie ich vorgehe:


    Für die Overlock habe die für mich gängigen Farben, da muss in den Greifern die Farbfamilie stimmen, nicht unbedingt Ton in Ton. In den Nadeln habe ich genau passendes Garn (ggfs. auf Unterfadenspulen).


    Absteppungen mache ich gerne mit ein wenig Kontrast, also nicht unbedingt gelb auf grau, aber durchaus mittelgrau auf schwarz.


    Die Innennähte von Jacken nähe ich nicht mit der Overlock, daher stellt sich hier für mich die Frage nicht, Jacken sind bei mir fast alle gefüttert, die die es nicht sind haben eine Schrägbandeinfassung.

    _______________________________________________
    Lichtmess vorbei, dadurch sieht man vieles im richtigen Licht!

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  • Hallo,
    ich verstehe die Frage auch dahingehend: gebe ich mir im Laufe der Jahre noch die Mühe , habe ich noch einen hohen Anspruch an das, was ich fertige ?


    Ja, habe ich .
    Ich mag auch nichts schwarzes mit blau versäubern, auch wenn man diese Versäuberung nicht sehen würde.
    Und ich mag auch keine fransenden Futternähte "wegnähen", auch wenn man die auch nicht sieht.
    Ich nehme dann eben die Zackenschere.


    Allerdings schaffe ich es nicht immer, meinen Ansprüchen zu genügen.
    So habe ich gestern ein Saunahandtuch eingefasst und mich soooo bemüht - und dennoch hätte ich es gerne noch ordentlicher.
    Ich habe es halt einfach nicht besser hinbekommen.
    Und bin zu dem Schluss gekommen, es nächstes Mal doch erst anzunähen und dann umzuklappen - und nicht, wie es meine Nähkursleiterin empfohlen hat: es in einem Arbeitsgang zu machen.

    Grüße - Dagmar


    *Ein Leben ohne Nähmaschine ist möglich aber definitiv sinnlos*

  • ...gebe ich mir im Laufe der Jahre noch die Mühe , habe ich noch einen hohen Anspruch an das, was ich fertige ?.....



    Ich werde eher pingeliger als dass ich nachlasse ;) ...

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


    Meine Devise: "...close enough to perfect for me!"
    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


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