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Das schwarze Loch aka Nähblockade

  • Ihr Lieben,

    Ich muss/möchte mich mal ein wenig ausheulen bei Euch. Ich habe keine Ahnung, was los ist, aber ich habe jetzt seit einigen Wochen eine totale Blockade was das Nähen bzw das Aufraffen dazu anbelangt. Ich habe projektbezogen einige Stoffe mit ganz genauem oder zumindest so weit gefassten Plan wie "wird Pulli für die Große" etc hier liegen. Nicht zu viel , um den Überblick zu verlieren, eigentlich genau richtig, um gut gelaunt loslegen zu können. Aber... es funzt einfach nicht. Generell habe ich eher wenig Zeit, um an meinen Nähplatz zu gehen, da vier Arbeitstage, wenn auch nicht mit voller Stundenzahl, der Haushalt und drei eher kleine Kinder fast komplett an mir hängen bleiben, da mein Mann mit Nächten und Wochenenden im Schichtdienst arbeitet. Dennoch habe ich eigentlich immer einen gewissen Zeitkorridor, den ich mal mehr, mal weniger, dafür ausnutze. Doch im Moment geht einfach gar nichts. Ich mache Pläne, überlege mir was, freue mich in vollgepackten Zeiten auf diese Auszeiten, und sind sie da, so sitze ich hier rum und kann mich zu nichts motivieren. Das ist so schade, weil es mir eigentlich immer gut tut, wenn ich was zusammenwerkel. Da ich bis zum Nähbeginn vor ein paar Jahren nichts, was auch nur im Entferntesten in die Kreativ-oder DIY-Ecke passt, je gemacht hatte, war und ist für mich gerade dieses "mit eigenen Händen machen und schaffen"ein unglaublich glücksbringender Prozess, den ich so noch nie kannte. Und es fehlt mir gerade total, dass das nicht geht. Vorgestern Abend bin ich nach unten gegangen und dachte "komm, nu leg doch einfach mal los, es jst doch immer nur ein Rangehen". Und dann saß ich da, habe mir vier Stoffe rausgezogen und alle irgendwie gaga wieder weggelegt, weil der Funke einfach nicht übersprang.

    Was mich vor allem so ärgert und wundert, ist, dass ich ja diese wahnsinnig tolle neue Janome da stehen habe, und selbst die schafft es gerade nicht, mich zu motivieren. Morgen ist Dienstag und damit meine einzigen vier Stunden in der Woche, die ich selber frei einteilen kann. Wäsche ist gemacht, das Gröbste im Haushalt auch, der Einkauf ist überschaubar. Ich wünsche mir so sehr, dass ich den Dreh bekomme...

    Sorry fürs Jammern, aber irgendwie musste das gerade raus...



    Danke fürs "Zuhören", Liebe Grüße Muriel

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    technische Daten | Produktseite Hersteller | Händlersuche

  • Solche Zeiten kenne ich leider auch. Und auch, dass es schwierig sein kann, dort wieder herauszufinden. Manchmal hilft es, einfach irgendwo anzufangen. Dazu am besten die Ansprüche ganz weit runterschrauben, also ohne Erfolgsdruck, ohne dass etwas ganz Tolles dabei herauskommen muss, denn zu hohe Erwartungen (z.B. weil der Stoff so teuer war) können sehr hemmen.

    Wie wäre es, wenn Du alten Recyclingstoff (z.B. Jeans) nimmst und darauf alle Stiche deiner neuen Maschine ausprobierst? Vielleicht auch, wie sie sich durch unterschiedliche Einstellungen verändern? Du gewinnst damit Erfahrung im Umgang mit der Maschine und eine Übersicht, wie die Stiche "live" aussehen.

    Vielleicht erwächst daraus auch die Lust zum Weitermachen und Umsetzen in ein konkretes Projekt. Ich wünsche es dir jedenfalls, dass du bald wieder ganz entspannt in deine freie Zeit gehst!

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  • Liebe Muriel,

    ich kämpfe auch immer wieder mit "Auszeiten" und im Moment lerne ich gerade damit umzugehen. Es ist eben ein auf und ab und wenn die liebe Seele mal Ruhe braucht, dann ist das doch ok.

    Wenn das aber zu lange dauert, dann räume ich einfach alles beiseite was mich hindert und mich blockiert. Also im Sinne von im Übertragenen als auch im Wörtlichen. Ein voller Schreibtisch z. B. blockiert mich. Zuviele Projekte, die fertig werden sollten. Alles vom Tisch und in den Schrank und nur eines herausholen. Und dann wenn es mal so überhaupt nicht funkt, sortiere ich mal meine Stoffe neu - gucke was ich habe oder ich schaue nach neuen Ideen.

