Beiträge von Baerle-S
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Ich nehm kleine Stoffstücke etwa ?? 30 x 40 bis 40 x 50 cm (Patchwork) + ein paar Spitzen, Bänder und Stickgarne in eine Aldigefriertüte 3l (sehr fest - einige hab ich seit Jahren), da kommt der Stoff rein und darauf spritz ich direkt Farbe und knet dann durch. Je weniger Wasser desto dramatischer die Farbverläufe, je mehr, desto weicher. Für große Stoffstücke deck ich meine Biertische ab und mal mit einem breiten Pinsel die Farben auf oder spritze zusätzlich.
Und immer wichtig, bei Procion muss irgendwann im Prozess eine schwache Sodalösung zugegeben werden.
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Hier die erste fertige Ecke 20231108_124359.jpg
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... ups, vergessen: Ja, je mehr der Stoff in der Flotte schwimmen kann, desto eher kann man ein regelmäßiges Ergebnis erwarten
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Ich vermute, dass das im 10 Liter Kochtopf noch zu wenig Wasser war. Deswegen möchte ich für nächste Versuche unseren Einkochautomaten nehmen. Der fasst 30 Liter und heizt selbstständig mit Thermostat.
Procion sind Kaltwasserreaktivfarben, da braucht es keine Hitze nur Zimmertemperatur. Die Zugabe von relativ viel Salz begünstigt eine regelmäßige Färbung.
In den käuflichen Mischungen sind Farbstoffe für verschiedene Fasern dabei, d.h. ein Teil geht ungenutzt in das Altwasser. Und ein Teil benötigt eventuell die Wärme, aber Procion nicht.
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Es geht - nach einem Terminmarathon in der Stadt - weiter mit den Quilts. Dabei habe ich festgestellt, dass sowohl das eigentlich wunderbare Wollvlies als auch der Baumwollsatin "laaferd" (sich von selbst bewegend, weglaufend) sind. An der einen Ecke ist hat das Top ungefähr 12 cm über Wattierung und Rückseite geschaut!
!Also hab ich angestückelt, denn von meinen Blättern am Rand wollte ich nicht so viel wegschneiden. Gut, dass es Gebrauchs- und keine Wettbewerbsquilts sind, da geht das.
Wenn der erste Quilt fertig ist, brauch ich wahrscheinlich eine Pause. Meine Schultern beginnen mir irgendwas von "steif und ziepsend" zu erzählen. Ich hab ihnen gesagt, dass sie den Mund halten sollen, ich will endlich zumindest einen fertig haben. Auf geht´s

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Oh meno! Ich drück die Daumen, dass es bald klappt!
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Jacquard Products — Procion MXwww.jacquardproducts.comAuf dieser Seite sind die Eintonfarbstoffe mit einem* gekennzeichnet.
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Wichtig ist zu wissen, dass es bei Procion etwa 8 Einfarbenfarbstoffe gibt. Alle anderen sind aus diesen gemischt. D.h. eher größere Gebinde der ersten kaufen, als viele kleine von Mehrfarbton-Farbstoffen.
Falls euch die Farbtöne interessieren, ich kann in meinen Unterlagen nachschauen.
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Procion hab ich seit vielen Jahren, die sind klasse! Für alle Pflanzenfasern, Seide, Viskose in der Maschine und außerhalb.
Kannst du bei deiner Waschmaschine nicht 'mehr Wasser' einstellen? Das geht bei unserer.
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Ich würde ja auch gerne färben, traue mich aber nicht, hab Angst, meine waschmaschine zu versauen.
LG
Ich hab schon öfter in der Waschmaschine gefärbt, kein Problem. Lieber färb ich aber mehrfarbig in Tüten.
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Danke! Dann wart ich bis ich wieder was bestelle.
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Hallo, ich bin so nebenbei dabei die Materialien für meine little Foksa zusammenzusuchen. Dazu braucht man das H630, das ich extra bestellen müsste. Kann man es durch Vliesofix (zum Kleben) und eine dünne Quiltwattierung ersetzten?
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Für gut zwei Stunden nicht schlecht, uff!20231107_143632.jpg
Die ersten Blätter sind gequiltet
Und die ersten Flächen - hier hatte ich das befürchtet, was zu sehen ist - der Baumwollsatin, schön zum Färben, aber durch die Stoffstruktur etwas glitschig, wellt sich ziemlich stark. Die stabilisierenden Nähte vom Patchwork fehlen. Ich verbuch's mal unter 'zusätzlicher Struktur'.

Die Farben sind - durch das Kunstlicht - wieder etwas gelbstichig.
