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Beiträge von MrMurphy

    Zitat

    Ich frage mich aber ob ein Trolley die bessere Wahl ist...gibt das nicht zuviel Erschütterungen, wenn man eine schwere Maschine durch die Straßen zieht?


    Ich stand auch vor der Überlegung meine Nähmaschine bei größeren Entfernungen transportieren zu müssen. Für's Tragen wurde sie mir schnell zu schwer.


    Grade aus den möglichen Problemen zwischen Feinmechanik und Erschütterungen habe ich mir für ein Zwischending zwischen Trolly und Sackkarre entschieden.


    Nämlich eine leichte, zusammenklappbare Sackkarre mit relativ großen Luftreifen.


    Die hat sich dann zum Glück entsprechend bewährt.


    Die Nähmaschine (und gegebenenfalls das Zubehör, zum Beispiel für Nähtreffen) kommen in eine Eurobox. Die wird dann einfach senkrecht mit Spanngurten an meinem Trolly befestigt, so das die Nähmaschine beim Transport senkrecht steht beziehungsweise beim Ziehen nur leicht gekippt ist.


    Durch die Eurobox ist die Nähmaschine sehr gut geschützt und mein Trolly ist sehr vielseitig einsetzbar. Da die Nähmaschine inzwischen meine Zweitmaschine ist hat sie inzwischen ihre eigene Eurobox. Die Eurobox sollte natürlich groß genug für die Nähmaschine sein. Meine passt in eine "normale" 60 x 40 cm Eurobox.

    Bei einer Schwimmbadtasche denke ich in erster Linie an Funktionen, die mir den Schwimmbadbesuch zumindest ein kleines bisschen erleichtern. Ansonsten reicht doch jede Tasche, die groß genug ist. Zwei, drei Plastiktüten rein - fertig.


    Der Jeansshopper kommt meinen Vorstellungen schon recht nahe. Problem: Ich habe grade keine Jeans zum Upcycln (Wahrscheinlich falsch geschrieben).


    Grade für die "Kleinigkeiten", die sich ansonsten versteckt am Boden sammeln, erscheinen mir Zusatztaschen / -fächer sinnvoll.


    Wenn die Tasche dann noch den persönlichem Verhalten angepasst ist - umso besser. Das ist schließlich ein Vorteil des Selbernähens.


    Meine Voraussetzungen sind zum Beispiel:


    Männlich, ich gehe (genauer: radfahre) jeden Tag früh ins Freibad, solange es geöffnet hat. Dabei ziehe ich mir die Badehose schon zu Hause an.


    Meine Anforderungen an eine Freibadtasche sind:


    Außen ein Reißverschlussfach für die Eintrittskarte, inzwischen bei mir eine Chipkarte.


    Außen ein Reißverschlussfach für Kleingeld. Bei mir aktuell 5 Ein-Euro-Stücke für's Schließfach und mir mal eine Kleinigkeit zu kaufen, falls ich mein Portemonaie nicht dabei habe.


    Getrennte Taschen, weil sonst die Münzen die Chipkarte zerkratzen können. Beim Radfahren ist ja immer Bewegung in der Tasche.


    Außen ein Fach für einen kleinen Schuhanzieher.


    Außen ein Fach für einen Kamm.


    Innen ein seitliches wasserfestes herausnehmbares umstülpbares Fach für Wäsche. Auf dem Hinweg für die Ersatzwäsche, auf den Rückweg für die feuchte Wäsche. Herausnehmbar und umstülpbar, damit es zu Hause schnell trocknen kann.


    Innen ein wasserfestes seitliches Fach für die Badelatschen. Passend für Schuhgröße 48. Zum Reinigen zumindest umstülpbar, besser auch herausnehmbar.


    Die herausnehmbaren Taschen lassen sich zum Beispiel mit Clips realisieren.


