2024 - Neues auf dem Maschinenmarkt

  • Mich würde die 990 durchaus interessieren.

    Mich auch, das Budget passt, daher wird sie einziehen.


    Mich stört der abwertende Ton sehr, der gerade eingezogen ist. Man kann über eine derartig teure Maschine unterschiedlicher Meinung sein. Mir ist vollkommen bewusst, viele würden gerne, können aber nicht. Oder könnten, wollen aber nicht. Das ist der normale, jeweils unterschiedliche Lauf des Lebens, mit verschiedenen Möglichkeiten, mit verschiedenen Prioritäten. Bitte nehmt den Leuten nicht die Freude an einer derartigen Maschine.

    Liebe Grüße

    Inge

  • Ich muss zugeben, mir fällt es schwer, mich so richtig mit einer Maschine auseinanderzusetzen, die eh nicht ins Budget passen würde.

    Also ja, irgendwo sind da schon interessante technische Möglichkeiten mit dabei.

    Aber irgendwie ist da so eine gewisse Sperre, so nach dem Motto „Was soll ich mich damit näher befassen, wenn ich damit eh nie in Berührung kommen werde?“

    Aber gut möglich, dass ich für das ein oder andere schon Interesse hätte, wenn die finanziellen Mittel dafür gegeben wären.

    Allerdings seh ich da auch immer noch einen anderen Aspekt: Ich merke jetzt schon, dass ich nichtmal die vorhandene Technik voll ausnutze und ärgere mich da manchmal auch drüber….

    Wie wäre das dann bei noch mehr Möglichkeiten?

    Da würde ich wohl rund um die Uhr „spielen“ wollen. 🤔


    Also bin ich froh über das was ich habe, freue mich mit anderen über ihre Anschaffungen.

  • Ich finde sie toll, das Budget wäre auch kein Problem aber die Größe. Für die 800er Serie fehlten schon 5 cm und das Monster passt einfach nicht. Außerdem würde ich mich bei dem Gewicht auch nicht mehr trauen sie auf den Einzellift zu setzen und der große Rauschenbergertisch passt noch weniger als die Maschine in mein Nähreich. Ich überlege noch ob ich auf die pro aufrüsten soll, bisher habe ich da aber auch noch keine Notwendigkeit gesehen, da sie zur Zeit so schön läuft, genieße ich das lieber und freue mich mit den zukünftigen Besitzerinnen der 990!

  • Ich frage mich eher immer ob der Markt groß genug ist, ob sich die Entwicklungsarbeit für eine solche Maschine lohnt.


    Ich habe ja die 590, die kostet ungefähr ein Drittel, und ich bin eigentlich schon eine High End Nutzerin in unseren Nähkursen.

    Wenn ich nun rechne, dass in den gesamten Nähkursen schon 60 Leute zusammenkommen und dort Niemand dieses Geld anlegen würde, nicht mal das, was meine Maschinen gekostet haben, wie viele Leute kaufen dann eine solch teure Maschine?


    Aber am amerikanischen Markt sieht das sicher auch schon wieder anders aus.....

    Liebe Grüße Gabi

  • Wie du schon erwähnt hast, die wird nicht nur für den deutschen Markt entwickelt. Es wird sich schon lohnen, sonst würden Bernina, Brother etc. das wohl nicht machen.

    Das Leben ist bunt….

  • Und ich denke, einige werden das wohl auch über eine Finanzierung stemmen.

    Wenn ich teilweise lese (hier eher nicht): Ich nähe seit einem Monat, hab mir jetzt eine Babylock, Brother, Janome - was auch immer, aber sehr oft dann HighEnd, gekauft. Dann fürchte ich auch, ja das ist so. Betonung liegt auf „fürchte“.

    Aber auch die Entscheidung muss jeder Käufer letztlich für sich treffen. Würde ich gefragt, heißt es klar, solche Sachen nur aus vorhandenem, übrigen Bestand zahlen. Da bin ich aber garantiert sehr altmodisch unterwegs.

    Liebe Grüße

    Inge

  • Wenn ich teilweise lese (hier eher nicht): Ich nähe seit einem Monat, hab mir jetzt eine Babylock, Brother, Janome - was auch immer, aber sehr oft dann HighEnd, gekauft. Dann fürchte ich auch, ja das ist so. Betonung liegt auf „fürchte“.

