Beiträge von zuckerpuppe

    ... für mich völlig unklar, dass so viele Menschen daraus eine Entweder-Oder-Frage machen :confused: ...

    dito

    die Großeltern väterlicherseits hatten Landwirtschaft mit allem, was an Viehzeug so dazugehörte. Kleinvieh, Geflügel jeder Art, Grossvieh - ich mochte alle bis auf einen alten Ganter, der außer meiner Großmutter jeden gescheucht und gebissen hat. Sämtliche Schulferien und Vorschulurlaube habe ich dort verbracht, also keine Scheu vor Vieh jeder Art.

    Die Großeltern mütterlicherseits (Weinbaugebiet) hatten mehrere große Gärten, auch Obstbäume und die Weinberge - ich bin immer noch verwöhnt, was Auswahl und Qualität von Gemüse und Obst aller Art betrifft.

    blau eindeutig :)

    Andere Idee: farblich neu sortieren? Die Blau-Türkis-töne zusammen und die Pink-Rot-Töne. Findet sich dazu Passendes in deinem Fundus? Zu Blau-Türkis passt der ausgelegte Hintergrund, aber auch grasgrün oder ein leicht blaustichiges grün. Zu Pink-Rot der helle Hintergrund mit einzelnen uni-Rot-Tönen und Segmenten aus dem hellen Stoff. Und eine Prise schwarz. Könnte gut aussehen, probiere das mal aus mit farbigem Papier, Fotokarton o.ä.

    Zu den Gelpads nochmal: unsere stammen noch aus Männes aktiven Sportlerzeiten, ich selbst hab Eiswürfeltüten im Tiefkühler, die runden flachen Halbkugeln, die verknoteten Beutel legen sich ideal um Rundungen, icj miss dann nur gucken, dass ich nicht die mit Saft gefüllten Beutel erwische

    solche bowls Schüsselchen Schalen finde ich recht praktisch. Ich habe eines im Bad für trockenen Kleinkram, in der Küche für anderen schnell greifbaren Kleinkram wie Taschentücher, Notizzettel und Stift, Labello (als Synonym), Ladekabel für den Blutzuckerscanner u.ä., im Flur für die Schlüssel.

    Probiere beim zusammennähen der Segmente mal die Dekostiche Deiner Nähmaschine aus mit kontrastfarbenem Stick- oder Nähgarn. Schrägbandeinfassung mit Zickzack: exakt gefaltet, eng gesteckt. Stichlänge gross, - breite schmal. Der linke Ausschlag unmittelbar neben der Bandkante, der rechte knapp auf dem Band. Nähtempo relativ langsam.

    ...

    Junior hat mich um Bezüge für die Gelpacks gebeten, die man mit drei munteren Kindern sinnvollerweise im Kühlschrank hat, weil sie aus dem Geschirrtuch, in die er sie bei Gebrauch einwickelt, so leicht herausrutschen.

    Also hab ich auch die genäht - und nicht nur für ihn, sondern für meins auch gleich.

    ...

    super Idee. Nicht nur für muntere Knirpse, auch für muntere Alte ^^ Danke

    Langjähriges Training.

    Und fast nur burda verwenden.

    Das funktioniert bei burda-Schnitten, weil burda, ebenso wie die Big4 und auch die besseren Indie-Labels, konstant konstruiert. Also nicht jedesmal das Rad neu erfinden, und dafür auch noch unterschiedliche Maßsätze und Schnitterstellungssysteme nutzen, sondern immer genau nach Schema F.

    Da ist dann die Erfahrung, da muss 5 cm rein, dort 1 cm gekürzt, dort muß 0,5 cm zu & da weg...

    das ist für mich auch der groesste Vorteil bei Burda, Vorlage wie vorgegeben oder als Basis für viele Variationen

    Do-it danke für die Idee!

    zuckerpuppe genau da möchte ich hin, zu den Grundschnitten, die passen. Kompliment dafür, daß du seit Jahren die gleichen verwenden kannst. Bei mir hat sich nach den Wechseljahren viel geändert!

    Azawakhine ich bin ein Fan davon, wenn man etwas über Schnittkonstruktion lernen möchte ...

    meine Figur ist genauso veränderlich wie alle, mal etwas runder, mal etwas weniger rund, bewegt sich aber so im Bereich 38/40. Von Burda (mein Favorit für Basisschnitte) ausgehend kann ich meine Basisschnitte leicht anpassen, indem ich zwischen den jeweiligen Schnittlinien wechsele und manchmal sogar nur die Nahtzugabe etwas verbreitere. Hat sich die Figur um mehr als 1 bis 2 Größen verändert, lohnt sich für einen längeren Zeitraum wieder ein neuer Basisschnitt mit den aktuellen Daten, schließlich sind solche Veränderung nicht nur auf einen kurzen Zeitraum beschränkt.


