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Mantel nähen - Fragen

  • Vorsicht bei Wollstoff mit Kunstfaseranteil! Ich bin mal auf einen Wollflausch mit 20% Polyamid reingefallen: der hat das Langhaarfell meiner Katzen förmlich angezogen - bei 100 Wolle passiert das nicht

  • Prima, beim Acetatfutter steht antistatisch dabei, dann nehm ich das mal fürs Probeteil. Für den richtigen Mantel kann ich dann ja nach was luxuriöserem schauen :)


    Da zwei der Möglichkeiten beim Schnittmuster auch gefüttert werden, sind da Schnitteile extra fürs Futter dabei, und es wird auch eine Bewegungsfalte und Markierungen für diese erwähnt, scheint also mit drin zu sein.


    Ich hab die Erklärung jetzt nochmal ganz gründlich durchgelesen und die ganz großen Probleme kommen eigentlich erst beim Teil "Säumen ". Vor allem da, wo irgendwie der Vorderbeleg zusammengebaut wird und dann das Futter ganz unten angenäht wird. Aber das ist ganz zum Schluss, vielleicht ist das dann ja auch klarer wenn man die Teile in der Hand hält.


    Eine Frage hätte ich aber noch: Was bringt es, bei manchen Teilen 3mm neben der Nahtlinie eine Steppnaht zu machen, bevor man sie mit dem nächsten Teil zusammennäht? Das wird bei einer Kante vom Vorderteil so gemacht. Oder die Halskante, wird auch einfach so einmal rum gesteppt, wozu ist das denn gut?


    Und hat mir jemand eine Meinung zwecks Loden (30% Wolle) oder Baumwollfleece für den Probemantel? Kostet nämlich das gleiche :)


    Edit: Das passiert wenn man nicht vorm Abschicken nochmal aktualisiert. Okay, danke, dann ist der Loden wohl aus dem Rennen, Katzenhaare gibts hier auch zur Genüge.


    DANKE! :)

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  • das nennt man Stütznaht oder Staystitching zur Stabiisierung, wenn man den Papierschnitt abgesteckt hat. Ich lasse den längstmöglich auf dem Stoff.v.a. wenn ich manchmal das Gewerk umschichten muss. Die Stütznaht stabilisiert auch wenn man das Teil mal länger auf die Puppe hängt. meist an Rundungen, VAusschnitten, seitl. RV da ist ja der Fadenlauf schräg


    beim Probemodell tendier ich zu Loden,kommt deinem Original näher und vllt schon ein tragbares Modell. Bin gespannt, da viele ja mit Nessel arbeiten.


  • Eine Frage hätte ich aber noch: Was bringt es, bei manchen Teilen 3mm neben der Nahtlinie eine Steppnaht zu machen, bevor man sie mit dem nächsten Teil zusammennäht? Das wird bei einer Kante vom Vorderteil so gemacht. Oder die Halskante, wird auch einfach so einmal rum gesteppt, wozu ist das denn gut?


    Das sind Stütznähte/Staystiching die sorgen dafür, dass die Teile, die nicht nur im gerade Fadenlauf sind, sich nicht ausdehnen und ihre Form verlieren.
    Bei Burda wird an diesen Stellen meist Formband aufgebügelt, der Zweck ist derselbe.


    Loden: Loden wird für diesen Schnitt vermutlich zu steif sein. Das ist immer schwieriger zu erkennen, wenn man den Stoff nicht selbst in der Hand hatte.
    Damit der Rock schön schwingt, brauchst du einen Wollstoff der nicht zu steif ist. Bei Loden könntest du den Rock eventuell hinstellen. ;) (um es mal bildlich auszudrücken)


    Säumen: Wenn du das einmal gemacht hast, wird es viel klarer.


    Übrigens: Der Vogue Schnitt, den ich dir vorschlagen wollte, war übrigens doch ein anderer. Heute früh konnte ich nicht nachsehen, habe ich jetzt nachgeholt: Vogue9040

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  • Ahaa, macht Sinn, danke :)


    Ja den Stoff vom finalen Mantel möchte ich vorher anfassen und alles. Aber Probemantel-Stoff muss billig sein, will auch bisschen mehr kaufen falls ich was nochmal schneiden müsste. Im SM steht 4,8m für die Variante etwas über Knielang, dazu kommt ja noch die Kapuze, da werd ich 6m brauchen können.