    Aber auch die Entscheidung muss jeder Käufer letztlich für sich treffen. Würde ich gefragt, heißt es klar, solche Sachen nur aus vorhandenem, übrigen Bestand zahlen. Da bin ich aber garantiert sehr altmodisch unterwegs.

    Nö, ich finde das gut, bin aber auch noch vom "alten" Schlag.

    Ich würde mir niemals etwas für mein Hobby kaufen, was ich finanzieren müsste, wobei das nicht ganz stimmt :


    Bei uns läuft das so, dass das Geld von einem Sonderkonto kommt, auf das ich es wieder einzahle von meinem Lohn. Also quasi ein Eigenkredit ;)

    Liebe Grüße Gabi

  • Ich denke, dass da zum einen auch eine größere Gewinnspanne bei den Maschinen einkalkuliert wird.

    Dann befürchte ich, dass ist dann auch eine andere Mentalität. Nicht alle, aber doch einige der zahlungskräftigen KäuferInnen, die bereit sind für High-End-Maschinen sehr viel Geld auszugeben, haben wahrscheinlich auch eine große Freude an den technischen Möglichkeiten und tätigen da vermutlich auch keine Anschaffung fürs Leben, sondern sind eher bereit, für entsprechende technische Neuerungen auch wieder Geld auszugeben.

    Im Gegensatz dazu ist wahrscheinlich eher im preislichen Mittelfeld die Anschaffung von „was gutem für länger“ stärker vertreten. So dass da wahrscheinlich zahlenmäßig mehr KäuferInnen sein, aber diese dann länger ihre Maschinen behalten.

    Das ist aber nur mein Verdacht und Eindruck anhand dessen, was ich zum Beispiel über FB-Gruppen wahrnehme.


    In meinem regionalen Umfeld, bin ich mit meiner Ausstattung schon so etwas wie ein Einhorn oder Alien. 🙈

  • Och da sind wir schon zu zweit, ich gebe auch nur das aus was ich auch gut entbehren kann.

    Da gibt es eine witzige Geschichte zur Anschaffung meiner ersten Waschmaschine. Ich hatte mich nach längerer Recherche dazu entschlossen eine Waschmaschine von Otto zu bestellen, die Hausmarke da sie alle Kriterien erfüllte die ich haben wollte. Das habe ich auch gemacht und natürlich den Betrag komplett gezahlt, ich wurde mehrfach von Otto angerufen und mir wurde mitgeteilt dass ich das ganze auch in Raten zahlen könnte, wie es wohl der Großteil der Kunden machen würde 🙄.Das ganze ist aber auch schon über 30 Jahre her, trotzdem fand ich das damals sehr, sehr seltsam 🤣

    Das Leben ist bunt….

  • Dann befürchte ich, dass ist dann auch eine andere Mentalität. Nicht alle, aber doch einige der zahlungskräftigen KäuferInnen, die bereit sind für High-End-Maschinen sehr viel Geld auszugeben, haben wahrscheinlich auch eine große Freude an den technischen Möglichkeiten und tätigen da vermutlich auch keine Anschaffung fürs Leben, sondern sind eher bereit, für entsprechende technische Neuerungen auch wieder Geld auszugeben.

    Da wäre dann auch geplante Obsoleszenz in geringeres Problem. Im Gegensatz zu dieser Gruppe:

    Im Gegensatz dazu ist wahrscheinlich eher im preislichen Mittelfeld die Anschaffung von „was gutem für länger“ stärker vertreten. So dass da wahrscheinlich zahlenmäßig mehr KäuferInnen sein, aber diese dann länger ihre Maschinen behalten.

    Das ist ja sozusagen der Albtraum fast jeden heutigen Maschinen-Herstellers: Lauter Leute, die keine Unsummen ausgeben wollen und dann auch möglichst nur einmal.

  • Ich schau es jetzt nicht ganz an, aber man kann schon sehen, dass der Ruler nur mittig aufliegt, vorne und hinten nicht. Das Gekippel mag ich nicht.

    Ich frage mich, worin überhaupt ein Vorteil darin bestehen soll, wenn die Stichplatte aus der Grundplatte herausragt. Bei der HD9 (ich habe gerade mal nachgemessen) ist das bei der "normalen" Stichplatte schon 1mm. Wozu?

  • Muppet Mit dem letzten Teil vom vorletzten Beitrag meinen wir wohl irgendwie nicht das gleiche Klientel? 🤔


    Das was Du beschreibst, findet man, so mein Eindruck, viel stärker in den unteren Preisklassen.

