zum Nähfrust: Mädels, es ist Hochsommer. Das heisst : abendliche Wärme auf Terrasse, Balkon, Biergarten, irgendwo draussen mit Freunden und oder Familie geniessen. Eis essen, leckere Drinks geniessen und und und. Näharbeiten: nur "leichte Kost" - maximal. Die Zeit und Lust für Komplexes und Kompliziertes kommt dann später wieder und wir lachen über den sommerlichen Nähfrust.
Beiträge von zuckerpuppe
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mindestens 100x gekocht

Aber ernsthaft: ein guter Kleidermusselin wäre eine Alternative, mit Futter

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Nun zweifele ich an meiner angedachten Vorgehensweise. Nämlich, das H640 im Halsbündchen direkt aufzubügeln.
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Das wird vielleicht zu steif? Die Verklebung könnte mit der Zeit unschön werden? Was meint Ihr?
Falls das noch aktuell ist (oder vielleicht auch für zukünftiges): nimm Vlies nur für eine Längshälfte des Halsbündchens. Probier das an irgendeinem Reststück von vergleichbarem Stoff aus. Und zum einlaufen von BW-Vlies: schneide ein passendes Stück ab, übergiess es mit möglichst heißen Wasser und lass es eine Weile drin liegen. Dann im Handtuch ausdrücken, trocknen lassen und Du hast die Info über den "Schrumpf"
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Aber das gesuchte Kleid wird auch unten wieder enger, oder?
Ich glaube eher, dass das eine optische Täuschung aufgrund der Haltung des Models ist. Falls nicht: das Schnittteil für einen leichten Ballonrock zu erstellen ist auch keine große Schwierigkeit
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up- und recycling muss keinesfalls wie im negativen Sinn "selbst genäht " aussehen. Für positive Ergebnisse sind verwendete Stoffqualität, Schnittmodell - Bekleidung, Accessoires u.ä. - , Arbeitstechnik und -material massgeblich.
Ich motze gerne ältere Sachen auf. Sie sind alle von top Qualität, die meisten von der Form her unmodisch oder ich bin raus gewachsen - runder oder schlanker geworden. Bei toller Stoffqualität, Design, Farbe sind das für mich nur Stoffstücke, die einer neuen Bestimmung zugeführt werden. Egal, ob Hosen, Hemden/ Blusen, Shirts. Und die wenigsten werden zu Taschen umgearbeitet
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zu Steffis Post13: es gab vor gefühlt Jahrzehnten mal einen TV Bericht zur Herstellung von Knöpfen aus Kasein. Fand ich interessant, was aus Milchanteilen noch machbar ist. Jetzt Fasern, allemal besser, wenn ich an die Milchseen und Butterberge von früher denke. Damals ging es um Überschüsse, heute wohl um für Lebensmittel nicht zugelassene Milch. Zu interessanten Fasern: ich erinnere mich an Artikel zur Faserproduktion aus Spinnweben, man liess sich von Seidenspinnern inspirieren. Auch Viscose, Modal und Konsorten aus Holzabfällen sind nichts anderes als "Resteverwertung" durch chemische Prozesse.
Zur Lieblingsfarbe: warmes sonnengelb, warmes Mohnrot, meine absoluten Favoriten. In jüngeren Jahren gerne grossflächig, mittlerweile eher wohldosiert. Merkwürdigerweise finden sich mittlerweile mehr Grün- und Blautöne im Kleiderschrank, muss irgendwas mit dem Alter zu tun habe .... Aber immer noch kräftige leuchtende Farben - ein absolutes Muss.
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wenn ihr auf dem doc noch den link einfügt, kommt ihr immer wieder auf die site zurück und könnt die gesamte conversation nachlesen l
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das rote Oberteil sieht am chicsten aus, das olivefarbene am elegantesten. Beide passen also. Zum roten: goldfarbener Ohrschmuck und Halskette, beim olivfarbenen dunkelroten Schmuck oder rosenholzfarben.
