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Zeit für einen neuen Stil?

  • Wiener Nähte kommen aus dem Ärmel, englische oder auch Prinzess-Nähte aus der Schulternaht


    Grüßchen vom Erbsenzähler :)

    Eben! Weil tantejutta80 doch einen sehr anderen Körperbau hat als ich und oben deutlich breiter ist, fände ich englische Nähte als Teilung vielleicht etwas vorteilhafter als bei ihr als Wiener Nähte. Die erzeugen optisch mehr Kurven im Brustbereich, was bei mir gewollt ist, bei tantejutta80 vielleicht nicht. Das weiß ich ja nicht so genau. Die Englischen Nähte betonten eher die Senkrechte, was vielleicht eher streckend wirken könnte.

    Viele Grüße und danke für alle Antworten!

    "Das sieht ja aus wie gekauft!" "Was, so schlecht ist es geworden?";):biggrin:

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  • Lady in red Mit Bündchen gehts mir ähnlich. Wobei ich feststelle, ich hatte mich zwischenzeitlich falsch ausgedrückt. Mit „faulem Bündchen“ meinte ich zwar genau das was du schreibst. Allerdings ginge das bei diesem Shirt ja maximal bei den Ärmeln, weil man dazu ja den Saum einschlagen muss. Ansonsten, wenn es ein schlichtes Shirt werden soll, dann Bündchen bevorzugt unauffällig und mit weniger Spannung aus Originalstoff. Wenn ich Sweatshirts für mich nähe, lass ich bevorzugt das Bündchen in der Hüfte ganz weg und mach nen normalen Saum. Anders bei Sweatkleidern, da darf bei mir auch unten gern ein ganz normales Bündchen hin, weil ich diesen leichten „Balloneffekt“ mag.


    Übrigens tendiere ich nun doch wieder dazu, das Shirt nachzubearbeiten, um etwas mehr Weite zu erhalten.

    Inzwischen hab ich zwei Ideen, wie ich es lösen könnte. Ich bin mir aber noch nicht schlüssig, ob das gleich meine nächste Amtshandlung wird, oder ob ich mich lieber erstmal damit befasse, weitere tragbare Teile zu nähen.

    Denn selbst mit der Nachbearbeitung besteht ja das Risiko für die Tonne zu nähen. ☺️

    Ich habe nie etwas von Bündchen gesagt, habe damit auch keine Erfahrung, weil ich selten Shirts und niemals Sweatshirts trage. Jersey oder Sweatstoffe sind nicht mein Fall. Die T-Shirts, die ich habe, sind quasi noch Altlasten, die ich aber nicht mehr durch Shirts ersetzen würde, wenn sie verschlissen.

    Viele Grüße und danke für alle Antworten!

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  • tantejutta80

    ... ich weiß, dass manche vor allem deshalb Jersey-Shirts nähen, weil sie keine Abnäher nähen mögen.

    Trotzdem fällt mir bei dem Bild von deinem Shirt als erstes das Wort "Brust-Abnäher" ein :pfeifen: .

    Seitdem ich da meinen Standardschnitt mit Abnähern von Burda habe und nur noch danach nähe, mag ich auch wieder Shirts tragen :herz:...

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


    Meine Devise: "...close enough to perfect for me!"
    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


    Mein Blog: Das Landei

  • Devil's Dance Danke für Deinen Beitrag! :) Abnäher sind Freunde :) , sowohl bei Webware als auch bei Jersey. Warum Manche die so ablehnen, weiß ich nicht. Wenn man keine querliegenden möchte, kann man die hindrehen wo man sie hinhaben will. Der querliegende ist eh schon ein verlegter. Eigentlich kommt der Brustabnäher in der Grundkonstruktion von oben aus der Schulternaht.

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  • Doch, braucht es. Sonst fällt das Shirt von der Brustspitze gerade herunter. Es sieht einfach besser aus, wenn das Shirt vorn etwas mehr der Körperform folgt, sogar bei kleinen Brüsten. Was ist denn an Abnähern so schlimm?

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  • Das Problem ist, dass es für Abnäher vermutlich auch etwas mehr Kenntnis in der Schnitterstellung braucht. Wobei sich bei mir die Abneigung tatsächlich eher gegen den seitlichen Brustabnäher richtet.

    Ich hatte mich in meiner Anfangszeit ja sehr unbedarft an bestimmte Schnittmuster gewagt, und da war unter anderem auch ein Schnitt mit seitlichem Brustabnäher, dieser saß bei mir so mies, dass ich das Teil dann in die Tonne gekloppt habe. Bei Kaufkleidung hatte ich ebenfalls meist Schwierigkeiten mit der Platzierung dieses seitlichen Brustabnähers, die sitzen dann bei mir meist deutlich sichtbar wie ein Brandmal.

    Inzwischen hab ich ja hier durch Euch einiges gelesen zu dem Thema oder auch gute Hinweise auf Informationsquellen erhalten und könnte mir auch vorstellen, dass ich das hinbekommen, Abnäher für mich passend zu korrigieren.

  • Ich habe bei meinem Kleid Stacey von pattydoo die Abnäher an der Seite einfach durch Einhalten "weggedrückt" Das Probemodel als Nachthemd hat noch Abnäher, das hatte mir aber überhaupt nicht gefallen...

