Huhu Mädels, ich hab das Glück, tragen zu können was ich will. Und ich will bequem, hübsch, zu mir und zur Situation passend. Das kann durchaus modisch sein, muß aber nicht. Konkret heißt das: keine Wallesäcke, kaum Muster, erst recht nicht großgemustert und keinesfalls Farbtöne, die mir nicht stehen, egal welche gerade angesagt sind. Die Proportionen müssen bei meinen 1,60m stimmen, Weites, Wallendes ist da einfach tabu (ich mag's auch nicht).
Ich hatte das Glück einer Schneiderin-Großmutter mit Geschmack und Auge für Stil, Farben, Muster (falls). Was heißt, mein eigenes Stilempfinden, mein eigener Geschmack wurden von Kindheit geschult (klingt gräßlich, ich weiß). Ich höre und hörte zwar immer wieder mal: 'das gefällt mir nicht', aber eigentlich nie 'das gefällt mir nicht an DIR'.
Sich bei Unsicherheit beraten lassen: da gehört schön jemand mit sehr gutem Auge und Einfühlungsvermögen in die Person und deren Bedürfnisse dazu. Sich selbst schulen muß keinesfalls nur über die Schiene Mode, modisch, schneidern laufen. Die Beschäftigung mit Kunst und Handwerk (u.a.) kann lehren: den Sinn für Farbe und Farbkombinationen und subtile Farbtöne zu nutzen, den Sinn für Proportionen, Harmonie im Gesamtbild mit sich selbst.
Man kann's lernen. Mißgriffe gehören dazu und lehren uns eigentlich: so/ das nicht.
Winkegrüße in die Runde
Kerstin