Zeit für einen neuen Stil?

  • Naja, vielleicht nicht ganz so schlapp. Meine Tochter sollte mich fotografieren und hat nicht wirklich abgewartet bis ich mich richtig positioniert hatte. Aber vermutlich stehe ich tatsächlich unbemerkt öfter so. 🙈

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  • Hast du sehr schlanke Übergänge zu den Händen?

    Das ist nicht unbedingt der Fall, eher das mir die Ärmel grundsätzlich meistens zu lang sind. Ist es ein (Wohlfühl-)Sweater mit angenähten Bündchen bleibe ich meistens bei der Länge des Schnittes. Ist es aber ein Langarmshirt wäre der Ärmel mir viel zu lange. Den Schnitt schneide ich dann einmal im unteren Drittel durch und verschiebe das untere Schnittteil um die gewünschten cm nach oben.

    Ich kanns leider nicht besser beschreiben. :o

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  • tantejutta80 Gerade in Deiner Situation, wo Du quasi nichts Gescheites anzuziehen hast, würde ich auf reine Probeteile verzichten. Du solltest Dir eher Schnitte ausgucken, von denen Du denkst, dass sie Dir so gut gefallen könnten, dass Du sie in Serie produzieren könntest und den Prototypen aus eher günstigerem Stoff anfertigen. Dann hast Du wenigstens schonmal das erste Kleidungsstück, auf das dann bei gefallen weitere aus schöneren Stoffen oder aus diversen Stoffen verschiedener Preiskategorien, je nach Einsatzzweck, folgen können.


    Mein persönliches Motto ist: Overdressed gibt es nicht! Ich mache ein Kleidungsstück immer so schön, wie es der verwendete Stoff und mein Können hergeben. Gerade, wenn man nicht so viele neue Kleidungsstücke haben kann, finde ich es besser, wenn sie sich fast alle auch für etwas gehobenere (nicht gerade Festkleidung. Ich weiß nicht, wie ich das beschreiben könnte, was ich meine :/ ) Anlässe eignen. Rein sportlich-lässige Kleidung würde ich mir erstmal verkneifen. Eine Bluse beispielsweise geht für Businesstermine, Einladungen usw., aber auch gut für den Alltag. Ein Shirt ist eher für die Freizeit geeignet. Da ist die Einsatzbandbreite nicht so groß wie bei einer Bluse.


    Nesselstoff habe ich übrigens noch nie gekauft. Nur für die Tonne zu nähen, geht mir gegen den Strich. Das habe ich nur bei meinen selbstkonstruierten Grundschnitten aus alter Bettwäsche meiner Schwiegermutter gemacht. Bei den folgenden Modellschnitten muß dann meine Fantasie ausreichen...und gegebenenfalls mal ein Papiermodell eines Kragens oder Ähnlichem.


    P.S.: Mit 20 hatte ich auch quasi Nichts zum Anziehen und es hat lange gedauert bis ich mir einen schönen Garderobengrundstock aufgebaut hatte. Jetzt bin 47, also wahrscheinlich vier Jahre älter als Du? Inzwischen habe ich einen gut gefüllten Kleiderschrank, aber seit wann kann ich nicht genau sagen. Von jetzt auf gleich wird das jedenfalls schwierig.

    Viele Grüße und danke für alle Antworten!

    "Das sieht ja aus wie gekauft!" "Was, so schlecht ist es geworden?";):biggrin:

    Einmal editiert, zuletzt von Lady in red ()

  • Ich würde auch keine Probempdelle aus Nessel nähen, denn günstig ist Nessel ja auch nicht. Lieber einen (günstigen) Stoff nehmen, an dem dein Herz nicht so hängt und den du auch tragen würdest.

    Ich finde die Schnitte von Fadenkäfer übringens sehr gut, schau mal, ob du da was findest.

    LG

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  • Manchmal werden die günstigen "Probemodelle" dann auch Lieblingsteile ;) Meinen Probeübergangsmantel für den Wintermantel aus 5€-Stoff liebe ich jedenfalls jetzt schon :) :love:

    Viele Grüße und danke für alle Antworten!

    "Das sieht ja aus wie gekauft!" "Was, so schlecht ist es geworden?";):biggrin:

  • Manchmal werden die günstigen "Probemodelle" dann auch Lieblingsteile ;)

    Genau! Und manchmal würde ein Probeteil aus Nessel, was gut sitzt, mit dem richtigen Stoff gar nicht so gut sitzen, weil der "gute" Stoff sich ganz anders verhält.

