Die Initiative-Handarbeit informiert: Wir haben die Hosen an: Die Nähtrends für den Herbst

  • Nicht jeder Schnitt sieht in jeder Größe gut aus.


    Gerade den ersten Schnitt kann ich mir in großen Größen nicht vorstellen, der geht IMHO nur bei groß und schlank.


    Es gibt pfiffige Schnitte auch für große Größen, finde ich, und die sind dann ja auch ganz anders konstruiert und gradiert als die kleinen Größen.

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    Lichtmess vorbei, dadurch sieht man vieles im richtigen Licht!

  • Nicht jeder Schnitt sieht in jeder Größe gut aus.


    Gerade den ersten Schnitt kann ich mir in großen Größen nicht vorstellen, der geht IMHO nur bei groß und schlank.


    Es gibt pfiffige Schnitte auch für große Größen, finde ich, und die sind dann ja auch ganz anders konstruiert und gradiert als die kleinen Größen.

    Stimmt!

    Was also hindert die "Initiative Handarbeit", auch Plus-Schnitte anzubieten :confused:?

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


    Meine Devise: "...close enough to perfect for me!"
    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


    Mein Blog: Das Landei

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  • Nicht jeder Schnitt sieht in jeder Größe gut aus.

    Um ganz ehrlich zu sein: Ab einer gewissen Größe und mit entsprechenden "Problemzonen" (ich hasse dieses Wort!) wird es irgend mit jedem Schnitt schwer, dass man wirklich noch gut aussieht. Man ist vielleicht modisch gekleidet oder dem Anlass entsprechend, korrekt oder vielleicht sogar edel. Aber wenn man so richtig dick ist, dann ist das mit dem gut aussehen eigentlich vorbei. Das hat jetzt auch nichts mit fehlender body positivitiy bei mir zu tun. Mein Bauch und ich vertragen sich recht gut. Aber zeigt mir bitte mal ein einziges Kleidungsstück, das erst ab Größe 52 so richtig gut ausschaut.

    Von daher ist es dann irgendwann auch fast schon egal, für welchen Schnitt ich mich entscheide. Es sieht ohnehin nicht so aus, als wäre er extra für meine Körperformen gemacht.


    Gerade den ersten Schnitt kann ich mir in großen Größen nicht vorstellen, der geht IMHO nur bei groß und schlank.

    Wohingegen der zweite Schnitt (dieser Hosenanzug??) auch recht gut in großen Größen vorstellbar sein sollte.

    Es gibt pfiffige Schnitte auch für große Größen, finde ich, und die sind dann ja auch ganz anders konstruiert und gradiert als die kleinen Größen.

    Mit dem "pfiffig" sehe ich es nicht ganz so optimistisch. Das liegt aber unter anderem auch an meinen obigen Ausführungen.


    Die großen Schnitte sind ganz anders konstruiert. Ja, das hoffe ich auch immer wieder.

    Aber bei vielen Schnitten sieht es schon so aus, als würde man davon ausgehen, dass die Übergewichtigen die gleichen Proportionen haben wie die Normalgewichtigen nur halt größer.

    Ich sage ja nicht, dass es das nicht gibt, aber in aller Regel haben übergewichtige Menschen eher nicht so viel Taille. Da machen taillierte Schnitte dann auch wenig Sinn.

    Ähnlich ist es mit dem Brustbereich. In jeder popeligen Modezeitschrift liest man, dass man bei großem Busen auf Brusttaschen eher verzichten soll. Was findet man regelmäßig bei Blusenschnitten in großen Größen? Ja, ich lass die dann halt einfach weg. Aber mir geht es darum, dass da bei der Schnitterstellung irgendwie nicht so richtig an die üblichen "Probleme" gedacht wurde.

    Sooo anders sind die Schnitte dann also auch wieder nicht.

  • Dass ich ein supertolle Designerin wäre, habe ich nie behauptet. Ich entwerfe halt das, was mir gefällt. Und auch eine simple Hose wurde mal designt. Da steckt mehr Hirnschmalz drin als man auf den ersten Blick meint.

