Beiträge von Baerle-S

    In loser Folge möchte ich euch über meine Erfahrungen mit meiner neuen Bernina berichten.


    Das Erste, was ich beim Auspacken bemerkt habe, auch die Verpackung ist Präzison. Ich hab mich jedenfalls noch nie an einer Pappe :shocked: geschnitten, so dass es kräftig geblutet hat, sondern bis jetzt nur an Papier.


    Das Einfädeln, Unterfaden bestücken usw. kenn ich ja von meiner B700. Und die Qualität des Anleitungsbuchs ist prima. Gut gebildert, ein zweites Heft nur für das mögliche Zubehör. Damit kommt man sehr gut zurecht.


    Nach einigen Versuchen mit verschiedenen Stichen hab ich sofort den Patchworkfuß 97 und die Gradstichplatte (geht supereinfach) montiert und ein paar Streifen genäht. Ich hab eine Naht nachgemessen, es scheint tatsächliche sofort eine 1/4 Zoll-Naht zu sein (hier muss ich noch mehr Streifen auf größerer Fläche messen, hatte aber nur 4 cm - Streifen vorrätig, keine zölligen. Bei meiner Juki musste ich da etwas mehr experimentieren. Während ich bei der Juki immer mit Reststoffstückchen am Anfang und Ende des Chain-Piecings genäht habe - es geht meist ohne, aber eben nicht immer, habe ich bis jetzt bei der Bernina noch kein Fressen des Stoffanfangs oder Herausziehen des Oberfadens nach dem Fadenschneiden bemerkt. Das find ich schon bemerkenswert! :love:


    Dann ging es gleich weiter zum BSR - Fuß. Hier saß das Problem erst mal vor der Maschine, weil ich einen Klick vergessen hatte und es nicht so funktionierte wie ich dachte. Irgendwie hatte ich Tomaten auf den Augen, denn trotz Durchlesen der Anleitung stand ich auf dem Schlauch. Nachdem ich es geschafft hatte, war ich sehr überrascht. Bei allen Maschinen, die ich bisher hatte (Pfaff 7570, Janome Horizont, Juki Kirei) mussste man für das Freihandquilten die Fadenspannung verändern und teilweise viel experimentieren. Bei der Bernina - nicht :love: !!! Es hat von Anfang an geklappt. Allerdings flutscht mir das Quiltsandwitch irgendwie schnell aus der Bahn - hier muss ich noch richtig üben. Irgendwie muss ich weniger zerren, sondern mehr steuern, aber das ist - wie gesagt - Übungssache. Also eine Menge positive Überraschungen!


    Was fiel mir bis jetzt negativ auf?


    Man sollte im Menü Nähfüße den Nähfuß wählen, der passt. Leider sind alle :!: Nähfüße aufgeführt, die Bernina hat. Hier vermisse ich die Möglichkeit, nur die auszuwählen, die man selbst besitzt. Man kann zwar einstellen, dass nur die angezeigt werden, die man für einen bestimmten Zweck benutzen kann. Aber bei vielen einfachen Stichen muss man sich trotzdem durch zwei oder mehr Seiten Display klicken, um den eigenen zu finden. Das find ich unpraktisch und weiß nicht, ob ich die Funktion wirklich brauch??


    Es gibt keinen Hebel zum Nähfußheben - warum?? Klar kann man das über den Kniehebel machen, aber der liftet und senkt den Nähfuß mit Schweizer Gemütlichkeit. Ich hab zum Ausprobieren viel um die Ecken genäht, da ist mir das aufgefallen.


    Eine Kleinigkeit - der sehr gut gearbeitete kleine Torx-Schraubendreher für das Nadelwechseln könnte ein Loch gut gebrauchen, so dass man ihn Anhängen kann. Obwohl ich sorgfältig mit meinen Sachen umgehe, dieses kleine Teil könnte schnell mal weg sein. Oder - gut, das stört wahrscheinlich das Design - es gäbe eine Vertiefung in jeder Maschiene, wo man ihn einfach parken kann.


    Jetzt mach ich erst mal einen 28 Tage Challenge mit Quiltmustern ...

    Mir ist eine Bernina 770 QE Plus zugelaufen ....


