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Wie habt ihr nähen gelernt / lernt ihr neue Sachen beim Nähen?

  • Das kann ich verstehen, da heißt es einfach Prioritäten setzen.


    Leider merke ich auch bei mir, dass mir da der Enthusiasmus etwas entkommt. Was man da früher gemacht hat, irre!

    Und genau weil ich da ganz unbedingt Prioritäten setzen muss, muss ich auch meinen Enthusiasmus ausbremsen und sehr genau überlegen, was ich da wie in Angriff nehme.

    Deswegen habe ich mich jetzt erstmal dafür entschieden einen Schrank für den Flur zu kaufen, denn nicht ausgeräumte Umzugskartons finde ich irgendwie noch störender als eine hässliche Küche.

    Zitat

    Oder ich hatte eben Gegebenheiten wie die unschöne Küche, also musste ich sie mir für den Appel und nen Ei passend machen.

    Das mit dem "Appel und dem Ei" ist ja oft auch sehr trügerisch.

    Bei besagter Küchenzeile müsste ich dann doch einiges investieren.

    Wie gesagt: etwa 50 Jahre alt und demnach von entsprechender Machart.

    Kunststoffbeschichtete Fronten in "Holzoptik" oder was man damals halt dafür hielt.

    Da gibt es, soviel habe ich inzwischen in Erfahrung gebracht, Spezialfarbe, mit der der ich diese Türen überstreichen könnte. Mit den Türen allein ist es nicht getan. Auch die weißen Seitenflächen und die Unterseite der Hängeschränke sehen nicht mehr so richtig weiß aus. Nun heißt es zwar, dass man die Farbe einfach auf die saubere Oberfläche streichen könne. Aber das sagt nur der Hersteller. Alle Leute, die das schon mal gemacht haben, sagen, dass man die Flächen anschleifen und eigentlich auch noch grundieren muss. Und schon geht es los. Die Farbe als solche ist nicht unbedingt die Billigste und wenn sie was taugt, ist das auch einzusehen. Dann kommt noch die Grundierung und dann soll ich das ja abschleifen. Es gibt Menschen, die das einfach so mit Schleifpapier und einem Holzklotz können. Ich nicht. Ich bräuchte also einen Exzenterschleifer oder sowas. Jetzt habe ich aber keinen. Ich habe insgesamt nur wenig Werkzeug. Also müsste ich den auch noch kaufen. Wie oft würde ich danach noch einen brauchen. Da ich keinen Werkraum habe (Kellerraum ist zu klein), komme ich ohnehin nur selten auf die Idee etwas zu werkeln, bei dem Farbe und Schleifstaub drin vorkommt.

    Ich brauche diese Kantenumleimer. Kostet tatsächlich nicht die Welt. Aber ich habe das noch nie gemacht und keinen Plan wie begabt ich mich dabei anstelle. Hinzu kommt, dass ich an einigen Stellen entweder auf eine Leiter (die auch noch kaufen muss) klettern müsste, um den Umleimer aufzubügeln oder aber den Hängeschrank abnehmen muss. Beides ruft keine Begeisterungsstürme hervor. Hängeschrank abnehmen wird nichts, weil der zu schwer ist. Weder ich noch mein Sohn dürfen schwere Dinge tragen.

    Und auf der Leiter irgendwas akkurat aufbügeln? Vergesst es einfach..

    Womit wir dann auch zu der Frage kommen: Kann ich das überhaupt so, dass es am Ende meinen Ansprüchen genügt? Mein handwerkliches Geschick lässt schwer zu wünschen übrig. Ich müsste sowas erst mal üben. Aber auch das Üben verbraucht Materialien, die ich erst mal erwerben müsste.

    Alles in allem komme ich auf wesentlich mehr Kosten als dieses Teil mir noch wert ist. Denn am Ende habe ich ja trotzdem einen alten Schrank und das Innenleben desselben ist ja dann auch noch nicht renoviert. Nee. wäre dass jetzt Urgroßmutters Küchenbuffet, wäre das keine Frage. Aber so ein olles Teil? Nein.