    Selbst simple Jeans und Shirts unterliegen der aktuellen Mode. Schaut Euch doch mal um: Aktuell laufen doch Alle mit Skinny-Jeans herum. Wenn man das nicht will, muß man eben selbst tätig werden. Kind war ich in den 80ern und 80er Mode finde ich gruselig und fand sie damals schon scheußlich. Danach gab es auch nur wenige Highlights. Im neuen Jahrtausend entfernt sich die Mode immer weiter von meinem Geschmack.


    Aber nochmal: Warum war Hosen nähen "out"? Das verstehe ich nicht, wo man doch kaum Frauen ohne Hosen sieht.

    Viele Grüße und danke für alle Antworten!

    "Das sieht ja aus wie gekauft!" "Was, so schlecht ist es geworden?";):biggrin:

    Einmal editiert, zuletzt von Lady in red ()

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  • Natürlich sieht eine gestrickte Hose ( wer bitte zieht sowas an? ) nur bei schlanken jungen Leuten aus. Bauch darf man da gar nicht haben. Keine große Größe würde auf die Idee kommen sich eine gestrickte Hose zu gönnen. Oder etwa doch? :saint::?:


    Einige der Hosen wüden sehr gut auch für dickere sein.

    Liebe Grüsse, Doris



    Man kann`s anziehen

  • Die großen Schnitte sind ganz anders konstruiert. Ja, das hoffe ich auch immer wieder.

    Aber bei vielen Schnitten sieht es schon so aus, als würde man davon ausgehen, dass die Übergewichtigen die gleichen Proportionen haben wie die Normalgewichtigen nur halt größer.

    Das stimmt so nicht, die Übergrößen sind deutlich anders konstruiert!


    Aber nur bei den Schnittmustern, die es nur in Übergröße gibt - nicht bei den "Indie" Designers, die von Gr. 34 - 60 dieselbe Grundlage nehmen.


    Ich bin schon fast 30 Jahre an der Grenze von Normal- und Übergröße und durfte leider so manche Erfahrung sammeln. Fazit: es gibt keinen Übergrößen Schnutt, der mir auch nur einigermaßen passt. Ich komme besser mit den normalgröße Konstruktion zurecht, nur 1-2 Nr. Größer.


    Leider sind die Proportionen bei "mehr Frau" oft auch sehr individuell und so hat sich bei mir der Eindruck gefestigt, es gehe mehr um "Hauptsache angezogen " als um Passform.


    LG ulrike

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  • entwerfen:


    1. einen Entwurf (1a) machen von etwas, das gestaltet werden soll "Möbel, ein Plakat entwerfen"


    2. etwas skizzierend, in großen Zügen in schriftliche Form bringen (um es später auszuarbeiten)


    Ich entwerfe nichts, ich nähe.


    Ich designe nichts auf Papier, ich konstruiere keine Schnitte.


    Ich schneide zu und nähe. Und wenn der Basispulli aus einem Teil besteht und mein fertiger Pulli auf 5 Streifen im Vorderteil, dann ist das kein entwerfen sondern simpler Zuschnitt.

    Designen und entwerfen sind hochtrabende Begriffe aber legt man die Betonung darauf, läuft man nackt durch die Gegend.


    ich komme halt aus der Praxis, habe mit Architekten zu tun und bin mir daher über den Begriff Entwurf bestens im Klaren: das ist nichts wonach man ein Haus bauen könnte. Es ist ein hübsches Bildchen, nicht praktikabel und nicht ohne VIELE weitere Arbeitsschritte umsetzbar.

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  • Jupp.

    Zeichnen lässt sich alles.


    Nähen - oder, wie in Deinem Beispiel, GlückSachen bauen - noch lange nicht.

    Manchmal, weil einfach das Material es nicht hergibt.

    Oder die Statik einem 'nen fiesen Strich durch die Rechnung macht...

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  • Aber dass Hosen nähen in letzter Zeit "out" war, erstaunt mich doch :confused: Meist sieht man doch eher Frauen in Hosen statt Röcken und Kleidern.

