Beiträge von zuckerpuppe

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    Welche Länge hat sich für Euch als optimal erwiesen? Wo enden Eure Röcke bevorzugt? ...

    schmale Röcke etwa halbes Knie bedeckt oder knapp oberhalb. Weite schwingende Röcke je nach Material und Jahreszeit zwischen anderthalb Handbreit unterhalb des Knies bis halbe Wade (1,60m, 56 kg, Konf.gr zwischen 38 und 40). Die Proportionen sind gleichmäßig verteilt.


    Generell ist aber eine Aussage zu passenden Rocklängen etwas diffizil: das hängt nicht nur von Körpergröße und Umfang ab, sondern eher von den Proportionen. Also langer oder kurzer Oberkörper, Rumpf gesamt, Beinlänge gesamt, Oberschenkellänge, Länge des Unterschenkels.

    Falls das hier noch aktuell ist:


    erstell Dir eine Schablone als Hilfe. Z.B. aus stabilem Karton den oberen Teil eines Shirts mit Halsausschnitt + Ärmelansatz, untere Kante ist die obere Höhe des Schriftzugs. Bring auf der Schablone Markierungen an über Anfang und Ende des Schriftzugs. Wenn Du die Schablone gross genug machst, dass der gesamte Schriftzug reinpasst, arbeitest Du mit einem Ausschnitt innen in der Schablone, sozusagen mit einem Rahmen, innerhalb dessen Du den Schriftzug positionierst. Dann die Markierungen auch für die Höhe der Schrift notieren. Das können mit Stift gezogene Linien sein oder kleine eingeschnittene Passmarken wie auf einem Schnittmuster.

    Fixieren der Schablone auf dem Shirt mit temporärem Sprühkleber (gibt's speziell für Schablonen, ist dort abwaschbar und auf dem Stoff auswaschbar) oder mit langem, stabilen Stecknadeln, durch Schablone und Shirt hochkant gesteckt.

    Achte darauf, dass im Shirt zwischen Vorder- und Rückseite 1. eine stabile Unterlage (Karton, Pappe, Schneideunterlage etc.) in Shirtgrösse steckt (Rumpfteil) und natürlich 2. das Shirt gerade gezogen ist. Damit verhinderst Du ein eventuelles 1. durchschlagen der Druckfarbe und 2. Falten, die einen sauberen korrekten Druck verhindern.


    Wie beim schneidern: saubere und ordentliche Vorarbeit sorgt für eine gelungene Weiterverarbeitung mit gutem Endergebnis.

    tantejutta80 Du weißt schon, dass das Oktoberfest im September ist, oder? ;) Nicht, dass Du zu spät kommst ;)

    Dirndlgewand und trachtiges sind das ganze Jahr über tragbar. Was auf dem Oktoberfest zu sehen ist, hat meist mehr von Faschingsgewand als von Dirndl-/Trachtenmode :) :)

    Ansonsten stimme ich Nanne zu: gut zusammengestellte Kombikleidung, dazu ein paar pfiffige Accessoires und Du bist zu fast allen Gelegenheiten gut angezogen.

    ... Muss ich da für jedes Oberteil vier passende Konen Garn kaufen? Oder sieht man einige Fäden auf der rechten Seite gar nicht?

    Viele Grüße,

    Aquilegia vulgaris

    Ergänzend zu den anderen Vorschlägen: bei "Kurzstrecken" spule ich für die Nadelfäden von den Konen auf Spulen um. Und hochwertiges Overlockgarn ist auch für die Nähmaschine als Nähgarn gut geeignet. Für die Greifer nehme ich für dekorative Nähte alle möglichen Garne, gern auch Maschine-Wollstickgarn, je nachdem, was zum Stoff und dessen Farben passen. Fadenspannung und Stichlänge unbedingt der Garnstärke anpassen.

    Dann solltest du deine Ländereinstellungen kontrollieren. ...

    Unbedingt.