    Der 9040-Schnitt sieht auch ganz gut aus, vor allem diese Taschen gefallen mir, ich frag mich wie das gemacht wird dass der Rockteil keine Naht hat...
    Aber ich denke mal, ich bleibe bei dem SM das ich schon da habe, das ist zumindest von den Schnittteilen her schön "gerade runter" und mir damit bekannter :)


    Also pro Loden: kommt dem Original näher und könnte tragbar werden
    Kontra: Könnte Katzenhaare anziehen, zu steif für den Rockteil
    :confused:

  • du hast doch geschrieben nur 30% loden oder?, da hätt ich keine Bedenken


    aus der Dramatik des Katzenhaarenproblems halt ich mich mangels Erfahrung raus

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  • Es ist Loden aus 30% Wolle und 70% Polyester mit 240 Gramm/m2. Macht mehr Polyester ihn denn weniger steif?


    Aber ich glaub, der Baumwollfleece ist mir dann doch sympathischer, immerhin Baumwolle.

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  • Baumwollfleece ist ziemlich labberig und überhaupt nicht formstabil.... tragen wollen würde ich solch einen Mantel aus Baumwollfleece nicht.


    Bei Deinen Größenunterschieden würde ich übrigens mit mehr als einem Probeteil rechnen und daher für die ersten 2-3 Versuche (nur Vorder- und Rückenteil inkl. Belege, Länge bis Mitte Oberschenken) erstmal 10m Bomull oder Ditte bei Ikea besorgen. Tragbar wird das erste Probeteil nicht.


    Wenn das Oberteil passt (sollte spätestens bei 3. Teil sein) den Ärmel anpassen und dann den Versuch aus Stoff starten, der dem Original nahe kommt (und diesen Stoff der gerne billig sein sollte erst kaufen, wenn der Originalstoff auch ausgesucht ist).


    Abgesehen von allem anderen: mir wäre Baumwollfleece zu teuer für ein Probeteil (für Deine angepeilten 5 €/m bekommt man allenfalls den fusseligsten Polyfleece -Loden der was taugt fängt im Übrigen nicht unter 60€/m an).


    Löse Dich mal von dem Gedanken, dass Schulterpolster breite Schultern machen!


    Schulterpolster geben der Jacke Stabilität und Forn, ohne hängt es wie ein nasser Sack. Und man sieht nicht breiter aus, nur klarer definiert.


    Zudem ist es schwierig, die Ärmel und Schulter komplett neu zu konstruieren, damit es ohne Polster passen würde!


    Die Stütznähte sind an jedem Teil mit das wichtigste, gemacht werden sie direkt nach dem Zuschnitt.



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  • Baumwollfleece ist ziemlich labberig und überhaupt nicht formstabil.... tragen wollen würde ich solch einen Mantel aus Baumwollfleece nicht.


    Aus was sind dann Fleecejacken usw. gemacht? Ist Polyfleece besser?


    Bei Deinen Größenunterschieden würde ich übrigens mit mehr als einem Probeteil rechnen und daher für die ersten 2-3 Versuche (nur Vorder- und Rückenteil inkl. Belege, Länge bis Mitte Oberschenken) erstmal 10m Bomull oder Ditte bei Ikea besorgen. Tragbar wird das erste Probeteil nicht.


    Puh. Meinst du echt so schlimm? Warum funktionierts denn dann bei normalen Oberteil-Schnittmustern oft auf den ersten Versuch? Ich bin nicht so perfektionistisch, und bevor ich 3 Mäntel für den Mülleimer produziere, würde ich mir eher einen kaufen. Zumal ich auch irgendwann mal fertig werden will.
    Meine Maße passen ziemlich gut zu den Maßen einer Größe auf dem Vogue-SM. Beim AnniNanni-Kleid z.B. verteilte sich das auf 3 Größen (40, 42 und 44), nur war das dann später zu groß, da muss man sich eher auf die Kaufgröße verlassen. Enger machen geht aber glücklicherweise bei der Nahtführung ziemlich gut. Komplett in 40 mit der genannten Bruständerung hats dann funktioniert.
    Wie gut kann ich mich eigentlich auf die Vogue-Maße verlassen? Ich kenn das Größensystem nicht, es ist wie UK-Größen nur um eins verschoben, bei den SM-Größen läge ich bei der 16. (Und als Kaufgröße würde ich bei einem Mantel 40 nehmen).


