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Schneidwerkzeuge für die Hobbyschneiderei

  • Derzeit steht mein Zuschneidewerkzeug auf dem Prüfstand.

    Hauptanlass ist meine Stoffschere.

    So eine relativ große schwere, die ich mir vor schätzungsweise 10Jahren mal bei Buttinette bestellt habe.

    Am Anfang regelmäßiger genutzt. Später den Löwenanteil der Zuschnitte per Rollschneider.

    Vor ca. 2 Jahren hatte ich sie mal bei einem Messer- und Scherenschleifer und der schien sehr angetan von der Qualität der Schere. Vor einigen Wochen hat jedoch meine Tochter meine Stoffschneideschere mal eben zweckentfremdet und seitdem ist sie wieder stumpf.

    Ich würde sie nochmal zum Schleifer bringen, denke aber über die Anschaffung einer kleineren Stoffschere nach.

    Einfach aus dem Grund, weil es für unterwegs einfacher ist, ne Schere mitzunehmen als Rollschneider und Matte.

    Weiterhin reizt mich schon länger das Thema Rollschneider mit Wellenklinge.


    Mich würde allerdings auch mal interessieren, wie Eure Schneidausrüstung aussieht. Was habt ihr? Was nutzt ihr bevorzugt? Habt ihr verschiedene Größen?

    Habt ihr zum Beispiel Schneider-Scheren für verschiedene Stoffe? Oder mehrere Rollschneider? Oder wechselt ihr da nur die Kllingen?


    Bei mir haben sich inzwischen folgende Schneidwerkzeuge im Nähzimmer angesammelt:

    - je ein Rollschneider mit normaler Klinge in den Größen 18mm, 28mm, 45mm

    (18mm und 45mm, nutze ich bevorzugt, den Großen für „Strecke“ und den Kleinen für kniffligere Stellen)

    - die große Stoffschere (ca. 25cm)

    - Zackenschere

    - Stickschere

    - Fadenknipser

    - Applikationensschere

    - einige Haushalts- und Bastelscheren für Papier, Pappe usw.

  • ich benutze ausschließlich Stoffschere, Papierschere und Fadenknipser

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür geben, dass du es sagen darfst.
    Voltaire
    Gruß
    Nanne

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  • Ich habe drei Rollenschneider in 2 Größen. Und einen, der ist nur für Papier. Zwei Scheren für Stoff eine relativ groß, eine kleine. Zwei Stickscheren, zwei Papierscheren und zwei Fadenknipser. Hm, fast alles zweimal, mehr aber daran, dass ich anfangs bei Lidl gekauft habe und trotz der miesen Qualität kann ich es einfach nicht wegwerfen. Ich nutze auch alles noch, nur die Sachen mit höherer Qualität öfter. Hängt auch alles vor mir an der Wand, damit ich nicht suchen muss.

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  • Ich besitze 4 Rollschneider 45 mm mit unterschiedlichen Klingen, 3 Rollschneider 28 mm, davon einen für Papier, 1 Rollschneider 18 mm nur für Dessous. Für Jersey und dünne Baumwollstoffe nehme ich nur den 28 mm, für dickere Stoffe den 45 mm.


    Dann besitze ich noch 5 Stickscheren in unterschiedlichen Größen und mit verschiedenen Biegungen, eine Applikationsschere, eine gute Stoffschere von Prym, eine kleine Stoffschere, die ich mal bei einem Stoffkauf dazu bekommen habe, zwei billige Stoffscheren von Tedox, die erstaunlich scharf sind und noch zwei einfache Scheren aus Billigläden, die ich teilweise zum Fadenschneiden und zum Nachschnippeln nutze.


    Ach ja eine Zickzackschere besitze ich auch noch und die Allzweckscheren zähle ich erst gar nicht. Ein paar Billig-Rollschneider, die nichts taugen, gammeln auch noch irgendwo rum.


    Zum Zuschneiden benutze ich fast nur die Rollschneider, mit der Schere kann ich das nicht so genau.

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  • Oh prima, ich hatte zwar unter Rollschneider geschaut, ob es Beiträge gibt.

    Nicht jedoch unter Scheren.

    Hab mir jetzt nur die ersten beiden Wortmeldungen durchgelesen und das scheint wirklich ein aufschlussreicher Thread zu sein, den ich mir durchlesen werde. ☺️

  • Ich habe nur eine große Stoffschere und die benutze ich fast nicht mehr, sie hat so eine Microzahnung aber ich fand schon von Anfang an, dass sie gerade feine Stoffe vor sich her schiebt. Dicke Stoffe sind gut zu schneiden.

    Eine kleine Stickschere von Tula Pink habe ich ... so schön bunt angelaufenes Metall, die liebe ich (passend dazu eine Pinzette in Bernina Form und eine Stilett)

    Was ich gar nicht mehr missen mag ist meine Aplikationsschere/Tellerschere, da schneide ich die Nahtzugaben mit zurück oder kniffeliges was mir im Weg ist ;)


    Ansonsten bin ich rabiater Rollschneider-Nutzer ...

    was wär´ das Leben ohne Naht??? es wäre öd´und blöd´und fad!!!