Zur Länge des Oberteils: etwa eine Handbreit unterhalb der Taille bzw. auf dem oberen Hüftknochen abstossend.
Rock, Tops, Farben stehen dir gut.
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noch was für die Zukunft: wenn du wieder mal einen runden Saum (Glockenrock, Tellerrock u.ä.) einfach umgeschlagen Arbeiten willst, dann Steppe mit grösster Stichlänge unmittelbar an der Schnittkante. Schlag dann die gewünschte Saumbreite ein, fixiere mit Stecknadeln und kräusele an der gross abgesteppten Schnittkante leicht ein. Das bewirkt, dass sich die Mehrweite - die Fältchen - am Saum gleichmässig verteilen. Dann bügelst du den gesteckten Saum, steppt knapp neben der versäuberten Schnittkante ab - Stichlänge 3-4 - und hast einen gleichmässig fallenden Saum.
Zum selbstgeschnittenen Schrägband: google mal nach Anleitungen für "Endlosschrägband" . Das ist super einfach, du hast eine einzige Naht statt vieler kurzer Stücke mit entsprechend vielen kurzen Nähten.
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Für eine Hose: ich würde eine weite Hose (Palazzohose?) nähen und den unteren Rumpfteil (Popo und Umgebung) mit zart hautfarbenem Futter unterlegen: das Rumpfteil der Hose als sehr kurze Short nochmal kopieren und so verarbeiten, die Beinlinge dürfen ruhig transparent erscheinen. Farbe und Webmuster sind super.
Kasein kenne ich bisher nur als Material für Knöpfe oder als Teil von Farbpigmenten (Kaseinfarbe). Interessant, daß sich daraus Fasern für Gewebe arbeiten lassen.
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zuerst einmal ist ein Schnittmuster eine Anleitung bzw. ein Vorschlag, es ist keine strikt zu befolgende Anweisung. Als Beispiel: wenn Du eine Schnittmustervorlage an Deinen individuellen Körper mit ganz individuellen Messdaten anpasst (Stichwort Anprobe), veränderst Du ja schon die Originalvorlage.
Zum zweiten: Dein Stoff weist vom Design her ja schon eine Musterrichtung auf, was bedeutet, wenn Du einen Kreis oder Halbkreis zuschneidest, läuft das Muster zwangsläufig in eine andere Richtung als das Oberteil, das einfach ausgedrückt ja ein Vieleck mit wenigen Rundungen ist (Hals, Armloch).
Wenn der Stoff knapp ist, würde ich das so in Kauf nehmen wie Du den Stoff aufgelegt hast. Du könntest den Ansatz zwischen Oberteil und Rockteil z.B. extra betonen indem Du diese Ansatzstelle durch eine Art Gürtel wie z.B. ein breites einfarbiges Band (z.B. Polyester-Satin) betonst.
Wenn Du genügend Stoff hast: veranschauliche Dir das, indem Du den Kreis (die Schnittvorlage evtl. nochmal kopieren) für den Tellerrock in 4 Viertel schneidest - ergibt dann einen Vier-Bahnen-Rock mit der Weite des gewünschten Tellerrocks. Leg dann diese vier Viertel so auf den Stoff, dass das Stoffmuster jeweils schräg von der Taillennaht hin zum Saum läuft. Bei solchen Schrägschnitten ist der Fadenlauf der Vorlage nur bedingt maßgebend, denn Du schneidest den Stoff im 45° Winkel versetzt zum Schuss (Kette ist Längsrichtung also der aufgespannte Faden, Schuss ist der dazu rechtwinklig eingewebte Fade des Gewebes).
Du kannst grundsätzlich jede Tellerrockvorlage in mehrere Bahnen teilen, Tellerrock wäre hier dann nur die Bezeichnung, dass trotz mehrerer Bahnen die Gesamtweite flach ausgelegt die "Platte eines Tellers" ergibt.
Ist das verständlich?
Gruss
Kerstin
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Bester Motivations-Schub! - Danke.

