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Beiträge von Sporcherin

    Es sind die notwendigen Vorarbeiten bis das Teil endlich in die Maschine darf, die mich manchmal tierisch nerven und die ich dann einfach vertage - ohne schlechtes Gewissen. Schnittmuster abzeichnen gehört dazu. Dieses Liniengewirr macht mich rasend und dauert bei mir ewig lang. Wenn dann das Papier oder die Folie meint trotz Nadeln verrutschen zu müssen, der Stift schmiert oder ich meine Lesebrille in der Arbeit vergessen habe, dann breche ich ab - ohne gute Laune geht das bei mir nicht.


    Steche ich mich beim Stecken oder Heften zum wiederholtem Male in den Finger, das Reihgarn reißt ständig und permanent fällt irgendetwas runter, dann ist das kein Tag, an dem ich über ausgeprägte Feinmotorik verfüge und ich lasse es dann vorerst mal bleiben, verräume die Sachen wieder und nähe sinnlose Entspannungsnähte auf einem Reststückchen. Manchmal greife ich die Arbeit wieder auf, manchmal räume ich einfach die Nähecke auf und lasse alles ruhen.


    Andererseits kann ich auf Probestöffchen aller Arten x Mal eine ganz bestimmte, für mich neue, Naht zu Übungszwecken nähen und unendlich lange dabei bleiben, so lange bis die Naht so aussieht, wie ich das haben will. Auch zu ergünden, warum meine Maschine meint, sie müsse den Stoff immer nach unten in die Spule zerren - dafür habe ich viel Geduld. Sobald ich an der Maschine nähen darf, hab' ich Ruhe und Ausdauer, weil mir das deutlich mehr Spaß macht als die Arbeit vor dem Nähen.


    Und dann gibt es wieder Tage, an denen geht alles leicht von der Hand, das Papier bleibt da wo es sein soll, die Schere schneidet sauber, weder steche ich mich mit Stecknadeln oder Nähnadel in die Finger, da macht es mir nichts aus die Stecknadeln nochmals rauszunehmen und korrekter zu stecken, die Reihnaht wird exakt und gerade, das Garn der Unterspule reicht, der Stoff läßt sich prima nähen, die Maschine zickt nicht und schnurrt wie ein Kätzchen. Das sind solche Tage, an denen ich den ganzen Tag über Zeit habe, die Wohnungsumgebung aufgeräumt ist, ich gut geschlafen und einfach eine fröhliche Gesamtstimmung habe.


    Bei mir müßte das Ganze heißen: Ich neige beim Nähen dazu in der unpassenden Stimmung zu starten, weil ich etwas fertig machen möchte.

    :confused: Auf der Suche nach einer Nähmaschine für eine befreundete Nähanfängerin kommen nun endlich zwei Maschine in die Endauswahl.


    Die Brother RH 137 und die Brother XQ 3700 - Preisunterschied € 20.
    Die XQ 3700 konnten wir live angegucken, leider nicht testen, da gleich mal zu einer DS 120 geraten wurde (fand ich blöd). Die RH 137 fanden wir bei einem Nähmaschinenhändler im Internetangebot, der die Nähmaschine als Auslaufmodell anbietet - ist also ungesehen.


    Da beide Nähmaschinen eine identische Produktbeschreibung haben, finde ich keine Unterschiede - gibt es welche? Die Abbildung der Stiche sieht gleich aus und an dem Rädchen und Hebel kann ich auch keine Abweichungen feststellen.


    Metallgehäuse, 37 Stiche, Sechs-Punkt-Transporteur, komfortable Spulenautomatik, LED-Beleuchtung, 1-Stufe-Knopflochautomatik, klemmfreier Horizontalgreifer, Freiarm, Stichbreite 5 mm, Stichlänge 4 mm


    Was denkt Ihr? Auslaufmodell RH 137 oder aktuelles Modell XQ 3700?
    Freue mich auf Euere Antworten - vielen Dank.

    Die Grundbegriffe des Nähens habe ich im Handarbeitsunterricht erlernt. Die Ergebnisse waren mäßig bis unzureichend. Danach folgte eine Nähpause von 1979 bis 2012, da ich kein weiteres Interesse hatte, auch keine Nähmaschine und niemanden, der die Geduld gehabt hätte mir das Nähen beizubringen.