    Die Handtücher können im Mittelteil der Tasche gelagert werden. Die beanspruchen viel Platz, werden aber (zumindest bei mir) nicht so nass, dass sie ein feuchtigkeitsfestes Fach benötigen.


    Einen Reißverschluss für die gesamte Tasche benötige ich nicht. Ohne Reißverschluss ist die Tasche meist besser zugänglich und zu Hause hängt sie immer offen an einem Haken. Das wird bei Anderen anders sein und der Reißverschluss kann natürlich so verlängert werden, das die Tasche sich problemlos in voller Breite öffnen lässt.


    Insgesamt würde ich für die Tasche (außer für die genannten Fächer) keine wasserdichten Stoffe nehmen, da sich sonst dort im Laufe der Zeit Feuchtigkeit bilden kann.


    Das sind zum Beispiel meine ganz persönlichen Überlegungen zu einer (Golum würde krächzen: meiiiiner) Schwimmbadtasche. Das ist mir bewußt, aber vielleicht ein Ansatz für weitere Überlegungen.


    Andere Bedürfnisse erfordern natürlich andere oder zusätzliche Überlegungen.


    Zum Beispiel Unterbringungsmöglichkeiten für: Sonnenbrille, Shampoo / Seife und was jeder sonst noch grundsätzlich ins Schwimmbad mitnimmt.


    Da ich nur kurze Wege habe benötige ich keinen Umhängegurt, wer längere Weg zurücklegen muss wird darauf nicht verzichten wollen. Wenn der Gurt abnehmbar konstruiert wird, wäre ein Fach für ihn sinnvoll. Mich zumindest nervt es, wenn es für abnehmbare Gurte in Taschen keine Befestigungsmöglichkeit gibt und sie dann herumwuseln. Nur darauf lauernd, versehentlich erfasst zu werden und weiteren Inhalt der Tasche ins Freie zu befördern.

    Mal zurück zur Berninatransporthilfe.


    Die ist dafür gedacht Stoffe besser zu führen, die ansonsten nicht richtig transportiert werden. Zum Beispiel Kunststoff, Folie, aber auch sehr flauschige Stoffe.


    Sie ist nicht dafür gedacht Unebenheiten auszugleichen. Die Transporthilfe ist starr und eine Erhöhung im Stoff würde dafür sorgen, das sie den Stoff nur noch an zwei, drei Stellen durch den Druck festhält. Der Stoff ist also nicht wie vorgesehen fixiert.


    Nach meinen Infos sollen Knopflöcher auch immer möglichst frühzeitig im Projekt genäht werden (es geht um das Maschinennähen). Bevor die Nähmaschinenführung durch hochstehende Ränder, Knubbel, Säume mit mehreren Stofflagen und so weiter ausgebremst wird.


    Siehe zum Beispiel das Erstellen einer Schlitzleiste bei einer Jeans, die erst nachträglich an die Jeans genäht wird:


    Hosenschlitz mit verdeckter Knopfleiste in Jeans selber nähen | DIY Anleitung #Z03
    Selbstgemacht und maßgeschneidert! In dieser Schritt für Schritt Anleitung erkläre ich, wie ich einen Schlitz mit verdeckter Knopfleiste in eine Hose nähe. D...
    www.youtube.com


    In anderen Fällen, wenn ein Stück repariert wird oder die Anleitung kein frühes Nähen der Knopflöcher zulässt, wird es auch mit der Transporthilfe Schwierigkeiten geben.

    Meine Erfahrungen dazu: Du wirst keine Maschine finden die deine Vorstellungen erfüllt, selbst wenn du mehr ausgeben könntest.


    Ich nähe selbst gerne mit - sagen wir mal - ungewöhnlichen Stoffen. Neben Leder zum Beispiel auch LKW und Eisenbahnplanen. Im Endeffekt alles was mir in die Finger fällt und nähbar erscheint.


    Dabei verwende ich unterschiedliche Nähmaschinen unterschiedlicher Preisklassen und Art.