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Aber: ICH WILL RECHTS UND LINKS EINE NAHTTASCHE.Vollstes Verständnis. Sturkopp Zuckerpuppe: "ich will und ich werde ..." Da wird solange herumgetüftelt, bis die Sache in meinem Sinn passt.
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1. Nadel mit großem Öhr
3. Oberfadenspannung lockern.
4. Auf einem Reststück solange testen, bis alles passt.
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seitliche (gerade) Eingriffstaschen, die in der Naht verschwinden: hochwertiger Futterstoff für beide Taschenteile.
Bei schrägen Eingriffstaschen nehme ich für den sichtbaren körpernahen Taschenbeutel den normalen Oberstoff und die nicht sichtbare am Oberstoff anliegende Seite stabilen Futterstoff - bei Kleidern, Röcken, Hosen.
Bei Jerseys, auch in Sweatshirt-Qualität, nehme ich stabilen Charmeuse für den nicht sichtbaren Taschenbeutel.
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... Probekleid ...
Nun hat die kleine Maus es heute anprobiert, doch es passt nicht gut.

Ihre Körperlänge ist 110 cm somit bin ich mit 116 cm eine Größe zu groß.
Was aber eigentlich ihre Größe bei gekauften Sachen ist.
Somit fange ich von vorne an und da könnte ich Eure Hilfe gebrauchen.
zur passenden Länge: näh oberhalb des Saums eine oder zwei breitere Biesen ab. Somit kriegst Du die richtige Rocklänge, kannst die später wieder auftrennen, wenn das Mädel größer geworden ist. Falz und Stichlöcher der Nahtliniien lassen sich dann ggfs. mit Börtchen, Zickzackborte, Zierstichen etc. überdecken.
Zu große Taillenweite: setz an den Seitennähten Bindebänder mit ein paar Stichen an: Bänder aus dem Reststoff oder breitere Satinbänder, hinten zur Schleife gebunden kriegst Du so die passende Körperweite hin. Satinbänder aus Polyester kannst Du an den Schnittkanten vorsichtig abbrennen, dann brauchst Du nicht
säumen, weil die Fasern der Schnittkanten verschmelzen und nichts ausfranst.
Zum Zuschneidetisch: es gibt Sets aus 3 kleineren Tapeziertischen für günstiges Geld. Die können einzeln oder gemeinsam als langer Tisch aufgestellt werden und sind bei Nichtgebrauch schnell weggeräumt.
Schnittmuster übertragen: stabile Allzweckfolie (z.B. bei Dehner für günstiges Geld, keine dünne Malerfolie) und Folienschreiber in mindestens 2 Farben (wisch- und wasserfest). Mit einer Farbe die Schnittteile und Passmarken übertragen, mit der 2. Farbe nach Anprobe die Änderungen einzeichnen.
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... Aber grundsätzlich habe ich erkannt, dass bei einem längeren Stadtbummel oder auf einer Zugreise, diese Form des Taschen-Tragens mit zunehmendem Alter einfach besser gegen Verspannungen im Schulterbereich ist und ich zudem die Hände für weiteres Gepäck frei habe. Gefallen tut es mir nicht unbedingt. Praktisch ist es aber allemal. …
100 prozentige Zustimmung.
Zum BW Seil: sorry, ich hatte nicht gelesen, dass Du eh schon BW-Kordel verwendet hattest.
Fischaugen: wasserfester Faserschreiber? Ich nehme für Mini-Details gerne die wisch-und wassterfesten Folienschreiber, perfekt für solche Kleinigkeiten, zum Einmach-Gläser beschriften, zum Schnittmuster/ Vorlagen aller Art kopieren auf transparente Folie.
Zum Gurt: farbig passende Gurte in der Breite sind hier selten zu bekommen. Ich besorge mir im Baumarkt Jalousien- und andere Gurte. Die gibt's in verschiedenen Materialien, in diversen Breiten, meist naturfarben, aber hin und wieder auf farbig gestreift. Die naturfarbenen nehme ich wie gekauft oder steppe eine passende gemusterte Zierborte längsmittig auf. So passen die Gurte zu allen möglichen Taschenprojekten und sie sind deutlich günstiger als das, was im allgemeinen für Taschen- und Beutelnäher angeboten wird.
