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Wie kopiert Ihr Schnittmuster?

  • Schnittmuster kopieren, bei mir jedenfalls keine Lieblingsbeschäftigung.


    Einige Zeit habe ich Backpapier zum Durchkopieren genommen, hat mir nicht sehr gut gefallen. Nun versuche ich es seit einiger Zeit mit Folie vom Baumarkt, eine rutschige Angelegenheit auf dem Tisch.


    Wie macht Ihr es, wie und mit was kopiert Ihr Eure Schnittmuster? Hat jemand den ultimativen Tipp, wie auch Schnitte kopieren Spaß machen kann?

    LG
    Veronika
    (die Nähbücher nur noch für sich selber liest)

    • Offizieller Beitrag

    ich bin von Folie wieder zu Papier gewechselt....ich finde es lässt sich besser aufbewahren. An die Stellen, an die die Nadeln kommen, kleb ich allerdings Tesafilm damit es nicht ausreißt.

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  • Hallo Veronika.


    Ich habe es ein einziges Mal mit so einem Rädchen probiert. Urks. Seitdem pause ich mit Papier durch. Am Anfang diese wertvollen (oder: teuren) Bögen von Burda.
    Inzwischen besitze und benutze ich solche 10m-Rollen, die es auf den legendären Stoffmärkten gibt. Das macht die Kopierarbeit geradezu "angenehm".

    Dirk - des Teufels nackter KofferNÄHER 2.0 ...

    (Alt und müffelig.)

  • Hallo Veronique,


    früher habe ich Kopierpapier benutzt, weil ich durchgeradelt habe.
    Das mache ich seit langer Zeit aber nicht mehr, weil die Schnittbögen doch irgendwann nur noch Fetzen und das hat mich geärgert.


    Jetzt nutze ich Kopierfolie, weil sie von oben aufgelegt wird, alles wunderbar zu sehen ist und einfach angenehmer auch im späteren Gebrauch, langlebiger
    als das Papier ist. Dazu nutze ich den passenden Stift, der ist in sekundenschnelle trocken.


    Baumarktfolie habe ich mal versucht, als viele darüber sprachen. Davon bin ich wieder weg, weil meine Bezeichnungen/Markierungen darauf nicht so
    haften bleiben wie ich es vom meinem Stift gewohnt bin.


    Schnitte kopieren macht keinen Spaß, aber ständiges ändern und anpassen auch nicht.
    Ich habe eigentlich kein Schnittmuster, was nicht mehrfach geändert werden muss.


    Freu Dich, dass Du nur kopieren musst ....bzw. darfst.


    Liebe Grüße
    Helga

    Liebe Grüße
    Viola210


    (die eigentlich seit dem 7. November 2001 dabei ist)

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  • Hallo Veronika!


    Also ich nehme tatsächlich Folie. Und ich komme damit sehr gut zurecht. Irgendwas findet sich immer, um die Ecken zu beschweren... (und wenn es die Katze ist, die sich mitten auf's Schnittmuster setzt ;))
    Und ich kopiere auf dem Boden.

    Lieben Gruß
    sany, äh sandra (Die Macht der Gewohnheit )


    Ich bin ich - das ist nicht immer leicht - aber gut so! :)

  • Seidenpapier - da läßt sich auch noch gut mit Bleistift Randnotizen drauf machen. Und hinterher kommt es mit Stoffstückchen in eine Klarsichthülle
    LG Himalia

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  • Hallo Veronika,


    nachdem mir die Kopierfolie einfach wegen viel Verbrauch zu kostspielig geworden ist, setze ich seit ein paar Jahren auf kräfige Baufolie aus dem Baumarkt. Manchmal stecke ich die Folie zum Aufzeichnen auf dem Schnittmuster fest oder nehme Gewichte zur Hilfe. Die Schnitte lassen sich dann prima falten und mit Beschreibung in Klarsichthüllen aufbewahren.
    Für Dessousschnitte benutze ich schon mal Laminierfolie, da sie nicht wegrutscht, wenn man Mikrofaser und Spitze zuschneidet.


    Liebe Grüße


    Irene

  • Und wenn ihr das auf Folie macht, kann man die denn mit dem Rollschneider "umradeln"? Ich stelle mir das schwer vor. :confused:


    (Weil ich mir Folie viel labberiger vorstelle als Papier..)

    Dirk - des Teufels nackter KofferNÄHER 2.0 ...

    (Alt und müffelig.)