    Wobei ich sehr gerne Pattydoo Schnitte verwende, mit anderen neuen Schnittanbietern komme ich selten klar.

    Viele Grüße
    Hedi

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  • Weil ich Abnäher in Shirts einfach unpassend finde, aber meine persönliche für mich Meinung. An Blusen finde ichs dann nicht so schlimm, wobei ich die bei mir immer verändern muss.

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  • Ich persönlich mag Abnäher auch nicht so besonders. Weder an Web- noch an Wirkware. Für mich sind die auf eine Art „altbacken“, so etwa so, wie viele den Einrichtungsstil ihrer Eltern – bzw. den Einrichtungsstil aus der Zeit, als die Eltern sich ausgerüstet haben – einfach schrecklich finden.


    Ich mag dann deutlich lieber Teilungsnähte, obwohl die ja auch nix anderes als Abnäher sind, nur auf verschiedene Schnittteile aufgeteilt.

    Die waren irgendwie für mich tatsächlich „neu” und eine persönliche Schnitt- und Stil-Entdeckung, als ich nicht mehr im Elternhaus auf Mutterns Nähmaschine mich in meinem Nähleben eingerichtet habe.


    → Vielleicht ein Tipp für Tante Jutta: ich habe ein ganz wunderbares Shirt – oder Bluse: langärmelig, Englische Nähte, durchgeknöpft, Rundhalsausschnitt (mit Beleg, kein Kragen-Gedöns) – und aus dunkelrotem Nicki! Die Knöpfe sind klein und schwarz und ziemlich eng gesetzt.

    Solche Klamotten sind toll, weil ganz alltäglich, aber macht richtig was her, sprich: erfüllt die Kriterien von „Lieblingsklamotten für jeden Tag“.


    Herzliche Grüße

    Schnägge

  • Schnägge Ok, ist das Shirt selbstgenäht? Dann würde mich das Schnittmuster mal interessieren?

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  • tantejutta80 der Ursprungsschnitt war aus einer Zeitschrift aus den frühen 90ern (vielleicht sogar späte 80er), die eine Freundin von mir hatte und war eigentlich ein Kleid: das ganze Kleid durchgeknöpft, kurze Ärmel, kleiner Kragen, aber ohne Kragensteg – und mit Tulpenrock! (lächel, siehe weiter oben …)


    Ich habe daraus (und einigem anderen) alles gemacht, sprich: den Schnitt als Grundschnitt verwendet im Sinne von: in tausend Variationen abwandelbar …

    Inzwischen konstruiere ich selber. Da passt der Schnitt dann noch etwas genauer. Das Prinzip „Grundschnitt“ bleibt.


    Ich könnte dir jetzt anbieten, Schnitte stöbern zu gehen. Aber ich glaube, einfacher ist der umgekehrte Weg: Stell deine Schnittmustersammlung auf den Kopf, guck, wo da ein Oberteil mit Englischen Nähten ist, schreib hier ggf. Schnitthersteller und Bezeichnung / Nummer / was-auch-immer – oder auch gleich Link …


    … und dann gucken wir hier gemeinsam, wie wir daraus für dich einen Grundschnitt im oben beschriebenen Sinn gemeistert kriegen.


    Herzliche Grüße

    Schnägge

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  • Danke! Das sind schicke Kleider. Ich hätte allerdings Angst, dass es an mir zu kittelig wirkt. 🤔

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  • *grins* Nimm was kleingeblümtes und/oder Längsstreifen - Kittel-Effekt garantiert.

    (Das ist ein modernes, legeres Kleid - die sind tendentiell alle eher kittelig-formlos.)


    Nicht als Bastelgrundlage - der Schnitt hat angeschnittene (Fledermaus)Ärmel.

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  • Wenn der Oberkörper nicht so betont werden soll, fände ich die Ärmelform ungeeignet, das Gebeutel seitlich unterhalb der Achseln trägt optisch auf. Und verlangt auch nach wirklich fließenden Stoffen - finde ich zumindest.

  • Ah, ja: Gut sitzende Kleidung ist heutzutage altbacken :rolleyes: Sehr traurig ;( Dann bin ich sehr gern altbacken ;) Ich finde, Kleidung ohne Abnäher, die eigentlich welche bräuchte, wirkt billig und unvorteilhaft.


    tantejutta80 Du kannst übrigens aus querliegenden Abnähern auch Teilungsnähte basteln (Wiener oder Englische Nähte). Dafür zeichnest Du Dir den gewünschten Nahtverlauf über den Brustpunkt auf dem Vorderteil ein, schneidest das Schnittmuster an dieser Linie durch und legst dann den seitlichen Abnäher zu. Mit einem Kurvenlineal machst Du aus einer evtl. entstehenden Spitze noch eine schöne Rundung und schon hast Du ein Kleidungstück (Oberteil, Kleid) mit Teilungsnähten, das genauso sitzt wie Dein vorheriges mit seitlichen Abnähern :) Wenn Du schon einen Schnitt mit Abnähern haben solltest, bei dem Du weißt, dass er gut sitzt, ist das vielleicht besser als einen völlig neuen Schnitt zu suchen.


    Ehrlich gesagt finde ich, dass der verlinkte Vogue-Schnitt sehr nach Kittel aussieht, auch ohne Blümchen ;) Ich glaube, aktuelle Mode ist definitiv gar Nichts für mich.

    Viele Grüße und danke für alle Antworten!

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