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Suche Einsteiger-Nähmaschine für Jeans und "normalen" Stoff

  • Hallo zusammen,


    früher habe ich hin und wieder Aufnäher mit der genialen Bernina 1120 meiner Mutter auf Jeansjacken genäht.

    Allerdings wird es endlich Zeit eine eigene Maschine zu haben. Vielleicht kann mir jemand beim Kauf helfen oder kann mir eine Maschine empfehlen.


    Was ich nähen will:

    - Aufnäher auf Jeansstoff

    - kleine Reparaturen von Klamotten, z.B. kaputte oder aufgegangene Nähte

    - kleine Projekte wie z.B. Kulturbeutel, das nehme ich mir schon ewig vor, aber ohne Maschine passiert halt nix :)

    - Aufnäher auf Kappen und Mützen, die Kappen haben oft einen dicken Stoff

    - abgefallene Knöpfe annähen


    Was mir bei der Maschine wichtig ist/wäre:

    - möglichst einfach zu bedienen, zb Faden einfädeln und spannen, oft hatte ich bei der Bernina meiner Mutter Probleme den Faden neu einzufälden und die Spannung richtig hinzubekommen

    - Bei Bernina gibt es diesen "Beinhebel", das finde ich genial, ist aber nur ein netter Bonus bei neuer Maschine

    - ordentlich "Druck" auf der Maschine, damit ich durch Jeans und evtl mal dickeren Stoff durckomme

    - Freiarm-Maschine mit schön viel Platz, da meine Baseballkappen immer schwierig unter die Nadel zu bekommen sind



    was ich nicht benötige:

    - tausend Stichvarianten und Muster

    - Stickereien will ich nicht anfertigen, bzw muss die Maschine nicht können


    Preislich:

    schwierig, wenn ihr eine für 100 Eu vorschlägt die eurer Meinung nach reicht ist das auch gut, 250Eu wäre aber meine obere Grenze. Ich hoffe das ist nicht zu viel Wunschvorstellung, aber meine Projekte bleiben wohl erstmal im sehr einfachen und rudimentären Rahmen. Wenn ihr jetzt aber eine Maschine die alle meine Wünsche erfüllt für mich habt und sagt "die kann alles was du willst, kostet aber viele xxx Euro", dann lasst es mich auch gerne wissen. Vielleicht investiere ich doch etwas mehr.


    Ich suche jetzt schon ewig nach einem Modell, aber ich habe einfach keine Ahnung im Vergleichen der Maschinen.
    Ich danke euch schon mal herzlich für die Hilfe.


    Viele Grüße aus Tirol


    C

  • Fertige Aufnäher auf Jeans (jedenfalls dann, wenn der Jeans welcher ist und nicht nur so tut...) ist 'ne Hausnummer.


    Fadenspannung musst Du eh einstellen.


    Wenig Schnickschnack, gute Leistung: Die kleinen mechanischen von Janome und elna.

    Aber auch Juki, Pfaff, Husqvarna... tun da ihre guten Dienste.

    Allerdings... in der Preisklasse bis 300 € alle ohne Kniehebel - den gibt's erst weiter oben.


    (Da es immer noch die Mechanik ist, die Geld kostet... weniger Stichauswahl bei gleichem Preis gibt wahrscheinlich die robustere Maschine.)

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  • Hallo,

    wenn du Bernina kennst und den Kniehebel magst würde ich nach einer gebrauchten Bernina schauen. Bei willhaben.at werden in Tirol gerade drei Gebrauchtmaschinen angeboten, die zwischen 200,- und 330,- Euro kosten sollen und zum Teil den Kniehebel haben.


    Mit Ausnahme des Einfädlers (da kann man vielleicht auch mit den kleinen Einfädlerhelferlein arbeiten) bekommst du dann eine Maschine, die besser ist als das, was du sonst in der Preisklasse in neu bekommen kannst.

    Gruß
    Detlef


    Die Pfaff meiner Mutter hat damals zwei Monatsgehälter gekostet und näht nach über 60 Jahren immer noch. Dann müsste eine Nähmaschine, die nur einen Tageslohn kostet, umgerechnet ein Jahr halten - tatsächlich, die meisten Maschinen dieser Preisklasse schaffen das sogar.

    Einmal editiert, zuletzt von kledet () aus folgendem Grund: +in neu

  • Seltene Ausnahmen mögen die Regel bestätigen, aber neue Nähmaschinen unter 100€ sind Schrott. Ich weiß es ist verlockend, ein Hunderter und man ist dabei-aus eigener Erfahrung, lass es, die 100€ kann man besser investieren.


    Stickereien sind zumeist ein anderes Kapitel und ob ein Maschine nun 10 oder 100 Zierstiche kann macht den Preisunterschied nicht aus.