Hübsche Karabiner gibt's aktuell (und immer wieder mal) bei Tchibo: sternenförmig, oval, farbig.
Eine weitere Möglichkeit für einen Verschluss: ein dekorativer Knopf (auch Knebelknopf) und Haargummis (viele Farben, mehrere Größen) aus dem Drogeriemarkt. Der Haargummi als Schlinge ist dehnbar ...
Baumarkt und Drogeriemarkt: da gibt's etliches an praktischem Kleinkram, der für die Näherei gut geeignet ist: Holzdübel rund oder Minikeile als Knebelknopf (läßt sich jeweils bemalen oder mit Stoff beziehen), kleine Holzscheiben (Runddübel, ebenso bemalen oder beziehen als Knopf mit angenähter Fadenschlinge) oder eben diverse Gurtbänder, dünne, schmale Metallketten für kleine Täschchen - durch die Kettenglieder kann man farbige Kordeln ziehen (gekauft oder selbstgedreht von Restgarnen vom häkeln/ stricken - BW Garn von Topflappen, dekorative Ziergarne) oder schmale Börtchen oder selbstgenähte Durchzugbänder.
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Die Tasche ist gut geworden, eine hübsche Fingerübung und ein Prototyp für weitere Modelle. Ein Tipp: die dicke Kordel könnte als Schultergurt unangenehm werden - je nach Gewicht des Beutelinhalts (eigene Erfahrung, ich liebe Kordeln, trotzdem). Falls doch wieder Kordel bei weiteren Beuteln: guck mal nach Baumwollkordeln, die sind etwas weicher und doch stabil.
Statt der Bandschlingen könntest Du die Ösen zum schließen des Beutels weglassen und die durchgezogene Schnur als Trageband in entsprechender Länge und Breite arbeiten. Wenn Du dann an zwei Seiten das Band hochnimmst, hast Du kürzere Bänder wir für eine Handtasche, wenn Du an einer Seite das Band hochnimmst, ist es lang genug für eine Schultertasche. Durch den Zug und das enthaltene Gewicht schließt die Tasche bei beiden Varianten.
Ich hab gerade ein neues Manikür-Etui fertig gemacht, das alte (der Prototyp) war mittlerweile ziemlich schäbig geworden, das neue hält wieder ein paar Jahre. Und zusätzlich zum Werkzeug ist noch Platz für die Pflegecreme und Ölstift gg. trockenes Nagelbett.
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Ich wußte gar nicht, daß der Ausdruck Streberstreifen aus der "professionellen" Schneiderei kommt...Ich dachte, daß es so eine "neumodsche" Bezeichnung dafür wäre, die unschöne Naht bei T-Shirts zu überdecken...
neumodische Bezeichnungen werden wohl auch von den modernen Schneidereien und Ateliers übernommen
Tatsächlich ist es aber eine Bezeichnung für Verstärkung mit gleichzeitiger Versäuberung am hinteren inneren Halsausschnitt. Hier ist bei manchen Oberteilen (Damen- wie Herrenbekleidung) materialabhängig eine Verstärkung gegen Abrieb, Schweissflecken etc. angebracht.Also keine Besserwisserei von der Alten

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doppelt gelegter Schrägstreifen aus hochwertiger Futterseide wie z.b. Nevaviscon. Wenn du z.b. 1/2 m neu besorgen müsstest: der kostet nicht die Welt und als Endlos-Schrägstreifen zugeschnitten, hast du meterweise Schrägband. Hochwertige Futterseide ist von deutlich besserer Qualität als diese Satinschrägbänder zum kaufen
...und hinein ins Nähvergnügen! Garne in 460 Farben in allen gängigen Stärken. Glatte Nähe, fest sitzende Knöpfe, eine hohe Reißfestigkeit und Elastizität - Qualität für höchste Ansprüche. ...jetzt Deine Lieblingsgarne entdecken! [Reklame]
