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Beiträge von zuckerpuppe

    Dieses Jahr sind doch Teddystoff und Cord modern. Aus beiden könnte ich mir ein Dirndloberteil vorstellen…., wird nur sehr warm sein….

    Winterdirndl werden doch auch aus wärmeren Stoffen gearbeitet: feine Wollstoffe jeder Art, Flanell für Oberteilfutter und Unterröcke, die festlichen Dirndl aus Wollbrokat etc. Guckt euch doch mal auf den websites der großen österr. Designer um, ich meine im aktuellen Gössl-Katalog feinen Teddyflausch als Weste/ Jäckchen gesehen zu haben. Bei der Verwendung von Teddy und (Fein-)Cord würde ich auf jeden Fall einen Zweiteiler arbeiten.

    Mal vom Schnittdesign und den diversen modischen Designern abgesehen, Streifenstoff (Leinen, Baumwolle) geht genauso wie Karo (Bettwäschekaro oder größere Karos), Blümchen sind halt nicht jedermanns Sache, wobei Stapf bei handbedrucktem Leinen schon ausgesprochen schöne florale Muster anbietet. Für's erste Dirndlgewand würde ich aber bei Stapf nicht einkaufen, sie sind ziemlich hochpreisig, allerdings von Top-Qualität.

    Weiße BW-Damastbettwäsche passend einfärben ist ebenso eine Möglichkeit, hab ich auch schon gemacht, ebenso wie eine alte strapazierfähige kleinkarierte BW-Bettwäsche meiner Großmutter vernäht.

    Vom Schnittdesign her würde ich statt einteiligem Blusen-/Leibl-Dirndl (Ursprung aus dem österreichischen/ Arbeitsgewand) einen Zweiteiler aus Spenzer/ Mieder und Rock empfehlen, Du bist unabhängiger beim tragen und kannst eher kombinieren (mehrere Röcke, Mieder/ Spenzer; Ursprung aus dem oberbayerischen/ Tracht), den Rock mit anderen Blusen/ Oberteilen, Spenzer/ Mieder auch durchaus mal mit Jeans, Stiefeln, Blusen (moderne Interpretationen, sehr vielseitig tragbar).


    Was noch wichtig ist: laß in den Seitennähten von Oberteil wie Rock genügend Zugabe. Dirndl, egal welches Schnittmodell (einteilig oder zweiteilig), werden über die Seitennähte verändert, wenn sich der eigene Umfang ändert. Wenn Du also das Dirndlgewand nicht nur als modisches Gewand für ein, zwei Saisons tragen willst und hochwertige Stoffe verwendest, laß jeweils eine Nahtzugabe von gut 3 bis 4 cm und eine Stichlänge von 3 (Skala 1-5). Wenn Du beim ändern auftrennst, ist die Stichlänge von 3 besser erkennbar als die Standardeinstellung von 2. Das Oberteil mit leichter Baumwolle füttern (PW-Stoffe sind vom Stoffgewicht her ideal), beim Mieder komplett, beim Spenzer nur den Leib, nicht die Ärmel.

    Ich habe ältere Modelle aus meiner 36er Zeit in 38/40 (verschiedene Schnittmodelle verschiedener Anbieter) geändert, ohne Problem: keine Nadeleinstiche sichtbar, keine beschädigten Stoffe, Arbeitszeit pro Teil etwa 2 Stunden inkl. trennen, ausbügeln, abstecken, zusammen nähen, etwas handnähen

    ich tendiere zu einem schlichten Rock in A-Linie. Bei 2-Bahnen (Vorder- und Rückenteil) brauchst Du nur bei den Seitennähten auf den Versatz achten, je nach Karogröße (sieht symmetrisch aus) kannst Du das eventuell übergehen. Bei einem 4-Bahnenrock mit Längsnähten im Vorder- und rückwärtigen Teil solltest Du schon sehr auf den Versatz achten, der 2-Bahnen ist daher einfacher. Samt kannst Du wegen des Flors nur in einer Richtung zuschneiden, reicht der Stoff dafür?