    Wenn das Oberteil passt (sollte spätestens bei 3. Teil sein) den Ärmel anpassen und dann den Versuch aus Stoff starten, der dem Original nahe kommt (und diesen Stoff der gerne billig sein sollte erst kaufen, wenn der Originalstoff auch ausgesucht ist).


    Abgesehen von allem anderen: mir wäre Baumwollfleece zu teuer für ein Probeteil (für Deine angepeilten 5 €/m bekommt man allenfalls den fusseligsten Polyfleece -Loden der was taugt fängt im Übrigen nicht unter 60€/m an).


    Wie ich oben schrieb, hab ich die Möglichkeit, bei einer Sammelbestellung mitzumachen, die die Stoffe zu Großhandelspreisen bekommt, wenn ich mich bis Sonntag entscheide. Das ist dann ja auch nicht merkbar teurer als Ikea-Ditte, die liegt ja auch bei 4€. Original würden der Fleece und der Loden 12€ kosten.


    Ok, danke.



    Kapuzenfrage:
    Der Mantel D (der weiße) hat ja diesen weiten Kragen. Kann ich die Kragenspitzen nehmen und in eine Kapuze auslaufen lassen? Wie bei diesem Mantel in etwa. Wie macht man sowas mit dem Futter, ist die Kapuze dann zweilagig Mantelstoff, oder kann man einfach am unteren Teil Mantelstoff nehmen und oben dann trotzdem normal füttern?

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  • Hallo Lily,


    also ich hatte das Glück, dass bei mir die Vogue-Schnitte wesentlich besser sitzen als z.B. burda Schnitte. Ich bleibe da auch mit den Größen eher in einer, als hier in 3. Aber auch hier muss ich durchaus anpassen. Wenn Du nicht sehr perfektionistisch bist wirst Du vermutlich nicht ganz soviel anpassen müssen und kommst vielleicht mit einem Probeteil hin. Wenn Du allerdings schreibst Du kaufst lieber einen Mantel als 3 für die Tonne zu produzieren, stellt sich mir die Frage, ob das Projekt vielleicht doch ein bisschen zu sehr übers Knie gebrochen ist. Mehrfach anpassen und Zeit sind schon erforderlich. Wenn Du das Probestück nicht unbedingt tragen können musst und Dich mit Trennen und Anstückeln anfreunden kannst, reicht vermutlich eins. Für meine erheblichen Schnittänderungen im oben verlinkten WIP hat es auch mit einem Probestück geklappt. Wenn ich ein Kleidungsstück wie einen Mantel nähe, mache ich es, weil ich Spaß daran habe mir einen perfekten Mantel zu erarbeiten. Viel Geld spare ich vermutlich nicht und natürlich kostet das Projekt Zeit.


    Falls Du Dich für das Projekt entscheidest solltest Du eine WIP in Betracht ziehen. Du bekommst hier ganz sicher Hilfe!


    Zur Kapzuzenfrage: Ich denke Du kannst eine Kapuze aus dem oberen Kragenteil machen, aber dafür brauchst Du garantiert mindestens ein Probeteil.


    Wenn Du so billig an Probestoffe kommst, dann nutz doch die Möglichkeit. Wenn Baumwollfleece wirklich so labberig ist (ich hatte noch keinen in der Hand und hatte gedacht er wäre vom Griff ähnlich wie Polyesterfleece nur ohne das Knistern), wäre ggf. der Loden besser :confused:. Fleecejacken aus der Konfektion sind übrigens aus Kunstfaser (Microfleece...). Es ging bei Ikea übrigens um Bomull und nicht um Ditte, der ist billiger und weder gebleicht noch eingefärbt (also vermutlich zumindest ein wenig umweltfreundlicher als Ditte).