    2012 zog meine Nähmaschine bei mir ein. Zuerst hab' ich einen Kurs Nähmaschinengrundlagen an drei Abenden in einem Schneideratelier besucht. Hier wurden meine verschütteten Grundkenntnisse aufgefrischt. Es ging darum die eigene Nähmaschine kennenzulernen, ihre Funktionen und Möglichkeiten auszuprobieren, ihre Sticharten und wofür man sie nutzen kann. Materialien und Werkzeuge wurden vorgestellt und ein Theorieteil rundete die Sache ab. Der Kurs war toll, hat sehr viel Spaß gemacht. Die Folgekurse waren leider ausgebucht, daher hab' ich zwei Kursstunden in einer anderen Nähschule gemacht, was mir keinen Spaß gemacht hat. Ich lerne am Besten, wenn ich Vorgänge gezeigt bekomme und nachmachen kann. Von einer Freundin, die leider viel zu weit weg wohnt, hab' ich einiges vermittelt bekommen und von den Mädels beim Frankennähtreffen - Briana hat mir Nachhilfestunden in Zuschneidetechnik gegeben, bei Näh-Irmi und Elsnadel gucke ich gerne zu. Ich mag die WIPs hier im Forum und die Anleitungen mit Zeichungen von Anouk. You Tube scheidet für mich aus, weil ich nicht nachfragen kann und viele dieser Filme bei mir nur sehr zackelig laufen. Ich übe an Reststoffen und Probestückchen, bin oft kurz vor'm Verzweifeln, schlage die Techniken in Büchern nach und stelle fest, daß es für ein Ergebnis meistens verschiedene Wege gibt. Allerdings nähe ich nur, wenn mir danach ist, denn wenn ich keine Lust dazu habe, wird's nichts. Ich kann noch nicht richtig nähen, mittlerweile jedoch mit meiner Nähmaschine umgehen. :D Alles andere wird schon noch.

    Tja, an der Lust zum Plaudern und Frühstücken liegt es nicht, sondern an meinen Arbeitszeiten. Ich wünsch' mir, daß ich mal an einem Montag Vormittag frei habe, an dem dann auch ein Nadel-Brunch stattfindet.


    Es ist noch ein paar Tage hin, es wird sich bestimmt noch jemand melden. Viel Spaß.

    Zugegeben, die Idee mit den Ohrenklappen klingt verlockend und wär' auch einfach umgesetzt. Nur da ist kein Platz um zu verlängern :weinen: weder in der Länge, noch in der Breite. Zum Kauf einer Rollschneideausrüstung kann ich mich momentan noch nicht entscheiden. Ich schließe nicht aus, daß ich irgendwann mal anders darüber denke.


    Teppich auf den Tisch? :confused: Von der Renovierung des Bürochens ist noch sehr viel über und es käme auf einen Versuch an. Ich glaub', er wäre vermutlich schnell mal angeschnipselt, doch das Nadelpieksen wäre einfach. Das probiere ich jetzt einfach mal aus - frei nach dem Motto "Nimm' das, was Du hast". Wenn's funktioniert, dann ist es okay, wenn nicht starte ich einen neuen Versuch mit PVC oder Kork.

    Vielen Dank.


    Zunehmend beliebter wird auch (wieder) Linoleum als Tischbelag. Angenehme warme Haptik. .... So wegen der Ansicht.


    :daumen: Sieht gigantisch aus, toll, was die Firma so alles anbietet.... ach, da komm' ich schon ins Schwärmen .... - nur beim Preis, da haut's mir die "Faust" in die Magengrube, doch Du sagtest ja, nur zum Anschauen .... Linoleum gibt's bestimmt als Restbestände beim Bieber & Co. oder in einem Teppichladen.


    An Kork hab' ich gar noch nicht gedacht, das gucke ich mir auch mal näher an. :skeptisch: Das müßte es auch als Resteplatten geben - nur ist das dann auch abwischbar?


    Ich würde den Preis eines neuen Belags gegen 2 Schneidematten abwägen. .....LG Inge


    ..mhm... die Lösung gefällt mir nicht wirklich, da ich derzeit keine Verwendung für Schneidmatten bei mir sehe. Ich möchte etwas, das in einem Stück den ganzen Tisch bedeckt und fest drauf ist. Obwohl die cm-Angaben durchaus dienlich sind. Nur ca. € 60 dafür zu investieren, dafür bin ich mometan nicht bereit.