    Ja. Aber wer sagt denn, dass die Auswahl, was genäht wird, proportional zu dem sein muss, was getragen wird?

    Nicht alle nähen alles, was sie so anziehen, selbst.


    Ich entwerfe nichts, ich nähe.

    Das ist jetzt aber auch sehr strikt formuliert.


    In anderen Zusammenhängen wird für Entwurf und/oder Design der Begriff der Werkhöhe bemüht. Wenn ich diesen Maßstab an meine selbstgenähten Sachen anlege, ganz egal, ob ich den Schnitt selber konstruiert habe oder einen anderen Schnitt bis zur (Un-) Kenntlichkeit abgewandelt habe: eher nein.


    Aber es ist natürlich auch „böse“, gestalterische Eigenleistung so kategorisch zu verneinen, in einer gleichzeitig uniformierten und andererseits soo individualitätssüchtigen Welt wie der unseren … (Ich gehe davon aus, dass die beiden Pole sich gegenseitig bedingen).


    Ich vermute, da sind - auch modisch gesehen - wohl vor allem die ganz jungen und n diesem Alter meist (sehr) schlanken Frauen angesprochen.

    Wenn ich mal ganz böse bin: Da ist der zu erwartende Erfolgsquotient am größten. Für unsere Sehgewohnheiten sieht das Ergebnis an einer schlanken jungen Frau vermutlich fast auf jeden Fall gut aus. Ist nur die Frage: liegt’s am Schnitt? Oder am Model?


    Das hat jetzt auch nichts mit fehlender body positivitiy bei mir zu tun. Mein Bauch und ich vertragen sich recht gut. Aber zeigt mir bitte mal ein einziges Kleidungsstück, das erst ab Größe 52 so richtig gut ausschaut.

    Natürlich sieht eine gestrickte Hose ( wer bitte zieht sowas an? ) nur bei schlanken jungen Leuten aus. Bauch darf man da gar nicht haben. Keine große Größe würde auf die Idee kommen sich eine gestrickte Hose zu gönnen. Oder etwa doch?

    Ich bin da nicht so sicher.

    Aus Prinzip. Ich habe tatsächlich schon sehr voluminöse Frauen gesehen – oder Bilder –, die sich ganz toll gekleidet haben. Dann überwiegend selbst genäht, gestrickt etc.

    Die Bilder kommen überwiegend aus USA. Liegt es daran, dass die in der Beziehung „weiter“ sind als wir? Oder doch nur daran, dass es ein dermaßen riesiges Land ist, dass es dort einfach nichts gibt, was es nicht gibt?


    Ich möchte daran glauben, dass in dem Maße, in dem nicht nur die voluminösen Menschen Zeit dafür investieren, zu verstehen, wie gut aussehen funktioniert und hergestellt werden kann, wir alle auch differenzierter wahrnehmen, was gut aussieht und was nicht …


    Ganz klar ist, dass es schwieriger ist, wenn die eigene Figur nicht den vorgegebenen Standards entspricht. Aber Schwierigkeiten bergen immer auch Chancen in sich.

    Ich meine das jetzt nicht als Schönreden oder Beschwichtigung.


    Herzliche Grüße

    Schnägge

  • Das stimmt so nicht, die Übergrößen sind deutlich anders konstruiert!


    Aber nur bei den Schnittmustern, die es nur in Übergröße gibt - nicht bei den "Indie" Designers, die von Gr. 34 - 60 dieselbe Grundlage nehmen.

    Der Begriff Konstruktion ist da dann von mir etwas verkehrt, nehme ich an.

    Eventuell passt Design besser?

    Jedenfalls habe ich das ja weiter oben beschrieben, was mir da auffällt.

    Eine taillierte Bluse ist halt in großen Größen deutlich weniger oft brauchbar als in kleinen Größen. Trotzdem findet man die (auch bei Burda oder gerade dort?) mit schöner Regelmäßigkeit.


    Leider sind die Proportionen bei "mehr Frau" oft auch sehr individuell und so hat sich bei mir der Eindruck gefestigt, es gehe mehr um "Hauptsache angezogen " als um Passform.