    Außerdem bin ich ein Fan von Ritualen. Mein Ritual ist z. B. den Fernseher auszumachen und die drei Fragezeichen zu hören. Ich fange also an und mache mir eines an und dann ist das wie bei den pawlowschen Hunden...ich laufe zu Emma.

    Und geht so gar nichts...dann suche ich mir ein Projekt nur für mich...eine kleine Tasche oder etwas total simples, was mir Freude bereitet. Einfach mal was Neues ausprobieren, wie z. B. Englisch Paper Piecing. Das hat dann auch manchmal den Kick gegeben.


    Und wenn alles nicht funzt...dann brauchst du das so. Das ist doch bei deinem Pensum kein Wunder, oder? Du brauchst Zeit für dich, wo du keine Leistung bringen musst.


    In diesem Sinne fühle dich gedrückt. Es wird auch wieder andere Zeiten geben.

  • Oohh mir geht es derzeit genauso!


    Am Wochenende war ich auf einem Nähtreff - und habe mein Strickzeug mitgenommen! Dabei hatte ich mich so drauf gefreut! Und meine wunderschöne, bislang kaum genutzte BLCS steht rum! Ich mag seit ein paar Wochen einfach nicht nähen! GsD geht spinnen und stricken immer.


    Ich warte einfach mal ab und gehe davon aus, dass der Nähvirus wieder voll zuschlagen wird!

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  • Liebe Muriel,


    Ferndiagnosen und Ratschläge sind zwar schwierig. Aber ich glaube, dass es bei Hobbies am besten ist nach dem Motto zu verfahren: Alles kann, nichts muss! :)

    Es gibt so viele Dinge in unserem Leben, auf die wir keinen Einfluss haben, die Stress oder Druck machen, und mit denen wir umgehen müssen. Aber auf deine kleinen Auszeiten hast du Einfluss, du bist die Chefin, und wenn du momentan nicht nähen magst, dann ist das eben so - und mEn gut, sich zu nichts zu zwingen. Tue in den kleinen Fluchten das, was dir Freude bereitet, Glückshormone freisetzt, dich erholt! Das kann auch Nichtstun oder nichts "Produktives" sein, um einfach nur runterzufahren.

    Manchmal kann es helfen sich zu fragen, was genau sich ändern müsste, damit man etwas (wieder) tut. Und sich konkret vorstellt, diese Änderungen auch umzusetzen. Aber ohne Druck oder Frust oder Wertung, sondern spielerisch, neugierig, offen, wie sich die Sache entwickelt.

    Ich drücke dir die Daumen: Zuerst, dass es dir gelingt die Situation ohne Gefühle wie Frust oder Ärger zu nehmen. Und dann, dass du in dem Tempo, den dein Gefühl dir vorgibt, wieder zurück zu deinen Stöffchen findest: Alles kann, nichts muss. :)

    Mein Freizeit-Motto: Alles kann, nichts muss.

    Aber ich werde mich freuen, wenn ich in 2018 ca. 75m meiner Stoffvorräte vernähen könnte. :D

  • Muriel,


    vielleicht tröstet es Dich, dass solche Phasen vermutlich jede(r) kennt? Auch mir sind sie vertraut. Manchmal liegt es daran, dass ich einfach zu müde bin, manchmal kann ich mich aus völlig unbekannten Gründen nicht aufraffen, manchmal konkurriert eine andere Möglichkeit, manchmal ist da einfach DAS SCHWARZE LOCH, aus dem ich nicht heraus komme, und das nun einmal gerade über dem Nähzimmer dümpelt und alle Energie aufsaugt wie ein Schwamm, sobald ich mich dieser Zone nähere :eek:.


    Du siehst also, auch an den Beiträgen über mir: Du bist nicht allein!


    Mir hilft das, was mir immer hilft - meine Inseltaktik, letztlich nix anderes als Achtsamkeit, aber da ich datt Dingen entwickelte, lange bevor Achtsamkeit allgemein in den Fokus rückte, bleibe ich bei meiner Bezeichnung dafür. In jeder Lebenssituation gibt es (angenehme, entspannende, freundliche) Ankerpunkte, auf die ich meine Sinne richten kann - hören, schmecken, fühlen, sehen, riechen. Es geht ums Hier und Jetzt und um das, was ich darin (für mich) tun, entdecken kann.


    Ich rieche den Duft meines Stoffschranks, ich sehe meine Nähmaschinen, deren Anblick ich einfach toll finde, kann alles berühren und tue das auch, und sorge dafür, dass ein Hörbuch bereit steht. Oft fesselt mich dann die Struktur - ich beginne, etwas umzuräumen, die Ordnung zu optimieren und zack! - beginnt es in mir zu arbeiten und ich komme langsam, langsam in Gang.


