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Ich könnte das Nähen/Handarbeiten manchmal "&%$?§"&¶", weil ...

  • Guten Abend in die Runde,


    klar, wir liieeben unser Hobby. Sonst wären wir ja nicht hier. Aber ist es nicht manchmal auch eine Hassliebe?


    Der Volksmund sagt, "wo viel Licht ist, ist auch viel Schatten".


    Also ich "&%$?§"&" schon manchmal, dass ich nähen kann. Z.B. wenn ich für ein Projekt Unmengen an Zeit verbrate, um den passenden Reißverschluss zu finden. Und hat man den passenden Reißverschluss als Jackenverschluss gefunden, passt der Zipper für die Tasche nicht dazu ... Über so etwas würde sich eine Freundin nie Gedanken machen. Die kauft etwas fertig, und gut.


    Das nur mal so als Beispiel.
    Wann zweifelt ihr manchmal an eurem Hobby? Oder wann könntet ihr euer Werkstück mal so richtig in die Ecke pfeffern?


    Die Selbsthilfegruppenrunde ist eröffnet. :D
    Aficionada

  • Moin.


    Interessantes Thema und eine weites Feld. :D


    Mir verhagels es gründlich die Laune, wenn ich ein Teil fertig genäht habe, damit vorm Spiegel stehe und in dem Moment genau weiß, dass ich es nie anziehen werde. :mad: Das hat noch nicht mal was damit zu tun, dass es nicht paßt oder schlecht genäht wäre. Ich merke dann einfach nur, dass es nicht meins ist. Kommt zum Glück aber nur selten vor. Im Geschäft probiere ich Klamotten an und sehe sofort Top oder Flop. Naja, aber wer geht schon gern Klamotten kaufen. ;)


    Und dann nervt es natürlich unendlich, wenn etwas nicht so klappt wie ich es mir vorstelle. Wir vorgstern abend. Da habe ich den halben Abend damit verplempert Knopflöcher in meine Jeansjacke zu nähen. Meine Maschine wollte ums Verrecken nicht. Das ätzt mich echt an. Aber auch sowas passiert zum Glück nur selten.

    Kristina

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  • Megaenttäuscht bin ich, wenn nach dem Schnittausmessen die Schnittanpassung erfolgt (FBA, Schulterbreite, Oberarm, Hohlkreuz etc.) und man nach dem ersten Zusammenheften im Spiegel sieht, das Teil passt so ganz und gar nicht.


    LG Martina

  • Mich packt oft kurz vorm Abschluss eines Projekts der Perfektionismus-Teufel, wie zuletzt bei einem Abendkleid geschehen.
    Eigentlich war das Kleid fertig, nur der Saum fehlte noch. Tadellose Passform, Schnitt war gut zu verarbeiten, Stoffauswahl gelungen, aber irgendwie fand ich es zu brav. Ich stehe vorm Spiegel und schon kommt mir die Idee: da kannst du noch was verbessern! :confused:
    Einen ganzen Nachmittag lang habe ich den Rock abgetrennt, aus einem ausgestellten Rock einen in Mermaidform geschnitten und dann nach dem Zusammennähen festgestellt, dass mir diese Rockform nicht wirklich steht.
    Hätte ich es nur gelassen...:weinen:

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  • ich ärger mich oft über mich selber,


    weil ich so viele neue ebooks etc hab, die ich aaalle mal machen möchte und ich mich dann nicht entscheiden kann, was ich machen will... und es oft vor frust dann ganz sein lasse..


    sachen für mich näh ich aus gutem grund nur dann, wenn sie nicht absolut auf passform genäht werden müssen, also kuschel sweats, die ruhig weit sein dürfen etc.
    1. kann ich ne passformänderung gar nicht richtig..
    2. passt das danach trotzdem nie
    3. bin ich perfektionist und grummel dann ewig rum, wenns nix wird.. lach

    "Unsere Träume können wir erst dann verwirklichen,wenn wir uns entschließen, einmal daraus zu erwachen."
    (Josephine Baker)

  • ...ich überlege seit gestern abend :confused:: ...nee, ich hadere NICHT mit meinem Hobby, weil, das liegt nicht in meinem Naturell :).