    Natürlich ist Übergewicht nicht gleich Übergewicht. Aber letztendlich kann man da schon ein paar typische Formen ausmachen.

    So ist der Bauch bei wenig Taille ein Klassiker bei Frauen in/nach den Wechseljahren.

    Das könnte man ja dann schon auch so ein wenig einplanen bei den Schnittmustern aber natürlich auch bei der Kaufmode.


    "Hauptsache angezogen"

    Nun ja, je "ungewöhnlicher" die Figur desto schwieriger wird es halt auch, da einen anderen Weg zu gehen, speziell bei den Menschen, die nicht nähen.

    Und dann gibt es halt Menschen (in allen Gewichtsklassen), denen es tatsächlich nicht sonderlich wichtig ist, was sie tragen. Oder sie finden, dass sie gut angezogen sind auch wenn andere das nicht so sehen. Darf alles sein ;)

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  • Ich würde auch nicht sagen ich entwerfe, davon bin weit entfernt. Wenn`s nicht passt wird`s passend gemacht und wenn ich etwas sehe das mir gefällt kann ich versuchen ein ähnliches Muster zu finden und so arbeiten wie das gesehende. Mehr ist nicht drin. Das fällt mir bei Hosen aber schwer, da gibt es nichts das ich unbedingt haben möchte und mir schlaflose Nächte beschert.

    Hosen sollen bei mir nur praktisch sein.

    Liebe Grüsse, Doris



    Man kann`s anziehen

  • In anderen Zusammenhängen wird für Entwurf und/oder Design der Begriff der Werkhöhe bemüht. Wenn ich diesen Maßstab an meine selbstgenähten Sachen anlege, ganz egal, ob ich den Schnitt selber konstruiert habe oder einen anderen Schnitt bis zur (Un-) Kenntlichkeit abgewandelt habe: eher nein.


    Aber es ist natürlich auch „böse“, gestalterische Eigenleistung so kategorisch zu verneinen, in einer gleichzeitig uniformierten und andererseits soo individualitätssüchtigen Welt wie der unseren … (Ich gehe davon aus, dass die beiden Pole sich gegenseitig bedingen).

    Die gestalterische Eigenleistung die ich regelmäßig in Dinge stecke die ich mache, halte ich einfach für normal.

    Ich finde es vollkommen befremdlich für tägliches abgestimmtes Tun Begriffe wie entwerfen oder designen zu verwenden. Das ist einfach MACHEN, wenn man nicht vorher auf Papier rumkritzelt. Das heißt nicht, dass ich unifarbene Teile ohne individuelle Details verwende, ich halte es einfach für komplett normal dass jeder Dinge so umsetzt dass sie zu einem passen.

    Man muss sich nur mal in der aktuellen "Designerwelt" umgucken: da machen Menschen einen Hype um den 1000. Hoodie ohne Kapuze der genauso aussieht wie die 999 davor (und der genauso wenig ein Hoodie ist, wie die davor).

    "Das hat so kein anderer" war vor 10 Jahren DER Aspekt des Selbernähens und wurde nicht betont. Heute meint jeder der eine Teilungsnaht einfügt und den Schnitt NEU nennt, er sei ein Designer........

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  • Ich bin da nicht so sicher.

    Aus Prinzip. Ich habe tatsächlich schon sehr voluminöse Frauen gesehen – oder Bilder –, die sich ganz toll gekleidet haben. Dann überwiegend selbst genäht, gestrickt etc.

    Die Bilder kommen überwiegend aus USA. Liegt es daran, dass die in der Beziehung „weiter“ sind als wir? Oder doch nur daran, dass es ein dermaßen riesiges Land ist, dass es dort einfach nichts gibt, was es nicht gibt?