    Manchmal stelle ich aber auch fest, dass es mir gerade einfach nur gut tut, die Ordnung, die Ruhe, die Farben meines Zimmers zu geniessen, mich daran zu erfreuen - und dann wieder zu gehen. Es ist ein pflichtfreier Raum - ich kann, aber ich muss nicht. Freiheit hat ihre Tücken, sie ist manchmal zu gross, wenn ich gerade klein bin. Dann brauche ich es, an die Hand genommen zu werden, und in diesem Falle ist vielleicht die Welt eines Buches, das mir genau das bietet, die bessere Wahl, mein Unbewusstes, in das ich mich über ein Nickerchen zurück ziehe, mein Hund, der mit seinem absoluten Sein im Hier und Jetzt sozusagen mein "Meister" in Achtsamkeit ist, oder die Insel meines Sofas, auf dem ich mich, vielleicht mit Wärmflasche und einer Tasse Tee, geborgen fühle. :dog:

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  • Ich habe keine Ahnung, was los ist,...

    Es scheint so als wäre es jetzt Zeit auf deine Grenzen zu hören.

    wenn die liebe Seele mal Ruhe braucht, dann ist das doch ok.

    .....

    ...Und wenn alles nicht funzt...dann brauchst du das so. Das ist doch bei deinem Pensum kein Wunder, oder?

    Das unterschreibe ich dick und fett.

  • Guten Morgen,

    stell mal die Nähmaschine einfach in die Ecke, leg den Stoff in den Schrank und denk mal gar nicht dran.

    Oder räum mal die Nähecke/Zimmer um, evtl. mal neue Farben an die Wand, ein neues Regal - manchmal hilft das auch schon. Hab ich neulich auch gemacht. Mein Nähzimmerchen war so voll gestopft, ich hab mir erst mal einen großen Müllbeutel geholt und alles was ich seit Jahren nicht mehr genutzt habe, ist in den Müll gewandert. Dann hab ich mal meine Stoff (aus)sortiert. Dann hatte ich auch wieder Platz in den Schränken und einige Schränke sind rausgeflogen. Jetzt bin ich noch am überlegen, ob ich mal die Wände neu streiche. Aber es ist ein ganz neues Nähgefühl.

    LG Heike

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  • Danke Euch allen :knuddel:

    Das ist und war mir prinzipiell alles klar, ich brauchte aber tatsächlich, so glaube ich, das mal von anderer Seite aus formuliert. Meine Insel heute Morgen ist jetzt erst mal mein Lieblingscafé zum Frühstück mit meinem Mann :) Und dann schau ich mal, was der Tag so noch bringen mag. Zuspruch hat mir jetzt jedenfalls sehr geholfen!

    Freiheit hat ihre Tücken, sie ist manchmal zu gross, wenn ich gerade klein bin.

    Ute, klingt vielleicht komisch, aber dieser Satz haut mich gerade (positiv) um. Er beschreibt gerade ganz wunderbar ganz viel, was mich bewegt. Danke dafür, den hänge ich mir auf!

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  • Ich schiebe noch was hinterher, was arg küchenpsychologisch klingt, aber meiner Beobachtung entspricht - und ich habe schon ein paar Jährchen auf dem Buckel. :S Ob du die Situationen wiedererkennst oder es bei dir ganz anders ist, kannst nur du wissen.

    Viele Frauen neigen dazu, sehr viel auf einmal, alles ganz besonders gut machen und produktiv sein zu wollen. Perfektionismus diktiert oft auch die Freizeit. Damit mutet man sich schnell zuviel zu, setzt sich auch in Zeiten unter Druck, die man eigentlich zum Auftanken und Seelebaumelnlassen braucht.

    Bei Männern habe ich dies selten erlebt. Viele können offenbar entspannter an ihre Freizeit herangehen. Wenn in der Werkstatt im Keller mit den zugesägten Holzbrettern für einen maßgetischlerten Garderobenschrank nur alle paar Monate ein Handgriff erfolgt: So what! Man kann dazwischen trotzdem neue, noch bessere Werkzeuge kaufen und neue Pläne skizzieren. ^^

    Wenn die geliebte Modelleisenbahn nur zu Weihnachten vom Boden geholt wird und dann im öden Kreisverkehr fährt, statt in einer dauerhaften und auf dem Papier schon entworfenen Anlage, die diejenigen des Hamburger Mini-Wunderlands vor Neid erblassen lassen würen: Ja und? Ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Eile mit Weile! Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut! Der Weg ist das Ziel! ^^

    Man kann von dieser entspannten Sicht auf die Freizeit viel lernen, finde ich .....

    Mein Freizeit-Motto: Alles kann, nichts muss.

    Aber ich werde mich freuen, wenn ich in 2018 ca. 75m meiner Stoffvorräte vernähen könnte. :D

  • Manchmal ist es ja auch tatsächlich das Projekt, das einen einfach nicht lockt, die Vision, die fehlt und damit auch die Vorfreude.


