Erstaunlich

    • Offizieller Beitrag


    Wieviel Spaß bereitet einem denn ein Hobby noch, wenn man sich dafür verschuldet. Statt 100 Euro Raten im Monat, gebe ich doch lieber jeden Monat Geld für Material aus. Und bei mir kommen da schnell 50-100 Euro zusammen. Und ich bin ja, wie ihr weiter oben lesen könnt, keine Hobbynäherin, die 10 Stunden am Tag näht. Will ja garnicht wissen, was man an Budget jeden Monat haben muss, damit man 10 Stunden täglich nähen kann.


    Liebe Grüße


    Auch das hängt vom Budget und den eigenen Ansprüchen ab. Je nach Bezugsquelle kann ich für 50€ 1m Stoff oder eben 5 - 10m Stoff bekommen. ;)


    Nicht jeder vernäht hoch aktuelle Modestoffe für 20€ /m.


    Aber ich möchte auch in diesem Bereich mir keine Wertung erlauben. (Gewerbliche Näher betrifft das ja anders)


    Jeder nach seiner Fasson und seinem Budget.

    Liebe Grüße


    Sonja

    Unsere größte Schwäche liegt im Aufgeben. Der sichere Weg zum Erfolg ist immer, es doch noch einmal zu versuchen. Thomas A. Edison

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    Nähmaschine JUKI HZL-NX7 Kirei

    2018 war die Maschine erstmals auf der H+H zu sehen, im Sommer war die JUKI NX7 Kirei dann endlich erhältlich. Die große Schwester der DX7 punkten mit vielen Features aus der Industrie. Im Forum gibt es einen lesenswerten ausführlichen Test- und Erfahrungsbericht.
     

    technische Daten | Produktseite Hersteller | Händlersuche

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  • OT
    ju_wien
    Ein kleiner Tipp
    mit QUOTE am Anfang /QUOTE am Ende kannst du jeweils ein Zitat kennzeichnen und das erscheint dann in so einem Kasten hellgelb unterlegt. Du mußt jeweils um die beiden Wörter QUOTE und /QUOTE eine eckige Klammer machen.
    Leider läßt sich das in einem Beitrag nicht darstellen, denn es will dann immer zitieren.


    Man kann dann viel besser lesen, was dein Beitrag ist und welchen du zitierst.


    Das ist nicht böse gemeint.


    Liebe Grüße
    Benzinchen

    Alle Menschen werden als Unikat geboren, doch die meisten sterben als Kopie.

  • Doro-macht-mit: bist du sicher, dass es für deine keine ersatzteile mehr gibt? meine 1209 ist ja nur wenig jünger und die musste ich voriges jahr reparieren lassen (schraube im handrad gebrochen), das ging problemlos.



    Das ist wohl so :weinen:....Ich fand es furchtbar, als mir in unserm Fachgeschäft letztlich die Besitzerin ihr Hinterzimmer, wo sie reparaturen ausführt zeigte:
    Der Boden war bedeckt mit Pfaff-Schätzen ( ich liebe/habe selber 2 die noch in Gebrauch sind) für die es keine teile mehr gibt und die demnächst verschrottet werden. Ich hab ihr gesagt, sie soll sie doch "zum Ausschlachten" in die Bucht setzen oder anderweitig anbieten. Oder aus 3-5 eine machen.
    Es hat richtig weh getan!


    Ich finde Stoffsucht hat es auf den Punkt gebracht: Man tut sich nicht so schwer, öfter mal neue Gimmicks zu kaufen, wenn sie erschwinglich sind , ohne grottenschlecht zu sein. Ich stimme zu, dass die verbauten Bauteile bei Bernina sicher hochwertig sind und bei W6 preiswert. Aber wie das Wort schon erkennen lässt: sie sind den Preis wert- ja sogar darüber hinaus. Die Qualität ist deutlich höher, als es der preis erwarten lässt. Und mitunter hat frau ein Hobby, aber die kann sich eben nicht leisten nur das Beste vom Besten zu erwerben. Da ist man dankbar, wenn fröhlich und OHNE Probleme genäht werden kann, Geld für Stöffchen übrig ist und dennoch das Gewissen rein bleibt, weil man sich nicht verschuldet hat. Oder haben Menschen, die
    nicht auf Rosen gebettet sind ihr Anrecht verloren, ein Hobby zu haben?.


