Charmant durchs Murmel Jahr 2021

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    Guten Morgen,


    was die für einen Outdoor-Sport bei diesem Wetter machen wollen, werde ich wohl bis Anfang Dezember erstmal nicht erfahren....


    Ich komme runter, kurz nach 8. Sitzt die Murmel völlig bedröppelt auf der Couch. Erkältet und Halsweh .... Kind ist krank und bleibt daheim.


    Hab ich es nicht gewußt? Irgendwas ist immer. Gut, wird sie wenigstens nicht von der Sport-AG krank :mauer:

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  • Ohje, Vielleicht bessert der tolle genähte Jogginganzug von der Mama wenigstens etwas den Gesundheitszustand. Ich wünsche der Murmel gute Besserung!

    Ich hatte mal einen Sportlehrer, bei dem mussten wir bei Wind und Wetter, ob warm oder kalt Regen Schnee draußen Sport machen. Meistens joggen! Ich kann mich erinnern - ich musste jeden Tag mit dem Fahrrad zur Schule. Also im Regen zur Schule geradelt, die nassen Klamotten aus, Sportklamotten an, im Regen Sport. Nasse Sportklamotten aus, nasse normalen Klamotten wieder an. Die Jeans wurden irgendwie nie trocken. Mittags im Regen nach Hause. Aber krank war ich eigentlich selten.

  • Wenn man krank auf dem Sofa im Nest liegt, gibt es nichts besseres als große Mengen Mutterliebe und einen bequemen Jogginganzug, in dem sich nicht eingeklemmt fühlt. Blöd, aber bei dem Wetter nicht überraschend, oder?

    Ich habe keine Wespentaille. - Ich habe eine Hummelhüfte.

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    • Offizieller Beitrag

    Die Murmel hüpft nach Müsli und einer Tasse Tee schon wieder in ihrem Zimmer rum - Abba auf der Tonie Box in voller Lautstärke.


    Dafür ist der Sohn gerade in die Klinik eingeliefert worden - siehe Wochen-Thread.


    Ich geh jetzt wieder ins Bett. Solange bis mein Flieger geht. Schnauze voll.

  • Habt ihr in der Corona-Zeit keinen Draußen-Sport in der Schule gemacht? Bei uns waren zum Teil dann die Schulen offen, aber die Sporthallen geschlossen - oder zeitweise Sport in der Halle erlaubt, aber Umziehen verboten. Unsere waren draußen dann meistens spazieren, bzw. "Bergsteigen" auf unserem Hausberg. Aber hier muss man ohnehin öfter mit Sport im Freien im Winter rechnen als Wintersport-Ort.


    Aber das so kurz vorher anzukündigen ist natürlich ohne Worte, typisch Schule. Bei uns haben sie auch noch nicht begriffen, dass die meisten Eltern nicht zu Hause auf die Kinder warten, damit sie den Nachmittag beim Schul-Material shoppen verbringen können...

    "Ich interessiere mich nicht dafür, was andere von mir denken. Es sei denn, sie denken, ich sei großartig, dann haben sie natürlich recht." Miss Piggy ;)

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  • In der Grundschule meiner beiden Kinder gab es keine Sporthalle. Da gab es dann Sport auf dem Fußballplatz im Sommer bei Brüllhitze und keinem Schatten und im Winter Ballspiele im Schulhof, damit die Brut nicht verfettet.


    Das sollte doch wohl auch bei 2°C für eine halbe Stunde drin sein.

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    • Offizieller Beitrag

    Hier sind aber 1:30 Stunden Sport - immer Doppelstunden - 3x die Woche.


    Sorry, bei vorhandener eigener Turnhalle und Schwimmbad der Grundschule finde ich das im November leider nicht mehr angemessen.

  • Aber mit Maske in der Turnhalle 1:30 Std Sport, stell ich mir auch nicht so prickelnd vor! Vielleicht dann mal 30 Min und den Rest unterhält man sich über Sport im Klassenzimmer

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    • Offizieller Beitrag

    Das ist ja der Knackpunkt, weswegen sie jetzt draußen Sport machen - weil sie in der Halle beim Rennen keine Masken aufhaben - nur beim Umziehen.


    Und ohne Maske ist ja auch bäh - also raus an die frische Luft. Prinzipell ja in Ordnung. Aber ehrlich? Dann sollen sie eben Unterrichtsgänge machen oder auf den Spielplatz. Muss ja nicht gleich in die Winter Bundesjugendspiele ausarten.


    Nun, heute ist sie eh daheim gewesen. Sie darf auch erst in die Schule wenn ein Test vorliegt. Im Testzentrum gabs heute natürlich keine Termine. Also morgen zum Test und nochmal daheim.