  • Irgendwo weiter oben meine ich gelesen zu haben, dass Du mehr als Körbchengröße B hast.


    Damit ist eine FBA fällig, und die testet man am besten aus ganz simplen Stoff, wie Bomull.


    Für ein Probeteil ohne Taschen, und in der Länge nur knapp über die Hüfte, braucht man keine Stunde.


    Vogue Schnitte machen es einem besonders leicht, weil im Schnittmuster die Linien für Verlängerung/Kürzen mit eingezeichnet sind. Auch der Brustpunkt ist im Schnitt vermerkt (das sind Dinge, die in den meisten Schnittmustern gar nicht beachtet werden!).


    Ich finde nicht, dass man dieses Anni Nanni Kleid als Beispiel für irgendwas nehmen kann, da das einfach ein knallenges Etwas ist, bei dem Paßform, Bewegungszugabe etc. und nicht beachtet werden.


    Fleece ist dehnbar, er eignet sich nicht für die ersten Anpassungen für das was Du vor hast. Wenn der Schnitt passt, könntest Du zu über der Nähschritte einen Test aus Fleece machen, der wahrscheinlich tragbar wäre (aber ganz anders fallen würde, als das was Du letztendlich willst).


    Baumwollfleece ist wirklich selten, fast alles auf dem Markt ist Polyesterfleece (besonders die gekaufte Kleidung)!


    Auch für 12 € ist mir bislang kein guter Fleece über den Weg gelaufen, Loden schon gar nicht (der Preis dafür liegt wie gesagt eher um 60€/m).


    Überlege Dir gut, ob Du blind irgendwas bestellst, auch 5 €/m sind ist Rinder Meterzahl viel Geld (anstatt Ditte/Bomull geht zum ersten Testen auch alte Bettwäsche....).



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  • (Am Handy kann ich wieder nicht zitieren)
    Needles: Danke für deine Einschätzung :)
    Ich könnte auch Polyesterfleece nehmen, der ist mit 3€ den Meter auch noch billiger. Ne Kapuze alleine könnte ich auch vorher schonmal aus einem Rest testen und schauen wie die an den Kragenteil muss.
    Ein WIP würde ich mich nicht trauen. Weder meine Nähskills noch mein Budget scheinen irgendwo in den Bereich der in diesem Forum üblichen Standards zu kommen.


    Glücksachen: B was? Über 70B sicher, über 100B nicht ^^ 90B dürfte so ungefähr das gleiche Volumen haben... In den Maßen vom Vogue-schnitt passts ja...


    Mir hat das AnniNanni-Kleid am Ende gut gepasst und ich bin froh darum dass es sowas gibt. Hätte ich mich gleich an Burda und co. trauen müssen hätte ich das Nähen gleich aufgegeben. Schade dass man es hier anscheinend nichtmal als Beispiel erwähnen darf.


    Zu Ikea komm ich nicht mit öffentlichen, und alte Bettwäsche hat man als Studentin nicht... Ich könnte aber mehr Futterstoff mitbestellen, der auch bei 2€ pro Meter liegt, wenn du meinst so ein Probe-Probeteil is Muss.
    Aber nach diesen Standards kann ich mir wahrscheinlich eh keinen Wollstoff leisten.



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  • dein Lieblingskleid darfst du natürlich erwähnen , keine Frage , nur als Mantelbasis kann man es halt nicht nehmen (und eine gewisse E-bookskepsis ist im Falle des Falles durchaus begründet)


    an Burda muss man überhaupt nicht verzweifeln, sonst hätte sie sich über Jahrzehnte nicht halten und auch nicht über Deutschland hinausbehaupten können. ICh hab damit vor über 40 Jahren angefangen, wesentlich unkomfortabler in der Nutzung als heute, ohne Unterstützung via Internet und ohne Nähkurs, jedoch mit etwas Nachhilfe durch meine Mutter.


    explizite Probeteile hab ich noch keine für mich erstellt, aber ich stelle sie nich prinzipiell in Frage


    sicher nähen hier einige auf sehr hohem Niveau, mancher hat vlltauch malne fachl.Ausbildung gemacht, aber nicht ausgeübt. DAs Forum ist für jeden da, egal auf welchem Stand er ist und ich hoffe, du fühlst dich letztendlich doch gut begleitet.


    viel Erfolg für deinen Mantel

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  • Needles: Danke für deine Einschätzung :)
    Ich könnte auch Polyesterfleece nehmen, der ist mit 3€ den Meter auch noch billiger. Ne Kapuze alleine könnte ich auch vorher schonmal aus einem Rest testen und schauen wie die an den Kragenteil muss.