    Platte auf Platte? Nöö, ich kenn' mich, ich würde dann gleich eine größere Platte kaufen wollen und die Beine ummontieren, dann fange ich an das ganze Zimmer umzustellen und am Ende wird eine komplette Schlafzimmerrenovierung draus..... das ist gefährlich für den Geldbeutel, wenn anfange darüber nachzudenken.... :o vielleicht sollte ich mal darüber nachdenken....

    Eben gerade hab' ich mich durch Thema "Ordnung im Nähzimmer" gelesen und noch keine schlüssige Lösung für mein Problem gefunden.


    Mein Werkeltisch ist die Arbeitsplatte des Schreibtisches aus meiner Jugendzeit (1,59 m x 0,69 m) unter die ich einfach etwas höhere Tischbeine geschraubt habe. So weit - so gut, Höhe paßt, Fläche ist etwas klein, was ich mittlerweile manchmal bemängelte, doch mehr Platz habe ich leider nicht, da es sich nur um eine Nähecke im Schlafzimmer (Dachgeschoß mit schrägen Wänden) handelt und der Tisch gleichzeitig für Bastelarbeiten, Verpackungsaktivitäten, etc. als Allzwecktisch dient.


    Die Platte ist mit Echtholz furniert, das im Laufe der Jahrzehnte gelitten hat, also hie und da mal eine Ecke fehlt, Unebenheiten, Rillen und kleinere Löcher sind vorhanden und manche Stoffe verfangen sich, ziehen dann auch schon mal Fäden, was sehr ärgerlich ist, oder die Schere verhakt sich und bleibt hängen - nicht so toll.... die Ausbesserung mit Furnierstreifen und Möbelwachs war nicht von Erfolg gekrönt, diese lösten sich nach einiger Zeit wieder.


    Ich möchte gerne einen Belag drauf machen, der glatt ist und in den man trotzdem ggfs. auch mal Stecknadeln pieksen kann, der gleichzeitg auch ein bißchen rutschhemmend ist und auch noch hübsch aussieht.


    Die erste Idee war festere Wellpappe, doch das gefällt mir nicht so gut. Dann kam ich auf den Gedanken von Bodenbelag, der aufgeschäumt ist oder einfach PVC-Boden, da denke ich, er wird zu hart sein. Traumhaft wäre, wenn ich ein Karomuster mit gleichmäßigen Abständen finden würde, das ich dann quasi als Meßhilfe nutzen könnte. Rollschneidematten habe ich nicht, da ich bisher noch keinen Rollschneider verwende. Filzbelag kam mir auch noch in den Sinn, doch der Tisch soll wegen anderen Arbeiten, die darauf gemacht werden, abwischbar bleiben.


    Was haltet Ihr von der Idee mit dem Bodenbelag und was könnt Ihr ansonsten noch empfehlen?


    Wäre toll, wenn Ihr mit Euere Erfahrungen mitteilen würdet, Danke. :)8

    Nachdem am Sonntag Nachmittag Popps wieder heim fuhr, haben wir Drei - Gix, Cas und ich noch ein bißchen weitergenäht bis dann auch Cas heimfuhr. Gix blieb noch bis Faschingsdienstag und wir wollten am Montag eigentlich zu ein oder zwei Händlern um das Brother Märzangebot anzugucken.


    Am Montag beschlossen wir dann doch lieber daheim zu bleiben und zu nähen. Eine einfache Handtasche mit Klettverschluß und Klappe ist noch im Entstehen, da wir zwischendurch ausrücken mußten um die Materialen dafür zu kaufen, denn das Sporcherinnenstofflager verfügt nur sehr wenig Stoff (3 m Bomull, einen karierten Wollstoff für einen Rock und über 3 m Jersey) und schon gar nicht über einen, der dafür verwendbar wäre. Stabiliserungsvlies - Fehlanzeige. Also waren wir shoppen - nö, dies Mal keine Schuhe - und dann haben wir genäht. Wir kamen zwar nur langsam vorwärts, da die fachliche Anleitung von Popps und Cas fehlten, trotzdem hatten wir großen Spaß.


    Nun weiß' ich auch welches Grundlagenbuch Gix geschenkt bekommt :D.


