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Alte Bettwäsche - erweckt zu weiterer Verwendung

    • Offizieller Beitrag

    Ich möchte dieses Thema einmal eröffnen, weil auch hier die Verwendung alter Bettwäsche beschrieben wird und ich denke, davon (der ungeliebten Bettwäsche) gibt es sicher mehr, als wir denken und sie sind nicht immer alle an ihrem "Lebensende" angekommen weil sie mürbe und zigtausendmal gebraucht waren, sondern sie sind ganz oft nicht mehr "passend" zum Wohnumfeld. Das ist gar nicht so ungewöhnlich wenn man sich die Designs der Bettwäsche ansieht, die oft sehr auffällig sind und damit präsent im Raum wirken.

    [Deshalb habe ich seit Jahren fast nur noch weiße Damastbettwäsche]


    Neben dem Nutzen als Bezug für die ISO Matte geht die Verwendung für Kissen, Einkaufsbeutel und Umhüllungen.

    Was aber auch noch sehr gut geht ist die Verwendung alter Bettwäsche als Kleidung. Ich habe gestern geschrieben, das ich daraus Pyjamas genäht habe. Vor ein paar Tagen kam ein alter Bezug zu neuem Leben, weil ich daraus ein ganz schnelles Probemodell für eine Hose genäht habe und gesehen habe, welche Änderung erforderlich ist. So schlimm sind die Änderungen nicht und das Probemodell ist jetzt eine kurze Schlafanzughose.


    Dazu kann man selbstverständlich auch Nessel nehmen - aber ich liebe ja #uwyh.


    Aus Schnittresten sind genähte Slipeinlagen möglich und natürlich gehen auch gerade die Mundmasken aus solchem Material. Immer super dafür ist die Möglichkeit bis 60° zu waschen.


    Vielleicht schaut ihr einmal kritisch den Wäscheschrank durch bevor das nächste Mal neuer Stoff verwendet werden soll. Auch das ist nachhaltig. :thumbup:

  • ...jaaa, Bettwäsche!

    Ich habe schon mal dünn gewordene Laken aus feiner BW-Webware als "underlining" (...wie übersetzt man das nun wieder :confused:? ...zum unterlegen?) bei leichten Wollstoffen (für Jacken sehr sinnvoll) benutzt.
    ... und Bügeltücher! ...z.B. etwas größer für die Bügelpresse ....
    Hosentaschenfutter ...

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


    Meine Devise: "...close enough to perfect for me!"
    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


    Mein Blog: Das Landei

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    • Offizieller Beitrag

    Eine weitere Überlegung ist das Verwenden von elastischen Spannbetüchern für diverse Verwendungen. Ich habe daraus Slips genäht, die ich so Stück für Stück meinem Wohlbefinden anpassen konnte. Allerdings ist es dabei entscheidend, wie die Stoffzusammensetzung war. Bei 100 % BW wurde das Tragegefühl innerhalb des Tages "weich" und nicht mehr richtig sitzend. Dennoch war diese Schnittanpassung wichtig und das 2. Leben für die Bettlaken eine gute Lösung.

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  • Bettwäsche wird bei uns fast immer bis zu deren Lebensende verwendet.

    Oder nach 25 Jahren zum Sozialkaufhaus.

    Einmal landete ein Bezug zum Nähen von Minidecki.

    Meine Mutter verwendet alte Laken zum Abdecken von Sachen - im Dachboden oder Schuppen.

    Besonders Spannbettlaken gehen nach wenigen Jahren kaputt, erst ein Loch, welches man noch stopft, bis hin zum Löcherareal.

    Solange die Qualität noch gut ist, kann man daraus auch einiges nähen.

    Im Upcycling Nähkurs entstanden Einkaufsbeutel und Schürzen aus Bettwäsche.

  • So richtig viel Bettwäscheabfall habe ich jetzt auch nicht.

    Aber unlängst habe ich mal einen Bettbezug, zu dem es keinen Kissenbezug mehr gab, zu Geschirrtüchern verarbeitet.

    "Verarbeitet" ist da fast schon zu viel gesagt. Ich hab es in passend große Stücke gerissen und bin einmal mit der Overlock drum rum. Geschirrtücher sind bei mir nichts, das irgendwie dekorativ aussehen müsste. Die sehen auch ziemlich bald ziemlich gebraucht aus. Da macht es für mich keinen Sinn, dass ich die besonders sorgfältig verarbeiten müsste.

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  • Ich habe seit ewigen Zeiten so ein "Biberbetttuch" (in einem scheußlichem Grün). Das wird zwar nicht zu irgendwas anderem verarbeitet, aber es ist so ein universell genutztes Teil bei mir. Mal dient es als Bügelunterlage, wenn ich mal etwa nicht am Bügelbrett sondern auf dem Tisch bügeln möchte. Es dient als Unterlage beim Zuschneiden und auch wenn ich mal mit Kopierpapier und Kopierrädchen arbeite, habe ich es gerne als Unterlage.

    Lauter so Sachen halt.

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  • Ich hab' sehr viel alte Bettwäsche, weil verschiedene Leute mir welche geschenkt haben, so frei nach dem Motto: Mach was draus.


    Deshalb verarbeite ich auch relativ viel davon, meistens gefärbt, aber natürlich nur, wenn sie noch gut ist.

    Zerschlissenes wird zum Lumpen.


    Genäht habe ich z.B. schon Patchworkdecken daraus und ich nehme sie auch sehr gerne als Innenfutter für Beutelchen.

    Auf meinem Blog kommen unter dem Stichwort "zweites Leben" viele Projekte, bei denen altes Bettzeug und Jeans die hauptsächlichen "Rohstoffe" sind.