    Jetzt bekomme ich ja immer mal wieder den heißen Tipp "Guck doch mal bei Ebay Kleinanzeigen. Da verschenken Leute ihre Einbauküchen zum Teil"

    Jep. Weiß ich. Manchmal sind da sogar welche dabei, die noch nach was aussehen.

    Und dann? Wie bekomme ich das Zeug von A nach B? Wer trägt mir das? Wer baut das ein? Da müsste ich mir von Auto bis begabtem Handwerker alles anheuern. Die Idee als solche ist nett, aber leider keine, die ich umsetzen kann.


    Letztendlich sind das für mich alles "Lösungen", bei denen ich gutes Geld schlechtem hinterher werfe. Ganz ehrlich? Dann spare ich lieber noch ein Weilchen und kaufe mir eine schlichte, preisgünstige, einfach ausgestattete aber neue Küchenzeile. Die Geduld muss ich halt aufbringen.

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  • Ich war 14, da mussten wir in der Schule eine Tunika + Höschen für Babys nähen. Da gab es eine glatte 5, weil ich die Belege nicht richtig verarbeitet habe. Aber wer näht mit ! 14 🤣 schon gerne Babykleidung.
    Hauswirtschaft hatte ich auch - da musste ich dann in 3 Stunden einen Rhabarberkuchen mit Baiserhaube backen, eine Lauchcremesuppe kochen und zwischendurch noch die Geschirrhandtücher der Lehrerin einsprengen, einrollen und nach ner gewissen Zeit bügeln. Vom Rhabarberkuchen ist das ganze Baiserzeugs in den Backofen gelaufen und verbrannt. Vom Lauchcremesüppchen (Sollte für 4 Personen sein) hab ich nicht mal einen halben Teller voll gehabt, weil mir der Lauch auch verbrannt ist. Achso, beim Kuchen wurde noch bemängelt, dass ich nicht genug gerührt habe und der Zucker noch geknirscht hat als der Teig in die Form gefüllt wurde. Und die Handtücher hab ich (mit Absicht allerdings) nicht gut genug gebügelt.

    Uns wurde auch beigebracht, wie man die Küche so baut, dass man immer genug Licht und Platz hat beim arbeiten. Ich hab noch nie eine Küche gehabt, wo dass so möglich gewesen wäre.
    Also ganz ehrlich, wenn ich im Haushalt so gearbeitet hätte, wie ich es in der Schule gelernt habe, dann wäre ich (mit 3 kleinen Kindern) nie fertig geworden.
    Mir fehlt einfach das Händchen für Deko und Zeugs. Und überhaupt steht in meiner Küche soviel rum, da passt an Deko nichts mehr rein. In den restlichen Räumen steht wenig an Deko rum, einfach - weil ich keine Lust habe beim Staub wischen auch noch jedes kleine Teil extra abzustauben.

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  • @mama 123


    Genauso sehe ich das auch. Bei mir gibts auch nicht viel Deko. Vorallem keine Staubfänger. Und ein Händchen zum Dekorieren dafür hab ich sowieso nicht.


    Und wenn man nach den Handarbeits- und Kochunterricht in der Schule gegangen wäre, könnte ich jetzt wahrscheinlich weder das Eine noch das Andere.

    Wir mussten damals (lang ist's her) ein Bolerojäckchen stricken. Ist zwar nicht in die Hose gegangen, aber meine Lehrerin glaubte mir nicht, dass ich es selbst zu Hause gestrickt hätte. Ihrer Meinung nach war mein Strick zu gleichmäßig. War halt kein Anfänger mehr.


    Und zum Nähen lernen:


    ich wurde zu Hause sehr früh an die Nähmaschine gelassen. (Meiner Mama sei Dank).

    Und das Meiste lernt man doch mit Ausprobieren, Auftrennen und einfach nicht Aufgeben.

