Papierschnittmuster - welche Hersteller kennt/nutzt ihr?

  • Guten Morgen,
    auch ich kopiere die Schnittmuster , mache gleich die mir bekannten Änderungen: Schulter schmäler , Brustabnäherverlegung , zur Hüfte hin breiter werdend und zeichne auch die Nahtzugabe gleich mit an.
    Manches Schnittmusterpapier ist auch so dünn, dass ich schon beim Auseinanderfalten Sorge habe es einzureissen.

    Grüße - Dagmar


    *Ein Leben ohne Nähmaschine ist möglich aber definitiv sinnlos*

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  • Ich finde es interessant, was da für Argumente kamen für Papierschnitt abpausen. Weil ich eben so gut wie nie Papierschnitte kaufe, sondern immer nur Zeitschriften, dachte ich immer, na gut, Papierschnitte ist für welche, die es gemütlich haben wollen oder ich kenne auch welche, die wirklich einer Linie auf einem Schnittmusterbogen nicht folgen können.


    Allerdings Schnitte weiterverkaufen wäre für mich keinerlei Argument. Wenn ich mir überlege, was an Zeit darauf ginge, wenn ich den Papierschnitt nur kopiere, weil ich ihn weiterverkaufen will, dann die Zeit, einen Käufer zu finden, versenden, etc.

    Denn nehme ich meinen ausgerechneten Stundenlohn, wende ihn auf die Zeit an und sehe, den Preis bekäme ich nie. Selbst wenn ich Mindestlohn ansetze, klappt das nicht. Also anderer Maßstab. Ich mache das in meiner Freizeit und ganz ehrlich, da nutze ich meine Freizeit lieber für andere Sachen, die mir Spaß machen, etwas für mich.


    Das ist für mich ähnlich wie die Diskussion selbsgestrickte Socken zu welchem Preis verkaufen. Stundenlohn ist auch nicht anwendbar. Allerdings habe ich beim Stricken meine Freude und viele, die das machen, machen es für einen guten Zweck.


    OK, wer weiß, dass seine Größe hin und wieder schwankt und man den Schnitt dann noch mal nähen will, das ist ein für mich nachvollziehbares Argument.


    Ist echt interessant, wie jeder anders an Schnitte herangeht. Spannend!


    Ich sage immer, wenn ich eine Zeitschrift kaufe, kostet die teilweise weniger als ein Papierschnitt und wenn ich dann dort einen Schnitt finde, dann nehme ich den heraus, aber aber noch vielleicht das ein oder andere Interessante aus dem redaktionellen Magazinteil zu lesen. Ob ich dann den Linien auf dem Schnittmusterbogen folge und den Schnitt herausnehme oder das von einem Papierschnitt abnehme, da ist dann für mich kein Vorteil mehr. Aber das ist meine Herangehensweise und ich weiß rufie ist nicht immer typisch. ;)

    LG rufie


    Der einzige Geschmack, der einem Menschen wirklich Befriedigung geben kann,

    ist sein eigener (Philip Rosenthal)

  • Ich finde es interessant, was da für Argumente kamen für Papierschnitt abpausen. Weil ich eben so gut wie nie Papierschnitte kaufe, sondern immer nur Zeitschriften, dachte ich immer, na gut, Papierschnitte ist für welche, die es gemütlich haben wollen oder ich kenne auch welche, die wirklich einer Linie auf einem Schnittmusterbogen nicht folgen können.

    Same here. So dachte ich mir das auch bzw. so handhabe ich das auch. Bei einigen Zeitschriften fällt es mir inzwischen schwer, da die passenden Linien einwandfrei auf dem Schnittmusterbogen nachvollziehen zu können. Nichtsdestotrotz habe ich natürlich auch Zeitschriften und nutze die auch. Aber nicht alle mehr so richtig gerne.


    Zitat

    Allerdings Schnitte weiterverkaufen wäre für mich keinerlei Argument. Wenn ich mir überlege, was an Zeit darauf ginge, wenn ich den Papierschnitt nur kopiere, weil ich ihn weiterverkaufen will, dann die Zeit, einen Käufer zu finden, versenden, etc.

