[Wip erfolgreich fertig] 12 Bahnenkleid Burda 06/2003

  • Burda? – Burda geht davon aus, dass die späteren Ständer für die von ihnen entworfenen Modelle spätestens zum 7. Geburtstag ein Handtäschchen bekommen. So eines, das über den angewinkelten Unterarm getragen wird. Das hält die Oberarme schön schmal …


    Keil finde ich einen guten Plan. Dein Umfang stimmt ja, die Dinger sind nur einfach zu eng. Wenn die Ärmel so kurz bleiben, denke ich, wird es auch mit der Bewegungsfreiheit einigermaßen hinhauen (Arme anheben möglich, ohne dass das Kleid gleich sonstwo hängt) – hoffe ich: da muss ich auch noch Forschungen zu betreiben …


    Liebe Grüße
    Schnägge

  • Mal ganz flott in die Runde, ich bin bei meinen letzten beiden Posts auf einige Fragen/Hinweise nicht eingegangen. Einfach weil es so aufregend ist.


    Danke an alle, die sich gemeldet haben. Es sind ja doch eine ganze Reihe Zuschauer (ich nehme an, daß da noch eine schweigende Anzahl mitliest). Hier muß niemand was sagen, ich freue mich aber, daß das hier keine Privatveranstaltung zwischen Schnägge und mir ist ;)


    Schnägge: Der Tipp mit dem Gummiband und der Taille. Ich habe das natürlich sofort ausprobiert und, was soll ich sagen? Das Ergebnis hat mir nicht gefallen. Das Ding ist in etwa da hingerutscht, wo am Bauch die kleine Einbuchtung ist und wo die Taillenlinie vom Kleid in etwa auch ist und wo ich der Meinung war, das sei 2-3 oder gar 5 cm zu hoch. Nagut. Dann eben da.
    Zum Expertenstatus: Ein Bahnenkleid macht noch keinen Experten. Aber Deine Passformberatung ist erfreulich gut. Du hast das bestimmt schon häufiger erfolgreich gemacht und Dir damit den Expertenstatus redlich verdient.


    Faehwin: Oh! Ich fühle mich geehrt! Ich verfolge gerade den Thread mit dem Mantel für den Besuch beim Elbenkönig (oder so in der Art). Ich habe am Anfang meiner 'Nähkarriere' auf Schnittmuster gepfiffen und es selbst versucht. Mit eher enttäuschenden Ergebnissen. Aber ich habe in dieser Zeit viel gelernt. Auch wenn einiges nicht der allgemeinen Lehrmeinung entsprach. Es war halt selbsterdacht. Und deswegen finde ich es immer wieder toll, wenn jemand ein Kleidungsstück nach Zeichnung erfolgreich(!) auf einen Menschen bringt.


    So, nun noch einmal kurz zurück zum Ärmel. Ich habe mal für alle die, denen ich gerade chinesisch geredet habe, aufgezeichnet, was ich meine.
    Aermel.jpg


    Das Blaue ist mein Schnittmuster. Oben die kleine Markierung, die in der Regel auf die Schulternaht trifft.
    Dann schneide ich entlang der roten Linie den Stoff ein und klappe ihn auf. Damit bekomme ich mehr Stoff auf Höhe der Armkugel und des Oberarms. Die Länge der Außennaht bleibt erhalten, ich habe sie nicht angerührt. Nur die Steigung des Berges, die wird abgeflacht. Der 'neue' Ärmelschnitt wird also grob irgendwo bei der orangenen Linie liegen.


    Und jetzt gehe ich mal suchen, wie Burda das macht. Ich glaube, dafür gabs in der Serie mit den Passformänderungen auch mal einen Beitrag.


    Nachtrag: da ist er und ich bin auf dem richtigen Weg (beruhigend):
    http://www.burdastyle.de/chame…04_Kraeftige_Oberarme.pdf


    NachtragII: Und bitte entschuldigt diese unscharfe Sammlung an Bildern im Post von heute Mittag. Ich will sehen, daß ich die noch einmal in scharf nachreichen kann. So kann man irgendwie nur ahnen, was zu sehen sein soll.