    Ich bin ein zufriedener, optimistischer und fröhlicher Mensch und nähe wirklich nur aus Spaß an der Freud.
    Ich muss nicht nackt gehen, wenn was nicht fertig wird, die Formulierung: "...ich brauche unbedingt..." kenne ich nicht im Zusammenhang mit Bekleidung (...na gut, der Mantel ;) :D :rolleyes: ...) - also, keine Frust-Quelle vorhanden :) ...


    ...nur 'n bissl viel Stoff vielleicht :o ...

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


    Meine Devise: "...close enough to perfect for me!"
    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


    Mein Blog: Das Landei

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  • Auch ich muss nicht nackt gehen. Insofern grummle ich nur allenfalls mal über mich, wenn ich eine Nachtschicht eingelegt habe und sich dann Rückenschmerzen oder ähnliches einstellen. Das ist aber sehr selten.


    Dass mit Elan und Vorfreude genähte Teile dann doch nicht so (zu mir) passen, wie ich mir das vorgestellt hatte, kenne ich auch. Das ist aber kein Grund, mit meinem Tun (selber Herstellen / Handarbeiten) ansich zu hadern, sondern ich begreife das eher insgesamt als eine Herausforderung.


    Was ich allerdings an mir selber beobachte: Dass ich mich bei Schwierigkeiten ganz still wegdrücke … Ich wäre wahrscheinlich viel produktiver, wenn ich nicht immer so lange „Kunstpausen“ einlegen würde, wenn ich entweder noch nicht klar habe, wie ich etwas machen will, oder es eben tatsächlich im Prozess Schwierigkeiten gibt.


    Aber ich muss ja nicht produktiv sein. Siehe oben.


    Liebe Grüße
    Schnägge

  • Mich nervt das ewige Auf- und Abgebaue meiner Nähumgebung. Da wir kein Zimmer übrig haben, bleibt nur der Esstisch und da meine Kinder noch zu klein sind, um sich länger als 1 Stunde selbst zu beschäftigen, bleibt nur die Nacht zum Nähen. Wenn man erst alles holen muss, was man so braucht, verschiebt man (bzw. ich) allerdings das Projekt gern auf morgen - und dann nochmal auf morgen und nochmal auf morgen - und dann kann man mit der nächsten Saison anfangen.

    Liebste Grüße
    kade

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  • Mich nervt nur wenn ich aus eigener Dummheit etwas verbocke und dann trennen muss.
    Ansonsten liebe ich mein Hobby

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  • Ah ja schon, doch, manchmal ;) Wenn cih etwas sehe, was mir gefällt, dann denke ich: das kann ich doch selbst nähen/stricken/basteln besser/günstiger/in anderen Farben usw. Und was folgt? Dass ich dann keine Zeit habe und meine Wunschprojekte stapeln sich :(

    Liebe Grüße
    Antonia

  • Oh, ja, das kenne ich, dieser klekne Teufel im Kopf, der mich beim Einkaufen immer überreden will, dass ich das doch auch genausogut (oder besser) selber nähen könnte, und ich mich damit selbst uner Druck setzte.
    Besonders ärgerlich, wenn man dann das Material für die Wunschprojekte schon gebunkert hat, und mangels Zeit, Lust o.ä. dann so lange lagert, bis es sicher unmodern geworden ist.
    Gruß von Karin

    Die mit der Nähkampf-Ausbildung

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  • Also, kreative Pausen nerven mich nicht, diese Freiheit nenne/nehme ich Bestandteil meines Hobbys. Womit ich vielmehr Probleme habe, ist der Stoffkauf und dessen ordentlich zusammengelegte sichtbare "Verwaltung" und die Menge!
    Ich kriege es oft hin, dass ich entweder zu wenig oder zu viel habe...... grumpf*


    Zudem finde ich es die Königinnenklasse *Zwinker, sich einen Stoff, seine Eigenschaft mit einem Schnitt an mir passend hinzukriegen und umzusetzen.... DAS muss ich dann wohl noch LANGE üben.....

  • Ich äregere mich über mich selbst, dass ich mich durch Zeitmangel vom Hobby abhalten lasse.


    Oft genug fange ich ein Projekt gar nicht an, weil ich weiss, dass ich die Zeit nicht aufbringe um zeitnah fertig zu werden..... ich LIEBE es stundenlang und ohne Störung vor mich hin zu knofern.... da dies aber nur selten möglich ist, finden manche Projekte nur im Kopf statt bzw. erhalten auf gar keinen Fall ein Verfallsdatum (das wäre zu schnell überschritten).