    Denn nehme ich meinen ausgerechneten Stundenlohn, wende ihn auf die Zeit an und sehe, den Preis bekäme ich nie. Selbst wenn ich Mindestlohn ansetze, klappt das nicht. Also anderer Maßstab. Ich mache das in meiner Freizeit und ganz ehrlich, da nutze ich meine Freizeit lieber für andere Sachen, die mir Spaß machen, etwas für mich.

    So ähnlich. Es tut mir da einfach auch um meine Zeit leid. Nicht nur für das Kopieren, sondern auch für die Zeit, die ich für den Wiederverkauf benötige. Fotografieren, bei Ebay oder wo auch immer einstellen, den ganzen Kram verpacken und zur Post bringen. Das steht in keinem Verhältnis zum Nutzen. Vor etlichen Jahren war das noch ein bisschen anderes. Ich hatte damals die Zeitschriften von Burda nicht nur einmal, sondern, die vielen gleich mehrmals für mich ab. Da habe ich dann immer mal einen Schwung bei Ebay eingestellt. Am Anfang hab ich da wirklich noch nettes Geld für bekommen. Aber das wurde immer weniger und weniger.

    Außerdem sind die gekauften Fertigschnitte bei mir ohnehin eher die "all time favourites" und die will ich ja nicht loswerden.

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  • Ich nutze auch eher eBooks als Papierschnitte, allerdings haben wir auch einen alten schwarzweiß Laserdrucker, bei dem das Ausdrucken keine allzuhohen Kosten verursacht.


    Ich persönlich finde das einfacher, weil ich bezüglich der Größen einfacher variieren kann (einfach andere Größe ausdrucken) . Mittlerweile mache ich mir das zusammenkleben auch einfach und schneide vor dem zusammenkleben nur noch die Ecken schräg ab. Meine Größe wird dann ausgeschnitten.


    Wenn Papierschnittmuster, dann werden sie auch ausgeschnitten. So sehr variiert meine Größe nicht und wenn doch, so wie jetzt (Abnahme wegen Umstellung auf low carb zur Behandlung eines Diabetes), dann brauche ich sowieso eine andere Größe und das ganze Ändern würde zu viel Zeit in Anspruch nehmen. Klar kommt jetzt das berechtigte Argument bei abgepausten Papierschnittmustern könnte ich das verkaufen. Wie rufie aber schon schreibt würde ich meine Zeit nicht darauf verwenden wollen.

    Das einzigste was ich abpause, bzw kopiere um es auszuschneiden sind Dessous Schnittmuster. Da ändert sich öfter schon mal was, oder meine Kopie ist dann nach mehrmaligem Gebrauch total zerfleddert, weil ich mit dem Rollschneider die Kanten mit eingeschnitten habe. Da suche ich auch immer noch eine Lösung für stabile Schablonen , die rollschneiderresistent sind .

    Liebe Grüße Gabi

  • Ich kopiere Einzelschnitte als Papierschnitte auch ab wenn es sich um Mehrgrößenschnitte handelt. Ich finde den zeitlichen Aufwand wirklich nicht exorbitant und es läßt mir mehr Nutzungsmöglichkeiten. Beispiele für andere Möglichkeiten, die ich tatsächlich schon genutzt habe sind: eine andere Größe zu wählen, für jemand anderes eine andere Größe zu wählen und den Schnitt beim Nähtreffen zu verleihen bzw. einer Kollegin zeitweise zu überlassen.

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  • Ob sich weiter verkaufen "lohnt" ist Ansichtssache.


    Ich kopiere sowieso ab, da ich über mehrere Größen gehe. Das ist keine unnötige Mehrarbeit, sondern ein must-do.


    Wenn ein Schnittmuster 20-30 € kostet, kann man es locker weiter verkaufen, bevor man es nutzlos rumliegen hat.

    Selbst verschenken oder tauschen macht für mich mehr Sinn, als mi

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    Lichtmess vorbei, dadurch sieht man vieles im richtigen Licht!

  • Hallo,

    ob sich weiterverkaufen lohnt ?
    Ich habe da ganz andere Gedanken: ob es erlaubt ist ? Im Prinzip hat man ja den Schnitt schon verwendet - und ein Verkaufen wäre ähnlich wie ein Weitergeben.
    Oder sehe ich das falsch ?