    LG
    neko

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  • Okay, ich habs getan (und mich tierisch gefürchtet). Beinahe hätte ich das Kleid vorher auch noch gewaschen und gebügelt...


    Dabei ists ganz einfach gewesen. Ich bin mir allerdings nicht ganz sicher, was ich jetzt mit der Erkenntnis anfange.


    Hier mal die Fakten:
    1. man kann den Ärmel aufschneiden und schon spannt es nicht mehr (<Loriot>ach</Loriot>)
    2. Mein Lieblingsmann kann zwar nichts messen, aber fotografieren. Also hat er mir ein Maßband um den Oberarm binden dürfen, ich habe etwas rumgezuppelt und dann mußte er fotografieren.


    P5261356_bearbeitet.jpg


    Besser wirds nicht. Was mache ich jetzt damit? 3cm zugeben? 4? 5? Wieviel Bequemlichkeitszugabe kalkuliere ich jetzt ein: Ausprobieren (ginge, kostet nur Zeit, ich habe genug Verschnittseide in ausreichender Größe und noch aufgehoben)


    Ja, ich gebe es zu: Bouretteseide als Probestoff ist dekadent. ABER: das Zeug macht richtig Spass! Der Stoff benimmt sich traumhaft. Weich, glitscht nicht, fällt wundervoll. Das Einzige, was mich nicht wirklich glücklich macht, ist dieser Leinenlook. Damit kann ich irgendwie nix anfangen. Das erinnert mich immer nur an Mittelalter und für sowas habe ich vorerst keine Zeit mehr. (Interesse wäre da, aber ich weiß: Nicht noch ein Hobby!)


    Ich warte mal ob hier was kommt, ansonsten lege ich morgen abend mal einen Keil Stoff drunter und schaue ob es danach immer noch passt.


    LG
    neko

  • Liebe mucneko,


    hattest du nicht an anderer Stelle geschrieben, dass du den Hofenbitzer auch hast (Schnittkonstruktion). Da sind weiter hinten die ganzen Abwandlungen der Ärmelformen gelistet plus nette Zeichnungen dazu. Da kann man schön sehen, dass der untere Ärmelsaum Wellen schlagen wird, wenn du zu viel Weite dazu gibst.


    => Das heißt erst Mal: 3 bis 4 cm mehr Ärmelweite werden etwa hinkommen.
    Das Maßband liegt jetzt auf deinem Oberarm auf, der Ärmel steht ein bisschen ab, zumindest hinten – also: ich würd 4cm nehmen.


    Das ganze kannst du auch noch rechnerisch überprüfen.


    Versuche einmal, deine Oberarmweite in Höhe des Ärmelsaums zu messen. Wahrscheinlich musst du dir dazu eine Markierung auf den Arm malen, damit du die richtige Höhe triffst. Ich würde nicht gerade Kugelschreiber nehmen. Lieber nass gemachter Buntstift.
    Wenn du experimentierfreudig bist, versuch mal noch, mit angespanntem Oberarm zu messen. Und ob links und rechts unterschiedliche Werte bringt?


    Und dann kommt wieder die (immer wieder verblüffende) Geschichte mit Kreisumfang = Durchmesser mal Pi. Verblüffend ist daran, dass immer 3 Zentimeter Weitenzugabe (3,14 cm) dazu führen, dass du rundum 0,5cm mehr Luft hast. Egal in welcher Größe.
    Also kannst du dir überlegen, wieviel Luft du als angenehm empfindest, und so die Gegenprobe zu deinem Aufschneide- und Messspiel machen.


    Liebe Grüße
    Schnägge

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  • Wollte nur mal dazwischen schieben, dass ich interessiert und wissbegierig mitlese. Vielen Dank fürs Zeigen!

    Freundliche Grüße
    Karla


    Was heißt modern? Betonen Sie das Wort mal anders!