    So komm ich hier natürlich nicht zum nähen/arbeiten. Aber gut. Müssen wir alle durch.

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  • Da zeigt es sich wieder: Bundesjugendspiele - ein Traum für die Erfolgreichen, ein Alptraum für die Sport-Unfähigen: Ich hab nie auch nur eine Urkunde bekommen, ich war immer zu schlecht. Und die Häme der lieben Klassenkameraden noch oben drauf: Wie - du hast nicht mal ne Siegerurkunde? Ist ja nicht so, dass ich nicht gewollt hätte, aber ich KONNTE bzw. kann es einfach nicht, und war dazu verdammt, meine ganze Schullaufbahn in Sport eine Vier auf dem Zeugnis zu haben.

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  • Ich habe meine letzte Sportstunde riesig gefeiert. Nach der 11.1 durfte man endlich endlich abwählen. Ich habe nie wieder etwas so gehasst wie den Sportunterricht. Dabei war ich früher sogar mal mit relativer Freude dabei, als ich klein war. Spaß an Bewegung hatte ich immer. Aber der Sportunterricht in der Schule hat mir wirklich jegliche Freude und Motivation genommen. Wenn man immer nur dumm angemacht wird, immer nur ausgelacht wird sowohl von Lehrer- als auch Mitschülerseite, dann ist das nicht förderlich. Ohne Sportunterricht in der Schule wäre ich mit Sicherheit heute sportlicher und würde wieder was machen. Es hat sich aber so tief bei mir eingebrannt, dass ich für alles ausgelacht werde, dass ich niemals mehr mich für irgendwas anmelden würde, ob das nun Pilates, Yoga oder Handball wäre. Dazu bei meiner Angst vor Wasser, in dem ich nicht stehen kann, die "sensible" Sportfurie, die mich mit acht in der zweiten Klasse lachend vom Beckenrand ins 3,60m Tiefe Wasser schubste und triumphierend grinsend daneben stand, so dass ich von da an, jede Nacht vor dem Schwimmunterricht kotzend im Bad vor Angst verbracht habe. Nee, ich bin durch mit dem Thema und bin nur heilfroh, dass ich meine Ängste wenigstens soweit überwinden konnte, dass ich bei Chlor- und Turnhallengeruch nicht mehr in Herzrasen und Schweißausbrüchen ende wie bis vor einigen Jahren, so dass ich es schaffte, meinen Kindern Wasser und Sport wertungsfrei näherzubringen, die alle Spaß dran haben und hoffentlich behalten werden. Denn diesen Psychoterror meiner Kindheit bei ihnen zu sehen, würde ich nicht ertragen.

  • Ich habe meine letzte Sportstunde riesig gefeiert. Nach der 11.1 durfte man endlich endlich abwählen. Ich habe nie wieder etwas so gehasst wie den Sportunterricht. Dabei war ich früher sogar mal mit relativer Freude dabei, als ich klein war. Spaß an Bewegung hatte ich immer. Aber der Sportunterricht in der Schule hat mir wirklich jegliche Freude und Motivation genommen. Wenn man immer nur dumm angemacht wird, immer nur ausgelacht wird sowohl von Lehrer- als auch Mitschülerseite, dann ist das nicht förderlich. Ohne Sportunterricht in der Schule wäre ich mit Sicherheit heute sportlicher und würde wieder was machen. Es hat sich aber so tief bei mir eingebrannt, dass ich für alles ausgelacht werde, dass ich niemals mehr mich für irgendwas anmelden würde, ob das nun Pilates, Yoga oder Handball wäre. Dazu bei meiner Angst vor Wasser, in dem ich nicht stehen kann, die "sensible" Sportfurie, die mich mit acht in der zweiten Klasse lachend vom Beckenrand ins 3,60m Tiefe Wasser schubste und triumphierend grinsend daneben stand, so dass ich von da an, jede Nacht vor dem Schwimmunterricht kotzend im Bad vor Angst verbracht habe. Nee, ich bin durch mit dem Thema und bin nur heilfroh, dass ich meine Ängste wenigstens soweit überwinden konnte, dass ich bei Chlor- und Turnhallengeruch nicht mehr in Herzrasen und Schweißausbrüchen ende wie bis vor einigen Jahren, so dass ich es schaffte, meinen Kindern Wasser und Sport wertungsfrei näherzubringen, die alle Spaß dran haben und hoffentlich behalten werden. Denn diesen Psychoterror meiner Kindheit bei ihnen zu sehen, würde ich nicht ertragen.