    Zitat

    sehr stark um leder, jeans,... leicht zu nähen


    Das schafft (so wie ich deine Anforderungen verstehe) keine Haushaltsnähmaschine. Der größte Schwachpunkt sind die Flachkolbennadeln, die nicht allzu viel Kraft vertragen. Deshalb dürfen auch die Motoren nicht besonders stark sein. Bei starken Computernähmaschinen ist meist ein entsprechender Abschaltschutz vorhanden.


    Spezielle Nadeln helfen dabei auch nur eingeschränkt.


    Zitat

    für spitze,... geeignet


    Die üblichen Rundkolbennadeln sind wiederum für dünne Stoffe oder Spitze überhaupt nicht geeignet. Zudem sind meist zusätzliche Anpassungen erforderlich, zum Beispiel muss der Nähfußdruck entsprechend angepasst werden können.


    Zitat

    min 850 st/min


    Die Stichgeschwindigkeit wird meiner Meinung nach überschätzt. Außer im industriellen Bereich kenne ich niemanden, der oder die lange Strecken in einem Schritt schnell durchnäht. Meist werden Strecken von 20 bis 30 cm genäht und dann wird umgegriffen, dabei der Stoff nachjustiert und dann wieder genäht. Wichtiger für Vielnäher oder zur Zeitersparnis ist deshalb eine schnelle Beschleunigung. Die ist aber nur durch Ausprobieren zu erkennen.

    Bei meinen Nähmaschinen ist der Rückwärtsstich genau so lang wie der Vorwärtsstich und das erwarte ich auch. Ich habe auch noch nie gelesen, dass eine Sicherungsnaht mit Rückwärtsstich besser hält, wenn die Stiche versetzt sind, die Stichlänge also unterschiedlich ist.


    Auch in den Anleitungen für meine Nähmaschinen sind in der Darstellung von Sicherungsnähten die Vorwärts- und Rückwärtsstiche gleichlang dargestellt.


    Allerdings habe ich schon mehrmals erlebt, dass Nähmaschinen beim Rückwärts-Stofftransport schon an sich Schwierigkeiten haben, grade bei älteren oder vielgenutzten Maschinen. Dann sind in der Regel die Rückwärtsstiche deutlich kürzer als die Vorwärtsstiche.


    Dabei sind mir mehrere Ursachen untergekommen. Das geht vom zickenden Unterfadentransport beim Rückwärtsnähen über Grate auf der Stichplatte bis zu einem ausgeleierten Antriebssystem / Transport.


    Wenn die Nähmaschine einen Dreifachstich hat kann man den mal ausprobieren und dabei auf die Stichlänge achten. Bei dem soll die Stichlänge beim Vorwärts- und Rückwärtsnähen in jedem Fall gleichlang sein. Moderne Nähmaschinen haben noch einige Stiche mit Rückwärtsstichen mehr, bei denen die Stiche dann auch gleichlang sein sollen.

    Die Schlaufen kommen in der Regel vom Oberfaden, der nicht korrekt durch das Stichloch wieder strammgezogen wird. Das passiert häufig wenn der Oberfaden durch das Stichloch der Nadel festgehalten wird.


    Du könntest einen dünneren Oberfaden oder einen, der besser gleitet, verwenden. Manchmal hilft auch eine Nadel mit einem größeren Öhr.

    Die Brother innov-is 10 Anniversary habe ich seit 10 Jahren und damit nur gute Erfahrungen gemacht. Bei unterschiedlichen Stoffen ist sie eine der problemlosesten Maschinen die ich kenne. Im Internet wird sie häufig sogar für Jersey-Stoffe empfohlen.


    Von einer Montagsmaschine, die wahrscheinlich sogar problemlos eingestellt werden kann, auf die gesamte Baureihe zu schließen halte ich für nicht angemessen. Zumal Jersey schon ein paar Grundkenntnisse verlangt.