  • Hallöchen,


    Auch ich lese gespannt mit und das Modell gefällt mir gut. Mit den 12 Bahnen dürfte es an die meisten Figur-Arten angepasst werden können und ich kann es mir auch gut als Sevillanakleidbasis denken.


    Leider weiss ich nicht wo dieses Schnittmuster zu finden wäre, da es ja ein Moden von 2003 ist.


    Jetzt zum Arm. Da sehe ich vieleicht 2 Möglichkeiten : den Ärmel so weit zu erweitern um einen Flatterärmel zu machen, oder ein kleines zusammenhaltendes Bündchen 'dransetzen.


    FG Marie

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  • hattest du nicht an anderer Stelle geschrieben, dass du den Hofenbitzer auch hast (Schnittkonstruktion). Da sind weiter hinten die ganzen Abwandlungen der Ärmelformen gelistet plus nette Zeichnungen dazu. Da kann man schön sehen, dass der untere Ärmelsaum Wellen schlagen wird, wenn du zu viel Weite dazu gibst.


    Ja!!! Den habe ich. Da ist hinten sowas drin? Muss ich wohl noch einmal blättern gehen. Ich hatte mich jetzt (blättertechnisch) erst einmal so auf die ersten Kapitel konzentriert (da steht ja dann ein Rock an). Da schaue ich doch heute Abend glatt mal rein, bevor ich mich hier zu Tode wurschtele. (Mehr später)



    auch gut als Sevillanakleidbasis denken.


    Mit Sicherheit. Das geht dann auch in ganz schlicht. Meine Flamenco-Röcke waren immer 6-Bahnen-Teile. Da kommt es auf 6 Bahnen mehr auch nicht mehr an ;) (lediglich im Arbeitsaufwand unterscheiden sie sich).



    Leider weiss ich nicht wo dieses Schnittmuster zu finden wäre, da es ja ein Moden von 2003 ist.


    Das ist leider wirklich schwierig. Da hilft nur: jemanden finden, der zumindest die Nähjournale aufhebt. Und das schon seit ein paar Jahren. Auf Flohmärkten kann man da gut fündig werden und auf dem wohl größten Flohmarkt des Internets natürlich.



    Jetzt zum Arm. Da sehe ich vieleicht 2 Möglichkeiten : den Ärmel so weit zu erweitern um einen Flatterärmel zu machen, oder ein kleines zusammenhaltendes Bündchen 'dransetzen.


    Eigentlich müsste da auch ein normaler Ärmel gehen. Ich bin nicht übermäßig kräftig gebaut. Der Schnitt ist nur auf Spargel ausgelegt. Aber als Notlösung behalte ich den Flatterärmel im Hinterkopf.


    LG
    neko

  • Den höher gesetzten Rock finde ich super. So fällt es schon ganz anders und wirkt in sich stimmiger! Auch die damit einhergehende Kürzung des Saums ist super. Knielänge finde ich bei solchen Kleidern total schön. :)


    Und danke für die Blumen. :) *rotwerd* Ich arbeite fast nie mit Schnittmustern. Deshalb, weil ich ja hauptsächlich im Mittelalter- und Fantasybereich unterwegs bin und da sind Fertigschnitte eher hinderlich als hilfreich. Je historischer es sein soll, desto weniger 'darf' der Schnitt 'fertig' sein. Das Elbenmanteldingens ist einfach ein Frei-Schnauze-Versuch. ;) Gestern ging es da in die zweite Runde und dabei sind ein paar Problemchen aufgetaucht, die wir jetzt noch korrigieren müssen - ist aber schon klar, was gemacht werden muss und das ist ja fast noch wichtiger, als die Umsetzung. Ich glaube aber, das Endergebnis wird ganz gut werden.
    Wenn ich es mir so überlege, ist dein Kleidschnitt hier ganz ähnlich, wie unser Mantel, mit dem Unterschied, dass der Rücken nur aus vier Bahnen besteht und nicht wie das Vorderteil aus sechs. Ich wollte Eufemia sogar Paspeln aufschwatzen, die wollte sie aber nicht. ;)

    Irre Grüße,
    Verena, ehemals 'Schnittlos-glücklich'
    Man spricht mich übrigens 'Fai-winn' aus. :D

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  • Nur ganz kurz zwischen Tür und Angel...