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Jep - W6 und Bernina sind himmelweit auseinander, aber ich nähe auch oft mit den W6 im FabLab Bayreuth, dort geb ich Kurse und bin immer wieder erstaunt, was diese kleinen Maschinchen so alles drauf haben. Aber die Präzision einer Bernina beim Nähen von schwierigerem Material können sie nicht erreichen.
Ich hab für alle meine Maschinen von Pfaff über Janome (verkauft), von der Juki bis zur Bernina auch erst mal sehr viele Probestücke genäht. Von Samt bis Leinen, von knubbeliger Spitze bis zu hauchzarter Seide - Nadeln ausprobiert, Stiche ausprobiert und wichtig! Alles auch zu den aufgeklebten Proben notiert, ich hab zu jeder Maschine ein Geheft mit diversen Proben und Bemerkungen. Auch meine Anleitungen sehen aus wie ein Werbegeheft für farbige Post-its. So find ich alles schnell wieder. Gut, meine 770 hat einen Nähberater, aber den benutze ich fast nicht, ich mag´s in der Hinsicht lieber zum Begreifen.
Viel Spaß beim Rantasten!
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Am Samstag waren Berninatage in unserem Nähmaschinengeschäft und die junge Dame war Füßchenspezialistin
, die besonders gern Taschen näht. Also hab ich nach den passenden Füßchen gefragt. Etliche hatte ich schon, einige werd ich mir noch zulegen (ich weiß jetzt nicht, was im Lieferumfang der 790 dabei ist, ich hab ja die 770 als Quilters Edition). Zuerst die, die ich schon hab.- 8D der Jeansfuß näht in Verbindung mit der Gradstichplatte super dickere Stoffe und auch über dicke Nähte hinweg
- 10D Schmalkantenfuß - durch die Führung kann man sehr sicher und schmalkantig absteppen - die Entfernung zum Rand kann, da die "Lippe" in der Mitte ist maximal 4,5 mm vom Rand entfernt sein
- 34D der normale Fuß 1D mit Klarsichtsohle zum besseren Sehen
- 38 Paspelfuß - unterschiedlich hoch für Kappnähte und das Annähen von Paspeln - noch nicht verwendet, aber schon mal da
- 51 Rollenfuß für Leder u.ä. - dito
- 23 Applikationsfuß für Schmuckelemente, er ist wirklich extrem wendig
Sie hat noch empfohlen:
- 52/53 für Leder u.ä - ist schmaler als der 51er, sie bevorzugt den 52er, er hat die stabilere Sohle, der 53er ist empfindlicher, wenn man ohne Stoff auf der Stichplatte näht
- Sie liebt den Obertransportfuß 50, wenn viele Lagen zu vernähen sind, da verschiebt sich nix
- Wer viele (Zier-)knöpfe annäht, sollte sich den 18er kaufen, den Knopfannähfuß (brauch ich eher weniger, obwohl - ich hab gelesen, damit kann man auch Pailletten annähen
)
Ich überleg mir noch
- 14D oder 54er Reißverschlussfuß mit Führung mit oder ohne Gleitsohle
So, ich hoffe, das hilft dir weiter.
- 8D der Jeansfuß näht in Verbindung mit der Gradstichplatte super dickere Stoffe und auch über dicke Nähte hinweg
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Klar füttern die meisten ihr Overlocks mit Polytierchen, aber meine laufen auch mit Baumwollgarnen, die ich auch bevorzuge.
Besonders wenn ich Sachen (eventuell) noch überfärben will, sind sie Pflicht.
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Baerle-S ja, hatte ich ja geschrieben, dass Deines (wahrscheinlich) Freemotion Quilting ist.
Ups, das hab ich übersehen! -
Beim Freihandquilting, aber auch beim Freihandsticken (sehr ähnlich) saust die Nadel der Maschine munter auf und ab. Transporteuer ist nicht vorhanden (Q20) oder weggeschaltet. Beide Hände oder ein Rahmen halten den Stoff gespannt und führen ihn so, dass das gewünschte Muster entsteht. Das braucht etwas Übung.
Das wunderschöne Muster von Eichelberg ist Handquilten.
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Herzlichsten Glückwunsch zur neuen Maschine!
Aus dem reichhaltigen (und teuren) Zubehör kann man sich nicht einfach 'mal so eindecken.
Also wäre es gut, wenn du präzieser sagst, was du hauptsächlich nähen willst. Für Patchwork und Taschen kann ich weiterhelfen.
Ich hab insgesamt 15 Spulen, eine große Auswahl an Nadeln und bis jetzt hat meine 770 noch jeden Faden geschluckt. Ich verwende hauptsächlich Baumwolle, auch zum Sticken auf meiner B700. Hab aber auch schon dickes Polygarn verarbeitet.