    Mal ein paar Beispiele:


    https://www.youtube.com/watch?v=j3crjyJoVVw


    Jersey nähen mit der Nähmaschine | elastische Stoffe | Nähen lernen | Nähen mit Kindern | mommymade
    Wie näht man Jersey mit der Nähmaschine? Was macht Jersey aus, und worauf müsst Ihr beim Nähen achten? Darum geht es in dieser Folge NÄHEN LERNEN MIT MOMMYMA...
    www.youtube.com


    oder auch viele Projekte von ChezNU-Family mit den unterschiedlichsten Stoffen (runterscrollen bis zu den ersten Videos und dann die Folgejahre):


    ChezNU-Family
    Wir nähen, plotten, stricken, häkeln und basteln. Bei uns findest Du Schnittmuster, Nähanleitungen, Tutorials rund ums Nähen und viele Tipps, Tricks und…
    www.youtube.com


    Als Beispiel:


    Elastische Stoffe mit der Nähmaschine nähen | How-To | Brother Anniversary inov-is 10
    Wir sind mit unserer Brother Nähmaschine glücklich. Auch elastische Stoffe lassen sich sehr gut mit der Nähmaschine nähen. Wir zeigen Dir wie einfach Du elas...
    www.youtube.com


    oder


    Nähmaschinen Review | Unsere Brother innov-is 10 Anniversary
    Daumen hoch für unsere Brother innov-is 10 AnniversaryDanke fürs Anschauen.Bitte nimm Dir kurz Zeit für ein "Mag ich" oder zum Abonnieren, falls Du es nicht ...
    www.youtube.com


    Obwohl ich inzwischen selbst mehrere (auch höherwertige) Nähmaschinen besitze gebe ich die innov-is 10 nicht weg. Mit der kann ich immer direkt problemlos mit guten Ergebnissen losnähen.

    Dem YouTuber geht es hauptsächlich darum Einzelstiche von Hand genau zu setzen. bianchifan hat das Foto aus dem Video ohne Quellenangabe benutzt, was rechtlich zudem bedenklich ist, auch für die Forenbetreiber. Link zu dem Video:


    How I Customized My Singer Heavy Duty Sewing Machine for Leather Stitching - The Granny Wheel Story
    The Granny Wheel is compatible with all the Singer Heavy Duty sewing machine series: 85SCH, 4423, 4411, 4432, 4452, HD 6380, Model 64S and other sewing machi...
    www.youtube.com


    Viel interessanter finde ich das folgende Video einer Singer Heavy Duty 4452


    Singer Heavy Duty, Most In-Depth Review on the Internet. No Really, I'm Not Joking.
    This is the review you didn't know you wanted to see. I tear down this sewing machine and see how it was constructed. Here it is, The most in-depth review of...
    www.youtube.com


    insbesondere ab Minute 19:36


    Singer Heavy Duty, Most In-Depth Review on the Internet. No Really, I'm Not Joking.
    This is the review you didn't know you wanted to see. I tear down this sewing machine and see how it was constructed. Here it is, The most in-depth review of...
    www.youtube.com


    im Vergleich zu dem Video ab Minute 5:27 mit einer Juki HZL-27Z (einer Nähmaschine unter 300,00 Euro)


    Juki HZL-27Z Most In-Depth Sewing Machine Review on the Internet (Part 2)
    Here is Part 2 to the Most in-depth sewing machine review on the internet of the Juki HZL-27Z. In this video, we will geek out on some electrical parameters ...
    www.youtube.com


    Auch eine Singer Heavy Duty Nähmaschine ist eine Haushaltsnähmaschine. Singer selbst schreibt übrigens nichts anderes. Die Singer Heavy Duty Nähmaschinen sind auch für das Nähen von schwereren Stoffen wie Jeans / Denim ausgelegt, mehr nicht. Nicht aber für Eigenschaften, die denen von Nutzern gerne auf Grund der Werbebezeichnung "Heavy Duty" angedichtet werden. Von speziellem Nähen von Gurten, Planen, Leder und ähnlichem schreibt Singer nichts.


