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Beiträge von zuckerpuppe

    per Nähmaschine:

    1. Knopflöcher (und Ösen) werden mit Maschinenstickgarn deutlich schöner als mit normalem Nähgarn

    2. freies sticken

    3. Applikationen via Nähmaschine

    4. Dekorstiche wurden bereits erwähnt


    Overlock:

    1. Rollsaum,

    2. Saumkanten (sichtbarer Saum bzw. Schnittkante, nicht verwechseln mit normaler Versäuberung von Schnittkanten)

    3. Zierbänder (über Bandeinlage; 3Faden ist rund, 4-Faden ist flach)

    4. Zierschnüre ohne Bandeinlage

    5. Rock- bzw. Kleidaufhänger


    Coverlock:

    Ziernähte


    anderes:

    1. handgedrehte Kordeln, ebenfalls für Aufhänger oder zum aufsteppen oder zum schnüren von irgendwas

    2. kleine Quasten


    viele Möglichkeiten :)

    ... Wenn der Stoff nicht reicht, nähe ich die vordere auch nur aus Futterstoff. ...

    mach ich meistens, aus doppeltem Oberstoff tragen sie meistens etwas auf, je nachdem welcher Oberstoff verwendet wird.


    Bei einem Kleid oder langem Oberteil ohne Taillennaht zum fixieren der Seitentaschen verbinde ich die Taschenbeutel etwas unterhalb des Bauchnabels mit einem dehnbaren schmalen Stoffstreifen (einfache Lage aus schräg geschnittenem Futterstoff, Overlockkette, Hutgummi etc.). So bleiben sie an Ort und Stelle und können nicht verrutschen.

    "ausleiern" also die Form verlieren, kann auch durch zuviel Länge und Breite des Einfassbands passieren. Die Länge um 10 bis 15 % der Halsausschnittweite reduzieren, die Breite schmal genug, daß das Band sich noch gut umlegen lässt. Wenn dem Material des Einfassstreifens nicht getraut wird, läßt sich im Bruch ein Hutgummi einziehen. Auch hier wieder den Umfang des Halsausschnitt als Maßstab um 10 bis 15 % reduzieren. Zu sehr gekürzt ergeben sich Kräuselfältchen, die sehen nicht so doll aus. Aso ausprobieren und anprobieren.

    kein Hosenkonstruktionstipp, aber ein Tipp für ein brauchbares Werkzeug zum bügeln für seitliche Hosennähte und jede Art relativ enger Schläuche (lange Ärmel z.B.)

    Eine Bügelrolle ist da sehr hilfreich, zusätzlich zu Ärmelbrett und Bügelei.

    Selbstgemacht und aus Reststücken (meine Maße, sie können indiviudell angepasst werden):

    ein Rundholz ca. 2 cm Durchmesser, etwa 80 cm lang. Umwickelt mit Moltonstücken als Polster, Länge nach gewünschter Dicke, gerne auch gestückelt, Breite ca. 60 cm, so bleiben an einem Ende ca. 20 cm blankes Holz zum leichteren greifen. Fertig gewickelter Durchmesser ca. 6 cm.

    Der Molton-Wickelanfang ist mit ein paar Tupfern Kleber auf dem Holz gegen verrutschen beim wickeln gesichert, das Moltonende ist mit ein paar Heftstichen auf dem gewickelten Bereich fixiert. Überzug aus glattem Nessel (kann Baumwolle oder Feinleinen sein, Hauptsache gewaschen und glatt gebügelt): Umfang plus Nahtzugabe an der Breitseite, am oberen und unteren schmalen Ende eine Nahtzugabe von etwa 1,5 cm für einen Tunnelzug mit dünner Kordel. Der Nessel ist als Tunnel über Molton schlecht aufzuziehen, ich hab den Nessel drumherum festgesteckt und die Längsnaht mit ein paar Handstichen zugenäht.


    Zum bügeln schiebe ich die Bügelrolle in's Hosenbein, die Naht liegt obenauf, das ganze dann auf's Bügel- oder Ärmelbrett sofern ich Höhe brauche, ansonsten flach auf den Arbeitstisch, und kann so ausschließlich die Naht auseinander bügeln.