    Hofenbitzer war ein guter Tipp. Erst Seite 164 anschauen und feststellen, daß man wohl die Armkugel abflachen will (wissen wir ja eh schon). Das dann mit der Burdaanleitung machen. Dann Schnäggli zuhören, daß der Ärmelsaum im Auge zu behalten ist, weil er bei solchen Aktionen gerne zu weit wird und dann im Hofenbitzer Seite 269 besichtigen, wie man den Saum beliebig weiter und schmaler macht.


    Bis zum einschneiden bin ich schon, 4cm werde ich auch erst mal ansetzen und ob ich am Ärmelsaum was machen muß, sehe ich dann und weiß ja, was zu tun ist: An den Seiten abschrägen.


    Ich werde heute Abend da mal etwas Stoff unter das Loch flicken, damit man sieht, wie der Ärmel sich dann wirklich benimmt. Die Saumweite enger machen ist dann wieder schnell gemacht, nur die untere Naht noch einmal in einem anderen Winkel schliessen.


    Leute!!! Wenn das Probekleid fertig ist, haben wir (fast) Halbzeit! Dann noch den Schnitt anpassen und die Fleißarbeit (richtiges Kleid nähen) machen.


    Der letzte Teil wird besonders anstrengend. Ich bin doch so ein 80-20-Typ. 80% der Arbeit in 20% der Zeit... :)=) Da muß mich dann der WIP motivieren.


    So, meine Kinderlein wollen wieder heim zu Mama.


    LG
    neko

  • Hofenbitzer war ein guter Tipp.


    War nicht ganz (ausschließlich) von mir. Jules1 hatte ein entfernt ähnliches Problem. Wir hatten beim Nähtreff letzte Woche bei ihr in Frankfurt darüber gesprochen, da schleppte sie den Hofenbitzer an den Tisch und wir haben die Köpfe zusammen gesteckt … Deswegen war es noch frisch, dass das alles drin kommt.


    Es stehen überhaupt viiiiiieeeeel mehr schlaue Dinge in Büchern, wenn man nur einfach mal reinschaut – in die Bücher. Sozusagen meine persönliche Erkenntnis des Tages: „wer lesen kann, ist klar im Vorteil“.



    Ich bin doch so ein 80-20-Typ. 80% der Arbeit in 20% der Zeit... :))


    Coole Formulierung. Muss ich glaubich mal meiner Mutter vorstellen. Die meinte nur ganz trocken (als ich wegen nicht-fertig-Werdens einen Tag später zu ihr anreiste): „Das hast du von mir.“


    Liebe Grüße
    Schnägge

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  • So, jetzt noch mal zu Schnägges Beitrag von oben und dann gibts auch noch neues Augenfutter.



    => Das heißt erst Mal: 3 bis 4 cm mehr Ärmelweite werden etwa hinkommen.
    Das Maßband liegt jetzt auf deinem Oberarm auf, der Ärmel steht ein bisschen ab, zumindest hinten – also: ich würd 4cm nehmen.


    Davon gibts dann unten Bilder. 4cm Keil reingetrieben.



    Das ganze kannst du auch noch rechnerisch überprüfen.


    Ooch... hier gehts um (m)einen menschlichen Körper, da will ich, glaube ich, nicht zu viel kalte Mathematik im Spiel haben ;) (oder anders gesagt: ich mache das mal, wenn mir langweilig ist, jetzt bin ich an einem Sommerkleid dran).


    Apropos Sommerkleid. Mein Mann meinte vorhin, als ich erwähnte, daß ich auf besseres Wetter hoffe, sobald das Kleid fertig sei, ob ich es nicht lieber aus Ölstoff nähen wolle.



