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Azawakhine’s Näherkenntnisse und deren Folgen….

  • Die werden trocken und sauber aus dem Schrank genommen, benutzt - und dann wandern die direkt wieder in's Waschfass.

    (Rein aus hygienischen Gründen. Die Dinger sind die Brut- und Verteilstation für pathogene Keime im Haushalt.

    Man kann es auch übertreiben. Meine Putztücher haben durch Farben gekennzeichnete Einsatzbereiche, ähnlich wie bei gewerblicher Nutzung. Aber ich sehe keinen Grund ein Tuch nicht z.B. mehrfach fürs Abwischen des Waschbeckens in Bad zu nutzen. Und mein Waschbecken muss nicht keimfrei sein, und ich esse nicht daraus.


    Und bei dir brüten dann die nassen Tücher tagelang bis zur nächsten Wäsche im Waschfass vor sich hin?

    Viele Grüße
    Do-it


    Wer nähen kann, ist klar im Vorteil.

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  • Alle Tücher, die zur Nassreinigung verwendet werden, sind nach 1 x Einsatz Waschmaschinenreif.

    (Privathaushalt.

    In Gemeinschaftsunterkünften sind das Wegwerfartikel.)


    Und bei dir brüten dann die nassen Tücher tagelang bis zur nächsten Wäsche im Waschfass vor sich hin?

    Natürlich nicht.

    Die werden erst einmal so zwischengelagert, das sie in möglichst kurzer Zeit trocken sind.
    Und trocken können die dann völlig problemlos im Waschkorb auf die nächste "Koch"wäschemaschine warten.


    Ähm... Wirtschafterin städt. HW.

    Also Hausfrau mit Brief, Siegel und Ausbildereignung...



    Das privat auch ein schon fröhlich müffelnder, mit künstlerisch wertvollem Tarnfleckmuster versehener Lappen noch problemlos die Küchenarbeitsflächen putzt kenn ich auch...

  • Man kann es auch übertreiben. Meine Putztücher haben durch Farben gekennzeichnete Einsatzbereiche...

    So halte ich es auch. Aber eben nicht mit Aufhängern, sondern mit Knopflöchern. Trocknen so schnell als möglich ist mir auch wichtig. Ansonsten reinige ich so einen Lappen auch mal von Hand, mit Abwaschmittel, Waschmittel oder Javel. Ich wechsle die Lappen einmal pro Woche.

    Aber eigentlich wollte ich diese Diskussion gar nicht anstossen sondern eine Anregung geben. ;)

  • Ähm... Wirtschafterin städt. HW.

    Also Hausfrau mit Brief, Siegel und Ausbildereignung...

    Ich habe großen Respekt vor dieser Qualifikation :respekt: , schließlich dilettiere ich schon 60 Jahre vor mich hin, was den Haushalt angeht :o .
    Mutter und zwei liebe Großmütter haben sich Mühe gegeben, mir das Nötigste beizubringen.

    Als immer berufstätige Mutter war ich froh, den Laden so halbwegs am Laufen gehalten zu haben - für Putzlappen-Waschorgien 😉 war einfach keine Zeit.

    ... die gute Nachricht:

    Wir haben es alle überlebt :tanzen: !

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


    Meine Devise: "...close enough to perfect for me!"
    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


    Mein Blog: Das Landei

  • *grins*

    Und dabei bin ich noch harmlos...

    (Und nein. "Haushalt" lernt sich in den Details eben nicht by doing. Da gehört 'ne Menge Theorie drunter. Und sämtliche MINT-Fächer in Basis-Theorie und praktischer Anwendung.

    BWL ist auch ein sehr beliebter Pflicht-Teil...)


    btw. ländliche HW ist nochmal 'ne ganz andere Hausnummer. Die müssen auch noch Kenntnisse Tierhaltung und Gemüse- & Obstanbau können. Sowie die Weiterverarbeitung ab Stall/Beet...



    (Die üblichen Putzlappen kommen mit in die nächste Maschine Kochwäsche. Die brauchen keine extra Orgie... nicht, wenn die nach einmaligem gebrauch in die Wäsche wandern.

    Die Wischmoppbezüge sammel ich, bis sich's lohnt, dafür 'ne Maschine extra anzustellen. Die will ich einfach nicht woanders mitwaschen. Technisch und hygienisch machbar wär's... )

  • (Die üblichen Putzlappen kommen mit in die nächste Maschine Kochwäsche. Die brauchen keine extra Orgie... nicht, wenn die nach einmaligem gebrauch in die Wäsche wandern.

    Ich hab 1983 noch die Mullwindeln auf'm Herd gekocht und in einer Wanne gespült.

    An "die nächste Maschine Kochwäsche" war nicht zu denken ...

    Inzwischen hab ich natürlich eine vollautomatische WaMa, aber auch mein System, das mir ein Gefühl angemessener Hygiene vermittelt.