    Gruß

    Kerstin

    ... aber mich nervten die sich verknotenden Fäden. ...

    jede Plastikgarnrolle, außer Overlockkonen, hat am Ende, wo die Aufkleber mit der Beschriftung drauf ist, einen Spalt zum einklemmen des Fadens.Heb das Käppchen mit dem Fingernagel an und klemm den Faden ein. Käppchen wieder runterdrücken und der Faden rollt nicht mehr ab. Bei alten Papprollen gibt's meist einen Schlitz in der Pappe: Faden einklemmen und er ist fixiert. Gibt es keinen Schlitz, schneide selbst einen rein.

    Bei den Overlockkonen klebe ich mit einem Tesastreifen das Fadenende an der Plastikkone an, nicht auf dem gewickelten Fadenstrang; je nach Kleber (Tesa oder billige Alternativen) können Kleberreste am Garn bleiben, was u.U. stört.

    Übrigens sind alle Garne tatsächlich am besten staub- und lichtgeschützt aufgehoben: in Schubfächern, Boxen, (Schuh-) Kartons, Weißblechboxen.

    Meine Overlockkonen sind in Kassett-Boxen (Ikea), Nähgarne in A5 Schubladenboxen mit selbst geschnittenen Fachunterteilungen und einem Aufkleber vorne am Fach: z.B. blau + grün, gelb + orange, rot + pink. Die zur jeweiligen Garnfarbe passende Spule ist mit einem Gummi um die Rolle gewickelt.

    Die Maschinenstickgarne sind in A4 Schubladenboxen nach gleichem System aufbewahrt. Dicke Bauschgarne in der Overlockkiste, Deco-Bauschgarn und Handstickgarn in Holzboxen bzw. Schuhkartons, ebenfalls mit Aufklebern an der Frontseite beschriftet. Alle Boxen in Regaltiefe (Schuhkartons lassen sich passend zuschneiden).

    Ich hab mir im Gartencenter ein schmales Metallgitter für Kletterpflanzen besorgt und mit Schellen an der Schmalseite eines Regals fixiert. Die Abstände zwischen den Gitterstangen sind relativ groß, lassen sich aber mit gespannten Schnüren oder Stäben (z.B.mit Heißkleber fixieren) verringern. Alternativ auf die Rückseite des Gitters plastikummantelten Maschendraht mit etwa 5cm Maschenweite) Daran S-Haken und ich kann alles mögliche dran aufhängen. An einem anderen Regal hab ich an der Seitenwand ausrangierte Gitterablagen vom alten Kühlschrank bzw. die Backroste vom alten Backofen aufgehängt (mit Schellen für den Wandabstand, S-Haken zum aufhängen von was auch immer).

    Für die Wand über deinem Arbeitstisch funktioniert das auch, Klettergitter gibt's in verschiedenen Breiten. Du kannst alles Flache so aufhängen oder auch genähte Beutelchen. Verstecken würde ich das ganze hinter einem großformatigen (Stoff-)Bild bzw. einem glatt hängenden Vorhang. Ein toller Stoffdruck in gewünschter Größe rundherum säumen, oben einen Tunnel und ein passendes, nicht zu dickes und schweres Rundholz, etwas länger als der Tunnel, durchschieben.

    Offene Ösenhaken an die Wand und das Wandbild aufhängen. Ist wegen der Ösenhaken schnell abgenommen (und aufgerollt und verstaut) und wieder aufgehängt.

    anknoten.

    1. Die Nadelfäden hab ich zuallererst abgeschnitten, bevor ich die Greifer einen nach dem anderen löse. Damit die Nadelfäden nicht zu weit zurückspringen, löse ich vor dem abschneiden auch wieder erst einen Spannungsknopf, ziehe VOR der Nadel den alten Faden durch, ziehe dann den angeknoteten neuen Faden durch, stelle die Spannung wieder zurück, mache das gleiche mit dem 2. Nadelfaden und schneide dann erst die Nadelfäden ab. Die neuen Nadelfäden einfädeln geht problemlos mit guter Beleuchtung und eine Pinzette mit abgewinkelten Spitzen (war Standardzubehör, gibt's aber auch separat zu kaufen: bei Feinmechanikerwerkzeug und für wenig Geld)

    2. Ich fange dann mit den Greiferfäden an, löse erst die eine Fadenspannung (= auf 0 stellen), ziehe dann den angeknoteten neuen Faden bis deutlich hinter's Füßchen, stelle dann die Fadenspannung wieder ein, löse dann die Spannung des 2. Greiferfaden, ziehe das Garn durch und fixiere wieder die Spannung.

