Dokumentation der kleinen Schritte
- Moon
- Unerledigt
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2018 war die Maschine erstmals auf der H+H zu sehen, im Sommer war die JUKI NX7 Kirei dann endlich erhältlich. Die große Schwester der DX7 punkten mit vielen Features aus der Industrie. Im Forum gibt es einen lesenswerten ausführlichen Test- und Erfahrungsbericht.
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Auf die Gefahr hin, dass das eine ganz doofe Frage ist: Was genau ist untersteppen und warum macht man das?
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Kurz gesagt: Man steppt die Nahtzugabe knapp auf den Beleg. In Folge dessen: siehe vorigen Post von @Puppenmutti……Gib das mal auf youtube ein, da findest Du viele Videos dazu, wo es anschaulich erklärt und gezeigt wird.
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Die Armbelege sind schon untersteppt. In der Anleitung vom Schnittmuster gibt es auch einen Link, wo das erklärt wird.
Nähanleitung: In 10 Schritten zum perfekten BelegIn diesem Tutorial zeige ich dir Schritt für Schritt, wie du einen Beleg annähst.www.pedilu.comPunkt 7 Kante absteppen
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... ja, das ist gemeint...
Es ist nur wieder eine (E-book-typische) nicht wirklich korrekte Bezeichnung.
Das ist nicht "schlimm", nur würde die Verwendung korrekter Fachbegriffe eine Verständigung mit anderen Hobbyschneider*innen erleichtern.... also: das Verfahren wird als "Untersteppen" bezeichnet 😉.
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Das ist nicht "schlimm", nur würde die Verwendung korrekter Fachbegriffe eine Verständigung mit anderen Hobbyschneider*innen erleichtern.
Gut gesagt. 🙂 Bei „Kanten absteppen“ denkt man sich eine deutliche Naht auf der rechten Stoffseite.
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Bin heute endlich fertig geworden. (Die letzten Tage war ich etwas angeschlagen.) Belege sind festgenäht und der Saum ist auch fertig.
Da die erste Bluse ja etwas groß war, habe ich diesmal eine 38 gewählt. Beim Aufeinanderlegen der Schnitttele hat sich allerdings gezeigt, dass sich die Größen eigentlich nicht unterscheiden, nur die Armausschnitte sind kleiner. Das gefällt mir aber gut.
Da der Stoff dünner und leichter ist als bei der ersten Variante, fällt die Bluse auch lockerer.
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Das nächste Projekt wird eine leichte Sommerhose mit Schlag. Wieder aus Leinen aus dem Schrank meiner Mutter, den ich gefärbt habe. Ich habe aber keine Ahnung, wie die Farbe hieß.
Gebügelt ist der Stoff schon.
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Bin heute zum Zuschneiden bekommen. Da die Hose ziemlich weit ist, passten die Hosenbeine nicht gedoppelt nebeneinander. Darum habe ich sie übereinander zugeschnitten, aus dem Rest, der am Rand übrig geblieben ist, kann ich so noch was Sinnvolles manchen.
Das wird eine einfache Schlupfhose mit Bündchen anstelle eines festen Hosenbundes.
Ich werde vorne Eingrffstaschen einnähen, den Tascheneingriff schneide ich immer frei Hand zu. (Habe das Schnittmuster schon oft verwendet.)
Das Innere der Tasche wird bunt.
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die wird sicher toll!
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Da es mir heute richtig gut ging, konnte ich ein paar Stunden weiter werkeln und bin tatsächlich fertig geworden.
Zuerst die Taschenausschnitte ausgeschnitten und auf die Innentasche übertragen.
Da mache ich den Ausschnitt immer etwas kleiner, dann kann ich noch etwas rumrücken und da ich die Tasche mit der Overlock festnähe, wird der Überstand eh weggeschnitten.
Erst festgenäht, dann umgeklappt.
Und abgesteppt.
Dann die zweite Hälfte des Taschenbeutels aufgesteckt und dann mit der Overlock genäht.
IMG_20250601_160434.jpgIMG_20250601_160446.jpg
Oben und an der Seite dann die Tasche festgenäht, damit später nichts verrutscht.
Dann war ich etwas pragmatisch. Weil ich keine Lust hatte, die Stücke einzeln zu versäubern, habe ich die Hose mit der Overlock zusammen genäht und danach mit einem Dreifachgradstich neben der Overlocknaht eine zweite Naht gesetzt.
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Danach habe ich das Bündchen angenäht, damit das Ganze auch hält, habe ich ein Gummi mit eingenäht.
Dann noch mit leichtem Zickzack gesäumt und daran gedacht, das rechte Beim etwas kürzer als das linke zu machen. (Da ist ca. ein halber Zentimeter Unterschied.)
Angezogen und sie passt.
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Bravo! (Mal drei.)
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Die sitzt richtig gut. viel Freude damit.
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Für mich sind das tatsächlich kleine Schritte, solche Sachen wie die Bluse habe ich früher an einem Tag geschafft, die Hose ging vor allem so schnell, weil ich sie schon mehrfach genäht habe. Wenn ich zum Nähen komme, mache ich an den Tagen auch meist NICHTS anderes (außer auf dem Sofa rumgammeln.)
Ich versuche allerdings möglichst viel zu nähen, weil das gegen die Neuropathie (Nervenschäden) in meinen Händen/ Fingern hilft und ich mir so die Ergotherapie erspare. Dass ich dadurch neue Sachen bekomme, ist ein schöner Nebeneffekt. Die kann ich gut brauchen.
Die Dokumentation hier gibt mir auch einen kleinen Schubs, weiter zu machen.
Der Schnitt ist selbst erstellt. Ausgegangen bin ich bin von einem Hosenschnitt, der obenrum richtig gut sitzt, dann habe ich gleichmässig auf beiden Seiten der Beine Weite dazu gegeben.
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