    Grüße - Dagmar


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  • Das dürfte wie bei einem Buch sein, du hast es benutzt, verkaufst es weiter und hast es dann nicht mehr selbst und der Käufer ist der neue Nutzer. Das funktioniert lediglich bei digitalen Gütern anders.

  • Natürlich darf man Schnittmuster im Original weitergeben.


    Genau wie Hefte, Bücher und alles andere im Print.


    Nur Dateien dürfen nicht weiter gegeben werden (wobei es auch da fraglich ist ob das Weitergeben verboten werden kann, wenn der Verkäufer nachweislich keine Kopie behält -aber wer hat schon Lust sich durch die Instanzen zu klagen, und wer kann beweisen dass er keine Kopie behält.....).

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  • Es gibt einen grundlegenden Unterschied zwischen digitalen Dingen und welchen, die man in Papierform in der Hand hält. Erstere darf man nicht weitergeben (man erwirbt nur ein Nutzungsrecht dafür, nicht das Objekt an sich), mit letzteren darf man machen, was man will. Denn digitale Sachen könnte man ja einfach tausendfach kopieren und weiterverkaufen und trotzdem die eigene Datei behalten ... bei der Papierversion geht das nicht. Auch wenn man den Schnitt auf den Kopierer legt, ist die Kopie nicht das Original.


    Für mich lohnt es sich durchaus, Papierschnittmuster abzuzeichnen, zu nutzen und bei Nichtgefallen weiterzuverkaufen. Das Finanzielle ist die eine Sache - ich verkaufe sowieso mehrere auf einmal zusammen mit aussortierten Stoffen; ich fotografiere dann ein paar auf einmal, schreibe schnell den Namen dazu und die meisten Käufer nehmen sowieso nicht nur einen einzelnen Schnitt, sondern mehrere oder ggf. einen Stoff dazu. Das ist aber nur ein Aspekt. Dazu kommt: Ich möchte einen Schnitt, der mir nicht gefällt, weder aufbewahren (mein Platz ist endlich) noch in den Müll werfen. Dann lieber an Leute weitergeben, die noch was damit anfangen können.

    Wenn man sowieso nicht viele Schnittmuster kauft, ist der Platz-Aspekt ziemlich egal. Aber wie gesagt: Ich probiere gern neue Schnittmuster aus.


    Und natürlich hängt das Ganze auch davon ab, wie angenehm oder unangenehm man Abpausen findet. Ich finde, dass es bei Einzelschnittmustern superschnell geht, im Gegensatz zu Zeitschriften mit Linienwirrwarr :D

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  • Ich bin groß und schlank, allerdings mit Kurven und nicht androgyn daher Knip und auch gerne Pattydoo, da ist abgesehen von der Länge die Passform für mich persönlich gut.



    LG


    Margali

  • Zitat

    Das machst Du dann so mit den Änderungen bei Dir bekannten SM-Anbietern oder auf Verdacht gleich mal bei allen?

    Entschuldige, dass ich erst jetzt darauf eingehe, hatte es übersehen:
    Meist sind mir - unabhängig von den jeweiligen Anbietern die Schultern zu breit, die Taille etwas zu weit(...was sich aber gerade sehr verändert - altersbedingt) und die Hüfte wiederum muss weiter gemacht werden. Die Länge von Oberteilen muss i.d.R. gekürzt werden. Manchmal baue ich auch Brustabnäher ein , aber das auch erst seit Kurzem, hatte mich lange nicht daran gewagt.

    Grüße - Dagmar


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  • Ich pause das Schnittmuster ab, egal ob aus dem Linienwirrwarr von Heften oder von Einzelschnitten. Paßt das Teil, so wie ich es möchte, gefällt mir auch und hat Wiederholungspotential, dann übertrage ich meine Kopie samt den gemachten Änderungen auf Karton, der, entsprechend beschriftet, aufbewahrt wird.