    Zu Schnittkonstruktion: ich habe mich selbst lange damit beschäftigt (und tue es immer noch hin und wieder), aber weniger um selbst zu konstruieren, eher um das was, wie, warum zu verstehen. Zur Unterscheidung: Grundschnitt ist die simple Skizze eines Kleidungsstücks ohne die persönlichen Maße (vereinfacht gesagt, eine Ansammlung von Vielecken). Aus diesem Grundschnitt entwickelst Du aufgrund deiner persönlichen Maße den schlichten Basisschnitt, der dann auch die Rundungen wie Taillen-, Hüftkurve, Ausschnittform, Armloch und Ärmelrundung enthält. Aus diesem Basisschnitt erarbeitest Du dann den Design- oder auch Modellschnitt, hier sind alle Feinheiten und Details enthalten: Kragenformen, Revers, Ausschnittvarianten, Ärmelvarianten - gerade, rund und steil eingesetzt, Raglan etc., Markierungen für Blenden und Einsätze und so weiter.

    zu Hedi1 Abnäher in Wirkware und Strick: sind entweder je nach Oberweite im Schnitt eingearbeitet oder man hat wegen der Dehnbarkeit des Materials drauf verzichtet.

    Ich nähe mir viele Jersey-Oberteile nach Schnitten für Webware. Hier sind meist Abnäher vorgesehen und die genähten Stücke sitzen einwandfrei. Keine Scheu beim nähen: ein Streifchen Unterlage für dir Nahtlinie ist extrem hilfreich. Ich nehme dafür Reststücke Stickvlies oder Vlieseline. Beides lässt sich nach dem nähen leicht entfernen. Mit den Fingern der einen Hand die Nahtlinie festhalten, mit der anderen Hand vorsichtig abreissen oder bei Vlieseline knappkantig abschneiden. Und immer von der breiten Seite hin zur Spitze nähen, aber das wisst ihr ja eh.

    Zum ausmessen und anpassen von Schnittvorlagen an die individuelle Figur:

    es gab mal die site "vintagesewing.info" - leider heute nicht mehr in der alten Form verfügbar, die Nachfolgerin ist aber auch recht interessant. Egal, ich hab mir damals - etwa um 2004 herum - komplett runtergeladen, gespeichert und nach und nach ausgedruckt:

    "Ladies' Garment cutting and making" by F.R. Morris (2. Favorit)

    "Modern Pattern Design" by Harriet Pepin (mein Top-Favorit)

    "Home Sewing Course" by Helen Hall (interessant zu allen Näh- und Anpassungsproblemen) - alle Texte in Englisch, trotzdem gut verständlich und mit ausführlichen, leicht verständlichen Skizzen.

    Falls irgendjemand sich das damals auch runtergeladen hat: nachgucken.

    Auch wenn es sich um Modellzeichnungen der späten 1930er bis Mitte der 1940er handelt: die Anleitungen zum ausmessen, anpassen, verarbeiten sind immer noch hochaktuell und sehr sehr hilfreich, auch für so alte Hasen wie mich (gut 60 Jahre Näherfahrung).

    Was ich auch sagen will: arbeitet nach Basisschnitten. Das sind simpelste Grundschnitte, die bereits als Basis Eure persönlichen individuellen Meßdaten enthalten bzw. habt ihr diese dort vermerkt: sämtliche Daten um die Brust (Höhe, Tiefe, Abnäher wo und wie) herum, Hüften (für Hosen und Röcke), Schrittlänge, Schrittrundung, Hohlkreuz etc. (Hosen). Anhand dieser immer wieder verwendeten Basisschnitte könnt Ihr leicht Euren gewünschten Designschnitt erarbeiten: jeweilige Länge, Breite, Höhe, Ausschnittvarianten, Kragenformen, Ärmelvarianten und -längen, dieser letzte Schritt ist wirklich einfach, wenn Ihr einmal einen Basisschnitt mit allen notwendigen Infos habt. Grund- und Basisschnitte muß man nicht selbst konstruieren, es gibt bei so gut wie jedem Schnittanbieter (Burda, Marfy, Patrones, die finnischen, holländischen) ganz einfache Schnitte, die Ihr als Vorlage verwenden könnt und dann für's Designmodell ausarbeitet.

    Ein konkretes Beispiel: ich verwende seit Jahren für Hosen den selben Basisschnitt als Grundlage. Ich wandele ihn mit wenig Zeitaufwand ab für schmale Hosenbeine (slim fit), normal weite Hosenbeine (straight fit), weite Palazzo- oder Marlenehosen. Bundhöhe jeweils variabel. Taschen aufgesetzt oder seitl. Eingriffs- bzw. Nahttaschen. Übrigens arbeiten so auch viele Schneiderateliers.