    Während nach meiner Beobachtung, schon einige dabei sind, die sich eine Maschine im mittleren Preissegment zusammensparen, um etwas solides zu haben.

    Im Verhältnis zum Einkommen gibt diese Käufergruppe dann gewissermaßen schon eine „Unsumme“ für ihre Maschine aus.

    Kauft dann aber auch so schnell nichts neues. Aus wirtschaftlicher Sicht, sicher nicht lukrativ, dafür aber vielleicht nachhaltiger. 🤔😉

    Wobei ich mir auch nicht vorstellen kann, dass die High-End-Maschinen nach einem Maschinenwechsel verschrottet werden, ich vermute mal eher, dass die alten Maschinen beim Händler in Inzahlung genommen werden und dann wieder neuen Käufern zur Verfügung gestellt werden, was ja auch in Ordnung ist.

  • Da gab es doch mal diese Werbung: mein Haus, mein Auto, mein Boot...Vielleicht ist das bei einigen auch so: mein Haus, mein Auto, meine Nähmaschine. :biggrin:

    Mein Mann musste damals auch für die Frau seines Cousins über den Personalverkauf die Creative 7550 besorgen. Die war wirklich nur zum repräsentieren da. Genäht hat die auf der Maschine nie. (Sie war keine Hobbynäherin.)

    Aber jede wie sie will...

    Liebe Grüße

    Doris

  • Das was Du beschreibst, findet man, so mein Eindruck, viel stärker in den unteren Preisklassen.

    Das könnte natürlich auch sein, aber mein Eindruck ist eher, dass die, die in der unteren Preisklasse kaufen, schon wissen "wer billig kauft, kauft zweimal", es sich aber eben nicht anders leisten können oder wollen.

    Wobei ich mir auch nicht vorstellen kann, dass die High-End-Maschinen nach einem Maschinenwechsel verschrottet werden, ich vermute mal eher, dass die alten Maschinen beim Händler in Inzahlung genommen werden und dann wieder neuen Käufern zur Verfügung gestellt werden, was ja auch in Ordnung ist.

    Ja, das denke ich auch. Oder hoffe es zumindest. Hat jemand hier Erfahrung damit, wie viele (ehemalige) High-End-Nähmaschinen auf dem Gebrauchtmarkt erfolgreich vertickert werden?


    Ich selbst habe mir ja gerade eine gebrauchte Janome MC8900 gekauft und bin damit sowohl preislich als auch sonst sehr zufrieden. Aber auch bei dieser Maschine habe ich einige Fragezeichen. Vor allem: Wozu wird da so ein fettes komfortables Drehrad verbaut, wenn man damit dann lediglich die Stichauswahl vornehmen kann und nicht beispielsweise die Stichbreite verändern kann? Das ist ja ein reines Software-Problem, das sich relativ mühelos im Rahmen einer Softwarepflege lösen lassen würde, wenn man denn wollte ...

  • Jeder soll sich das kaufen woran er Spaß hat, ob das nun 500 oder 15000 € kostet. Wer es sich leisten will und kann, braucht doch keine Rechenschaft ablegen und auch kein schlechtes Gewissen haben.


    Aber eine Nähmaschine als Statussymbol ist schon schräg 😆, zumal die meisten gar nicht einschätzen können was die kostet.

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    LG
    Karin

  • Ich will wirklich niemandem sein High-End-Gerät miesmachen.
    Ich hab ja auch gedacht, wenn schon (aus Altersgründen) kein Wohnmobil mehr, dann wenigstens 'n bissl Luxus im Nähzimmer 🙄...

    ... und mich hat die Maschine nicht glücklicher gemacht als ich vorher war.
    ... nun bin ich nicht diejenige, die gerne ausufernd stickt.

    Mein Hauptinteresse beim Nähen ist (Damen-)Bekleidung - und dafür braucht man so ein "Schlachtross" nicht.

    Ich hab durch diese Verirrung bemerkt, dass mein Interesse nicht in den Maschinen liegt, sondern im Nähen. Mich reizt es mehr, mit meiner Geradstichmaschine zu arbeiten, anstatt immer zu irgendwelche Nähfüßchen wechseln zu müssen, damit man ein akzeptables Ergebnis erzielt.

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


    Meine Devise: "...close enough to perfect for me!"
    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


    Mein Blog: Das Landei

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