    Der Antrieb erfolgt über Kunststoffzahnräder, die bei entsprechender Dauer- oder Überbelastung schnell verschleißen können. Gleiches gilt, wenn sich die Weichmacher im Laufe der Jahre aus dem Kunststoff verflüchtigen.

    Zitat

    In mehreren amerikanischen Foren habe ich auch gegenteiliges gelesen, bis hin zu überteuertem Müll!


    Das sind halt typische Neiddebatten. Die gibt es in deutschen Foren auch. In der Regel von Personen, die die Sailrite überhaupt nicht kennen. Eventuell war vor Jahren die Verarbeitung auch mal wirklich nicht gut.


    Ich habe eine aktuelle Sailrite vor mir stehen, schon einiges damit genäht und kann die Qualität der Maschine und die Nähergebnisse aus vielen Nähstunden selbst beurteilen. Die Verarbeitungsqualität der Sailrite ist gut und sie näht auch sehr gut. Grade schwere Stoffe (aktuell schwere Eisenbahnplane) und Gurte.


    Ich sehe es zudem kritsch, wenn jemand Nähmaschinen negativ bewertet, ohne sie selbst zu kennen. Ich schreibe zum Beispiel nur über Maschinen, die ich selbst besitze oder besaß oder die ich ausführlich (in der Regel mehrere Tage) testen konnte.

    Das ist doch genau was ich geschrieben habe.


    Du bist auf Seite 53 unterwegs. Unter Halbstichnähen steht Einzelstichnähen. In der englischen Anleitung steht auf Seite 53 an gleicher Stelle entsprechend "Half stitch sewing" und darunter "One stitch sewing".


    Tanja war hingegen auf Seite 108 unterwegs. Dort gibt es nur "Ein Stich nähen" und in der englischen Ausführung auf Seite 108 entsprechend "One stich sewing".


    Die Übersetzungen sind also korrekt.

    Zitat

    "Halfstitch" sondern "One Stitch"


    Meine Juki DX7 funktioniert nicht ganz wie die Kirei.


    Bei der DX7 gibt es für die Hackenfunktion (nenne ich mal so) sieben einstellbare Funktionen. Darunter "Halbstich" und "Einzelstichnähen".


    Beim Halbstich geht die Nadel nur rauf oder runter, je nachdem, wo sie sich aktuell befindet.


    Beim Einzelstichnähen macht die Nadel einen kompletten Stich. Also entweder rauf-runter oder runter-rauf, je nachdem , wo sie sich aktuell befindet.


    In der englischen Anleitung heißen die Stiche "half stitch sewing" und "one stitch sewing".


    Die Kirei hat das Fußpedal mit zwei Auflagen. Zu der Funktion "Halbstichnähen" habe ich nichts gefunden. Es wäre schön wenn Baerle-S schreiben könnte, wo das Halbstichnähen in der Anleitung beschrieben ist. Gibt es für das Fußpedal vielleicht eine zusätzliche Anleitung?


    Auf Seite 108 der deutschen Bedienunganleitung werden die Fußschalterfunktionen beschrieben. Dort gibt es aber keinen Halbstich, sondern nur "Ein Stich Nähen". In der englischen Anleitung heißt das auch auf Seite 108 "One stitch sewing".


    Von daher kann ich mir vorstellen, das ihr grade etwas aneinander vorbeischreibt. Tanja hat eventuell das "Ein Stich Nähen" erwischt und die dann korrekte Übersetzung und Baerle-S das Halbstichnähen, das eventuell woanders zu finden ist.


    Oder Baerle-S Juki hat eine geänderte Softwareversion, die in der Anleitung (noch?) nicht berücksichtigt ist.


    Deshalb sehe ich noch nicht, das Juki die Funktion falsch übersetzt hat.