    Und danke für die aktuelle Info zu Zoll und Gebühren. Trotzdem lohnt sich u.U. ein Anruf beim Zoll und ein direkter (email) Kontakt zum Lieferanten. Deren Standard-Angaben zu Lieferung/ Versand sind fast immer auf deren nationale Konditionen eingestellt, für internationalen Versand läßt sich meist was regeln, ohne daß es deshalb illegal sein muß

    ich hatte bis vor einigen Jahren häufiger in den USA bestellt. Meiner Erinnerung nach war Ware bis USD 50,-- zollfrei, ich hatte den Lieferanten immer gebeten, eine Rechnungskopie über den Warenwert (exklusive p+p) auf die Verpackung zu kleben, für den Zoll als Info. Außerdem hatte ich bei passender Menge um Briefpost gebeten, statt als Päckchen zu versenden. Es hat fast immer geklappt: keine Zollgebühren, Porto reduziert. Ein einziges Mal musste ich zum Zoll fahren w/ Abholung und Ware auspacken, die innenliegende Rechnung zeigte dann, dass der Warenwert unterhalb der Grenze lag und ich nichts zusätzlich zahlen musste.

    statt vorwärts- und rückwärts vernähen hilft punktvernähen. Diese Vernähfunktion ist bei den meisten Berninas (und anderen Herstellern) im Programm vorhanden. Falls nicht: Stichlänge auf 0 stellen und 2x bis 4x die Nadel einstechen lassen. Diese Funktion verhindert auch, daß bei manchen Stoffen der Nahtbeginn leicht eingezogen wird, wenn die Anfangsfäden nicht festgehalten oder im Fadenabschneider eingehängt sind.

    Schneiderkreide, Kreiderädchen bei dunkleren Stoffen, bei hellen waschbaren weicher Blei- oder Aquarellfarbstift. Als Pünktchen statt Linien markieren. Knapp neben der Markierung genäht: diese verschwindet dann innerhalb des Nahtumschlags und stört nicht, falls aus irgendeinem Grund doch nicht auszuwaschen (z.B. sehr niedrige Waschtemperatur - kalt oder nur 30°).

    Durchschlagen hilft auch, sofern knapp neben der Markierung genäht (ca. 1 mm). Wenn man auf der Durchschlagmarkierung näht, näht man durchaus auch mal die Fädchen mit und kann sie schlecht rausziehen.

    als ich Anfang der 1980er meine erste Bernina kaufte, gab's ein Heft "Kreatives Nähen mit Bernina-Sonderzubehör". Das Heft ist Gold wert und ich hüte es. Dort sind alle möglichen Anleitungen zu den damals verfügbaren Füßchen aufgeführt, einschl. des zusätzlichen Verwendungszwecks und wichtig: die Einstellungen zu Stichwahl und -längen/ - breiten, Nadeleinstellunen/ -position. Vielleicht gibt es das Heft noch bei Bernina oder in irgendeinem Antiquariat.

    Als dann meine 1530 in's Haus kam, gab's einen sehr ausführlichen Zubehör-Katalog, ebenfalls mit Infos zu welcher Fuß wofür mit ausführlichem Bildmaterial. Die Nummern der Füßchen waren mittlerweile teils umbenannt, Ich hatte mir handschriftlich unter den Abbildungen der neuen Bezeichnung die alte notiert. Sehr praktisch, um unnötige oder Doppelkäufe zu vermeiden. Die letzten Zubehör-Prospekte, die ich in die Hand bekam, waren mehr oder weniger flyer mit deutlich weniger Informationen.

    Um 2000 herum kam ich an eine broschierte Ausgabe der englischsprachigen US-Ausgabe der "Foot facts". Beschreibung der Füße, Arbeitsanleitungen, Einstellungen etc. ähneln dem "Kreatives Nähen", mittlerweile gab's mehr Füße und die US-Bücher und Hefte sind ja noch ausführlicher als alle europäischen Versionen. Diese Broschüre enthält auch viele Informationen zu den diversen Overlock-Füßchen, aber der Hauptteil bezieht sich auf die Nähmaschinen.