    Nimm zum kopieren der Schnittteile unbedingt transparente Folie, Du siehst das Karo für die Nahtansätze bzw. die Nahtlinie durch die transparente Folie und kannst die Schnittteile exakt anpassen. Auf eine Hüftpasse würde ich verzichten

    die einzelnen Schnittteile jeweils mittig kreuzweise (längs und quer) zerschneiden, auf die gewünschte Größe auseinanderschieben und mit einem jeweils dazwischen eingefügten Papierstreifen wieder zusammenkleben. Hilfreich ist, das Maß der gewünschten Vergrößerungen auf dem bearbeiteten Schnitt zu notieren: z.B. Länge + 3 cm, Breite + 2 cm. Kariertes Papier mit passender Kästchengröße ist von Vorteil.

    Ich passe die meisten Vorlagen für Taschenschnitte an, sie sind mir auch meist zu klein. Bei selbst erstellten wird natürlich anhand einer Designskizze gleich das richtige Maß erstellt.

    nur das Stickvlies einspannen, Stoff obendrauf fixieren (z.B. temporärer Sprühkleber oder Heftstich), aber den selbst nicht einspannen, Stoffüberstand so fixieren, daß er beim besticken nicht auf die Stickfläche innerhalb des Rahmens rutscht. Für dicken denim würde ich eine 100er Nadel nehmen und das Sticktempo auf minimal reduzieren. Auf jeden Fall aber ein Teststück machen, das muss nicht das komplette Motiv sein, Einzelteile mit hoher Stickdichte reichen zum testen aus.

    zuckerpuppe hat einen neuen Termin erstellt:

    Zitat

    Falls noch nicht bekannt: der am Wochenende 16.9. bis 17.9.23 anstehende Textilmarkt Benediktbeuern ist für heuer zur Glentleiten verlegt worden. In B'beuern hat der Hagel kürzlich die Dächer zerfetzt, Ausweichort also Freilichtmuseum Glentleiten, Zeiten wie üblich.

    Also wenn's für die Lütte ist, die eh noch alles in die Schnüss steckt, würde ich auf Metall- oder sonstige Fertigösen verzichten. Näh schmale kurze Knopflöcher, da brauchst Du keine Stickmaschine oder Ösennähzubehör der Nähmaschine. Die Knopflöcher (2 oder 3 pro Seite) fädelst Du mit hübschem Band oder schmalen Börtchen zusammen - je nach Bedarf waschbar oder nicht) und bindest die Bänder an der obersten Seite zu einer Schleife oder verknotest sie, wenn die Lütte die Schleifen auftüdelt. Und bei Knopflöchern hast Du eine hübsche farbige Vorder- und Rückseite, wenn Du farbiges Maschinenknopfloch nimmst, mit Stickgarn werden die Knopflöcher schöner als mit Nähgarn. Leg Stickvlies beim nähen unter, das kannst Du nachher abreißen oder wasserlösliches, da tupfst Du die Überreste mit Wattestäbchen ab.

    schau mal im Bastelbedarf, ich hab klassische Metallösen in 5,5 mm und Herzchen, Blümchen, Sternchen, Lochdurchmesser klein bis mittel - alle farbig. Dann Blumenformen, die dürften 6 mm Lochdurchmesser haben in silber, messing und brüniert und kupferfarben. Fast alle von Rayher. Unlackierte könntest Du mit Acryllack (für Metall geeignet) oder farbigem Nagellack bemalen, vorausgesetzt Du brauchst nicht sehr viele bzw. Du möchtesst den Aufwand betreiben.

    Ich sehe ein Schnittmuster, das mir gefällt, und suche einen Stoff dafür aus dem stash :biggrin: :pfeifen:

    Bei mir: oft umgekehrt. Ich sehe und fühle ein Traumstöffchen, das dazu passende Projekt meldet sofort mein Hirn und die benötigte Stoffmenge wird gekauft. Falls Zubehör fehlt (eher selten) wie Garn, Einlagen o.ä. wird das gleich mit besorgt, RV /Knöpfe erst bei Bearbeitung des Projekts.

    Es kommt aber durchaus auch vor, dass bei längerer Lagerung der Stoff zu ganz was anderem verarbeitet wird, vorausgesetzt die Stoffmenge reicht. Kleiner geht immer, größer selten. Bei "kleiner" reicht's dann für mehrere Projekte, bei ""größer" ist Einfallsreichtum und Kombination mit anderen Stoffen gefragt. Oder das Schnittmodell ändert sich. Paßt aber fast immer.

