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Beiträge von Samtvelours

    Bei dem Schnitt aus der Burda easy von 2019 käme es m.E. sehr darauf an, wie schmiegsam und weich der Jersey fällt.

    Ich persönlich finde solche angeschnittenen weiten kurzen Ärmel optisch gern etwas hauskittelig - nur meine höchstpersönliche Assoziation - und mag sie auch an mir selbst nicht, weil sie meine (Brust-)Schulterpartie wuchtiger aussehen lassen als sie ist. Aber an anderen Schultern kann das sicher prima aussehen!


    Nee, nee, den Schlaghosenschnitt habe ich nur einmal kopiert und nähe den jetzt rauf und runter in verschiedenen Farben und Stoffen ;)

    Der Stoff ist superschön! :herzen:

    Und wird auch verarbeitet sehr lebendig aussehen, das Kleid wird ein Schmuckstück!


    Ja! Sorry, das Thema Stoffmenge habe ich bei meinem Schlaghosenvorschlag nicht bedacht. Ich mach mir die gern nur knöchellang und brauche trotzdem mindestens 1,70m.

    Das wird dann vielleicht mal ein anderes Projekt?, das ich mir aber als Proportionsausgleich bei Dir total gut vorstellen könnte. Außerdem so leicht zu nähen... und so bequem... die Büxen sind schon mein Markenzeichen geworden! :pfeifen:

    Jetzt bin ich erst mal total gespannt auf Dein Hinguckerkleid!!

    Azawakhine: ein SM für so eine Hose habe ich - selbst abgenommen von einer Kaufhose und in Gr.36 - aber in der Burda sind oft Schlupfhosen mit geradem Bein. Da braucht nur die Außenseite vom Hosenbein (Vorder- und Hinterteil) ab stärkster Stelle Hüfte nach außen aufgespreizt werden.

    Bei Makerist habe ich ein paar "Schleggins"-SM gesehen, also Leggins mit ausgestelltem Bein. Die sehen mir aber eher so aus, als wären sie am Oberschenkel eng, das fände ich dafür ungeeignet. So ein Panel lebt ja vom möglichst lockeren Fall und wenig verzerrten Motiv.

    Yepp, ich gehe auch seit Februar einmal die Woche schwimmen und nutze dafür bislang einen Shopper von Aldi :pfeifen: und ein selbstgenähtes RV-Beutelchen für Duschi & Co.

    Das Beutelchen braucht dringend noch einen Aufhänger, denn in diesen engen Kabinen herrscht Absturzgefahr auf den nassen Fußboden.

    Der Shopper ist aus einem Kunstfasercanvas, sehr gut, denn der wird dabei nun mal innen und außen schnell feucht. Die Tragegurte sind gerade noch schmal genug, um ihn ebenfalls aufhängen zu können, die Öffnung groß genug, daß es sich dabei noch drin kramen läßt. Ich denke noch an einen Kunstfaser-Schuhbeutel , denn die Straßenschuhe am Schimmbadbügel sauen gern die Jacke ein. Und alles separat von der Kabine zum Spind zu tragen, so viele Arme hab ich nicht ;)

    Kreuzschnabel: sorry, Du hast vollkommen recht! Das hatte ich überlesen oder sofort wieder vergessen - eins so doof wie das andere! :confused:


    Vor einigen Monaten hatte hier jemand (Holzi? Do-it? Baerle? Oder doch jemand anderes...?) mal einen onlineshop erwähnt, der in Polen sitzt. Die hatten eine sehr große Auswahl auch an Sport- und Badeanzugstoffen u.ä.
    Auch so ein gespeichterter link, der mir bei einem PC-Unglück verloren gegangen ist. An diesen Shop habe ich beim Thema Stepp gleich gedacht, weiß jemand mehr? THX!

    Die Barbourjacke wirkt tatsächlich sehr flott, leicht tailliert und nach unten ein wenig ausgestellt, damit bewegungsfreundlich.
    Wäre es evtl ein Versuch, Dir den Schnitt abzunehmen? Denn er sieht jetzt wirklich nicht sonderlich kompliziert aus. Falls Du das Original nicht mehr hast, läßt sich bestimmt ein ähnlicher Burdaschnitt in diese Richtung abwandeln.

    Ein wenig fies, aber möglich wäre auch, die Jacke zu bestellen, den Schnitt zu kopieren, und sie wieder zurückzusenden...

    Jedenfalls könntest Du dann entweder versuchen, einen Stepp nach Deinem Geschmack (online?) aufzutreiben oder auch mal andere Materialien zu erproben.

    Es gibt doch mittlerweile unter dem Oberbegriff "Sportstoffe" so viele Texturen und Gewebearten.

    Ich kann das schon verstehen, dieser Stepp wirkt einfach insgesamt komplett anders als ein Teil aus Wollstoff oder Walk o.ä.. Auch wenn letztere total tolle Eigenschaften haben.

    Ich habs befürchtet, mama123 daß Du Dich leicht angegriffen fühlen könntest, trotz meiner einschränkenden Worte (Dein Stoff, Deine Freiheit). Das war wirklich nicht meine Absicht!