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  • Ich nehme Baumarktfolie und Türstopper. :D


    Dirk, da wird nüscht geradelt, man malt das mit nem wasserfesten Stift ab und schneidet dann aus.

    Liebe Grüße,
    Su
    (früher als Suulchen unterwegs)



    “I don't care if you're black, white, straight, bisexual, gay, lesbian, short, tall, fat, skinny, rich or poor. If you're nice to me, I'll be nice to you. Simple as that.” ― Eminem

  • Zum Kopieren für Schnittmuster verwende ich verschiedene Materialien, abhängig vom Projekt.


    Wenn ich einen Schnitt durchpausen will, dann muss das Material durchsichtig sein, d.h. Seidenpapier oder Folie sind hier die Mittel der Wahl.

    • Seidenpapier lässt sich besser falten, man kann evtl. Falten herausbügeln, und es lässt sich schön mit Bleistift beschriften. Dafür reisst es gerne mal ein.
    • Durch die Folie kann man noch besser durchschauen als durch Seidenpapier. Das ist von Vorteil, wenn man beim Auflegen des Schnittmusters auf das Muster, z.B. ein Karo, achten möchte. Ich kaufe immer die extradicke Baufolie. Es gibt sie mit matter Oberfläche und mit glatter. Durch die glatte kann man besser hindurchschauen.
    • Beim Anprobieren eines Schnittes geht der Seidenpapierschnitt leichter mal kaputt, aber Folie lädt sich dafür gern mal statisch auf.


    Wenn ich Schnitt neu zeichne, d.h. z.B. nach dem Lutterlohsystem oder ähnlichem, oder selbst konstruieren, dann braucht's nicht durchsichtig zu sein, sondern lieber schön steif, da sind Packpapier oder das spezielle Schnittmusterpapier besser. Diejenigen, die mit Kopierpapier arbeiten, nutzen auch oft Packpapier.


    Zum Selbst-Konstruieren finde ich das Rasterpapier von Burda super, dann muss ich nicht mit Winkelmaß und langem Lineal hantieren, wenn ich konstruiere, sondern kann mich am Karo orientieren.


    Wenn ich einen Schnitt durchpause, dann möchte ich natürlich Folie und Schnittbogen miteinander fixieren. Dazu gibt's mehrere Möglichkeiten:

    • Wenn ich beides auf den Teppich lege, kann ich von oben Stecknadeln in den Teppich stecken und alles damit fixieren.
    • Gewichte, mit denen man das ganze beschwert funktionieren auch.
    • Oder man arbeitet so sorgfältig, dass man darauf verzichten kann. Dazu darf man aber nicht auf einem Tisch arbeiten, an dessen einer Seite alles herunterhängt, denn dann verschiebt's sich garantiert.


    Einen zusätzlichen Tip hab' ich noch für die Nahtzugaben. Ich zeichne ja gern Nahtzugaben an meinen Schnitt an. Dazu verwende ich einen Zirkel.
    Nehmen wir mal an, ich habe die Nahtlinien eines Schnittes durchgepaust. Nun nehme ich meinen Schulzirkel mit Bleistiftmine in der einen Seite und Metallspitze in der anderen Seite. Jetzt stelle ich die Breite meiner Nahtzugabe im Zirkel ein (bei mir meist 1 cm), und dann fahre ich einmal um mein Schnittteil herum.

    • Wenn ich auf Papier arbeite, dann läuft die Metallspitze leicht über die Nahtlinie und die Bleistiftspitze zeichnet in 1cm Abstand eine parallele Linie zur Nahtlinie.
    • Wenn ich auf Folie arbeite, dann läuft die Bleistiftmine weich über die Nahtlinie, während die Metallspitze in 1cm Abstand parallel zur Nahtlinie die Folie anritzt. Wenn ich mich halbwegs geschickt anstelle, dann kann ich sogar so ritzen, dass ich das SChnitteil anschließend einfach an dieser Linie heraustrennen kann.
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  • Inzwischen besitze und benutze ich solche 10m-Rollen, die es auf den legendären Stoffmärkten gibt. Das macht die Kopierarbeit geradezu "angenehm".


    Preiswert, keine Knicke drin, praktisch. Folie eher selten, da ich mit den Folienstiften auf Kriegsfuß stehe und schmierende erwischt habe. Für Dessous nehme ich auch mal Prospekthüllen.

    LG,
    thimble

  • Und wenn ihr das auf Folie macht, kann man die denn mit dem Rollschneider "umradeln"? Ich stelle mir das schwer vor. :confused:


    (Weil ich mir Folie viel labberiger vorstelle als Papier..)