    Ich weiß, was du meinst und habe die Bilder quasi vor Augen. Ja, die kommen dann in der Tat überwiegend aus den USA. In der Tat sehen da einige schon wirklich umwerfend aus. Ich vermute allerdings, dass die als Normalgewichtige noch umwerfenden aussehen würden. Dieses Urteil ist gewiss auch der Tatsache geschuldet, dass wir in unserer "wundervollen Werbewelt" stets Menschen sehen, die vermeintliche Idealmaße haben. Man hat sich also daran gewöhnt, dass Menschen nur in schlank gut aussehen, weil man uns das beständig so verkauft. Und ja, auch ich falle darauf herein. Zumindest mein Unterbewusstsein tut es immer wieder.


    Aber was bei diesen Bildern noch dazu kommt, in aller Regel haben die Frauen auch mit deutlichem Übergewicht eine definierte Figur mit halbwegs normalen Proportionen. Das macht sehr viel aus. Ganz oft steckt da dann das Zauberwort "shapewear" dahinter. Damit kann man in der Tat richtig tolle Effekte erzielen.

    Für mich ist das leider nichts. Ich bekomme in so Sachen Panik. Aber so grundsätzlich finde ich das Zeug schon klasse.


    Ich möchte daran glauben, dass in dem Maße, in dem nicht nur die voluminösen Menschen Zeit dafür investieren, zu verstehen, wie gut aussehen funktioniert und hergestellt werden kann, wir alle auch differenzierter wahrnehmen, was gut aussieht und was nicht …

    Volle Zustimmung.

    Darüber hinaus möchte ich aber auch betonen, dass wir und vielleicht insgesamt nicht so auf "das Außen" eines Menschen fixieren sollten.

  • Du sprichst mir soooo aus der Seele :herz:!

    Mich nerven all die "Creativen" und die selbsternannten Designer so derartig (wo zum Teufel ist der *rolleyes*-Emoji:motzen:?) ...


    Als ich mal vor 5(?) Jahren mit meiner Schwiegertochter in HH auf den Stoffmarkt ging, fragte sie mich bei Betrachtung der dort weilenden Klientel mit verwundertem bis entsetztem Blick, ob man sich als Hobbyschneiderin denn SO :mad: kleiden MÜSSE ....

    Das war uns beiden deutlich zu "creativ" :biggrin::pfeifen:.

    Inzwischen weiß sie, dass man auch ganz einfach gut passende, handwerklich sauber gearbeitete Kleidung schneidern kann :cool: ...

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


    Meine Devise: "...close enough to perfect for me!"
    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


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  • Zitat

    fragte sie mich bei Betrachtung der dort weilenden Klientel mit verwundertem bis entsetztem Blick, ob man sich als Hobbyschneiderin denn SO :mad: kleiden MÜSSE ....

    :rofl: Sie spricht mir aus der Seele! Einzelne süße Muster bei Kinderkleidung gerne, aber auch uni oder in dezenten Mustern. Aber bevor ich diese ganzen knallbunten Stoffe anziehe, muss sonst was passieren.

    Zum Thema "Was passt/Was sieht gut aus" : Hm... Unterschiedlich. Es gibt echt nicht wenige übergewichtige Leute, die super und figurpassend gekleidet sind (ok, häufig überwiegt der Rest, wobei ich persönlich da Typ "Zelt" angenehmer finde als Typ "mit 20% Elasthananteil passe ich mit BMI 40 auch noch in Größe 40")

    Ich finde es tatsächlich nicht einfach, wirklich gut passende Dinge zu finden, weder Konfektion noch Schnittmuster, da ich eben beim Thema Anpassung absolut keine Leuchte bin. Ich selber bin recht schlank, habe aber immer schon auch bei Liebeskummer-bedingtem BMI von 18 nen Bauch gehabt und damit nicht so wirklich ne Taille. Und daher trägt unten gerne was auf, was mir dann bei einem A-Körbchen bei größer gewählter Größe um die Ohren flöge. Gleichzeitig fühle ich mich aber in eher sackig geschnittenen, nicht taillierten Oberteilen überhaupt nicht wohl, zumal das dann wieder im Hohlkreuz zu sehr schlabberte. Irgendwie muss da immer ein Zwischending sein.