    Dass es einen respektablen naturwissenschaftlichen Unterbau für alles in der Hauswirtschaft gibt, ist mir durchaus bewusst, und eine Menge davon hab ich mir auch im Laufe der Jahre angeeignet - ganz einfach, weil es in meinem Naturell liegt, den Dingen auf den Grund zu gehen.

    Trotzdem werde ich mir nicht jede Profi-Norm zu eigen machen :pfeifen:

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


    Meine Devise: "...close enough to perfect for me!"
    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


    Mein Blog: Das Landei

  • Also, um das mal auf einen Nenner zu bringen: wenn ein Lappen müffelt, ist es eigentlich zu spät…. 😅

    Ehrlich: ich nutze Tücher, um das Waschbecken täglich auszuwischen oder die Duscharmatur u. Silikonfugen nach der Nutzung trocken zu reiben, auch eine Woche lang. Spüllappen i. der Küche werden alle 2-3 Tage ausgewechselt. Am „Putztag“, wird ALLES nach einmaliger Nutzung gewechselt. Beruflich durfte ich an Hygieneschulungen bzgl. Hofladen u. Gastronomie teilnehmen. Da wird einem ganz schnell einiges sonnenklar. Privathaushalt ist dann aber doch etwas lockerer als Gewerbe. Knopflöcher zum Aufhängen diverser Lappen, Trockentücher u. Schürzen finde ich eine gute Idee. 👍🏻

    mit ♥️ lichen Grüßen,

    die Azawakhine


    Kreativität ist Intelligenz, die Spaß hat.


  • In der Schule damals hatte ich auch Hauswirtschaft. Wenn ich meinen Haushalt so führen würde, wie ich es gelernt hab, dann würde ich nie fertig werden. Z.B Geschirrhandtücher, Bett - und Tischwäsche, Oberhemden oder Blusen erst einsprühen, einrollen, eine gewisse Zeit liegen lassen und dann bügeln. Das ist mir zu umständlich. Ich habe auch gelernt, wie man eine Küche plant. Leider habe ich gar nicht den Platz um meine Küche so zu planen wie es mir beigebracht wurde.

  • Putztücher brauchen keinen Aufhänger.

    Die werden trocken und sauber aus dem Schrank genommen, benutzt - und dann wandern die direkt wieder in's Waschfass.

    (Rein aus hygienischen Gründen. Die Dinger sind die Brut- und Verteilstation für pathogene Keime im Haushalt.)

    In der Küche wechsele ich die Putzlappen einfach täglich.

  • (Glaub es mir: nach Refa ist die flotteste Art, den Haushalt zu erledigen.

    Sobald die Routinen sitzen...

    Wir reden über 'ne Ausbildungsberuf mit mind. - einfachste Qualifikation - 2 Jahren Lehrzeit. Das ist dann die qualifizierte Hilfskraft...
    Dadrüber gibt's die reguläre 3-jährige Lehre, und dann aufbauende Weiterbildungen bis hin zum Studium...)

  • Haushalt flott erledigen - das ist nicht meine Kernkompetenz und die von meinem Mann auch nicht. Motto: So schnell wie möglich mit möglichst wenig Zeitaufwand.


    Ehrlich gesagt, ich hätte nix dagegen, wenn es Heinzelmännchen wirklich geben würde .....

    Brave Mädchen kommen in den Himmel, freche überall hin ....;)

  • (Glaub es mir: nach Refa ist die flotteste Art, den Haushalt zu erledigen.

    Sobald die Routinen sitzen...

    Wir reden über 'ne Ausbildungsberuf mit mind. - einfachste Qualifikation - 2 Jahren Lehrzeit. Das ist dann die qualifizierte Hilfskraft...
    Dadrüber gibt's die reguläre 3-jährige Lehre, und dann aufbauende Weiterbildungen bis hin zum Studium...)

    ... ich glaube, in der DDR gab es den Ausbildungsgang überhaupt nicht.

    Das "Dienstmädchenprivileg" war verpönt, und es sollten ja möglichst alle Frauen "in der Produktion" arbeiten :pfeifen:

    btw. ländliche HW ist nochmal 'ne ganz andere Hausnummer. Die müssen auch noch Kenntnisse Tierhaltung und Gemüse- & Obstanbau können. Sowie die Weiterverarbeitung ab Stall/Beet...

    ... damit kenne ich mich besser aus als mit der Putzerei :cool: ...

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


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    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


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  • Sorry, aber man kann es auch übertreiben. Hier leben auch noch alle trotz einer Haushaltsführung, die bei einigen von euch wohl Entsetzen auslösen würde! Ich komme aus der Apothekenbranche und kenne daher auch vieles über Keime und co. Aber- ich weiß auch, was bei zu viel Hygiene passiert und das Papier mit Vorschriften seehhr geduldig ist......