    Dann:
    wenn ich Leder oder Gurtband vernähe (HUndezubehör) dann nehme ich meine durchstickstarke uralte Pfaff
    wenn ich kilometerweise gerade Nähte brauche, kommt die treue Hobbymatic von Pfaff zum Einsatz
    wenn ich gerade Nähte in Perfektion brauche- trampel ich auf der über 100 Jahre alten Singer
    zum Versäubern/Rollsäumen/overlocken nutze ich die W6 Ovi - seit 2 Jahren ohne jede Klage
    und wenn es leise zugehen soll, viele Nutzstiche und die eine oder andere Ziernaht benötigt wird, dann eben die W65000- die hab ich erst seit 1 Woche, aber sie macht weiß Gott keinen billigen Eindruck und so leise habe ich noch nichtmal eine Bernina erlebt.Indofern toppt sie die "billige" Veritas 9000, die aber auch fehlerfrei schon im 6.Jahr ihren Dienst tut.
    und zum Mitnehmen(Kurse,Treffen etc.) hab ich eine simple, billige Singer Edition-da sind mir alle andren zu schade für.Nähen kann die auch.....der Trecker.
    So gibt es für verschiedene Bedürfnisse verschiedene Maschinen aus verschiedenen Preissegmenten. Es gibt nicht nur gut und schlecht, es gibt auch
    angemessen und äußerst befriedigend.Also kein Grund darüber in Streit zu geraten.

    nicht zu nähen ist auch keine Lösung...;)<3

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  • > Ich hatte im alten Forum übrigens auch oft das Gefühl, dass man sich noch Vorwürfe machen lassen musste, weil man sich NUR die Discounter-Maschine leisten konnte und damit Probleme hatte.


    das war aber hier nicht das thema, sondern ob diskontmaschinen genauso gut sind wie teure und das geld für markengeräte nur rausgeschmissen ist. (wobei da mehrere threads mit den gleichen diskussionspunkten parallel gelaufen sind, falls ich die threads jetzt vermischen sollte, bitte ich dafür um entschuldigung)


    Doch genau das wurde hier auch zum Thema gemacht und deswegen wollt ich auch meinen Senf dazu geben ;)


    LG

  • Ich wette, ich habe mit meiner W6 wesentlich weniger Skrupel diese einfach auszutauschen, wenn nach 2 Jahren ein neueres, chickeres, edeleres, funktionaleres oder was weiß ich wie hypertolles neues Modell kommt.
    Ich bin wesentlich flexibler, als wenn ich heute 1500€ ausgebe.



    Also, gehen wir mal von den besagten dreißig Jahren aus, die eine Maschine halten KÖNNTE, wenn sie 1500 kosten würde. In der Zeit kauft man dann alle zwei Jahre eine neue W6, die so um die durchschnittlich 150 Euro kostet. Sind also 15 neue Maschinen einschließlich der Erstanschaffung, das macht, wenn ich mich nicht irre, 2250 Euro. Poh! Viel Geld.


    Der Durchschnitt hier im Forum hat aber schätz ick ma keine Maschine für 1500, sondern für so um die 500 - 900, und das ist meiner Meinung nach gut angelegtes Geld. Ich habe meine tapfere Brother für 500 (runtergesetzt von 700) jetzt schon seit 8 Jahren (in Nämmaschinen gerechnet also viermal W6 für 150... also 800)


    Seit einem Jahr habe ich also persönlich die Grenze überschritten, wo für die W6 die "Geld sparen" Variante in die "Geld rausschmeißen" Variante umschlägt. Wenn man denn fest davon ausgehen kann, dass alle W6-Userinnen alle zwei Jahre neu kaufen und alle anderen ihren Nähmaschinen bis zum Auseinanderfallen (von Nähmaschine oder Besitzer/in :D) benutzen. Was natürlich auch wieder so pauschal nicht stimmt.