    Falls noch aktuell: diese Nähfrei-Aufhänger haben einen kleinen Pfriem dabei, mit dem bohrst Du ein Löchlein vor und steckst den Drücker vom Aufhänger durch. Ich hab die normalen Aufhänger auch für die Frottee-Küchenhandtücher und fixiere den Aufhänger seitlich in einer Ecke, da ist keine starke Web- oder Saumkante im Weg. Ich hab uralte, zerschlissene Handtücher (zu Putzlappen mutiert), aber die Aufhänger halten alle noch. Ansonsten alle Arten von Webband: Haushaltsband, Saumband, Rest von schmalen Börtchen.

    ...und weite Röcke und Fahrrad assoziieren bei mir immer das Bild...Damenfahrrad und Speichenschutznetz...🤣

    ...

    ich grinse, weil ...

    ich liebe weite Röcke, die Bewegungsbequemlichkeit ist wie bei Hosen - alles geht;

    Damenfahrrad: ich kann nix anderes, für ein Herrenrad sind ich und meine Beine zu kurz, beim Stop würden Rad und ich uns auf der Strasse lang legen;

    Speichennetz fand ich immer großartig und vermisse es bei den heutigen Rädern

    Der Einfachheit halber tippe ich in den obigen Text rein :)

    ich sammele meine :) - ein flacher Karton ist gut gefüllt mit Nähgarn und Overlockspulen in allen möglichen Größen. Die Dinger sind praktisch zum umspulen, zum aufwickeln von Handstickgarn, für alle möglichen praktischen "Bastel"arbeiten beim nähen und im Haushalt. Hilft Dir zwar nicht, aber ich konnt's mir nicht verkneifen ^^ ^^

    I... Über die Optik schweige ich vornehm... liegt ja zum Glück innen im Bündchen!

    Frage 1: gibt es dafür eine Erklärung?

    Frage 2: dieses voreingestellte Knopfloch finde ich zu breit. Aufgeschnitten wirkt es wie eine klaffende Wunde - trotz Stickvlies. Läßt sich in diesen Ablauf irgendwie eingreifen, um es schmaler zu tricksen??

    zu 1 Knopfloch in Wirkware: beim nächsten Mal innendrin ein weiches Vlies einbügeln, dann zum nähen auf Ober- und Unterseite des Bündchens Vlies auflegen, perkfekt wäre z.B. Avalon, es ist transparent, Du siehst Deine Markierung durch und Due kannst die nicht abgerissenen Reste mit einem feuchten Wattestäbchen (z.B.) abtupfen. alternativ gehen die Reste beim waschen raus.

    Zu 2. Du kannst das Knopfloch stabilisieren indem Du Gimpe oder ein anderes stabiles Garn mitführst. Vlies auf der Innenseite stabilisiert zusätzlich. Oder eventuell eine Öse einnähen statt Knopflochschlitz? Das geht auch manuell ohne spezielles Kreisstick- oder Ösen-näh-Spezialzubehör und Füßchen. Auch hier wieder: innen mit Vlies stabiliseren, auf den Außenseiten oben und unten transparentes, auswaschbares Vlies (Avalon o.ä.) unterlegen. Wirkware ist tricky :)

    Nanne ... Ich habe nämlich festgestellt, dass ich dringend mal eine Schürze oder Ähnliches brauche, um beim Kochen und der Hausarbeit meine Kleidung zu schützen ...

    ist vielleicht nicht mehr aktuell, aber trotzdem :)


    Schürze (für Putz- und Kochferkel wie mich): Schnittmodell - simple Grillschürze, Material Baumwollgewebe, Design: hübsche PW Motiv-Drucke. Alternativ große Geschirrtücher.