    Zu Ikea komm ich nicht mit öffentlichen, und alte Bettwäsche hat man als Studentin nicht... Ich könnte aber mehr Futterstoff mitbestellen, der auch bei 2€ pro Meter liegt, wenn du meinst so ein Probe-Probeteil is Muss.


    Hallo Lily, ich hoffe ernsthaft, ich habe Dich jetzt nicht demotiviert, weil ich geschrieben habe, dass ein selbstgenähter Mantel auch immer Zeit und Geld kostet :o. Ich würde an Deiner Stelle einen günstigen Probestoff bestellen (Ikea Bomull ist sehr günstig, wenn man gut hin kommt, aber kein Muss ;), eine mögliche alternative Quelle für Probestoffe könnte der hier ebenfalls verschrieene Tedox sein, falls Du einen in der Nähe hast.). Futterstoff würde ich keinesfalls für das Probeteil verwenden, weil der viel zu dünn und labberig ist und gern auch noch ausfranst und sich nicht trennen lässt. Ich würde beim Probestoff im Zweifelsfall sehen, ob es günstigen Baumwollstoff gibt, weil er sich leichter trennen und anstückeln lässt.


    Ein WIP würde ich mich nicht trauen. Weder meine Nähskills noch mein Budget scheinen irgendwo in den Bereich der in diesem Forum üblichen Standards zu kommen.


    Das finde ich sehr schade. Jeder hat mal klein angefangen, aber da es bei einigen lange vor der Zeit des Internets war (wurde es vielleicht teilweise vergessen). Ich würde immer versuchen zu helfen, wenn es mir möglich ist. Ich habe hier auch schon viel Hilfe bekommen. Sei es bei Anpassungen oder sonstigen Fragen. Ich denke JETZT nähe ich durchaus auf hohem Niveau, aber ich bin kein Profi und ich habe auch klein angefangen. Ein Nähkurs bei einer Schneiderin ist immer eine Prima Sache (manchmal sind offene Nähkurse gar nicht teuer ;)). Ich finde übrigens nicht schlimm, wenn nicht soviel Geld für Stoffe da ist. Ich war bisher auch noch nicht bereit 300 € für Stoff für einen Mantel zu investieren. Eine sehr günstige Alternative für den Samt wäre übrigens Cord, den bekommt man auch schon für 6€/Meter. Das wäre dann allerdings ein Herbstmantel und für den Winter zu kalt. Vielleicht ist das auch eine Möglichkeit für ein tragbares Probestück. Vielleicht magst Du Dir meinen oben schon genannten WIP doch nochmal in Ruhe ansehen, dann könntest Du feststellen, dass der Ton im Forum doch meist freundlich ist, wenn man konkrete Fragen stellt ;). Ist übrigens auch ein Cord-Mantel.


    Mir hat das AnniNanni-Kleid am Ende gut gepasst und ich bin froh darum dass es sowas gibt. Hätte ich mich gleich an Burda und co. trauen müssen hätte ich das Nähen gleich aufgegeben. Schade dass man es hier anscheinend nichtmal als Beispiel erwähnen darf.


    Ich habe zwar mit Burda angefangen und habe auch schon ebooks gesehen, die mich nicht begeistert haben. Die althergebrachten Schnittmuster haben durchaus viele Vorteile, aber dafür muss eben schon ein wenig Grundkenntnis vorhanden sein. Ich finde es gut, wenn jemand mit einem ebook Erfolgserlebnisse hat. Natürlich darfst Du das erwähnen. Du musst Dir auch nicht jede Kritik zu Herzen nehmen ;). Wie weit man sich verbessern möchte und es dann wirklich richtig lernen will, darf jeder selbst entscheiden. Wenn Du mit einem Mantel zufrieden bist, der nicht auf dem Niveau ist, das hier einige wollen ist das doch Deine Sache. Wir müssen den Mantel ja nicht tragen, sondern Du ;).