    Ich würde da eher bei den 250-300€ Janome, Brother, Husqvarna, Pfaff etc schauen, oder bei W6 (da sind auch viele zufrieden). Ansonsten wie schon empfohlen nach einer guten gebrauchten Ausschau halten.

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  • Da gibt es auch noch die Toyota Power Fabrics Jeans.

    Wer auf einer Bernina 1120 genäht hat wird damit nicht glücklich.

    Gruß
    Detlef


    Die Pfaff meiner Mutter hat damals zwei Monatsgehälter gekostet und näht nach über 60 Jahren immer noch. Dann müsste eine Nähmaschine, die nur einen Tageslohn kostet, umgerechnet ein Jahr halten - tatsächlich, die meisten Maschinen dieser Preisklasse schaffen das sogar.

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  • Weil Du wissen solltest, das die Maschine nicht kann, was der Threaderöffner anfragt.


    (1 mal klappt Aufnäher auf robuste Kutte wahrscheinlich. Aber mehrmals ... da ist die Toyota trotz ihres Namens nicht für gebaut.)

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  • Bei der Preisgrenze für € 250 neu würde ich mich bei W6 umsehen. Die mechanischen Modelle kommen von Janome/Elna. Die Einsteigerklasse W6 (N1800, 1135, 1235, 1615) nähen einwandfrei bei normalen Stoffen. Bei Jeansstoffen kommt die N 1800 bei langsamen Nähen durch 5 Lagen Jeans (mehr habe ich noch nicht probiert).

    Kreativität ist ... eine Allround-Fähigkeit für alle :na: Lebenslagen.

    Die Eile ist der größte Feind der Qualität. (Irena Paukshte)
    Keine Frau ist perfekt, aber die aus dem Süden :biggrin: sind verdammt nah dran.

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  • Bei Jeansstoffen kommt die N 1800 bei langsamen Nähen durch 5 Lagen Jeans (mehr habe ich noch nicht probiert).

    So ab 12 bis 16 Lagen Jeans wird es spannend, je nach Stoffdicke und Verwaschungsgrad ...
    Die Pfaff Tipmatic hier geht stur durch einen Packen Jeans, der so gerade noch unters Nähfüßchen passt, das sind so 15 bis 20 Lagen, da die Stofflagen des Testlappens querbeet aufeinanderliegen, Stoffqualität von verwaschen bis neu, von allem etwas dabei.

    Gruß
    Detlef


    Die Pfaff meiner Mutter hat damals zwei Monatsgehälter gekostet und näht nach über 60 Jahren immer noch. Dann müsste eine Nähmaschine, die nur einen Tageslohn kostet, umgerechnet ein Jahr halten - tatsächlich, die meisten Maschinen dieser Preisklasse schaffen das sogar.

  • Es hieß ja auch, wenn sie alles hat, darf man Vorschläge ab des Wunschpreises machen.
    Kniehebel gibt es aktuell bei Bernina an der B335.
    Ich hab auch mal ein kleines Kraftpaket gebraucht und mir dann eine 215 als Vorführer geholt. Man kann über Bernina sagen, was man will, aber das Nähgefühl ist einfach toll.

    Im Allgemeinen schreibe ich nur über Themen, bei denen ich mich auskenne. Aber man lernt ja nie aus.

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  • Warum sollte ich nicht?

    So eine gebrauchte Power Fabriq habe ich noch im Keller stehen, wer will, kann sie gerne zum Preis einer Mechanikerstunde haben.
    Also besser als so eine 79,- Euro Maschine ist sie schon.

    Für Jeans nehme ich auch gerne meine Pfaff Select. Vielleicht findest eine 2nd Hand. Sie sind leicht zu bedienen, stark und bieten viel Platz zwischen Nähfuß und Platte.

    Die Select ist die Nachfolgeserie der Tipmatic mit vergleichbaren Eigenschaften.

    Wobei mein Pfaff-Mechaniker hier auf die alten Tipmatics "Made in Western Germany" schwört, die sehen hochwertiger verarbeitet als die chinesischen Pfaffen oder auch die iranischen Gritzner Nachbauten.

    Gruß
    Detlef


    Die Pfaff meiner Mutter hat damals zwei Monatsgehälter gekostet und näht nach über 60 Jahren immer noch. Dann müsste eine Nähmaschine, die nur einen Tageslohn kostet, umgerechnet ein Jahr halten - tatsächlich, die meisten Maschinen dieser Preisklasse schaffen das sogar.

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  • 15-20 Lagen Jeans nähen, wann macht man das? Wer so was öfter macht, sollte dafür eine Gewerbemaschine nehmen. Das macht die Haushaltsmaschinen auf Dauer kaputt.