    Na klar hinkt meine Rechnung!:confused: Genau wie jeder andere Beitrag hier, der von Geschmackssache, tagesaktueller Stimmung, Meinungsmache, Werbung, persönlichen Vorlieben, vorhandenem oder nichtvorhandenem Budget oder einfach dem Bauchgefühl oder der Gewohnheit geprägt ist.


    Kinders, es ist nur ein Hobby. Macht das doch so, wie ihr wollt und könnt und so, wie ihr zufrieden seid. ;)

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  • Kinders, es ist nur ein Hobby. Macht das doch so, wie ihr wollt und könnt und so, wie ihr zufrieden seid. ;)



    AMEN!
    nein das meine ich nicht ironisch


    The 3 Laws of The Multispheres...


    #1: If it's supposed to move and doesn't: WD-40.
    #2: If it moves and it's not supposed to: Duct Tape
    .#3: Everything else: Baking Soda.


    Matth. 5,1 - 7,29

  • Doch genau das wurde hier auch zum Thema gemacht und deswegen wollt ich auch meinen Senf dazu geben ;)


    Ich denke, dass da Dinge anders ankommen als sie gemeint sind.


    Hier wird niemand schief angeguckt, weil er sich keine hochpreisigen Maschinen leisten kann (kann ich ja auch nicht).


    Aber hier werden ja häufig Threads gestartet im Sinne von: "Ich will mit dem Nähen anfangen. Jetzt habe ich bei xyz eine Maschine gesehen für 99 €. Ist die gut?"
    Die Leute stellen uns hier ja eine Frage, weil sie sich selbst nicht ganz sicher sind und eine Einschätzung von Leuten möchten, die schon ein bisschen länger mit Nähmaschinen zu tun haben.
    Ich denke, dass es dann auch einfach nur fair ist, dass man dann auch von negativen Erfahrungen berichtet (oder auch von denen anderer Nähkursteilnehmer oder wie in meinem Fall ehemaliger Kunden)


    Aus ganz persönlichen Gründen wäre es mir auch lieber, wenn der Grundtenor hier lauten würde: "Discountermaschinen? Super Sache! Alle durch die Bank weg beste Qualität und toller Nähcomfort!" Denn meine Nähmaschine ist nun auch über 30 Jahre alt und ich muss mir wirklich in ganz winzigen Schritten eine neue zusammensparen. Das ist ja aber ganz offensichtlich nicht so der Fall. Dafür gibt es zu viele Erfahrungsberichte von Menschen, für die diese Discountermaschinen dann eben doch nicht zu deren Zufriedenheit funktioniert haben. In einem anderen Thread hier (ich glaub, es ist der über die Tchibo Maschinen) habe ich selbst auch davon berichtet, dass ich schon etliche von diesem Maschinen in Händen hatte und zu dem Ergebnis kam, dass die zwar in aller Regel durchaus nähen ..... aber für mich wären die so auf keinen Fall eine dauerhafte Lösung.


    Andere beurteilen das ähnlich. Wieder andere sagen: "ach na ja .... so lange ich nichts anderes kannte, hab ich klaglos darauf genäht. Aber als die dann ihrne Geist aufgegeben hat, wollte ich dann doch mal etwas mit anderer Qualität". Und wieder andere sagen eben:"Für mich ist es genau das, was ich brauche"


    Alle haben dafür ihre Gründe. Nicht jeder Grund muss jedem einleuchten (ich persönlich verstehe nicht wirklich, warum man sich lieber innerhalb weniger Jahre mehrere Discountermaschinen kauft als eine höherwertige, die ich dann 15 oder mehr Jahre habe).
    Aber letztendlich muss jeder die Gründe und Entscheidungen des Anderen so hinnehmen.