    Schau doch mal, ob und was Du an Infomaterial kriegen kannst. Vielleicht gibt's auch auf den jeweiligen websites (D/ CH und US) irgendwelche Infos dazu. Oder Bernina läßt sich zu Neuauflagen überzeugen, ob print-Version oder auf den websites oder auch auf youtube.

    Nimm statt Blindstichfuß Nr. 5 besser den Nr. 10. Der 5er hat einen Steg in der Mitte, du nähst damit eher Zickzack oder mußt für Geradstich jedesmal die Nadelposition verstellen, da vergisst man gerne mal. Der 10er ist ohne Quersteg, Du kannst ohne auf irgendwas zu achten sowohl Zickzack wie Geradstich nähen. Zum Schmalkantenabsteppen sind beide gut, aber den 5er halte ich grundsätzlich für überflüssig, wenn man den 10er hat.

    Blindstich funktioniert gut bei dicken Wollstoffen, wenn Du die Stichlänge und -breite anpasst. Bei dünneren Stoffen oder Jerseys sind die Stiche auf der rechten Seite sichtbar. In diesem Fall solltest du das dünnste, feinste Garn verwenden, das du kriegen kannst (z.B. Seralon von Amann).

    Mit dem Blindstichfuß kannst Du aber z.B. in Jersey jeder Stärke bildschöne Muschelsäume und -kanten arbeiten (Funktion Overlockstich, Nadelposition verstellen und evtl. spiegeln, Stichlänge vergrössern)


    Der Knopflochschlitten ist sehr von Vorteil, aber auch der normale vom Standardzubehör hat seine Vorteile. Der Schlitten ist auf eine bestimmte Knopflochlänge "geeicht", während Du mit dem normalen Standardfuß 3 "Knopflöcher" in jeder Länge nähen kannst. Diese sind zwar als "Knopfloch" nicht unbedingt praktisch (wenn z.B. ein dekorativer Riesenknopf durch soll) aber man braucht manchmal große Schlitze und dafür ist der Standardknopflochfuß perfekt. Außerdem hat der normale 3er vorne einen Haken, der zum mitführen der Gimpe (für verstärkte Knopflochraupen) gedacht ist. Gimpe ist ein stark gezwirntes, dickeres Garn, das die Raupe in manchen Stoffen haltbarer/ stabiler macht und kann z.B. durch Perlgarn (Handstickgarn) ersetzt werden.


    Der 8er Jeansfuß wird von mir selten benutzt, ich nähe dicke Jeansstoffe und -nähte mit dem normalen Standardfuß (ich glaube 0 oder 1), verwende aber eine 100er Nadel und vergrößere die Stichlänge auf 3 (Skala von 1-5) für die Nähte und den halben/ kleineren Heftstich zum absteppen der Säume. Der Jeansfuß ist ausschließlich für Geradstich und hat seine Vorteile, wenn Du sehr feine Seiden u.ä. verarbeitest, bei denen durch die Feinheit des Materials der Stoff gerne in die Stichplatte eingezogen wird.

    • 8D der Jeansfuß näht in Verbindung mit der Gradstichplatte super dickere Stoffe und auch über dicke Nähte hinweg :love:
    • 10D Schmalkantenfuß - durch die Führung kann man sehr sicher und schmalkantig absteppen - die Entfernung zum Rand kann, da die "Lippe" in der Mitte ist maximal 4,5 mm vom Rand entfernt sein :love:
    • 34D der normale Fuß 1D mit Klarsichtsohle zum besseren Sehen :love:
    • 38 Paspelfuß - unterschiedlich hoch für Kappnähte und das Annähen von Paspeln - noch nicht verwendet, aber schon mal da ;)
    • 51 Rollenfuß für Leder u.ä. - dito
    • 23 Applikationsfuß für Schmuckelemente, er ist wirklich extrem wendig :love:

    mit dem Bestand kannst Du fast alles nähen.

    Der Knopfannähfuss ist sehr von Vorteil, nimm den mit Steg, der ist höhenverstellbar.