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  • Was bedeutet „rabiater Rollschneider-Nutzer“? 😀🤔

  • hihi, ich in da unfein, SM anpinnen muss nicht, rollern...passt schon :laserschwert: Innen-Kurve mit 45mm Rolli, geht auch ...

    was wär´ das Leben ohne Naht??? es wäre öd´und blöd´und fad!!!

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  • hihi, ich in da unfein, SM anpinnen muss nicht, rollern...passt schon :laserschwert: Innen-Kurve mit 45mm Rolli, geht auch ...

    ... also, das trau ich mich nicht :o ...

    Ich hab festgestellt, dass sich sehr akkurater Zuschnitt lohnt.
    Ich spare dann lieber Zeit beim Zusammennähen ohne Heften und Stecken :biggrin: .

    Deshalb schneide ich i.d.R. mit Schere zu.
    Den Rollschneider benutze ich nur für rechteckige Schnitteile, wie Paspel- oder Bündchenstreifen, und dann mit Lineal ...

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


    Meine Devise: "...close enough to perfect for me!"
    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


    Mein Blog: Das Landei

  • Vor ca. 2 Jahren hatte ich sie mal bei einem Messer- und Scherenschleifer und der schien sehr angetan von der Qualität der Schere. Vor einigen Wochen hat jedoch meine Tochter meine Stoffschneideschere mal eben zweckentfremdet und seitdem ist sie wieder stumpf.

    Davor habe ich auch Angst! Wenn unser Enkel kommen, werden die Scheren unter Schloss und Riegel eingesperrt :fies: , und mein Mann weiß, dass mein Nähkorb tabu ist.

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  • Meine von Prym gekaufte Linkshänder Schere ist eine Original Kai Schere. Schneidet super, Hätte ich als Kind nicht alles mit einer rechtshänderschere geschnitten, könnte ich heute besser mit links schneiden. Wird bei mir nicht mehr besser. :)8

    Lg Ulla :raddrehen:

  • Ich würde sie nochmal zum Schleifer bringen, denke aber über die Anschaffung einer kleineren Stoffschere nach.

    Einfach aus dem Grund, weil es für unterwegs einfacher ist, ne Schere mitzunehmen als Rollschneider und Matte.

    Ich an Deiner Stelle würde da ja zweigleisig fahren - die gute Schere zum Schleifer bringen (und dann gut wegsperren, wenn Tochter in der Nähe ist!) und für Reisen eine kleinere (gute) Schere kaufen.


    Einen Rollschneider habe ich irgendwo für kleinere Stücke und Schrägbänder, bei großen komme ich damit nicht klar.


    Ständig im Einsatz sind die Stoffschere(n), die Papierschere und der Knipser. Den habe ich mal im Blumenladen gefunden, der war eigentlich für Bonsais oder Blumen gedacht von denen. Dann gibt es noch eine Stickschere. Zackenschere steht noch auf der Liste, aber irgendwie hat es die noch nicht zu mir geschafft.

    Herzliche Grüße

    Monika

    [...] they were indeed severely restricted, but their undergarments weren’t to blame. Rachel Kaufmann in "What ‘Bridgerton’ Gets Wrong About Corsets", Smithsonian Magazine 2021

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  • Meine von Prym gekaufte Linkshänder Schere ist eine Original Kai Schere. Schneidet super, Hätte ich als Kind nicht alles mit einer rechtshänderschere geschnitten, könnte ich heute besser mit links schneiden. Wird bei mir nicht mehr besser. :)8

    Lg Ulla :raddrehen:

    Kann ich so bestätigen. Egal ob Linkshänderschere oder nicht, ein Scherenschnittkünstler wird nicht mehr aus mir. Die Zuschnitte sind immer nur so mittelgenau. Ich muss halt die Nahtlinien einzeichnen. Anders schaffe ich das nicht mehr.

  • Ich zeichne die Nahtlinie auch immer, wenn ich Kleidung oder Taschen nähe. Dann ist die Schneiderei drum herum nicht so kritisch.

    Einmal editiert, zuletzt von Lieverling ()

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  • ... Nahtlinie zeichne ich nur dort, wo ich die NZ nicht glatt legen kann, z.B. diese vertrackten Innenecken bei Reverskragen ...

    Ansonsten: präzise NZ zuschneiden und dann präzise den Stoff führen, wie bei Janet Pray gelernt :cool: ...

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


    Meine Devise: "...close enough to perfect for me!"
    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


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  • Manchmal kann man es sich auch einfach machen. Ich zeichne die Nahtlinie ein und nähe direkt auf der Linie. Dann ist mir die präzise zugeschnittene Nahtzugabe egal.

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