    Wichtig ist, jede Spannungsscheibe nacheinander und einzeln zu lösen, dann den Faden durchziehen.

    Ach ja, ich knote neu an mit einem langen Endstück von altem und neuen Faden (ca. 10-15 cm) und ziehe dran, um zu prüfen, ob der Knoten beim durchziehen hält. Bei zu kurzem Reststück und wenn der Knoten nicht hält, flutscht der alte Faden oft in die Scheibe rein und ich muß neu einfädeln.

    Seine "Dove" hatte ich Männe zum 40. geschenkt (ist schon ein Vierteljahrhundert her). Immer noch bildschön (auch der Mann :) ), immer noch tolle Ausleuchtung.

    Zum Nähzimmer (6x4m): ich hab zur Raumausleuchtung 3 jeweils doppelte Leuchtstoffröhren (auf 2 Schalter), Tageslicht, kaltweiß. Im Zusammenhang mit einigen Elektroarbeiten im Haus vor einigen Jahren hatte ich dem Elektriker gesagt, was ich mache, bei welchem Normallicht und wo ich Licht brauche. Konkret also: schwarzes Garn aus schwarzem Stoff trennen, zuschneiden am einen Tisch, nähen, PC ab den anderen Tischen, er beriet mich ausführlich und ich bin mit seiner Wahl und der Installation sehr zufrieden. Es gibt keine Schlagschatten, ich sehe alles, was ich sehen muß, nichts blendet. An den Arbeitsplätzen (Nähtisch, Overlocktisch + Regale obendrüber, PC) hab ich schlichte Architektenlampen: Tageslicht, kaltweiß wie an der Decke. Die Architektenlampen sind schön schlicht, funktionell, geben exzellentes Licht, sind drehbar, abwinkelbar, höhenverstellbar, kurz perfekt. Das ganze hat erstaunlich wenig Geld gekostet. Gutes sehen am Arbeitsplatz durch gute Beleuchtung ist mir wichtig, wichtiger als ein tolles Design. Im Wohnbereich dagegen ist zwar auch die Raumausleuchtung gut, wird aber durch Stehlampen/ Deckenfluter unterstützt und da spielt natürlich das Design auch eine Rolle.

    wenn die Rückseite sichtbar ist, beschränke ich mich auf Motive mit maximal 3 Farben, meist eigentlich nur eine. Je weniger Farben, desto eher passen Servietten zu wechselnd farbigen Tischdekorationen bzw. Geschirr und/ oder Blumenschmuck.

    Ich bin ein Geizkragen, was die Zeit zum sticken betrifft und hasse häufige Farbwechsel, erst recht beim Unterfaden.

    Je nach Motiv, das Dir vorschwebt, könnte das eine Lösung sein. Und wenn Du auswaschbares Stickvlies nimmst, sieht man nachher auch keine Reste davon, was bei ausreissbarem Vlies fast immer der Fall ist.

    Wenn Du ein flächiges Motiv verwendest mit wenigen Farben, kannst Du mit Strukturen des Motivs arbeiten.

    Zwar ohne Stand, aber der Schnitt würde auch für Viscosejersey mit tollem Druck passen.

    Mit Stand - Verschluss einarbeiten - leichtes Baumwollgewebe, evtl. auch mit Lochstickerei. Leichter Baumwoll-Leinen-Mix ist eine Alternative - hoher BW-/geringer Leinenanteil. Der Schnitt bietet sich für viele Stoffe und Gelegenheiten an.

    Popeline ist mir für ein Sommerkleid eher ungeeignet, weil sehr dicht geschlagen, der bietet sich eher für eine leichte Hose oder Jacke an.

    Jeans kommen ursprünglich aus dem Arbeitsbereich, je nach Tätigkeit waren die meist beanspruchten (Naht-)Bereiche an der Innen- oder Außennaht. Zum reiten waren die ursprünglichen Jeans eher weniger gedacht, die Kappnaht an der Beininnenseite würde da wohl ziemlich stören.

    Jeans sind heutzutage normale modische Bekleidung, von daher ist es egal, welche Naht, aus meist optischen Gründen, verstärkt ist. Allerdings bei kräftigen Oberschenkeln innen und engen Beinlingen ist die Kappnaht außen wohl bequemer. Und wer seine Jeans bestickt, tut sich leichter, wenn die innere Beinnaht normal genäht und die Kappnaht außen ist.

    mit der Tambournadel "häkelst" Du von unten/ der Rückseite her. Für Pailletten, Perlenstickereien etc. funktioniert das bei feinen Stoffen mit ein bisschen Übung ziemlich gut.