    Beim Nähen reifte dann in Gix der nächste Wunsch heran. Meine Maschine ist in einem Schränkchen mit einer Hubplattform eingebaut und man kann ein passendes Brett einlegen, so daß man eine schöne, ebene Arbeitsfläche hat. will frau mit dem Freiarm nähen oder die Maschine reinigen, dann fährt man den Nähtisch nach oben und die Plattform schließt bündig mit dem Schränkchen ab. Das wollte Gix zunächst nicht, denn sie will ihre Maschine zum Nähkurs mitnehmen und nicht jedes Mal ausbauen. Nachdem sie nun auf dem Werkeltisch mit der Mrs. Nerv-Mich-nicht nähte und immer wieder ansetzen mußte, weil das Anschiebetischchen ihr zu kurz war, nähte sie dann doch wieder auf der Anni.


    So, und jetzt suchen wir die Stecknadel im Heuhaufen - ganz toll...... Es ist ganz schön schwierig einen gebrauchten Nähtisch bzw. ein gebrauchtes Nähschränkchen mit Hublift auf Rollen ohne dazugehörige Maschine zu bekommen. Unsere Internetrecherche ließ uns einige tolle Nähschränke finden, doch die, die ohne Maschine zu einem günstigen Preis verkauft werden, stehen gut 200 km oder mehr weit weg, was kein Problem wäre, wenn die Verkäufer sich auf eine speditionelle Abholung einlassen würden, was die von uns angefragten leider nicht tun. :rolleyes: Bei den Neupreisen traf uns fast der Schlag - irre, was für Preise dafür verlangt werden. Die Schränkchen bei denen die Maschine hochgeklappt wird, fallen aus, da diese für Flachbettmaschinen konzipiert sind.


    Uff....... diese Suche nimmt keine Ende.....

    tja, so kann's gehen - ich dachte Weitenverstellung wäre außen und Längenverstellung vorne - doch es ist genau umgekehrt.
    Was mir auch nicht ganz einleuchtet, je größer die Nummer auf der Längeneinstellung desto kürzer der Stich - heißt das im Klartext, sie macht soundsoviel Stiche pro Längeneinheit? Rot ist geradeaus - sowas kann auch nur Japanern einfallen - rot heißt doch Stop ;) - oder?


    Zwei Punkte gehen an Anouk für das Quadrat als Knopflochmarkierung. Na, einen halben Punkt hab' ich bei den Elastickstichen machen können. Und bei den Stopfen lagen wir beide richtig.


    Interessant fand' ich das Kapitel ölen - "under arm" :D


    Stefan, Du bist eine scheinbar unerschöpfliche Quelle an Nähmaschinenwissen, was Du so alles hast - unglaublich. :daumen:

    W und W - wahrscheinlich gestrichelt - könnte Zick-Zack bzw. elastischer Stich sein - also auf W stellen, mittlere Stichlänge und dann Stichbreite einstellen, gucken, ob Füßchen mit breitem Schlitz und Stichplatte mit breiter Aussparung drin ist, und dann probieren
    roter Punkt könnte Stopfen sein - Stichlänge Null - Stopfdruck links einstellen - Transporteur versenken und probieren
    Quadrat - mhm.... :confused: ... sorry, keine Idee dazu

    Weitere Übungen - ganz ohne Vorlagen - sind einfach selbst herzustellen:


    Mit Filzstift Linien, Wellen, Vier- und Dreiecke, Kreise auf Baumwollstoff (etwas dicker) zeichnen und mit Faden in der Nadel nachnähen. Das gleiche dann auf anderen Stoffen (Jersey, Futter etc.). In die Linien Querstriche einfügen und genau da muß dann gestoppt werden. Oder auch eine bereits genäht Naht parallell wieder entlang nähen.


    Viel Spaß!

    Tja, wohl wahr, wohl wahr - die Preise sind nicht günstig.


    Die Maschine müßte vier Stellrädchen haben. Eins links für die Fadenspannung, eins auf dem Nähmaschinendach zur Stichauswahl (geradeaus und Zick-Zack), eins rechts vorne für die Stichlänge, einen Hebelchen rechts für rückwärts, eins rechts am Gehäuse für die Stichbreite wenn das obere Rad auf ZZ steht, sofern ich das auf dem Bild, was mir Gockel zeigt richtig erkennen kann.

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