    LG

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  • Vielen Dank, ich finde Eure Äußerungen zu diesem Thema sehr bereichernd.

    Einiges wurde genannt, was mir auch im Kopf rumgeht. Und selbst wenn ich bei manchen Äußerungen feststellen muss, dass es bei mir nun gerade nicht zutrifft, so regt es doch dazu an zu hinterfragen, wie sieht’s da eigentlich bei mir aus.

    Heute Abend ist ja zum Beispiel so ein Abend wo wir eingeladen sind.

    Das Retro-Thema hätte heute auch gut gepasst. War aber nicht zwingend notwendig. So hab ich mich dann doch aus dem Kleiderschrank bedient und musste feststellen, dass ich für etwas schicker noch besser aufgestellt bin als für den Alltag.

    Mit der besten Jeans und einer sportlich schicken Bluse brauch ich mich nicht zu verstecken.


    Im beruflichen Alltag, der ja eher in Richtung Handwerk geht, mag ich’s dann doch eher etwas schlichter. 🤔

    Außerdem würde mir das auch vorkommen, wie Raubbau an den schönen Sachen.

    Ich würde es ja auch nicht gut finden, wenn mein Mann das beste Hemd auf’n Bau anzieht.


    Natürlich hatte ich mir für heute Abend auch mal Klamotten bestellt. Der erste Rock war etwas weiter und schien in der richtigen Länge tatsächlich eine Option. Allerdings fand ich das Material so unterirdisch, dass ich Anpassen der Länge garnicht erst in Erwägung gezogen hatte. Der zweite Rock kam heute und gehört wohl in die Kategorie „Proportionenkiller“. Der ist vom Schnitt her eine sehr schmale A-Linie. Leider kam die Bluse dazu erst heute Abend, als wir schon abfahrtbereit waren, so dass ich nicht probieren konnte ob das einen Unterschied macht.

  • Achso, also Fazit: Hier fehlt es wirklich überwiegend an Kleidung für den täglichen Alltag, der ich etwas zumuten kann und möchte.

    Gegen einen oder zwei schicke Röcke sowie auch das ein oder andere Kleid hätte ich aber auch nichts. Wenn ich mehr mit Röcken kombinieren kann, dann würde ich eine der zwei „guten“ Jeans degradieren und auf Arbeit tragen und dafür eine endhässliche extrem unvorteilhafte Jeans aussortieren. War ok solange ich etwas schmaler war aber so nicht mehr. 🙈😂

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  • Bei "Auf dem Bau"- Gelegenheiten gibt es bei mir dann halt die Blusen, die ihre besten Zeiten hinter sich haben. Dafür nähe ich mir keine neuen Sachen. Ich putze auch in Maßhose mein Bad, allerdings in einer, die ich so nichtmehr anziehen würde, weil sie sich inzwischen selbstgebatikt hat ;) :biggrin:

    Selbst zum Sport (z.B. Nordic Walking) trage ich einfach ältere normale Blusen und Hosen.

    Viele Grüße und danke für alle Antworten!

    "Das sieht ja aus wie gekauft!" "Was, so schlecht ist es geworden?";):biggrin:

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  • was machst du denn beruflich?

    Seit Anfang des Jahres nähe ich auch beruflich. Aber schweres Gelump, mit Stoffen die zum Teil abfärben. Auch Stecknadelspitzen bahnen sich manchmal den Weg in Kleidung. Muss ja alles zügig gehen. 🙈

  • öhm, was nähst du denn...Vorzelte oder rote Teppiche?

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür geben, dass du es sagen darfst.
    Voltaire
    Gruß
    Nanne

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  • Keine Teppiche 😂… mehr wird nicht verraten. 😉

  • Warum sollte das T-Shirt nicht auf dem "Äquator" enden? Meiner Meinung nach betont es den Bauch weniger, wenn es sich da nicht in voller Länge drumschmiegt.

    ich finde eher die Stelle oben im Bereich von Achsel und Brustansatz erweiterungsbedürftig.

    Das sieht (für meinen Geschmack) unabhängig von der Größe immer unschön aus, wenn das da zu knapp sitzt.

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  • Samtvelours Optimale Länge hängt vielleicht vom Schnitt der Hose/des Rockes und des Shirts ab. 🤔 Ich find die Länge des Shirts als solches nun auch garnicht so kurz, allerdings schuffelt es sich hoch… vermutlich weil es auch in der Weite zu knapp ist.

