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Stoff aus alten Jeans

  • Hallo zusammen,


    Wie geht Ihr vor, wenn Ihr aus alten Jeanssachen eine Tasche oder sonst etwas nähen möchtet?

    • Trennt Ihr die Jeans komplett auf und setzt dann die Teile neu zusammen?
    • Oder schneidet Ihr die Nähte weg, damit Ihr mit den Schnipseln was Neues macht?
    • Oder habt Ihr zuerst das Projekt und macht Euch erst dann ganz gezielt ans Aufschneiden oder Auftrennen der Jeans?


    Ich wollte Vorarbeit leisten und fing an, die Nähte aufzutrennen. Aber das dauert ja ewig. :confused:

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  • Ich hatte kürzlich ja erst meine erste Jeans Recycling-Phase. Ich habe verschiedenes ausprobiert und gespielt. Vom Landscape Quiltchen, über Applikationen und Täschchen und auch eine richtige Alltags-Handtasche. Meine Erkenntnis: mit ungeplanter Vorarbeit zerstört man sich gegebenenfalls Details, macht sich womöglich mehr Arbeit als nötig. Die Innen und Aussenbeinnähte habe ich einfach abgeschnitten, nicht getrennt. Aber Achtung, manche Projekte behalten besser eine Bein-Naht und Du nutzt das daraus resultierende, große Stück. Beim Taschenabtrennen lohnt sich sauberes Arbeiten - auch beim Bund und Gürtelschlaufen-Abtrennen. Zum Trennen ist eine Rasierklinge oft besser geeignet, bzw. geht schneller als die gängigen, kleinen Nahttrenner. -Schaue Dir auch beispielsweise die Videos von Don Kim an. Durch Devil's Dance bin ich auf diese lehrreichen Videos aufmerksam geworden. Ich hatte -nur als Beispiel- schon vorab immer die Saumnähte ganz knapp abgeschnitten. Er aber schneidet sie für ein Projekt viel höher ab und macht dann noch was interessantes daraus,

    mit ♥️ lichen Grüßen,

    die Azawakhine


    Kreativität ist Intelligenz, die Spaß hat.


  • Es kommt ja darauf an, was man machen möchte. Bei manchen Sachen kann man die Nähte ja sogar dran lassen oder das ganze Oberteil für eine Tasche, wie von lore48 gezeigt.


    Wenn Du nur Schnipsel verarbeiten möchtest, würde ich die Nähte einfach wegschneiden. Auftrennen wäre mir zu mühselig.

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  • Schaue Dir auch beispielsweise die Videos von Don Kim an.

    Suuuper, das Video. Was hatte ich soeben für entspannte, 13 Min. pure Happyness. :love:


    Danke für die schnellen Antworten. Ich sehe, dass man Sachen, die man wiederverwendet, erst bearbeitet, wenn man das Projekt hat.

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  • Ich dachte, gerade Kettstich ist schwierig aufzutrennen. Ich jedenfalls habe grosse Mühe damit.

    Eigentlich® braucht man nur am richtigen Ende am Faden ziehen - dann räufelt sich die Naht auf.
    Aber ich finde das "richtige Ende" auch immer nicht :weinen: ...


    Mit dem Zerlegen der Buxen tu ich mich auch immer schwer:
    Manchmal braucht man große Stücke - für Einkaufsbeutel wie diesem z.B.

    Einkaufstasche, Rückseite mit RV-Tasche

    Manchmal reichen "scraps" - kleine Reststückchen - um was hübsches draus zu machen:
    "Wonky ", die Vorderseite

    ... oder diese beiden:

    Zwei Taschen zum Verschenken

    Zwei Taschen zum Verschenken

    ... bissl größere Stücke braucht man, wenn es wieder Kleidung werden soll:

    Jeans-Upcycling-Jacke

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


    Meine Devise: "...close enough to perfect for me!"
    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


    Mein Blog: Das Landei

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  • Eigentlich® braucht man nur am richtigen Ende am Faden ziehen - dann räufelt sich die Naht auf.
    Aber ich finde das "richtige Ende" auch immer nicht :weinen: ...



    Das findet man ganz einfach, sowohl beim Kettstich als auch bei der Covernaht.


    Man legt das Teil mit der rechten Seite so vor sich wie man es auch unter der Maschine hatte, man kann dann mit dem Finger die Nährichtung bis zum Ende fahren, wenn man es anders nicht erkennen kann, das ist dann die Stelle von der aus der Faden aufgezogen wird, also gegen die Nährichtung.

    Je nachdem wie man das Teil aus der Maschine gezogen hat, sind die Fäden schon etwas fester miteinander verbunden, dann mit dem Nahttrenner links die Fäden knapp vor Ende trennen, dann findet man leichter den Ziehfaden, das immer der Unterfaden, die Oberfäden beim ziehen festhalten. :)

  • Ich entscheide das auch projektabhängig. Aber oft schneide ich die dicken Nähte ab und benutze die manchmal als Handtuchhenkel oder so.

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