    Nö. Das geht mit der Zeit ganz gut. Da ne Hand zum Festhalten, da ne Stecknadel und die Nahtzugabe nach Augenmaß (habe ich nicht auf die Folie gezeichnet).
    Und eine gute Klinge im Rollschneider... Mit einer Stumpfen schiebt man trotz Stecken und Beschweren den Stoff ja umher...

    Lieben Gruß
    sany, äh sandra (Die Macht der Gewohnheit )


    Ich bin ich - das ist nicht immer leicht - aber gut so! :)

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  • Für kleine Teile wie Dessous nehme ich gerne Pappe. Da kann man super drumherumzeichnen sie halten lange, was ja gerade dann, wenn man einen optimierten Schnitt häufiger näht, sinnvoll ist.
    Alternativ finde ich da auch Prospekthüllen sinnvoll, und zwar die festen, die auf zwei Seiten offen sind. Insbesondere beim Platzieren auf Spitze ist es praktisch, wenn man durchschauen kann.

  • Baumarktfolie, aber nicht die ganz dünne, fluddrige, sondern die etwas festere.
    Zum beschweren habe ich Messingplatten.
    Das mache ich schon seit Jahren und komme gut zurecht.

    Liebe Grüße Chrisi



    Schenkt das Leben Dir Zitronen, egal, besorg Tequila und ruf mich an!

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  • Ich benutze auch die dickere Malerfolie. Ich bekommen sie hier sogar im Rossmann ... zum aufzeichnen benutze ich nun Edding, hab unterschiedliche Dicken hier. Bisher klappt es immer super....

  • Ich benutze schon seit einigen Jahren Baumarktfolie (50 µ), damit klappt es hervorragend. Nachdem ich sie auf dem Schnittmusterbogen ausgebreitet habe, streiche ich ein paarmal darüber. Sie ist dann aufgeladen und "klebt" sozusagen am Schnittmusterbogen...nichts verrutscht mehr. Zum Nachzeichnen benutze ich einen Permanent-Marker.

    Liebe Grüße
    [SIGPIC][/SIGPIC]

    2 Mal editiert, zuletzt von Resi ()

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  • Habe mir die Frage heute morgen zufällig selber gestellt, geht um eine Kopie bzw. Detailkopie von komplett selbst gezeichneten Schritten und dabei festgestellt, dass es tatsächlich immer noch einen Pantograph zu kaufen gibt und das sogar in qualitativ hochwertiger Ausführung und richtig gross. Der nächstgelegene Laden wollte knapp 80,- Euro im Internet finde ich vergleichbares wohl um die 50,- Euro.


    Da ich absehbar weiterhin selbst konstruieren und mit Bleistift zeichnen werde, denke ich ernsthaft über die Anschaffung nach.

  • Hallo,


    ich habe oben noch vergessen: ich nehme auch deshalb lieber Folie, weil ich schon mal was übereinanderlege. Sozusagen Lagenlock für Schnittmuster *lach*


    Zeichnungen übereinanderlegen und dann eine neue Zeichnung daraus entwickelen, kenne ich von langjähriger Tätigkeit im einem technischen Planungsbüro. Möchte ich keinen Schnitt daraus abzeichnen, bleibt es für diesen Zuschnitt liegen und später wieder getrennt zu seinem Ursprung. Das geht ganz gut und ich mache das auch öfters.


    Gruß
    Helga

    Liebe Grüße
    Viola210


    (die eigentlich seit dem 7. November 2001 dabei ist)

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  • Inzwischen besitze und benutze ich solche 10m-Rollen, die es auf den legendären Stoffmärkten gibt. Das macht die Kopierarbeit geradezu "angenehm".


    Interessant.
    Mein Nähwahn hat sich erst nach meinem Umzug in die Niederlande entwickelt und ich frage mich seit Ewigkeiten, warum so wenig Nähbegeisterte auf normales Schnittmusterpapier kopieren (bzw. Seidenpapier, Schnitt(kopier)papier...). Ist das in Deutschland, außerhalb der holländischen Stoffmärkte so absurd teuer?? Ich kaufe glaube ich 8 Meter für 2,50 Euro... Marktlücke?


    Der langen Rede kurzer Sinn: ich bewahre meine kopierten Schnitte in A4 Briefumschlägen auf. Da lässt sich das Seidenpapier prima hineinfalten. 50er Folie würde ich eher rollen und dafür habe ich keinen Platz.

    Liebste Grüße
    kade

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