    Und wie gut durchdacht deutsche Vorschriften sind.....eine Apotheke benötigte Mengen an Gerätschaften, für den Fall der Fälle...aber kein Telefon- laut Vorschrift :2cent:

  • Also, ich hab mich schon mit dem Thema Hygiene im Haushalt beschäftigt. Und nach vielen Reinigungsarbeiten kommt der Lappen nach der Aktion sofort getrocknet in die 60° Wäsche mit Bleichmittel, dass auch die Keime tötet.


    Aber ich habe in all den Jahren noch nirgendwo gehört oder gelesen, dass man den Lappen immer nach einmaligen Putzen in die Wäsche tun sollte.


    Und das Küchen-Spültuch nach jedesmal ein paar Tropfen Kaffee vom Tisch wischen in die Wäsche geben gibt täglich 15 statt 1 Spültücher in der Wäsche?

    Viele Grüße
    Do-it


    Wer nähen kann, ist klar im Vorteil.

  • Also, ich hab mich schon mit dem Thema Hygiene im Haushalt beschäftigt. Und nach vielen Reinigungsarbeiten kommt der Lappen nach der Aktion sofort getrocknet in die 60° Wäsche mit Bleichmittel, dass auch die Keime tötet.


    Aber ich habe in all den Jahren noch nirgendwo gehört oder gelesen, dass man den Lappen immer nach einmaligen Putzen in die Wäsche tun sollte.


    Und das Küchen-Spültuch nach jedesmal ein paar Tropfen Kaffee vom Tisch wischen in die Wäsche geben gibt täglich 15 statt 1 Spültücher in der Wäsche?

    Genauso habe ich auch gedacht. Was macht ihr denn mit den Spüllappen, wenn die nach einmaligem Gebrauch schon in die Wäsche müssen? Gibt es eine Statistik, wieviele Menschen krank geworden oder gestorben sind, weil es zuhause unhygienisch war?

    Meine Schwiegermutter hatte eine Freundin, deren Lebenspartner hat sie verlassen, weil er nach jedem Mal Hände waschen das Bad putzen sollte, seine Kaffeetassen musste er sofort nach Nutzung abwaschen. Wenn ihre erwachsenen Kinder zu Besuch kamen, dann hat sie auf die Möbel extra Decken gelegt, damit die Möbel nicht beschmutzt werden.

    Also ich lebe nach dem Prinzip, es ist sauber und ordentlich, aber ich lebe nicht fürs putzen!

    Mein Sohn hat zu Kindergartenzeiten mal mit einem Jungen aus der Nachbarschaft getroffen. Der war noch nicht mal 5 Min weg, da stand mein Sohn schon wieder vor der Tür. Auf die Frage ob man sich gestritten hat, kam die Antwort - da gehe ich nie wieder hin, Mama, bei denen hat es gestunken und es war dreckig . Da habe ich mir meinen Teil gedacht, wenn ein Kind schon sowas sagt.

  • Meine Schwiegermutter hatte eine Freundin, deren Lebenspartner hat sie verlassen, weil er nach jedem Mal Hände waschen das Bad putzen sollte, seine Kaffeetassen musste er sofort nach Nutzung abwaschen. Wenn ihre erwachsenen Kinder zu Besuch kamen, dann hat sie auf die Möbel extra Decken gelegt, damit die Möbel nicht beschmutzt werden.

    Da wäre es dann wohl wichtig auch die Psychohygiene zu beachten ... ;)

  • ... noch was anderes:

    Während meines Studiums hab ich mal ein Praktikum in einem Betrieb gemacht, in dem "SPF-Ferkel" produziert worden sind.

    "SPF" steht für "spezifisch pathogenfrei".

    Diese Ferkel wurden in der immunologischen Forschung gebraucht, denn sie hatten keinerlei "normale" Antikörper entwickelt..

    Den SPF- Status erreichte man, indem die Ferkel in einem sterilen OP-Saal nach pedantischer Reinigung und Desinfektion der Muttersau per Kaiserschnitt entwickelt wurden und unter ebenso sterilen Bedingungen mit hochreinem Futter soweit aufgezogen, bis sie für den Laboreinsatz groß genug waren.

    Vom Tierschutzgedanken mal abgesehen:
    Diese armen Geschöpfe waren für's wirklich wahre Leben völlig untauglich.
    Beim geringsten Kontakt mit normal aufgezogenen Schweinen hätten die mit ihren völlig untrainierten Immunsystemen keine Überlebenschance gehabt.

    Ich bin davon überzeugt, dass gesunde Menschen keinen Gewinn von einer sterilen Umwelt haben.

    Sauber hab ich's gerne, aber ich übertreibe nicht.
    (Ich hab auch während der Pandemie die allgegenwärtigen Handdesinfektions-Buddeln weiträumig umfahren, vor allem allerdings, weil meine Haut sofort eskalierte, wenn sie mit dem Zeug in Berührung kam. Gründlich Waschen musste reichen)

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


    Meine Devise: "...close enough to perfect for me!"
    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


    Mein Blog: Das Landei

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