    Einige Beispiele mit gefärbter Bettwäsche:

    Einkaufsbeutel

    Täschchen

    Patchworkdecke

    Patchworkdecke unter dem Kissen, hat (noch immer) keinen eigenen Blogeintrag, bitte runterscrollen


    Hier habe ich auf Wunsch ein Nachthemd aus gemusterter Bettwäsche genäht, aber der Stoff war eigentlich schon zu alt.


    Wäsche, die mir schon zu dünn für aufwändige Projekte ist, nehme ich manchmal ganz gerne, um andere Stoffe zu doppeln, also ihnen mehr Substanz zu verleihen, z.B. auch beim Maschinensticken.

  • Hi, ich nähe zur Zeit Mundschutz Teile daraus. Es handelt sich um Neuware die eine Generation im Schrank verbracht hat. :) und lassen sich wunderbar nähen. LG Josefa

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  • Ich muß erstmal warten bis ich wieder "normal" einkaufen gehen kann. Dann ist mal neue Bettwäsche fällig. Bis dahin muß die alte noch halten.

    Aber dann könnte ich mir durchaus vorstellen halbe Kissen oder etwas für die kleine Seele daraus zu nähen. Mal sehen.

    Ich habe keine Wespentaille. - Ich habe eine Hummelhüfte.

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  • Auch ich habe viel alte Bettwäsche . Einen großen Teil habe ich damals als Kind und Jugendliche zum Geburtstag und zu Weihnachten über Jahre von meinen Verwandten geschenkt bekommen. Als Kind habe ich mich nicht sonderlich gefreut dadrüber. Inzwischen haben wir andere Maße bei der Bettwäsche. Sie passt also nicht mehr.

    Teilweise habe ich sie gefärbt, teilweise ist sie noch im Original. Bis jetzt habe ich aus ihr Schürzen, Tischdecken, Läufer, Mundschutz genäht. Auch als Futter für Taschen oder als Rückseite von Quilts bzw. auch Patchworktischläufern benutze ich sie.

  • Mit zwei Sätzen ausgedienter Bettwäsche habe ich vor einigen Jahren eine Indoor-Plane im Chaos-Patchwork-Stil für mein Motorrad genäht, weil die Planen, die's zu kaufen gab, zu groß waren.


    Ich freu' mich jedes Mal drüber, wenn ich das Motorädchen abdecke und es staubfrei ist.


    Die Kommentare meines Garagengenossen habe ich überhört, meinte er doch das sähe aus, wie ein Wäscheschrank. Irgendwann lag mal seine aussortierte Bettwäsche auf meinem Motorrad mit einem Brieflein und dem Anliegen, bitte so eine leichte Plane für seinen Reisedampfer zu nähen, mit dem Angebot einen Brems- oder Ölwechsel für mich zu erledigen. Prima Tauschgeschäft.


    Weiteres aus Bettwäsche habe ich nicht genäht. Falls eine Garnitur ausgemustert werden muß, wird sie handlich zerschnitten und noch einige Zeit als Lumpen für allerlei verwendet.

    Kreativität ist ... eine Allround-Fähigkeit für alle :na: Lebenslagen.

    Die Eile ist der größte Feind der Qualität. (Irena Paukshte)
    Keine Frau ist perfekt, aber die aus dem Süden :biggrin: sind verdammt nah dran.

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  • Steffi, du stickst???


    Herzliche Grüße

    Schnägge

    ...naja, mein "Jugend forscht"-Sense wollte am Ende doch eine Stickmaschine haben - hauptsächlich wegen der technischen Neugier :o:pfeifen:.

    Aber sie steht meistens herum, weil mir partout immer nix einfällt, was ich sinnvoll besticken könnte.

    Weißt ja, ich bin eher der ohne-Betüddelung-Typ :biggrin:

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


    Meine Devise: "...close enough to perfect for me!"
    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


    Mein Blog: Das Landei

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  • Ich habe letztes Jahr zum ersten Mal richtig rigoros Bettwäsche aussortiert,weil der Schrank geleert werden mußte.

    Das meiste,weil noch in sehr gutem Zustand,ging in die Obdachlosenunterkunft.

    Baumwollbettlaken haben wir im Kinderheim vernäht,zum Beispiel für Decken oder Sitzkissen.

    Letzte Woche wurden Masken draus und die Kinder haben auch ein Bettlaken mit dem "Zu-Hause-bleiben-Regenbogen "bemalt und an den Zaun gehängt.

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  • sofern noch nicht oder nur kleinteilig verschlissen:

    - Probeteile für kompliziertere Nähprojekte (z.B. Sesselhussen mit vielen gerundeten Einzelteilen)

    - (Bett-)Kissenbezüge in Sondermaßen, die es fast nie zu kaufen gibt, außerdem macht selbernähen mehr Spaß.

    - einfarbiges wird umgefärbt

    - Staubschutzüberwurf

    - innenliegende Kleider- Hosentaschen

    - Putz- und Schuhputzlappen

    stark verschlissenes und Kleinteile/ Reste kommen in die Tonne

  • Ich vernähe gerade das 3. weiße Bettlaken zu Masken. Ansonsten nähe ich Brotbeutel und Wäschebeutel daraus. Beides besticke ich. Und ganz viel Hicki Katheder Beutel, die ich beplotte und einer Kinderkrebsstation spende. Die Hicki Beutel sind sehr beliebt, auch die Ärzte und Pfleger freuen sich darüber, weil sie so schön bunt und fröhlich sind. Meine Laken kaufe ich auf dem Flohmarkt.

    Lieben Gruß, Lore

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