    Zeitschriften, egal aus welchem Bereich, und auch Schnitte, die mir nicht gefallen haben oder mir nicht stehen, werden über Kleinanzeigen oder am Trödelmarkt verkauft oder in die Tauschbörse eingestellt. Ich find', es geht relativ flott so eine Anzeige zu erstellen. Da ich jeden Tag beruflich zur Post watschel, kann ich da auch eine private Sendung gleich mitnehmen.

    Kreativität ist ... eine Allround-Fähigkeit für alle :na: Lebenslagen.

    Die Eile ist der größte Feind der Qualität. (Irena Paukshte)
    Keine Frau ist perfekt, aber die aus dem Süden :biggrin: sind verdammt nah dran.

  • Zeitschriften, egal aus welchem Bereich, und auch Schnitte, die mir nicht gefallen haben oder mir nicht stehen, werden über Kleinanzeigen oder am Trödelmarkt verkauft oder in die Tauschbörse eingestellt.

    Das mache ich auch, hier sind es eher Teile von Büchermärkten, die also so einen Zeitschriftenbereich haben. Man gibt seine Büche rund Zeitschriften dort ab und sie werden für einen guten Zweck verkauft.


    Ich gehe nun davon aus, wenn ich einen Papierschnitt kaufe, dann ist das etwas, das ich möchte, also nicht wie in einer Zeitung, wo man dann feststellt, ist doch nichts Geeignetes darin.

    Also einen Schnitt zu kopieren, dass ich ihn danach weiterverkaufen kann, das ist für mich einfach zu viel Aufwand. In der Zeit mache ich lieber etwas Kreatives für mich.

    LG rufie


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  • Ja und nein.


    Mir passiert es öfters, daß ich ein Schnitt, egal ob Einzel oder aus einem Heft mit mehreren, mir sehr gut gefällt und ich denke, es paßt zu mir.


    Ist das Stück dann fertig, stelle ich fest, sieht ziemlich Scheiße an mir aus, ist unbequem, Taschenform oder -positionierung ist unpraktisch oder irgendetwas, was mich stört.


    So ein Einzelschnitt wird dann weitergegeben, verschenkt oder verkauft.

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  • Ich gehe nun davon aus, wenn ich einen Papierschnitt kaufe, dann ist das etwas, das ich möchte, also nicht wie in einer Zeitung, wo man dann feststellt, ist doch nichts Geeignetes darin.

    Also einen Schnitt zu kopieren, dass ich ihn danach weiterverkaufen kann, das ist für mich einfach zu viel Aufwand. In der Zeit mache ich lieber etwas Kreatives für mich.

    Ich kaufe mir keine Zeitschrift auf Verdacht - ich schaue mir die vorher an. Aber "Der Schnitt gefällt mir" ist halt nicht das gleiche wie "Der Schnitt gefällt mir an mir".


    Aber so interessehalber - ist dir das noch nie passiert? Und falls doch, was machst du mit dem Schnitt? Wegwerfen?

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  • Ich kopiere meine Papierschnittmuster. Seit ich mal einen sehr gut sitzenden Hosenschnitt von Burda in meiner Größe ausgeschnitten habe, dann abgenommen ( ist ja nicht so dass Problem) dann aber wieder zugenommen und jetzt eine Größe größer brauche, den Schnitt aber gibt es nicht mehr. Hab schon bei Burda angefragt. Übrigens kann ich noch Junidesign empfehlen. EBooks mag ich nicht so für Bekleidung. Da kann es schon mal passieren, dass die Schnittlinien beim zusammenkleben plötzlich nicht mehr richtig zusammenpassen. Das merkt man dann, so finde ich, auch an der Passform. Ich habe aber auch schon Schnittmuster plotten lassen. Klappte auch ganz gut.

  • Ich kopiere meine Papierschnittmuster. Seit ich mal einen sehr gut sitzenden Hosenschnitt von Burda in meiner Größe ausgeschnitten habe, dann abgenommen ( ist ja nicht so dass Problem) dann aber wieder zugenommen und jetzt eine Größe größer brauche, den Schnitt aber gibt es nicht mehr.

    Das ist ärgerlich. Ähnliches ist mir im Nähkurs passiert. Die Leiterin nahm meinen Hosenschnitt und schnitt ihn in meiner damaligen Größe aus. Kurz darauf hatte ich wieder zugenommen. GRRRRR!

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