    Da ich ja so begeistert von meiner B 700 Stickmaschine bin, vor allen Dingen von den großen Spulen und der präziesen Ansage, wann der Unterfaden zuende ist (so wie ich es von meiner alten Pfaff 7570 gewohnt bin), bin ich seit einiger Zeit um eine Bernina mit großen Spulen "rumgeschlichen". Ich hab lange überlegt, welche es werden soll - seit letzten Herbst. Zum Schluss fand ich die 770 diejenige, die am besten zu meinen Bedürfnissen passt. Und dann war da dieses Angebot einer Vorführmaschiene ...... :love:, wenig Stiche, werkstattgeprüft, 1 Jahr Garantie - deutlich günstiger als ein neues Modell. Ich hab erst nächste Woche so richtig Zeit mich mit ihr zu beschäftigen, dann mehr davon im Berninathread.


    Ich werd meine Juki aber nicht hergeben, sie hat auch einige Vorzüge, die ich sehr schätze, aber auch einige Nachteile, die die Bernina jetzt ausgleicht. Meine alte Pfaff rutscht jetzt von Zweimaschine zur Kursmitnehmmaschiene runter. Aber auch sie werde ich behalten.

    Das hab ich vor dem Kauf gemacht, das passt schon. Aber viel "Luft" war nicht. Seitdem ich mit meiner neuen Kamera die Speicher fülle, wird der PC insgesamt langsamer, z. B. beim Arbeiten mit Photoshop. Auch die Prozessoren sind halt nicht die neuesten.

    Ich hab so ein Kurvenlineal ohne Maßband, für das Zeichnen von schönen Rundungen brauch ich es zwar selten, aber manchmal eben doch. Besonders wenn ich zwei gleiche Rundungen haben möchte, es hält die Form sehr schön. Für´s Nähen hab ich´s noch gar nicht eingesetzt.

    Habt ihr auch Probleme mit der Stabilität der V9? Zur Zeit - ich finetune an meinem Drachen rum - steigt sie dauernd aus (Etwa 70.000 Stiche)! Die Dateien werden zwar wiederhergestellt, aber ohne die Änderungen, das ist lästig.


    Oder liegt es - was ich fast vermute - an meinem alten PC? Ich hab mal versucht nachzurechnen, wie alt er ist und bin auf mindestens 6 Jahre gekommen. Win10 war noch nicht so lange eingeführt, das war 2015. Damals war es eine sehr flotte Kiste, aber auch wenn in der Computerwelt die Neuerungen nicht mehr so dramatisch schnell ändern wie früher, sie ändern sich doch noch schnell genug.

    Mein erster PC stammt aus demselben Jahr!!!


    Und auch ich hab die Maus schnell verbannt. Die waren damals ja so was von unpräziese für digitales zeichnen und malen. Wenn mein Wacom nicht so teuer gewesen wäre, hätte ich vielleicht wieder eins in A6 besorgt. Besonders da meine alte anatomische Tastaur so riesig war, dass ich das Wacom nur sehr unbequem bedienen konnte.


    Aber jetzt mit der neuen schmaleren Tastatur und der neuen Maus kann ich gut und zügig arbeiten.

    Im Detailbild erkennt man, wie uneben der Raum um die hintere Pfote ist. Vieles hat sich dort verzogen. Aber so im Ganzen bin ich doch recht zufrieden. Allerdings brauch ich noch einige Garnfarben. Bei den Flügeln gab es etliche Fadenrisse, aber diese Garne sind uralt (meine ersten Multicolorgarne von den Patchworktagen in Helmbrechts 19??)

    Das Wacom Intous Pro, aber ich hab es noch nicht soweit, dass es Einstellungen nur für die Berninasoftware übernimmt (bin aber zur Zeit am Digtalisiseren). Da ich jetzt aber eine sehr gute Maus habe, ist das nicht so schlimm. Ich nehm das Wacom nur für Freihandlinie bzw. -form, für den Rest die Maus.

    Die zweite Version des Drachens hab ich in etwa 1/10 der Zeit entworfen als die erste.

    Ich musste einfach nicht mehr bei jedem Arbeitsschritt die Hilfe aufrufen. Auch die Reihenfolge war mir klarer.


    Merke:


    • Erst das gesamte Muster entwerfen, dann digitalisieren, nachträglich Elemete zufügen ist Quark! Viel Mühe, kaum Erfolg.
    • Höllisch aufpassen beim automatischen Digitalisieren. Die Software legt auch 4 Lagen Stiche übereinander, ohne es irgendwie anzuzeigen. Gut, die Stichanzahl erhöht sich, aber da hat man ja als Anfänger eh keinen Überblick. Das erscheint einem erst mal immer viel.
    • Außerdem - Einstellungen beim Füllenvon Flächen speichern, man findet sonst die richtige nur sehr schwer wieder - oder auch gar nicht :rofl:.
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