    Versuche einmal, deine Oberarmweite in Höhe des Ärmelsaums zu messen. Wahrscheinlich musst du dir dazu eine Markierung auf den Arm malen, damit du die richtige Höhe triffst. Ich würde nicht gerade Kugelschreiber nehmen. Lieber nass gemachter Buntstift.
    Wenn du experimentierfreudig bist, versuch mal noch, mit angespanntem Oberarm zu messen. Und ob links und rechts unterschiedliche Werte bringt?


    Mache ich bestimmt. Ich fürchte, derzeit ist mein linker Oberarm etwas kräftiger unterwegs (da wohnt die kleine Krähe bevorzugt).



    Und dann kommt wieder die (immer wieder verblüffende) Geschichte mit Kreisumfang = Durchmesser mal Pi. Verblüffend ist daran, dass immer 3 Zentimeter Weitenzugabe (3,14 cm) dazu führen, dass du rundum 0,5cm mehr Luft hast. Egal in welcher Größe.
    Also kannst du dir überlegen, wieviel Luft du als angenehm empfindest, und so die Gegenprobe zu deinem Aufschneide- und Messspiel machen.


    0.5cm mehr Luft... egal in welcher Größe? Das halte ich für einen Messfehler. Die 3cm müssen sich auf den Gesamtring verteilen. Aber ich werde das wohl doch mal nachrechnen müssen. Es soll ja Dinge auf dieser Welt geben, die glaubt man so auf den ersten Blick einfach nicht.


    Und nun zum Augenfutter. Ich habe 2 Dinge getan.


    1. einfach einen Keil mit unterem Schenkel 4cm (ist angezeichnet) unter den geschlitzten Ärmel nähen.


    P5271362_bearbeitet.jpg
    P5271363_bearbeitet.jpg
    P5271364_bearbeitet.jpg


    Ich finde es sieht gut so aus. Kann man lassen. Ein bisserl aufstellen muß sich die Schulter wohl immer, wenn man den Arm anwinkelt. Ich habe ihn an der Hüfte aufgestützt. Da, wo sonst die kleine Krähe reitet ;)


    Sicherheitshalber habe ich auch noch ausprobiert, wie es kommt, wenn man den Ärmel noch etwas enger macht: ein kleiner 'Abnäher' am Ärmel um 1.5cm (also insgesamt 3cm).


    P5271365_bearbeitet.jpg
    P5271368_bearbeitet.jpg


    Ich finde, das machts wieder schlimmer.


    Ich glaube, das kann man jetzt so lassen. Der Saum muß moch 4cm höher, glaube ich, um oberhalb vom Knie zu landen. Das nehme ich am Probekleid unten weg, das macht den Saum weniger schwungvoll, da der unten ausgestellt geschnitten ist und nicht gerade kontinuierlich immer mehr wird. Das macht aber nichts, dann habe ich noch ein etwas weniger schwingendes Kleid. Die Fertigstellung muß allerdings warten, ich brauche noch Zutaten (RV).


    Der RV ist übrigens auch 'geschrumpft'. Burda hat im Original 60cm angesetzt, die brauchte es bei dem Schnitt auch (sonst kommt man nicht rein/raus). Mit meiner Änderung in der Taille reichen 40cm gut aus (ich habe auf Verdacht fürs Finalkleid beide Größen bestellt).


    Habe ich noch etwas vergessen zu prüfen/anzupassen?


    Dann kann ich mich jetzt ans Schnittmuster ändern machen - oder? Die Passen passe ich bei der Gelegenheit automatisch mit an. Es trifft eh primär die vordere, weil die im Bruch zugeschnitten wird und damit jetzt zu breit ist.


    Außerdem bekommt der Saum noch ein wenig mehr Weite - für den Schwung darin.


    Nachtrag: Entschuldigung, beim verkleinern der Bilder sind mir einige entkommen.