  • Unsere 3 Kinder sind alle Linkshänder (der Mann und ich Rechtshänder). Sohn2 sollte im Handarbeitsunterricht einen Schal stricken. Hats aber als Linkshänder nicht hinbekommen und deshalb wollte die Lehrerin ihm eine 6 geben,weil er sich keine Mühe gegeben hat.Selbige Lehrerin hat auch den Schwimmunterricht gegeben und ich habe sie darauf hingewiesen, dass ich ihm das Stricken auch nicht beibringen kann, weil Rechtshänder. Sie hat mir nicht geglaubt, dass es einen Unterschied gibt. Beim nächsten treffen hat sie mir dann erzählt, dass sie ein ganzes Wochenende rumprobiert hat und sie dem Sohn das Linkshänderstricken beibringt. Fand ich toll! Er hat dann auch ein ganz kleines Stückchen Schal gestrickt und eine 4 bekommen, dass war für den Sohn dann auch in Ordnung.


    Ich nähe jetzt seit über 20 Jahren, hab aber bei jedem Projekt ein mulmiges Gefühl, ob es so wird, wie ich es mir vorstelle. Stoff ist ja nicht so billig und etwas nähen, was dann nicht genutzt wurd, ist nicht so meins. Im Moment liegt im Nähzimmer ein wunderschöner blau gebatikter Stoff aus dem ich mir gerne ein Kleid nähen möchte. Ich habe 2 Schnitte zur Auswahl,trau mich aber nicht den Stoff anzuschneiden. Aus Angst ich könnte es verhunzen.

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  • Unsere 3 Kinder sind alle Linkshänder (der Mann und ich Rechtshänder). Sohn2 sollte im Handarbeitsunterricht einen Schal stricken. Hats aber als Linkshänder nicht hinbekommen und deshalb wollte die Lehrerin ihm eine 6 geben,weil er sich keine Mühe gegeben hat.Selbige Lehrerin hat auch den Schwimmunterricht gegeben und ich habe sie darauf hingewiesen, dass ich ihm das Stricken auch nicht beibringen kann, weil Rechtshänder. Sie hat mir nicht geglaubt, dass es einen Unterschied gibt. Beim nächsten treffen hat sie mir dann erzählt, dass sie ein ganzes Wochenende rumprobiert hat und sie dem Sohn das Linkshänderstricken beibringt. Fand ich toll! Er hat dann auch ein ganz kleines Stückchen Schal gestrickt und eine 4 bekommen, dass war für den Sohn dann auch in Ordnung.

    Ich bin Jahrgang 62 und bereits überglücklich, dass meine Grundschullehrerin der 1. Klasse davon abgesehen hatte, mich auf rechts schreiben zu drillen.

    In der 2. Klasse hatte ich dann wieder eine, die das ganz schlimm fand, dass diese Umstellung versäumt wurde. Aber nun sei es zu spät und ich müsse dann damit klar kommen (als ob Linkshändigkeit etwas zu kurierendes wäre! )


    Im Handarbeitsunterricht kam niemand auf die Idee, dass Linkshänder eventuell anders handarbeiten sollten. Ich lernte häkeln und stricken wie andere auch. Das war qualvoll aber überraschender Weise kann ich es trotzdem recht gut.

    Aber mir dabei zuzusehen ist für andere wohl seltsam. Auch wenn ich die Häkelnadel in der rechten Hand habe, ist es eher so, dass diese Hand nicht die wirklich arbeitende ist. Ich nutze die linke Hand, um damit das gehäkelte an die Häkelnadel zu führen. Es ist also nicht unbedingt so, dass die Häkelnadel in das Gehäkelte sticht. Sondern das Häkelteil "hängt" sich an der Häkelnadel auf. Für mich ist das so normal. Andere kommen dann mit "liebevollen" Kommentaren wie "Da kann ich dir gar nicht bei zugucken"

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  • ich bin umerzogener Linkshänder...lass dir nie von mir einen Weg beschreiben

    Ich weiß. Die Umschulung schadet wesentlich mehr als dass sie nutzt.

    In einer Linkshändergruppe hat mal jemand davon erzählt, dass er dann anfing zu stottern als er umgeschult wurde.