    Ich bin noch am rätseln wie ich dieses Zeitmanagement für mich lösen werde :D

    Liebe Grüße
    Lavendel





    Leo Tolstoi:
    "Das Glück besteht nicht darin, dass du tun kannst, was du willst, sondern darin, dass du auch immer willst, was du tust."

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  • ....



    • weil ich zu viel vor habe
    • ich einen zu hohen Anspruch habe, den aber wohl nie erreichen werde. Das blockiert mich auch den ersten Schnitt zu machen
    • weil mir die Zeit fehlt

    "lass die Sonne rein ... "

    ... und Grüße

    Doro :laola:

  • Mich packt oft kurz vorm Abschluss eines Projekts der Perfektionismus-Teufel, ...


    Ja, das kenne ich auch, aber aus einem anderen Bereich. Eine Kollegin hat hierfür mal den dazu passenden Spruch ihres Ex-Chefs ins Spiel gebracht, der seitdem geflügeltes Wort ist: "Kurz vor'm Ziel in die Hos' gesch***en". :D


    Beim Nähen packt mich der Perfektionsmus-Teufel leider oft schon zu Anfang eines Projekts.
    Also z.B. dieser Parka aus der aktuellen Burda. Den habe ich mir ja ausgesucht, weil mir so etwas parka-ähnliches fehlt, ich auch den Stoff dafür im Lager habe und dieses Modell mir weniger aufwändig erschien, als andere SChnitte mit zig Blasebalgtaschen etc. Also frisch ran ans Werk, Schnitt kopiert und mich schon bald damit herumspazieren gewähnt. Dann, während der Arbeit am Schitt setzen erste Zweifel ein. Das Asymetrische ist ja schön, aber ist das hier nicht ein bisschen uneindeutig? Könnte auch als "sollte eigentlich mittig sein, aber da ist was schiefgegangen" interpretiert werden. Ich sollte den RV also weiter zur Seite setzen. Nur dann sollte ich mit einem anderen Beleg arbeiten ... Dann die Sache mit dem RV (erwähnte ich ja schon oben). Wenn ich keinen passenden Taschenzipper habe, muss eine alternative Taschenlösung her ... Das sind dann lauter so Entscheidungen, die mich oft erst einmal ausbremsen bzw. dazu führen, dass ich damit erst einmal im Kopf schwanger gehen muss.


    Warum kann ich nicht einfach mal etwas genau so nähen, wie es ein Schnittmusterhersteller vorsieht? :rolleyes:

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  • J
    Warum kann ich nicht einfach mal etwas genau so nähen, wie es ein Schnittmusterhersteller vorsieht? :rolleyes:


    Das wäre doch langweilig und bar jeglicher Herausforderung. :D
    Aber manchmal wünsche ich mir das auch. Und um das zu realisieren wälze ich unzählige Schnittmusterhefte und Anbieter im Netz. Nur um das ultimative Schnittmuster zu finden. Das finde ich aber natürlich nicht, also ändere ich letztendlich doch wieder, habe eine Menge Zeit verplempert und außerdem noch ein paar Schnittmuster mehr, die mich bei meiner Recherche angesprungen haben. :cool: Naja, das gehört halt auch zum Hobby.

    Kristina

  • Mich packt der Frust, wenn meine Maschine(n) nicht so will / wollen. Oder das Material bockig ist (Faden reißt, Stoff wellt sich...). Dann könnte ich *arggggghhh* - und alles aus dem Fenster werfen. Ich will doch nur in Ruhe nähen. Gnagna...

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  • Bei mir sieht das etwas anders aus. Wenn ich mal wieder, trotz meiner Erfahrungen damit, ein Abo für ein sehr bekanntes Modenheft abgeschlossen habe und ich Nichts, wirklich nichts in den Heften finde, was mir auch nur annähernd gefällt. Da kommt dann so richtig Frust auf und ich frage mich, wieso ich überhaupt noch nähe

  • ...sorry, aber DAS versteh ich nun gar nicht ;) :D !


    Ich hab immer sooooo viele unrealisierte Projekte auf'm Zettel, da könnte Burda 'n Vierteljahr streiken, ohne dass ich an Langerweile litte ...

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


    Meine Devise: "...close enough to perfect for me!"
    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


    Mein Blog: Das Landei

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