    Auffällig ist der Bereich unter den Achseln.

    Hieße ja eigentlich Anpassung der Brustweite? Allerdings merkte ich auch beim Tragen, dass die Ärmel doch sehr eng anliegend sind. Bisschen lockerer könnten die wohl doch sein. Am Bauch könnte es auch etwas lockerer sitzen.

    Daher wäre fürs nächste Shirt die Frage, ob vielleicht doch lieber die nächste Größe mit Schulteranpassung?

  • Ich bin zwar kein Modeexperte, aber ich könnte mir auch vorstellen, dass das Shirt nach unten hin ein bisschen ausgestellt werden könnte. So ein klitzekleines bisschen A Linie.

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  • ... Die Armlänge würde ich im Zuge des Säumens anpassen. Zukünftig lieber gleich im Schnittmuster erledigen???

    Eher nicht, höchstens ein klein wenig. Manche Stoffe "arbeiten" während der Verarbeitung, falls dann der Ärmel zu kurz wäre, würdest Du Dich ärgern oder müsstest stückeln. Schneid die Ärmellänge ohne Nahtzugabe und gib ein bisschen Weite zu. Kürzen kannst Du bei Endanprobe.


    Zur Rumpflänge: ich geb Nanne recht, ein paar cm mehr Länge. Ich würde aber kein gewirktes Bündchen ansetzen. Wenn Du hast: probier's mit einem farblich passenden geraden Stoffstreifen oder aus dem Shirt-Stoff. Und nicht durchgehend, sondern mit Schlitz auf der Seite. Sieht meist auch pfiffiger aus. Probier das mal. testweise - ein Stück Reststoff anstecken und kritisch im Spiegel begucken.

    Ich selbst mag keine gewirkten Bündchen (die Gründe sind unterschiedlich), ich setze meist gerade Streifen aus demselben oder passendem anderen Stoff an, gerne auch gewebtes - ca. 5 cm Endbreite plus NZ -, übrigens auch meist bei gekauften Shirts, die werden abgeschnitten und ersetzt.

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  • Lady in red Mit Bündchen gehts mir ähnlich. Wobei ich feststelle, ich hatte mich zwischenzeitlich falsch ausgedrückt. Mit „faulem Bündchen“ meinte ich zwar genau das was du schreibst. Allerdings ginge das bei diesem Shirt ja maximal bei den Ärmeln, weil man dazu ja den Saum einschlagen muss. Ansonsten, wenn es ein schlichtes Shirt werden soll, dann Bündchen bevorzugt unauffällig und mit weniger Spannung aus Originalstoff. Wenn ich Sweatshirts für mich nähe, lass ich bevorzugt das Bündchen in der Hüfte ganz weg und mach nen normalen Saum. Anders bei Sweatkleidern, da darf bei mir auch unten gern ein ganz normales Bündchen hin, weil ich diesen leichten „Balloneffekt“ mag.


    Übrigens tendiere ich nun doch wieder dazu, das Shirt nachzubearbeiten, um etwas mehr Weite zu erhalten.

    Inzwischen hab ich zwei Ideen, wie ich es lösen könnte. Ich bin mir aber noch nicht schlüssig, ob das gleich meine nächste Amtshandlung wird, oder ob ich mich lieber erstmal damit befasse, weitere tragbare Teile zu nähen.

    Denn selbst mit der Nachbearbeitung besteht ja das Risiko für die Tonne zu nähen. ☺️

    2 Mal editiert, zuletzt von tantejutta80 ()

  • Die Idee von Mama 123 mit der angedeuteten A-Form klingt super, gute Idee!

    Das das Shirt sich "hochschuffelt", kann einfach am Material liegen. Viskosetrikot tut das nicht so.

    Diese Stelle an der Ärmelnaht knapp oberhalb der Achsel ist bei mir auch sehr oft zu eng. Die Korektur dafür mit diesem L-förmigen Einschnitt am Schnitt könntest Du auch versuchen, allerdings müßtest Du dann oben auf der Schulter die ursprüngliche Schräge wieder herstellen. Klingt komplizierter als es ist.

    Das bringt genau an dieser Brust-Achsel-Spannstelle echt Entlastung rein!


    edit: zum Thema Nachbearbeitung: ich hab mich mal probehalber an einem zu engen Shirt ausgetobt: Ärmel- und Seitennähte aufgetrennt und einen (kontrastfarbenen) Trikotstreifen dazwischen gesetzt. Hat prima geklappt und sieht sehr sportlich aus ;)

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