    Zitat

    Natürlich nähe ich nicht dauernd dicke Materialien mit meiner Maschine, und ich bin auch noch nicht auf die Idee gekommen, damit 1 cm dickes Leder nähen zu wollen.


    Genau um ähnliche Anforderungen geht es in der Fragestellung aber. Und darauf habe ich geantwortet.


    Mal vorsichtig Leder nähen kriegt fast jede Haushaltsnähmaschine hin.


    Um regelmäßig solche Arbeiten durchzuführen sind die aber nicht geeignet. Ich habe ja selbst mehrere Haushaltsnähmaschinen. Auch solche, die in der Liga deiner Husqvarna Viking Sapphire 930 spielen. Und für "schwere" Materialien wie Leder, Gurte und ähnliches eine Sailrite. Deshalb kann ich die Unterschiede sehr gut direkt vergleichen und ausprobieren.


    dogmum schreibt nicht umsonst:


    Zitat

    Gurtband in Verbindung mit Leder, gerne dann auch je zweilagig, endet mit der Nadel in der Stichplatte, spätestens beim Vernähen.


    Heißt: Die gesuchte Nähmaschine muss den Stoff richtig festhalten und die Nadel muss sehr stabil sein. Beides bekommt keine Haushaltsnähmaschine hin. Mit der Sailrite kein Problem.


    Die konnte ich aber nicht empfehlen, da die wohl außerhalb von dogmums Preisrahmen liegt. Und für dünne Stoffe ist die nicht geeignet.

    Halbstich meint bei Juki, dass die Nadel keinen ganzen Stich macht, sondern nach der Hälfte eines Stichs stehenbleibt. Die Stichlänge für einen ganzen Stich (also zweimal hinten das Pedel bedienen) bleibt hingegen gleich.


    Das ist also das gleiche wie jeweils die Taste "Nadel oben/unten" zu drücken. Wenn die zweimal gedrückt wird ist das auch ein Stich in voller Stichlänge.


    Ich hatte gehofft damit eine Unart der Kirei und DX7 (andere Jukis kenne ich nicht) übergehen zu können: Wenn die Stichlänge geändert wird, wird der erste Stich noch in der alten Stichlänge ausgeführt. Das empfinde ich als nervig, wenn die Naht an einem bestimmten Punkt enden soll. Bei allen anderen mir bekannten Nähmaschinen wird eine Änderung der Stichlänge hingegen sofort beim folgenden Stich berücksichtigt.

    Wenn ich das lese


    Zitat

    Gurtband in Verbindung mit Leder, gerne dann auch je zweilagig, endet mit der Nadel in der Stichplatte, spätestens beim Vernähen.


    wirst du mit keiner Haushaltsnähmaschine glücklich werden. Für solche Arbeiten sind die schlicht nicht ausgelegt. Die haben weder die Kraft / Stabilität noch geeignete Nähfüsse, um das Material ausreichend zu führen und zu halten.


    Dabei spielt es keine Rolle, zu welchem Hersteller du greifst. Von den Nutzerinnen und Nutzern wird denen leider viel angedichtet, was die schlicht nicht halten können und wofür sie überhaupt nicht ausgelegt sind.


    Singer schreibt zum Beispiel selbst, dass die HD-Maschinen für Jeansstoffe und ähnliches optimiert sind, nicht jedoch für Gurte oder stabile Planen. Ähnliches gilt für Maschinen, die gerne als "Eisenschweine" bezeichnet werden.


    Du wirst auch keine Maschine finden, die Leder/Gurtbänder und dünne Stoffe wie Gardinen nähen kann.


    Wenn du zwei, drei, vier Hundegeschirre oder gleichwertiges im Jahr nähen willst schafft das jede Nähmaschine ab der Mittelklasse ähnlich gut oder schlecht. Dabei hilft, mit unterschiedlichen Nadeln, Garnen und Anpressdrücken zu experimentieren.


    Wenn du das intensiver machen willst wirst du mit einer Haushaltsnähmaschine nicht glücklich werden.

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