    Das kenne ich nur zu gut. Ich war auch eine von denen, die ständig gehänselt wurde. Vor allem meine für ein Mädchen sehr großen Füße waren immer Ziel der hämischen Sprüche. Dazu ein Sportlehrer, der nur die gut fand die was konnten und alle anderen mit blöden Sprüchen niedermachte. In der neunten Klasse haben wir uns mit einigen zusammengetan und ihm eine Peitsche geschenkt. Fand er nicht lustig und ich konnte froh sein, dass ich in der zehnten einen anderen Sportlehrer bekam.

    Liebe Grüße

    PinkLady67

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  • Interessant war bei mir, daß an allen Grundschulen, die ich besucht habe, es waren derer drei, die Sportlehrer immer die Fächerkombi Sport und textiles Gestalten hatten. Bis ich (endlich) zum Stricken und Nähen fand, waren das die größten Horrorfächer (Mathematik ausgenommen).
    Ich finde ohnehin, daß Sport-"Unterricht" eine völlig falsche Besetzung ist. Es sollte Lust an der Bewegung vermitteln, was es nicht tut, weil es mit Noten verbunden ist. Man sollte zuerst die Noten abschaffen und dann mit den dreifach frustrierten Sportlehrern arbeiten: 1.) Zum Spitzensportler hat es nicht gereicht. 2.) Ich kann die Kinder nicht motivieren und nicht akzeptieren, daß es Kinder gibt, die ihre Begabungen woanders haben. 3.) Ich bin - neben Mathelehrern - der unbeliebteste Lehrer überhaupt, weil ich diese Frustrationen an meinen Schülern auslasse.


    Andererseits hieße das, anderweitig Unbegabten die Chance auf eine gute Note zu nehmen. Schwierige Entscheidung, was? :na:


    Kurzum: Sport sollte Spaß machen, aber nicht zu Bauchweh, Kotzparties im Bad oder einem lebenslangen Trauma führen. #NiedermitdenBundesjugendspielen

    Ich habe keine Wespentaille. - Ich habe eine Hummelhüfte.

  • leider muss ich anmerken, dass eigentlich in jedem Fach die Schüler niedergemacht wurden die nicht so begabt waren.

    Ich denk da an Mathe, Physik, Chemie… schlimmste Horrorlehrer, die eigentlich fast schon schizoid und/oder psychopathisch waren.


    Dafûr wurden die Mathecracks in Kunst und Französisch ausgelacht


    usw. usf…


    Doof ist halt, dass Sport so ein Lifestyle-Ding ist, egal was sonst: gute Sportschüler waren automatisch cool. Gefolgt von jemanden der in Kunst richtig gut war, das gab auch Respekt.


    Ich fand es immer so schrecklich: man muss vorführen wie schlecht man ist (Hochsprung, Weitsprung)… ich bin auch kein Wettkampftyp, trotzdem musste ich Wettstreiten… (Basketball, Volleyball)

    Bei anderen Fächern hat man es zum Teil ja selbst in der Hand was für seine Leistungen zu tun.

    Bei Sport ist das nicht so, bei Kunst eigentlich auch nicht so wirklich…

    was wär´ das Leben ohne Naht??? es wäre öd´und blöd´und fad!!!

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  • Doof ist halt, dass Sport so ein Lifestyle-Ding ist, egal was sonst: gute Sportschüler waren automatisch cool. Gefolgt von jemanden der in Kunst richtig gut war, das gab auch Respekt.

    Sorry für den Doppelpost, aber Steffi und ich überschnitten uns und ich weiß nicht, ob man bei einer Postibgsbearbeitung ein Zitat einfügen kann.

    Zum Zitat: genau das! Der*die coole Sportler*in, allseits beliebt und bewundert und ein*e Held*in. Fürs soziale Ansehen sooooo wichtig. Und schlimmer tatsächlich der leider von mir als richtig erlebte Umkehrschluss: Als Sportniete war ich selbstverständlich zumindest mal seltsam. Klassenbeste in den MINT-Fächern zu sein, Sprachen ebenso führte nicht wirklich zur Beliebtheitssteigerung. Obwohl ich in meiner gesamten Schulzeit inkl Abi keine drei Stunden außer mal Vokabel-Fleißarbeit gelernt habe, war ich natürlich die arrogante fiese Streberin und als Spott-Opfer im Sport umso beliebter.

    Bei Kunstbegabten habe ich das tatsächlich nicht so sehr empfunden. Klar, da wurden Bilder etc bewundert, aber im sozialen Bereich hatte das bei uns keinen Einfluss.

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