    Liebe Grüße

    Walter


    Bist Du wütend zähl bis vier, hilft das nicht dann explodier! Wilhelm Busch


  • Also ich verstehe nicht, warum ihr Walter mit seinem Toyota-Vorschlag so niedermacht.

    Das Preis-Leistungsverhältnis gerade hinsichtlich Durchstichskraft und Bedienkomfort ist sehr gut.


    Was downinmexico schreibt, sie will in erster Linie eine Maschine für Reparaturen an Bekleidung und ein paar Kleinteile selber nähen.

    Kein fast täglicher Gebrauch.


    Bei der Preisspanne bleibt bei den neuen Maschinen nur W6, die auch gut sind und die Toyota, weil die eben wirklich eine erstaunliche Durchstichskraft haben, höher, als die in der Preisspanne entsprechenden W6.


    Wenn ich mir nun überlege, eine gebrauchte von mir aus Bernina als Alternative zu haben, dann muss mir klar sein, in der Preisklasse sind das dann entweder ziemlich alte Maschinen, aber nicht so alt, dass es noch die unkaputtbar-Qualität ist. Oder ein paar Jahre alte, dann sind das aber Maschinen, die in der urspünglichen Preisklasse auch eher für Anfänger und nicht so versierte Näherinnen waren, die sicherlich nicht immer sanft mit den Maschinen umgegangen sind.

    Es sind keine richtig teuren Maschinen, von denen man dann sagt, wer die neu kauft, kennt sich aus und hat sie Maschine sicherlich gut gepflegt.


    Da würde ich dann doch zu einer neuen W6 oder Toyota tendieren. Welche von Toyota, kann ich allerdings nicht sagen, da bin ich nicht mehr aktuell, seit ich meine W6 Durchschlaghammer habe - aber downinmexico diese echten Hammer sind dann dort die etwas teureren Maschinen, nur zur Info, dass ich Toyota trotzdem erwähne.

    LG rufie


    Der einzige Geschmack, der einem Menschen wirklich Befriedigung geben kann,

    ist sein eigener (Philip Rosenthal)

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  • Hallo,

    15-20 Lagen Jeans nähen, wann macht man das? Wer so was öfter macht, sollte dafür eine Gewerbemaschine nehmen. Das macht die Haushaltsmaschinen auf Dauer kaputt.

    beim Nähen einer Jeansjacke (nachgenäht nach einer Kaufjacke) hatte ich an zwei Stellen über 20 Lagen Stoff aufeinander, da werde ich beim nächsten Versuch den Schnitt etwas ändern, dann müsste ich auf nur noch 12 bis 18 Lagen kommen, aber das sind dann nur ein paar Stiche.


    Bei einer Jeanshose kommt man im Schritt, wo die Hosennähte zusammentreffen auch auf ziemlich viele Lagen (12 + x), wenn dort vier Kappnähte zusammengenäht werden..


    Ich probiere nach erfolgte Überholung oder Reparatur schon mal aus, was die Maschine so kann und lege einen alten Jeanslappen so lange um, bis die Maschine streikt.

    Bei einer Pfaff 138 oder Phoenix 249 kommen dann schon mal einige Lagen zusammen, aber auch die Pfaff Tipmatics sind da nicht zu verachten, wie oben schon geschrieben.

    Gruß
    Detlef


    Die Pfaff meiner Mutter hat damals zwei Monatsgehälter gekostet und näht nach über 60 Jahren immer noch. Dann müsste eine Nähmaschine, die nur einen Tageslohn kostet, umgerechnet ein Jahr halten - tatsächlich, die meisten Maschinen dieser Preisklasse schaffen das sogar.

  • Anne Liebler

    Hat das Label FRAGE hinzugefügt.
  • Hallo,

    Also ich verstehe nicht, warum ihr Walter mit seinem Toyota-Vorschlag so niedermacht.

    Das Preis-Leistungsverhältnis gerade hinsichtlich Durchstichskraft und Bedienkomfort ist sehr gut.

    ja, das Video von DIY-Eule zur Fabriq zeigt beeindruckendes.
    Wenn ich mir dann so eine Maschine von innen anschaue dann denke ich: Und das soll lange halten?

    Vielleicht tue ich der Maschine unrecht, ich nehme halt lieber schwarz lackiertes Altmetall als klappernde Plastikgehäuse.

    Gruß
    Detlef


    Die Pfaff meiner Mutter hat damals zwei Monatsgehälter gekostet und näht nach über 60 Jahren immer noch. Dann müsste eine Nähmaschine, die nur einen Tageslohn kostet, umgerechnet ein Jahr halten - tatsächlich, die meisten Maschinen dieser Preisklasse schaffen das sogar.

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