    Den Zickzack auftrennen: schneid alle paar cm (5cm oder max. 10cm) den Fadenzacken auf, wenn Du dann nur den getrennten Faden raus ziehst und gleich mit der Tambournadel oder einer dünnen Häkelnadel für's kunsthäkeln (wie bei Taschentücherumrandungen), Stärke 0,5 bis 1 den Rand flickst, dürften die alten Löcher noch sichtbar sein und Du kannst besser durchstechen als neue Löcher zu machen. Die Häkelnadeln sind eine gute Alternative, vermutlich auch preisgünstiger und einfacher zu bekommen. Ich nehme die auch gerne, wenn ich an einem Pullover Fäden gezpgen habe. Geht teils besser als mit der Stopfnadel nach links zu ziehen.

    Für mich sieht das eher aus als wäre die Kante umhäkelt. Die Querreihe unmittelbar an der Kante sieht nach den Schlingen von festen Maschen aus, die Längsstiche sind lange Schlingen zum zusammenhalten der doppelt eingeschlagenen Kante. Für mich sieht das aus, als wären die langen Schlingen nicht ganz durchgestochen und hören kurz vor dem Bruch unten auf. Ich mag mich aber auch täuschen. Die Schlingenkante eines Feston-/ Languettenstichs sieht anders aus.

    ich würde beim Händler nochmal nachfragen.

    Es gibt durchaus Qualitäten, die in die Waschmaschine dürfen.

    (Ich habe fast nur solche verkauft )

    LG ulrike

    Ich hoffe, Du hast genügend Stoff, falls doch was schief geht.

    Ich hab feine Schurwolle-Cashmere (reichlich gekauft) bei 40° Wollwaschgang mit Wollwaschmittel gewaschen, im Trockner "glätten" eingestellt. Das Programm trocknet nicht, glättet aber bei feiner Wolle die Fasern. Dann über 2 Wäscheleinen mit sehr vielen Klammern an den Webkanten trocknen lassen. Der Stoff war dann ziemlich faltenfrei und ich hab ihn vor'm zuschneiden nochmal feucht abgebügelt.

    Hat funktioniert, fast kein Schrumpf und die Hemdenjacke wird seither immer gewaschen ohne daß was passiert.

    Falls deine Stoffmenge knapp ist, lieber nur feucht abdämpfen und später in die Reinigung geben.

    ich hab früher (ganz früher, in meinen ersten "Kerstin näht sich ein Kleid Anfängen")

    Fertigschnitte in meiner Größe ausgeschnitten. Irgendwann wollte ich den Schnitt nochmal verwenden, aber meine Figur hatte sich verändert. Was lernt das Mensch daraus? Kopieren, nix schnippeln. Früher (ganz früher wie oben) auf Zeitungspapier, war immer ausreichend vorhanden und kostete kein zusätzliches Geld. Irgendwann dann die Burda Kopierfolie probiert: zu dünn, zu labberig, nichts für Mutter's Tochter. Abdeckfolie aus dem Baumarkt ebenso. Gelandet und letztlich dabei geblieben bin ich bei Gartenfolie: stabil, transparent, gut beschriftbar mit Folienschreibern (ich notiere alles: Schnittteil, Größe, Modellnr. aus welchem Heft mit Angabe von Monat und Jahr, Änderungen andersfarbig, für wen genäht, dazu ein Restfitzelchen vom verwendeten Stoff) und trotzdem weich genug, dass sie sich auch in Rundungen gut legt.

    Hin und wieder für ganz besondere Schnitte verwende ich auch das karierte 1cm-Vlies, das für PW/ quilten vorgesehen ist. Aber eher selten. Transparente Folie bietet mir den größten Vorteil, weil auch Musteransätze gut zu sehen sind.

...und hinein ins Nähvergnügen! Garne in 460 Farben in allen gängigen Stärken. Glatte Nähe, fest sitzende Knöpfe, eine hohe Reißfestigkeit und Elastizität - Qualität für höchste Ansprüche. ...jetzt Deine Lieblingsgarne entdecken! [Reklame]