    Schnittmuster Grillschürze (falls nicht vorhanden): aus Papier, Folie o.ä. selbst erstellen,

    Gesamtlänge vom oberen Brustansatz bis Knielänge; Breite oben seitliche Brust, ab Taille nach hinten bis etwa eine gute Handbreit Richtung Po, das obere Teil bis Taille abgerundet. Bindebänder aus farblich zum Stoff passenden Saumband oder gefalztes Schrägband, nochmal mittig gefaltet und an der Kante mit Zickzack zusammengenäht. Oder simple Stoffstreifen aus dem Schürzenstoff. Je nach Lust und Laune, vorhandenem Material und gewünschtem Zeiteinsatz.

    Länge der Bindebänder: am Hals lang genug zum knoten, alternativ an einem Ende einen schmalen Hosenträgerclip anbringen. Mir persönlich ist ein Knoten/ Schleife angenehmer. Länge der Bindebänder auf Taillenhöhe: ein Mal rundum für Schleife vorne. Alternativ etwa halber Taillenumfang, auf einer Seite angenäht, auf der anderen ein schmaler Hosenträgerclip - wiederum je nach Gusto, Materialbestand, verfügbarer Zeit und geohnter Bequemlichkeit. Taschen sind optional. Bei langen Taillenbändern, die vorne gebunden werden, kann ich ein Geschirrtuch oder ein (trockenes) Reinigungs- oder Staubtuch durchziehen. Taschen haben andere Vorteile :)

    Für feuchte Säuberungsarbeiten mag ein beschichteter Stoff praktisch sein (Wachstuch ist zu steif), aber das ist auch eine finanzielle Sache.

    Beim Stoffzuschnitt Nahtzugabe nicht vergessen, die Bänder verknote ich am Ende, Bänder aus Stoffstreifen werden versäubert und schmal gesäumt (Bernina hat spezielle Säumerfüßchen, sehr praktisch beim schmal säumen.

    Versäubern: Overlock und einmal umschlagen oder doppelt eingeschlagen und schmal gesäumt. Maße sind individuell abhängig von Körperlänge und -umfang.

    Generell: ist die Schnittvorlage einmal erstellt (ein paar Minuten), die Länge der jeweiligen Bänder darauf notiert, sind Zuschnitt und Näharbeit eine Sache von maximal einer Stunde.


    Kerstin

    wer die Nadelposition z.B. für Geradstich nicht verstellen kann, verschiebt die Näharbeit unterm Füßchen für den passenden Abstand. Bei schmalem absteppen z.B. liegt das Füßchen dann z.B. nur zur Hälfte auf. Damit dann der Stoff ordentlich transportiert wird und u.U. keine Fehlstiche entstehen, läßt man unter der "leeren" Hälfte des Füßchens ein Reststück Stoff mitlaufen (z.B. mehrfach falten), das der Dicke des "normalen" Stoffs entspricht. Der Applikationsstich (E-Stich) sieht auch als normaler Dekorstich gut aus, u.U. muß die Oberfadenspannung leicht gelockert werden, wenn man die Stichlänge vergrößert, wird bei manchen Maschinen ein mehr oder weniger großes V (statt E) daraus. Kann auch hübsch aussehen und muß man ausprobieren.

    Hab mir für einen Shirtstoff das dazupassende Nähgarn gekauft, natürlich nur eine Spulen, was für ein einfaches Shirt ja ausreicht.


    Allerdings brauch ich für die Covernähte am Saum ja 2 bzw. 3 Spulen. Wie macht ihr das? Reicht es, wenn die da die Unterfadenspulen der Nähmaschine nehme? Das wäre ja am einfachsten.


    Zusätzliches Nähgarn möchte ich nicht kaufen, ist keine Farbe die ich regelmäßig verwende.

    Nähgarn ausschließlich für die Nähmaschine spule ich ab (Kauf von Röllchen mit großer Lauflänge). Für Over- und Coverlocknähte nehme ich das passende Garn, je nach Projekt 1 bis 2 Konen, und spule auch hier um, teils auf Spulchen, teils auf vorhandene leere Konen, nehme das gleiche Garn aber umgespult auch für die normale Nähmaschine. Wie umspulen von Kone auf Spule oder Leerkone problemlos geht, wurde ja schon mehrfach erwähnt. Farblich passen eigentlich alle Garnfarben für meine Projekte - ich kenne meine bevorzugte Farbkarte :) - Überschuss w/ Einmalprojekt kommt eigentlich nie vor.

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