    LG
    neko

    Nobody said life would be easy or even fair.
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    mein Blog

    Einmal editiert, zuletzt von mucneko () aus folgendem Grund: ein bisserl hier, ein wenig da...

  • Jetzt schreibe ich es doch in einem eigenen Beitrag, damit ich nicht ständig in dem da oben rumschmieren muss...


    Mir fällt da gerade eine Kleinigkeit ins Auge:


    P5271363_bearbeitet.jpg


    Ich werde die Position des Einschnittes in den Ärmel ein klein wenig nach hinten verlagern. Also nur die Spitze. Das spannt da so merkwürdig rüber. Nicht viel, nur 1 oder 2 cm.


    LG
    neko

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  • Sicherheitshalber habe ich auch noch ausprobiert, wie es kommt, wenn man den Ärmel noch etwas enger macht: ein kleiner 'Abnäher' am Ärmel um 1.5cm (also insgesamt 3cm).


    Was du damit meinst bzw. was du da probiert hast, habe ich jetzt nicht verstanden. Da du es aber sowieso verworfen hast, ist es dann nicht so wichtig.


    Ooch... hier gehts um (m)einen menschlichen Körper, da will ich, glaube ich, nicht zu viel kalte Mathematik im Spiel haben ;) […] 0.5cm mehr Luft... egal in welcher Größe? Das halte ich für einen Messfehler. Die 3cm müssen sich auf den Gesamtring verteilen. Aber ich werde das wohl doch mal nachrechnen müssen. Es soll ja Dinge auf dieser Welt geben, die glaubt man so auf den ersten Blick einfach nicht.


    Ähm. Das geht auf so ’nen Mathematiker-Witz / Scherzfrage zurück. Wenn du der Erde ein Seil um den Äquator legst und dann 1 Meter Seillänge zugibst, so dass sich rundum das Seil in einem kleinen Abstand abhebt – was meinst du, ist der Abstand groß genug, dass eine Maus unter dem Seil durchkommt?
    Ich konnte / wollte das auch nie glauben. Es sind rundum 16 cm, genügend Platz auch für größere Tiere als eine Maus. Und egal, in welcher Größe, ob an der Erde oder um deine Taille …


    Jetzt schreibe ich das einfach an jeder passenden oder unpassenden Stelle; irgendwann prägt es sich ein …


    Liebe Grüße
    Schnägge


    … und nein, ich bin nicht Mathematikerin …

  • Ich werde die Position des Einschnittes in den Ärmel ein klein wenig nach hinten verlagern. Also nur die Spitze. Das spannt da so merkwürdig rüber. Nicht viel, nur 1 oder 2 cm.


    Das liest sich nach einer guten Idee. Mir war das auch aufgefallen, habe es aber größtenteils auf das Einsetzen eines Stoffstücks zurückgeführt – anderes Gewicht, Dickenverteilung etc.


    Wenn du die Muße hast: Aus der Ärmelkonstruktion – Kugel und der Schwung unter die Achsel – ergibt sich, an welcher Stelle welches Schnittteil eingehalten werden muss, damit ein Ärmel richtig sitzt und richtig fällt. Mir ist bei meiner ersten Ärmelkonstruktion ein ganzer Kronleuchter aufgegangen fürs Einsetzen von Ärmeln.
    Also ruhig nochmal nachlesen und den neu gezeichneten Ärmel darauf überprüfen, ob er nach den Eckpunkten der Konstruktion „stimmt“.


    Liebe Grüße
    Schnägge

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  • Komme leider erst jetzt wieder mal zu einem Schulterblick - und kann nur sagen:applaus: Auf den Fotos sieht es schon richtig gut aus und wenn es sich beim Tragen auch noch gut anfühlt, dann ist es jetzt wohl Zeit für das Meisterstück.


    Ich gucke Dir weiter neugierig zu.