    Aber nach diesen Standards kann ich mir wahrscheinlich eh keinen Wollstoff leisten.


    Also der Loden mit Polyester ist doch auch einen Versuch wert. Vermutlich ist der Mantel dann von der Qualität auch eher in Richtung Kaufmantel im unteren bis mittleren Preissegment, aber so eng sollte man es dann vielleicht nicht sehen. Auch diejenigen die jetzt schreiben gute Stofffe kosten soviel, haben hier im Forum schon vielen geholfen und versuchen es ja auch jetzt (wenn auch offensichtlich leider nicht ganz geschickt, denn Du fühlst Dich dadurch in die Ecke gedrängt).


    Also Kopf hoch! Überleg Dir das mit dem WIP nochmal und es sind hier nicht alle so abgehoben, wie es vielleicht scheint ;).

  • abgehoben weckt bei mir so manche Assoziation, ich würde sagen, so einige haben sich autoidaktisch oder durch manche Kurse ein profinahes Niveau erarbeitet, bei dem es z.B. wiederviel Handnäharbeiten gibt, man kann aber man muss nicht


    viele Nähwege führen nach Rom, wenn hier der Rat kommt zu gewisser Qualität zu greifen, dann ist er gut gemeint und soll vor Misserfolgen und Fehlausgaben bewahren,v.a.wenn finanzielle Grenzen gesetz sind, die letzte Entscheidung hast immer noch und du bist auf einem guten Weg, hast schon Grundkenntnisse und setzt deinen Verstand ein und willst nicht auf schnellstem Weg das fertige Kleidungsstück

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  • einen WIP darf man immer machen! Gerade wenn man noch nicht so fortgeschritten! Klar, hier machen manche WIP's die schon sehr gut sind, um die anderen teilhaben zu lassen, aber wir hatten auch schon z.Bsp. Taschen-Näh WIP von "Ersttätern" [emoji6] und da ging es darum Schritt für Schritt zu helfen... Dafür ist gerade ein WIP toll!!!



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    was wär´ das Leben ohne Naht??? es wäre öd´und blöd´und fad!!!


  • an Burda muss man überhaupt nicht verzweifeln, sonst hätte sie sich über Jahrzehnte nicht halten und auch nicht über Deutschland hinausbehaupten können. ICh hab damit vor über 40 Jahren angefangen, wesentlich unkomfortabler in der Nutzung als heute, ohne Unterstützung via Internet und ohne Nähkurs, jedoch mit etwas Nachhilfe durch meine Mutter.


    Respekt, ich hätte aufgegeben^^ Hab aber auch nicht wirklich Frag-Möglichkeit im Bekanntenkreis. Dass die Schnittmuster gut sind wenn man weiß was man tut bezweifel ich sicher nicht, das kann ich auch nicht wissen, hab noch keines fertig genäht.


    Hallo Lily, ich hoffe ernsthaft, ich habe Dich jetzt nicht demotiviert, weil ich geschrieben habe, dass ein selbstgenähter Mantel auch immer Zeit und Geld kostet :o. Ich würde an Deiner Stelle einen günstigen Probestoff bestellen (Ikea Bomull ist sehr günstig, wenn man gut hin kommt, aber kein Muss ;), eine mögliche alternative Quelle für Probestoffe könnte der hier ebenfalls verschrieene Tedox sein, falls Du einen in der Nähe hast.). Futterstoff würde ich keinesfalls für das Probeteil verwenden, weil der viel zu dünn und labberig ist und gern auch noch ausfranst und sich nicht trennen lässt. Ich würde beim Probestoff im Zweifelsfall sehen, ob es günstigen Baumwollstoff gibt, weil er sich leichter trennen und anstückeln lässt.