    Mit einem Doppelpack (Mutter & Oma) hartgesottene nachkriegserprobte extrem-Sparerinnen habe ich von klein auf ein Bootcamp an Nachhaltigkeit und Resteverwertung in die Festplatte gebrannt bekommen.
    Leinen ist für mich eine hochwertige Naturfaser mit tollen Eigenschaften, die - für meinen Geschmack - toll steht und fällt, sich angenehm trägt und super färben läßt. Dinge "von früher" haben oft eine Beschaffenheit oder Herstellungsweise, die es heute gar nicht mehr gibt, und sind für mich allein schon durch den Antikfaktor geadelt. Von daher hätte ich mir vermutlich eher schauderhafte 80er-Jahre-Betwäsche für Groschenpreise im Sozialkaufhaus gekauft, anstatt diese aus meiner Sicht edlen Leinenballen anzuschneiden - aber ich kann Deine Haltung und Einstellung nachvollziehen und respektiere sie voll.


    Ja, es kommt vor, daß ich mir Stoff rein aus Liebe kaufe, ohne eine konkrete Projektplanung.

    Manchmal gibt es eine solche, manchmal wird sie auch umgeschmissen. Viel aus meinem Fundus ist aus dem Sozialkaufhaus, wurde mir geschenkt, und etliche Kisten sind sogar aus dem Sperrmüll gerettet.

    Was mir nach ein paar Jahren nicht mehr gefällt, wird zum Probestoff, ich sortiere auch mal aus, verschenke, verkaufe, oder "entdecke" alte Schätzchen aus dem Fundus für jetzige Projekte.

    Ja, ich habe viel Material rumliegen. Klar, das ist eine Typ- und Platzfrage und nicht jedermanns Sache. Aber ich wollte beileibe keinen Nachhaltigkeitswettbewerb antreten und niemandem reinquatschen!

    Das war eher so ein persönliches Aufjaulen, wie wenn jemand einen schnörkeligen antiken Sekretär als Werkbank verwendet hätte, weil er halt grad da und sonst zu nichts nütze war; doofer Vergleich vielleicht, aber ich hoffe, Du kannst jetzt besser verstehen, wie ich das gemeint hatte?

    Nix für ungut!

    2 Ballen Leinen geschenkt bekommen. Vom festeren habe ich mir 3m abgeschnitten, ordentlich gedämpft und die Teile für eine Probehose daraus zugeschnitten.

    Hach, einerseits natürlich toll, etwas aus dem Fundus zu verwerten, aber mich schmerzt es beim Lesen: das gute (evtl. sogar alte?) Leinen für Probestücke...? Schluck.

    Versteh mich nicht falsch, sollte keine Einmische sein, Deine Stoffe, Deine Freiheit. Ich habe ohnehin eine Anschneidehemmung, je hochwertiger mir der Stoff erscheint, desto schlimmer ;)

    gestern hatte ich die große Stoffschere zum ersten Mal in vollem Einsatz. Dabei ist mir aufgefallen, dass sie den Stoff beim Schneiden immer um ein paar Zentimeter anhebt und meinen Stoff verschiebt.


    Dadurch fiel es mir nicht ganz so leicht, dem Schnittverlauf zu folgen. Außerdem hatte ich etwas Angst, dass sich die untere Stofflage verschieben könnte.

    Da hilft etwas Übung und Gefühl. Vor jedem Schnitt mit der offenen Schere den Stoff zunächst leicht fassen, quasi zart "festbeißen", damit da nicht das große Rutschen und Verschieben eskaliert.

    Ich sichere = verbinde die beiden Stofflagen auch gern mit Stecknadeln ca. 5cm von der Schneidelinie entfernt.

    Rollschneider nutze ich für lange gerade Strecken (mit dem Lineal!), freihändig auf geschwungenen Linien komme ich damit leicht aus der Spur, selbst mit dem Abstandshalter. Aber das ist nur meine persönliche Sichtweise und bestimmt ebenfalls Übungssache.
    So lange Du noch nicht zufrieden mit Dir und dem Schneide-Ergebnis bist, ist das Anzeichnen des Nahtverlaufs wohl eine gute Absicherung. Nicht verzweifeln, das wird!

    Vorher testen, ob es auf dem Stoff auch wirklich Pünktchenlinien-Abdrücke gibt. Manche Stoffe nehmen das schlecht an.


    Durchschlagen von Hand ist auch nicht so meins. Reihgarn sollte rauh sein, aber ich habe schon Markierfusseln verloren, noch häufiger jedoch mit festgesteppt :( Zudem ist das ein persönliches Trauma aus meinem allerersten Nähkurs mit sechzehn, wo ich zu dieser endlosen Handarbeit verdonnert wurde.

    Habe mir bei Lands'End ein Kleid bestellt.

    Alles stimmt - alles bis auf dieses Knotendetail. Von der Seite sieht es aus, als hätte ich da eine gewaltige Beule. Jetzt überlege ich daran herum, wie ich ohne größeren Aufwand diesen Knubbel entschärfen könnte. Bitte sagt jetzt nicht trennen, Überschüsse abschneiden, den Rest wegfalten und annähen. Bei einem Sportshirt habe ich einen ähnlichen gordischen Knoten bereits mal aufgelöst, und das Teil sah anschließend aus, wie von Ratten zernagt. Das sind ja alles Overlocknähte ohne NZG.

    Irgendwie breit zerren und platt nähen vielleicht....?

    Danke!

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