    Bei Oberteilen hab ich mir zusätzliche Karton- bzw. Folienschablonen von inspirierenden Designschnitten gemacht: für Ausschnittformen bzw. Armloch- und Ärmelansätze. Modefotos sind nur Inspiration, nichts nach welchen ich irgendeinen unbekannten Schnitt von unbekannten Designern/ Anbietern nacharbeite und unendlich viel Zeit mit Anpassungen an meine Figur verbringen muß. Individualität bekomme ich durch Stoffe: Material - Webart, Wirkware -, Farben, Drucke, Schrägschnitt, gerne auch bei Streifen (Beispiel: 4-Bahnen-Rock, A-Linie, mit Hüftpasse; alle Teile sind schräg zugeschnitten, die Streifen -Druck oder Flor bei Cord- laufen an der Spitze aufeinander zu).

    Also nochmal konkret: arbeitet nach vorbereiteten Basisschnitten und lasst Euch nicht irritieren oder entmutigen, wenn die Dinge nicht auf Anhieb klappen.


    Kerstin

    (senft wieder mal :) )

    zum Nähfrust: Mädels, es ist Hochsommer. Das heisst : abendliche Wärme auf Terrasse, Balkon, Biergarten, irgendwo draussen mit Freunden und oder Familie geniessen. Eis essen, leckere Drinks geniessen und und und. Näharbeiten: nur "leichte Kost" - maximal. Die Zeit und Lust für Komplexes und Kompliziertes kommt dann später wieder und wir lachen über den sommerlichen Nähfrust.

    ...

    Nun zweifele ich an meiner angedachten Vorgehensweise. Nämlich, das H640 im Halsbündchen direkt aufzubügeln.

    ...

    Das wird vielleicht zu steif? Die Verklebung könnte mit der Zeit unschön werden? Was meint Ihr?

    Falls das noch aktuell ist (oder vielleicht auch für zukünftiges): nimm Vlies nur für eine Längshälfte des Halsbündchens. Probier das an irgendeinem Reststück von vergleichbarem Stoff aus. Und zum einlaufen von BW-Vlies: schneide ein passendes Stück ab, übergiess es mit möglichst heißen Wasser und lass es eine Weile drin liegen. Dann im Handtuch ausdrücken, trocknen lassen und Du hast die Info über den "Schrumpf"

    im Prinzip kannst du jeden Schnitt für.ein gerade geschnittenes Kleid nehmen. Schneid die Vorlage auf der gewünschten Höhe unterhalb der Brust quer durch und setze als Rockteil ein schlichtes breiteres Stoffrechteck an, das du auf die gewünschte Weite eingekräuselt hast. Die einfachste Lösung.

    up- und recycling muss keinesfalls wie im negativen Sinn "selbst genäht " aussehen. Für positive Ergebnisse sind verwendete Stoffqualität, Schnittmodell - Bekleidung, Accessoires u.ä. - , Arbeitstechnik und -material massgeblich.

    Ich motze gerne ältere Sachen auf. Sie sind alle von top Qualität, die meisten von der Form her unmodisch oder ich bin raus gewachsen - runder oder schlanker geworden. Bei toller Stoffqualität, Design, Farbe sind das für mich nur Stoffstücke, die einer neuen Bestimmung zugeführt werden. Egal, ob Hosen, Hemden/ Blusen, Shirts. Und die wenigsten werden zu Taschen umgearbeitet

    zu Steffis Post13: es gab vor gefühlt Jahrzehnten mal einen TV Bericht zur Herstellung von Knöpfen aus Kasein. Fand ich interessant, was aus Milchanteilen noch machbar ist. Jetzt Fasern, allemal besser, wenn ich an die Milchseen und Butterberge von früher denke. Damals ging es um Überschüsse, heute wohl um für Lebensmittel nicht zugelassene Milch. Zu interessanten Fasern: ich erinnere mich an Artikel zur Faserproduktion aus Spinnweben, man liess sich von Seidenspinnern inspirieren. Auch Viscose, Modal und Konsorten aus Holzabfällen sind nichts anderes als "Resteverwertung" durch chemische Prozesse.

    Zur Lieblingsfarbe: warmes sonnengelb, warmes Mohnrot, meine absoluten Favoriten. In jüngeren Jahren gerne grossflächig, mittlerweile eher wohldosiert. Merkwürdigerweise finden sich mittlerweile mehr Grün- und Blautöne im Kleiderschrank, muss irgendwas mit dem Alter zu tun habe .... Aber immer noch kräftige leuchtende Farben - ein absolutes Muss.

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