    Der Reissverschlussannähfuss ist eigentlich ein Muss, achte darauf, dass Du den mit Quersteg nimmst. Der normale ist eigentlich nur ein sehr schmales Füßchen, der mit Quersteg ist besser, Du hast mit dem Steg eine deutlich bessere Führung über verschiedene RV-Bandbreiten. Die Fußnummern weiß ich nicht, bei den neueren Füssen ist die Nummerierung gegenüber den alten Füsschen geändert worden.

    Alles weitere an Füsschen-Bedarf ergibt sich im Lauf der Zeit und je nach bevorzugten Projekten.

    Der Rollenfuß für Leder ist nicht wirklich ein Muss, außer Du vernähst sehr viel Leder, aber auch dann nur bedingt. Sinnvoller wäre für gelegentliches Ledernähen ein teflonbeschichteter Fuß, gibt's als Standardnähfuß (Zickzackbreite) und als RV-Fuß (allerdings m.W. ohne Quersteg).

    Das kommt auf die Stickmaschine an. Meine lädt zu große Motive erst gar nicht.

    Hier hilft der kostenlose Artlink von Bernina. Wo mein PED9 verweigert (weil Rahmen zu groß) lade ich über artlink, exportiere nach *.pes. Im L+E wird das grosse Motiv auch im kleineren Rahmen angezeigt. Im L+E kann ich dann "schneiden" und mit z.B. Berg1, Berg2, Berg3 die einzelnen geteilten Motivteile im gewünschten Rahmenformat sticken.

    Ah, ok…dafür ist mein Stickrahmen zu klein, aber sowas in der Art ist ja schnell digitalisiert.🌞

    Genau das Motiv meinte ich. Mit entsprechender software lässt sich das Motiv teilen oder auch verkleinern (Stichanzahl anpassen nicht vergessen!) Wer ohne software ist, kann über die Hilfe-Funktion der Stickmaschine an die passende Position gehen / später anfangen oder früher aufhören. Ich hatte mir so beholfen, als ich in meinen Stick-Anfängen noch keine software hatte.

    Tannenbäume oder Berge als Hintergrund hatte ich auch schon überlegt….oder sogar beides. Mal schauen ob ich die dann extra digitalisiere, oder das Motiv noch erweiter. Das ist ein etwas gröberes Leinengewebe, schön lichtdurchlässig.

    es gab auf der Bernina website mal ein freebie: die Berge als Zickzacklinien skizziert. Ob das noch angeboten wird - keine Ahnung. Eine Suche könnte sich aber u.U. lohnen. Die Berge sind auf jeden Fall ein hübscher Hintergrund für Wild-/Waldtiere

    Mir geht's wie Euch: die Sammlungen sind alt, das Papier von minderer Qualität, die originalen Schnittvorlagen nicht mehr zu gebrauchen. Aber Größenangaben stehen bei den meisten Vorlagen dabei. Ich behelfe mir, indem ich z.B. ältere Burdaschnitte mit ähnlichen Schnitten als Basisschnitt verwende, entsprechend auf meine Größe anpasse und die sehr alten Sammlungen als Inspiration nutze für Schnittdetails und/oder dekorative Verzierungen. Das funktioniert ausgesprochen gut.


    Es gibt Copyshops, die auf A3 und größer kopieren können, das wäre u.U. eine Möglichkeit, alte Schnittbögen wieder brauchbar zu machen.

    ... Mir ist Papier lieber als Digital. Wenn ich was in Papierform lese und in der Hand halte speichert mein Hirn die gegebenen Infos einfach besser ab.

    Geht mir genauso: geschrieben oder gelesen, das Hirn behält's. Erzählen lassen: das läuft durch: zum einen Ohr rein, zum anderen raus.


    Schreib "Threads" mal an. Wenn sie die Print-Version weiterhin produzieren, können sie ja auch nach Europe schicken. Ich erinnere mich dunkel, dass sie damals w/ der Portokosten nach Europa die Angaben nicht direkt auf der normalen website angezeigt hatten. Briefporto für's Heft kostet nicht die Welt, der Versand ist aber anscheinend nur für die Bezieher auf dem amerik. Kontinent allgemein sichtbar und zu kalkulieren. Einfach anschreiben und fragen

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