    So eine Klassifizierung von Maschinenbesitzern sehe ich aber bei allen Mahnungen, die in Richtung Discountermaschine gehen, nicht.
    Ich kann mich zumindest nicht daran erinnern, hier schon mal etwas gelesen zu haben wie: "Na ja ..... dafür, dass es nur mit einer Aldi Maschine genäht ist, sieht es ja fast noch gut aus" ;)

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  • Welch ein spannender Thread! Und der Titel passt auch! ;)
    Ich bin nicht reich. Auch nicht bettelarm, aber ich habe Tiere zu versorgen und muss immer meine Reserven pflegen, falls mal der Tierarzt kommen muss. Und Selbstständigkeit ist kein Garant, daß sich diese Reserven kontinuierlich befüllen. Also ist ein gewisses Armutsbewusstsein nicht schlecht, um sich vor übermütigen Ausgaben zu schützen.
    Da ich aber gerne nähe, gingen mir all diese Fragen auch schon durch den Kopf und fuhr mit einer Strategie ziemlich gut: lieber Qualität gebraucht kaufen als Plastik neu. Ohne auf gewisse Hersteller zu zeigen oder irgendwelche Wertungen vorzunehmen. Daß es Unterschiede zwischen Bernina und Medion gibt, sollte einleuchten.
    Die erste Maschinen, die ich benähte, war eine Singer aus den 50ern. Robust. Läuft heute noch. Die zweite eine Singer Jeans aus den späten 80ern. Lange schon tot. Dazu sagte der Mechaniker damals, daß die Produktion vieler Maschinen inzwischen in China unter dem Aspekt der Wirtschaftlichkeit stattfindet und nicht danach, daß sie nach 50 Jahren weiter vererbt wird.
    Ich fiel also mit sowas langfristig auf die Nase. Im hohen Preissegment blieb diese Qualität offensichtlich erhalten, zB Bernina aurora 440 oder noch früher die 1090.
    Neu waren sie (oder Vergleichbares der jeweiligen Epoche) aber für mich außer Reichweite. Also kaufte ich mir eine gebrauchte Husqvarna Linnea (etwa Bj.80) vom Händler. Eine der ersten Computermaschinen. Die große Schwester der Optima. Die näht heute noch tadellos und ist ein so schweres, massives Eisenschwein, wie es heute nicht mehr gebaut wird, weil darin fast alles aus Stahl ist und fast kein Plastik daran verbaut ist.
    Ich nähte als Teenie auf der Bernina 1090, die der Mutter meiner Jugendliebe gehörte. (Er nähte auch! Ist das nicht mal super?!) Und auf ihrer Overlock Bernina 600d. Die Ovi hab ich mir auch später gebraucht gekauft, als sie endlich aufgrund der vielen Nachfolgemodelle erschwinglich wurde. Auch sie ein solides Eisenschwein! Der Mechaniker orakelte weitere 20 Jahre.
    Und als mein schönes Auto verstarb, den ich als Neuwagen kaufte, sattelte ich auch in diesem Bereich auf diese Strategie um und fahre nun einen 24-jährigen Volvo Kombi, für den die Teile noch immer verfügbar sind und sehr günstig (160€ Auspuff ab Kat und 20€ Einbau beim Dorfschrauber an der Tanke!), der kaum Kosten verursacht, weil er kein Diagnosegerät braucht, auch 190 läuft, fast nur aus Stahl besteht und trotzdem nicht mehr verbraucht als der Mercedes meines Mannes. Klar, den schicken Benz fahre ich gerne, aber ein weiterer als Zweitwagen für mich ist nicht drin.