    Die wenigsten Menschen dürften wirklich perfekt in ein Figurideal passen, egal mit welchem Gewicht sie durch die Gegend laufen

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  • Zum Thema "Was passt/Was sieht gut aus" : Hm... Unterschiedlich. Es gibt echt nicht wenige übergewichtige Leute, die super und figurpassend gekleidet sind (ok, häufig überwiegt der Rest, wobei ich persönlich da Typ "Zelt" angenehmer finde als Typ "mit 20% Elasthananteil passe ich mit BMI 40 auch noch in Größe 40")

    Eben. Das ist total unterschiedlich.

    Und dann ist da auch noch ein Unterschied in der Fremd- und in der Eigenwahrnehmung.

    Ich gebe es zu, mir hilft das gar nichts, wenn mir jemand sagt, dass mir xyz doch auch stehen würde. Wenn das irgendwas ist, das mir an mir oder insgesamt nicht gefällt, dann wird das auch nichts.


    Die wenigsten Menschen dürften wirklich perfekt in ein Figurideal passen, egal mit welchem Gewicht sie durch die Gegend laufen

    Das mal sowieso. Mir ist auch noch nie jemand begegnet, der vollkommen zufrieden mit der eigenen Figur war.

  • Mir stellt sich da ja dann auch immer die Frage, was ist da überhaupt Kreativität und eigenes Design?


    Irgendwann fiel hier der Begriff der Werkhöhe/Schöpfungshöhe. Wird hier denn überhaupt jemals eine erreicht?


    Es gibt sogar "Designer" die versuchen den Käufern zu verbieten, dass auf das fertige Papierschnittergebnis das Kind einen Aufkleber klebt, weil das die "Kreativität" der "Designerin" stört. Oder es wird verboten, dass man ein Motiv das aus einer Karte ausgeschnitten wird anders herum benutzt (also das innere Motiv z. B. als Aufkleber nutzt).... und die Leute kaufen den Mist wie blöd um die Vorlage 1:1 umzusetzen....... ist natürlich rechtlich nicht haltbar, aber als realistischer Mensch bist Du da auf einsamem Posten.

    Schöpfungshöhe:
    Nein, die wird bei den meisten Schnittmustern und Plotterdateien nicht erreicht. Die Mehrheit der "Kreativen" ist sich aber dessen nicht bewusst, und betet weiter Ihre Götter an.

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  • Das mal sowieso. Mir ist auch noch nie jemand begegnet, der vollkommen zufrieden mit der eigenen Figur war.

    Ich war mal shoppen (Jeans) mit einer Freundin die MEGA Reiterhosen hatte (Taille ca. Gr. 34, Hüfte 48).

    Die meinte immer mit meiner Figur (theoretisch Gr. 36) könnte man immer und überall shoppen...... sie war ein wenig kleinlaut als erst im 20. Laden die insgesamt wohl 50. Jeans passte.


    Nein, ich habe kein Problem mit meiner Figur, und ich finde meine Hüften ziemlich normal, ABER: ich habe keine Bauch und dafür ein breites Becken. Alles was ich über den Popo gezogen bekomme, ist auch mir in der Taille (bzw. oberhalb der Beckenknochen, denn taillenhohe Hosen trage ich sowieso nicht) 2 Nummer zu groß.

    Jede Figur hat andere Paßformprobleme - was wiederum nicht die Figur schlecht macht.

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  • Natürlich ist Übergewicht nicht gleich Übergewicht. Aber letztendlich kann man da schon ein paar typische Formen ausmachen.

    So ist der Bauch bei wenig Taille ein Klassiker bei Frauen in/nach den Wechseljahren.

    Das stimmt, und es gibt auch einen paar Hersteller, die z.b. entsprechende Hosen verkaufen - ich verzweifle daran, denn meine Statur ist trotz Wechseljahre nur wenig anders als vorher. Kann sich noch ändern.

    Ach ja, die Hersteller sind auf jeden Fall Gelco und Peter Hahn (sowie wahrscheinlich noch einige andere, die eher für reifere Damen schneidern).

    Bei Schnittmustern sind viele Hosen der Big Four (McCall etc.) auch in der Art geschnitten.

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