    Liebe Grüße
    mondgöttin

  • Ich bin auch noch dabei ;). Das mit dem Ärmel habe ich noch nicht ganz durchblickt, aber es sieht spannend aus. Vor Ärmeln habe ich irgendwie auch einen heidenrespekt, deshalb schau ich mir deine Schritte noch mal an, evtl. lerne ich ja was :). Sieht aber klasse aus und ich bin gespannt wie es weiter geht.

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  • Notiz: der Sch* Ärmel war *doch* verkehrt herum! *knurr*. 5 Mal kontrolliert und geprüft, eingenäht, noch einmal kontrolliert und 6 Mal offensichtlich geschlafen und geschielt. :mauer::doh::motz::fail::graete:


    Ich habs jetzt richtig rum eingenäht (näht sich auch einfacher, weil passt besser und muß weniger eingehalten werden).


    Er braucht trotzdem etwas mehr Weite, aber nicht ganz so viel, 2-3 cm reichen. Und die Keilspitze sollte exakt oben auf die Spitze treffen. Und wenn der Ansatz gescheit auf die Schulter rutscht, spannt dann auch nichts mehr.


    Also vorne noch eine Kleinigkeit mit wegnehmen und hinten auch. Ich nähe das heute Abend noch einmal bisserl enger und dann sollte es passen.


    Den Saum habe ich testweise auch schon mal etwas hochgesteckt. Aber das muß man eh an jedem Kleid separat machen.


    Dann sollte es hier auch langsamer weiter gehen. Soll heißen in größeren Ergebnisabständen. Ich bin gespannt, ob ich es diesen Sommer noch tragen werde, mein Kleid.


    LG
    neko

  • Du hast ja schon ganz gut vorgelegt, das ging schneller, als ich erwartet habe. Dass man den Ärmel falsch herum einsetzt, passiert leider schnell, ich markiere jetzt immer auf der Innenseite der Nahtzugabe mit l=links und r=rechts, dann kann nichts mehr schief gehen.


    Weiter oben hast du geschrieben, dass dir der Träger immer von der Schulter rutscht, da hattest du allerdings noch keine Ärmel eingesetzt. Ich finde auch, dass dir der Ausschnitt etwas zu weit ist und dadurch die Armkugel auch nicht richtig sitzt. Die Nahtlinie Schulter/Ärmel trifft nicht auf den Schulterpunkt, somdern hängt mMn. etwas tiefer als sie sollte. Das kannst du aber bei diesem Schnitt leicht ändern, indem du an der Stelle, wo die vorderen Seitenteile an das Mittlere Vorderteil treffen, die Nahtzugabe der Seitenteile reduzierst und dadurch den Ausschnitt etwas schmäler machst. Durch die Bahnen kann man das gut anpassen.


    Bin gespannt, wie's weitergeht! Viel Spaß beim Nähen!

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  • Na, nur Mut! das Gröbste hast du doch schon hinter dir. Bald kannst du die Früchte deiner Arbeit ernten. :D
    (Und blöde Fehler passieren jedem... ich habe gestern ein vermeintlich fertiges Kleid auf der Schneiderpuppe drapieren wollen und stellte fest, dass ich einen fatalen Denkfehler gemacht hatte. Ergebnis: Kleid viel zu eng und ich muss zwei Schnittteile neu zuschneiden - mit Stoff, den ich extra nachkaufen muss. In der Hoffnung, dass ich es trotzdem noch rechtzeitig nächste Woche abgeben kann... *Kopf auf den Tisch hau*)

    Irre Grüße,
    Verena, ehemals 'Schnittlos-glücklich'
    Man spricht mich übrigens 'Fai-winn' aus. :D

  • Ärmel verkehrt herum? – War dann das für den etwas suboptimalen Sitz (mit-)verantwortlich?


    Ich bin gespannt, ob ich es diesen Sommer noch tragen werde, mein Kleid.


    Bis jetzt liegst doch eindeutig du vorne und der Sommer muss sich mächtig anstrengen, wenn er noch aufholen will.


    Liebe Grüße
    Schnägge

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