als meine Nichten, Neffen, Patenkinder, also alle rundherum verwandten und bekannten Wuselzwackel noch Kinder waren, hieß es auch oft: kannst Du mal? machst Du mal? Mit der Maschine etwas aufsticken, war mir zu mühsam, gerade auf Hosenbeinen oder anderen Engstellen hätte mindestens eine Naht aufgetrennt, gestickt, wieder zusammengenäht werden - ich bin eigentlich ein faules Luder -, also patches aus passendem Stoff geschnitten, mit Vliesofix aufgebügelt und sicherheitshalber mit Zickzack oder Zierstich den Rand nochmal fixiert; über den Freiarm der Nähmaschine gezogen, geht das auch bei Kleinteilen oder engen Röhren (z.B. Hosenbeine) oder verstärkten Stoffen (warmes Innenfutter/ Thermohosen) recht gut. Ist deutlich weniger aufwändig als mit der Stickmaschine zu arbeiten.
Mögichkeiten wären also: separat bestickte patches, die dann mit der Nähmaschine oder auch mal von Hand aufgenäht werden. Patches aus bedruckten oder neutralen, einfarbigen Stoffen geschnitten (kontrastfarben oder Ton in Ton) und als Applikation auf die beschädigten Stellen genäht. Oder aus bedruckten Stoffen einzelne Motive geschnitten und appliziert.
Motive: aus Bilderbüchern kopiert und als Vorlage genommen, Bildchen aus dem internet oder vom eigenen PC oder hübsche schlichte Maschinenstickvorlagen als Bildvorlage, über ein simples Grafikprogramm auf passende patches-Größe bearbeitet und appliziert. Fast alle Sticksoftware haben doch Bildvorlagen zum erlernen der jeweiligen software. Guck doch da mal durch, was davon brauchbar ist. Und schlichte, einfach zu bedienende Bildbearbeitungs- bzw. Grafiksoftware ist doch bei fast allen Office-software dabei