    Bomull hatte ich nicht gesehen, ok dann macht das Sinn. Tedox hab ich hier auch nicht wirklich in der Nähe, aber ich werd mal in der Verwandtschaft nach alter Bettwäsche oder so fragen :)


    Das finde ich sehr schade. Jeder hat mal klein angefangen, aber da es bei einigen lange vor der Zeit des Internets war (wurde es vielleicht teilweise vergessen). Ich würde immer versuchen zu helfen, wenn es mir möglich ist. Ich habe hier auch schon viel Hilfe bekommen. Sei es bei Anpassungen oder sonstigen Fragen. Ich denke JETZT nähe ich durchaus auf hohem Niveau, aber ich bin kein Profi und ich habe auch klein angefangen. Ein Nähkurs bei einer Schneiderin ist immer eine Prima Sache (manchmal sind offene Nähkurse gar nicht teuer ;)). Ich finde übrigens nicht schlimm, wenn nicht soviel Geld für Stoffe da ist. Ich war bisher auch noch nicht bereit 300 € für Stoff für einen Mantel zu investieren. Eine sehr günstige Alternative für den Samt wäre übrigens Cord, den bekommt man auch schon für 6€/Meter. Das wäre dann allerdings ein Herbstmantel und für den Winter zu kalt. Vielleicht ist das auch eine Möglichkeit für ein tragbares Probestück. Vielleicht magst Du Dir meinen oben schon genannten WIP doch nochmal in Ruhe ansehen, dann könntest Du feststellen, dass der Ton im Forum doch meist freundlich ist, wenn man konkrete Fragen stellt ;). Ist übrigens auch ein Cord-Mantel.


    Nochmal danke für die Idee mit dem Cord, der ist mir sympathischer, weil schonmal verarbeitet :) Dein WIP hab ich mir angesehen (übrigens ziemlich cool!). Ich bin da halt leider noch nicht auf dem Niveau von konkrete Fragen stellen, sondern eher noch "da steht xy, ich hab keine Ahnung was wie ich das machen soll".


    Ich habe zwar mit Burda angefangen und habe auch schon ebooks gesehen, die mich nicht begeistert haben. Die althergebrachten Schnittmuster haben durchaus viele Vorteile, aber dafür muss eben schon ein wenig Grundkenntnis vorhanden sein. Ich finde es gut, wenn jemand mit einem ebook Erfolgserlebnisse hat. Natürlich darfst Du das erwähnen. Du musst Dir auch nicht jede Kritik zu Herzen nehmen ;). Wie weit man sich verbessern möchte und es dann wirklich richtig lernen will, darf jeder selbst entscheiden. Wenn Du mit einem Mantel zufrieden bist, der nicht auf dem Niveau ist, das hier einige wollen ist das doch Deine Sache. Wir müssen den Mantel ja nicht tragen, sondern Du ;).


    Da hast du Recht. Ich bin schon zufrieden wenn ich es irgendwie anziehen kann und es warm hält :D Naja, aber besser als Kaufkleidung für nen ähnlichen Preis muss es nicht sein. Der Grund, selber zu nähen, ist dass ich den perfekten Mantel einfach nicht finde. Also richtige Länge, schön ausgestellt, keine doofe Farbe, Kapuze, kein Pelz, und winterwarm. Immer fehlt was.


    Also der Loden mit Polyester ist doch auch einen Versuch wert. Vermutlich ist der Mantel dann von der Qualität auch eher in Richtung Kaufmantel im unteren bis mittleren Preissegment, aber so eng sollte man es dann vielleicht nicht sehen. Auch diejenigen die jetzt schreiben gute Stofffe kosten soviel, haben hier im Forum schon vielen geholfen und versuchen es ja auch jetzt (wenn auch offensichtlich leider nicht ganz geschickt, denn Du fühlst Dich dadurch in die Ecke gedrängt).
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    Klar, "you get what you pay". Aber mehr als das erwarte ich auch nicht. Der anfangs gelinkte Mantel hat vlt. verwirrt, der sollte nur zeigen was gemeint ist und wäre mir zu teuer.
    Danke!