    Aber mein Auto ist genauso leise und komfortabel wie der Mercedes. Er hat nur keine elektrischen Fensterheber, kein Commamdsystem, Abstandsensoren (fuhr nie was Übersichtlicheres als diese Schrankwand!) und keine Fernbedienung. Aber wenn ich vom Mercedes auf den Volvo umsteige, fehlt mir trotzdem nichts. So ähnlich geht es mir mit den NäMas.
    Ich habe seit einigen Jahren eine Brother Ace1. Gebraucht. Guter Preis. Sie macht mir schon Spaß, zumal ich, als ich das Bett hüten musste für geschlagene 8 Monate, nähen konnte, weil sie auch ohne Fußanlasser auf Knopfdruck läuft. Und es waren meine Beine, die nicht wollten. Da konnten mir meine Husqvarna und die Bernina nicht dienen. Und den Volvo konnte ich wegen fehlender Automatik nicht fahren. Alles geht jetzt wieder und wegen der tollen Ausstattung der alten Maschinen fiel mir das vermeintliche Downgrade nicht schwer.
    Die Brother ist schon toll, aber ich würde gerne sticken. Ich liebäugel mit einer W6 6000 mit Stickmodul. Nicht der neueste Stand der Technik, aber ich möchte eh am liebsten Bordüren um Ausschnitte von Kleidern nähen oder mal ein kleines Motiv auf eine Mütze. Und sie kostet neu weniger als Janome, Husqvarna oder Bernina gebraucht, hat aber viele gute Kritiken.
    So wie ich Wohnmobile weder neu noch gebraucht bezahlen kann, brauche ich über Janome etc gar nicht nachzudenken.
    Vielleicht eines Tages... ;)
    Aber so eine W6 könnte den Platz der Ace einnehmen und noch etwas mehr bieten als diese.
    Aber ich rechne bei dieser Maschine nicht mit der Lebensdauer meiner Husqvarna oder Bernina. Die werden mich vermutlich überleben und das schätze ich sehr.
    Fazit: so wie hier schon erwähnt, hat alles seine Vor-& Nachteile.
    Wer aber gerne Vielfalt hätte, also Robustheit, viele Zierstiche, Kraft und Zuverlässigkeit, wird unter den Edelmarken auch gebraucht fündig.
    Müsste ich mit meinen oft mal ausfallenden Beinen nicht auch eine Maschine mit Start/Stop haben, um nähen zu können (vor allem, weil ich dann echt mal Zeit in Hülle und Fülle habe und dringend Sticheltherapie für's Gemüt brauche!!;-), stünde für's selbe Geld lieber eine Aurora auf dem Zettel und später vielleicht mal ein gebrauchter Qualitätssticker.
    Egal wie man es dreht und wendet... wer nähen will, bekommt für um die 100€ auch echte Qualität, wenn der Anspruch wegfällt, daß die Maschine aussieht wie die USS Enterprise und wichtig piepst. ;) Die, die das tun und 100€ kosten, wird man wegen der Kosteneffizienz der Hersteller vermutlich nicht mehr nach 20 Jahren im Dauerbetrieb sehen.
    Hab für eine Freundin eine alte Husqvarna Optima ergattert und zum Schrauber getragen. Sie ist völlig selig und näht darauf Kinderjeans um und Hundeleinen aus Leder, ohne daß es knirscht oder knackt.
    Aber mal ehrlich: das Ding ist so unhübsch, daß man gerne auf das Werkstück guckt...*kicher* ;-D
    Hätte ich ihr eine neue Janome schenken können, hätte ich es getan.
    Und kein Cent davon wäre rausgeschmissen gewesen!
    Würde ich mich je von meinen alten Eisentieren trennen? Niemals! Sie sticheln immer treu und mit gleichbleibender Kraft und Präzision durch die fiesesten Materialien und sie sind so wundervoll zu bedienen. Die muss man mir schon aus meinen kalten, steifen Fingern reissen! ;-)) <3