  • ich bin beidhändig und kann mich bis heute nicht richtig entscheiden, wann ich welcher Hand den Vorzug geben soll. Meine Mom hat mir geholfen, mich für eine Hand beim Schreiben zu entscheiden. Aber wenn ich Badminton oder Tischtennis gespielt haben, hörten oft meine Gegenüber auf zu spielen, weil ich beidhändig spielte. Ich stolpere noch heute, verzögere, weil ich beim nähen, vorbereiten manchmal lieber die andere Hand nehmen würde, aber keine Linkshänderutensilien habe.


    Und was Maschinen angeht....die kann man im Baumarkt häufig leihen. Nachbarschaftshilfe gibt es auch...frag doch mal rum. Und diese umleimgeräte...dafür hat mein Dad ein altes Bügeleisen genommen. Na... Leiter...frag die Nachbarn. Hebehilfe...da weiß ich keine Idee, aber ich würde die Energie auch nicht reinsetzen und so damit leben oder nur bekleben.

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  • Wieso?

    Das ist doch völlig normal?!


    Ärgerlich find ich da eher, wenn das Gerät so gebaut ist, das es entweder nur mit rechts oder nur mit links bedient werden kann.

  • (...) auf eine Leiter (die auch noch kaufen muss) (...)

    Mal ne blöde Frage, aus reiner Neugierde, bitte nicht falsch verstehen, wie kommst Du im Haushalt ohne Leiter zurecht?


    Ich denk' da bei an so Sachen wie, etwas aus dem oberen Fach vom Schrank rausholen, Glühbirne auswechseln, Vorhänge aufhängen etc

    Kreativität ist ... eine Allround-Fähigkeit für alle :na: Lebenslagen.

    Die Eile ist der größte Feind der Qualität. (Irena Paukshte)
    Keine Frau ist perfekt, aber die aus dem Süden :biggrin: sind verdammt nah dran.

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  • Sporchi...ich benutze Stühle, bevor ich die Leiter hole. Ich weiß nicht, wie Marion das macht.

    Auf einem Stuhl stehend könnte ich mit meinen 1,65m weder Fensterputzen, noch auf einem Schrank putzen, noch Gardinen aufhängen oder eine Glühbirne wechseln.


    Ich WOLLTE mir ja im Zuge des Umzugs einen hohen Tritt kaufen, weil man den leichter mal eben hervor holt als eine Leiter, aber während meine super stabile Leiter vor 10 Jahren bei Aldi keine 20€ gekostet hat, findet man hier hohe Tritte mit 3 Stufen nur um die 50€.


    Was das neu organisieren einer Küche angeht:


    Ich sehe seit einem Jahr was eine meiner Freundinnen mit eher nicht vorhandenem Budget organisiert bekommt..... sie fragt einfach in Hilfsgeuppen bei Facebook nach, ertauscht sich Dinge, hilft bei etwas und bekommt im Tausch ein Möbelstück.... ist Arbeit, aber auch ohne viel Kohle machbar. Gerade zum Transport von Sachen hat sie immer (auch fremde) Hilfe gefunden!

    _______________________________________________
    Lichtmess vorbei, dadurch sieht man vieles im richtigen Licht!

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  • kann ich mir den mal ausleihen? Was ich nicht kann ist frei Stehende Leiter und Glühbirne wechseln. Da zittern mir die Knie sogar auf der Leiter. Dabei hab ich gar keine Höhenangst.

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  • Und was Maschinen angeht....die kann man im Baumarkt häufig leihen. Nachbarschaftshilfe gibt es auch...frag doch mal rum. Und diese umleimgeräte...dafür hat mein Dad ein altes Bügeleisen genommen. Na... Leiter...frag die Nachbarn. Hebehilfe...da weiß ich keine Idee, aber ich würde die Energie auch nicht reinsetzen und so damit leben oder nur bekleben.

    Ich hab echt liebe Nachbarn, aber ich kann die jetzt nicht ständig um irgendwas anhauen.

    Außerdem hab ich ja schon geschildert, dass ich die grundsätzlichen Möglichkeiten gecheckt habe und dabei das Ergebnis raus kam, dass es sich echt nicht lohnt in das alte Teil noch mehr als das Putzmittel zu investieren, dass ich brauche, um das Ding sauber zu halten.

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