    abgehoben weckt bei mir so manche Assoziation, ich würde sagen, so einige haben sich autoidaktisch oder durch manche Kurse ein profinahes Niveau erarbeitet, bei dem es z.B. wiederviel Handnäharbeiten gibt, man kann aber man muss nicht
    viele Nähwege führen nach Rom, wenn hier der Rat kommt zu gewisser Qualität zu greifen, dann ist er gut gemeint und soll vor Misserfolgen und Fehlausgaben bewahren,v.a.wenn finanzielle Grenzen gesetz sind, die letzte Entscheidung hast immer noch und du bist auf einem guten Weg, hast schon Grundkenntnisse und setzt deinen Verstand ein und willst nicht auf schnellstem Weg das fertige Kleidungsstück


    Natürlich steigen die Standards mit der Erfahrung, und ich bin ja auch dankbar über solche Hinweise. Auch wenn sie manchmal ziemlich entmutigen können, wenn man gerade Hoffnung auf etwas gesetzt hat und dann gesagt bekommt so geht das aber nicht.

    einen WIP darf man immer machen! Gerade wenn man noch nicht so fortgeschritten! Klar, hier machen manche WIP's die schon sehr gut sind, um die anderen teilhaben zu lassen, aber wir hatten auch schon z.Bsp. Taschen-Näh WIP von "Ersttätern" [emoji6] und da ging es darum Schritt für Schritt zu helfen... Dafür ist gerade ein WIP toll!!!


    Ich glaub da muss ich mal suchen^^ Ich überleg mir das nochmal. Zum Fragen stellen vielleicht echt sinnvoll...




    Momentaner Plan:
    Oberteil-Probedings: Bettwäsche aus der Verwandschaft abschwatzen, irgendwer muss doch was haben
    Probe/Übergangsmantel: Billigen schwarzen oder dunkelblauen Cord suchen, Acetatfutter aus der SB, brauch ich Einlage für das Vorderteil und wenn ja was für welche?
    Wintermantel: Auf dem Stoffmarkt anfassen, der ist am 05.11., hoffentlich weiß ich bis dahin ob das alles möglich ist^^

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  • Hallo Lily, ich finde Dein Plan klingt gut! Du möchtest einen Mantel der hinterher passt und Deinen Vorstellungen entspricht und das ist doch eine tolle Inspiration, dafür lohnt doch ein gewisser Einsatz und ich meine nicht unbedingt finanzieller Art! Hier wollen viele helfen und die Vorraussetzungen sind doch gut dass es klappt! Und hinterher hast Du ein Ergebnis das sich sehen lassen kann. Nähen ist kein Hexenwerk sondern ein Handwerk und das kann man lernen! Du hast Dich doch schon getraut und Dir ein Kleid genäht das Dir passt und mit dem Du zufrieden bist. An Kleidung für mich habe ich mich noch nicht getraut, da hast Du mir schon was voraus. Trau Dich zum Mantel-WIP, ich kann Dir dabei leider nicht helfen, aber ich sitze in der ersten Reihe und schau gespannt zu und hoffe ganz viel dabei zu lernen. LG Uelli

  • Hallo Lily,


    alte Bettwäsche aus dem Bekanntenkreis (irgendwer hat immer Schrankleichen ;)) und auch die weiteren Ideen finde ich gut :daumen:.


    Zur Einlage: Ich würde immer mindestens den Kragen (fällt bei der Kapuze natürlich weg) und das Revers (auch bei einem Cordmantel) mit Einlage bebügeln. Ich habe hier meist eine einfache vom Stoffmarkt mit mittlerer Stärke ;) (weiß aber gerade nicht was drauf steht). Das richtige Produkt wäre vermutlich Vlieseline von Freudenberg. Genauer die H410, wenn ich die Informationen auf der Freudenbergseite richtig deute.


    Was die Konkreten Fragen angeht. Ein ich verstehe xy ist doch auch schon eine konkrete Frage und es wird sicher hilfreiche Antworten geben. Ich helfe hier auch so gut ich kann. Manchmal auch mit begrüdeten Vermutungen, wie dem Hinweis zur Vlieseline. Vielleicht meldet sich ja noch jemand anderes, der eine bessere Einlage empfiehlt ;).


    Ich wünsche Dir ganz viel Erfolg für Dein Mantelprojekt und würde gern in einem WIP zuschauen und helfen!

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