  • Ja, Voodoo, da gebe ich Dir prinzipiell recht. Aber um eine gebrauchte Maschine zu kaufen, muss man auch ein wenig Ahnung haben. Ich hätte eine alte Industriemaschine auf dem Plan stehen, sofern meine Hundehalsbänder tatsächlich Absatz finden sollten. Aber da muss man schon ordentlich suchen, um auch da günstige und noch gute Modelle zu finden, die nicht entweder völlig runtergerockt sind oder schon seit Jahrzehnten auf dem Speicher stehen. Das kann nämlich auch eine Milchmädchenrechnung werden, wenn Du kein gängiges Modell holst, es gewartet oder repariert werden muss und es dann keine Ersatzteile mehr gibt. Auch da kann man dann schnell bei mehreren hundert Euro landen.
    Dafür sind Marken wie die W6 gut, weil sie durch die 10-Jahre-Garantie ein Mindestmaß an Qualität und Haltbarkeit sichern oder zumindest gekonnt vortäuschen. Das werden wir ja in zehn und zwanzig Jahren sehen, sollten diese Geschöpfe dann noch immer auf unseren Nähtischen stehen. Ich werde gespannt sein.


    Mein Volvo Kombi ist 18 Jahre alt und ist ein ziemlich runtergerocktes Gefährt, aber es fährt und fährt und fährt und solange er noch nicht alle Viere von sich streckt bleibt er auch bei mir. Aber bei Autos kenne ich mich auch ein wenig aus und da habe ich mir vor etwa zwei Jahren zugetraut, diese Möhre mit knapp 260tkm (Benziner, wohlgemekrt) auf dem Tacho zu kaufen, weil es eben ein Volvo ist. Einen Fiat mit diesen Voraussetzungen hättest Du mir da aber nicht andrehen können, auch nicht geschenkt.
    Freundinnen von mir kaufen sich hingegen neue oder Jahreswagen, weil die eben auf der sicheren Seite sein wollen.


    Will heißen: Suche ich als Anfänger jetzt eine gebrauchte NähMa, sieht es mit meinen Erfahrungswerten ziemlich schlecht aus und ich würde auf jeden Fall eher eine neue Maschine kaufen und mich in Unkosten stürzen als eine gebrauchte, wo ich nicht genau weiß, was ich mir als unerfahrene Näherin damit antue.


    Es gibt ja auch noch Montagsmodelle, auch bei den alten Schätzchen, die muss man dann anhand von Probehnähen auch noch herausfiltern. Das ist eine ganze Menge Aufwand, um das Risiko möglichst gering zu halten.
    Aber wie gesagt, im Prinzip gebe ich Dir Recht.


    Mit meinem Volvo bin ich so glücklich, da würde ich vermutlich eher über einen Austauschmotor nachdenken, als über ein neues Auto. Aber wenn ich jetzt spontan eins bräuchte, würde ich auf einen Dacia ausweichen - auch wenn meine Kollegen mich dann wohl nicht mehr auf den Hof ließen :)

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  • Allen, die sich hier im Thema der Theorie angeschlossen haben, dass preiswerte Maschinen öfter ersetzt werden müssen, sei gesagt, dass ich meine 3 W6 Modelle (Overlock , für mobile Einsätze und Computermaschine) seit 2012 ohne jede Beanstandung nutze. Bald werden sie also 10 Jahre alt. In derselben Zeit haben sich 3 Pfaff verabschiedet, die nicht mehr repariert werden können.

    nicht zu nähen ist auch keine Lösung...;)<3

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  • gemessen an Jahren uralt- gemessen an der Nutzung vielleicht auch 8-10

    Ja, und was soll das dann beweisen?

    Wenn eine Maschine von Pfaff, die bei ihrer Anschaffung schon 40 Jahre auf dem Buckel hatte und bei dir dann noch mal 8 Jahre gehalten hat, das ist doch kein Beweis dafür, dass Nähmaschinen von Pfaff auch nicht länger hält als eine vom Discounter. Eigentlich beweist das das Gegenteil :confused:

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  • gemessen an Jahren uralt- gemessen an der Nutzung vielleicht auch 8-10

    Das müssen die "Neuen" erstmal schaffen.

    Liebe Grüße

    Walter


    Bist Du wütend zähl bis vier, hilft das nicht dann explodier! Wilhelm Busch


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