    Einen Schritt zurücktreten tut einem dann gut, vom Buch und Tasse Tee oder Frühstück mit Mann, bis zu Nähzimmer aufräumen oder andere kreative Sachen machen, wie Stricken, da stimme ich allen anderen zu.


    Manchmal hat man sich für das letzte Projekt echt angestrengt und es ist trotzdem nur mittelgut geworden. Irgendwas stört einen dran. Da hilft es mir, die Sachen, die ich gemacht habe, noch mal anzuschauen und mir zu überlegen, was ich beim nächsten Mal anders machen würde. Da kommt oft die Zuversicht wieder, es ist ja wirklich noch kein Meister vom Himmel gefallen und der Weg ist tatsächlich das Ziel :)

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  • Hallo zusammen,

    mir hilft bei sowas (ausser Tee, Ruhe und Gelassenheit) mir eine todo Liste zu schreiben. Und damit das auch wie ein Belohnungssystem funktioniert schreibe ich wirklich auch kleine Schritte auf die ich dann erleichtert ;) durchstreichen kann. Also da würde dann nicht stehen Shirt nähen sondern Schnittmuster abpausen, ausschneiden, zuschneiden...usw. und schon hab ich nicht mehr das Gefühl mich aufraffen zu müssen sondern erledige einfach nur eins und streiche genussvoll durch, Es ist bei mir durchaus auch so dass ich mich manchmal nicht aufraffen mag aber so finde ich eher wieder rein und hinterher merke ich auch dass es gut getan hat. Ich glaube ich seh manchmal nur den Wald und nicht die Bäume.

    Viele Grüße von kreativ Barbara

  • Oh ja, dieses schwarze Loch und dann lauter Leute um einen herum, die stolz ihre gefühlten 2 Mio. Shirts, Täschchen, Faschingskostüme, Mäntel , Hosen, Jacken usw. natürlich alles selbst und aufwändigst genäht, zeigen und posten!X(

    Na und? Sollen sie doch machen was sie wollen, ich habe gerade keine Lust!:P


    Das schreibe ich so flapsig, weil alles Gute zum Thema schon gesagt wurde ... ach ja, die neue, tolle Nähmaschine ist in einem halben Jahr, oder später, auch noch toll! Ganz sicher!

    Gruß von Ina



    Man wird alt wie 'ne Kuh und lernt immer noch dazu!:)

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  • Hallo Muriel,


    mir geht es seit dem Wochenende ganz genauso. Das halbfertige T-Shirt liegt immer noch rum, ich hab es schon öfters in der Hand gehabt, aber wieder hingelegt. Es wandert von der Nähmaschine zum Bügelbrett zur Stuhllehne und wieder zurück, es stört mich, aber ich kann mich nicht aufraffen, noch die paar Nähte zu nähen und es in den Schrank zu hängen. Warum???


    Heute hatte ich endlich mal wieder einen Tag frei, unter der Woche, so kurz vor den Ferien, und hab keine Lust zum Nähen! Vielleicht werde ich krank, ich friere den ganzen Tag und leide allgemein unter Antriebslosigkeit. Hoffentlich ist das schnell wieder vorbei, ich fühle mich nicht wohl damit.


    Wahrscheinlich ist es wirklich das Beste, erstmal alles wegzuräumen, was herumliegt. Vielleicht sind es tatsächlich zu viele Pläne, die einen unterbewusst überfordern. Ich bin auch so eine, die am liebsten alles auf einmal machen möchte. Dann lieber erstmal pausieren und etwas ganz anderes machen.


    Morgen sind die Kinder beim Fasching und nachmittags treffen wir uns mit Freunden, um weiter zu feiern (wenn schonmal alle so schön verkleidet sind ;)). Vielleicht sieht die Welt danach ganz anders aus?


    Liebe Grüße

    Herzliche Grüße


    pfeiferlspieler

  • Ich glaube, vieles liegt auch an der Jahreszeit. Hier ist es zurzeit ständig grau und kalt. Da komme ich von der Arbeit nach Hause und bin fix und alle. Gestern hingegen hat tatsächlich mal zeitweise die Sonne geschienen und schon hatte ich nach der Arbeit noch den Elan, einen meiner Pullis zu flicken. Ich glaube, ich krame meine spagyrischen Tropfen mal wieder hervor, um dem Winterblues den Kampf anzusagen ... :steckenpferd:

    Liebe Grüße,

    Lotosblüte

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    • Offizieller Beitrag

    Hallo,


    ja, das kann durchaus auch ein Grund sein. Diese trübe Tassen-Wetter macht mich auch ganz lahm und antriebslos..... Mir hilft dann wirklich, jeden Sonnenstrahl ausnutzen - raus an die frische Luft und wenn es nur 5 min sind. Das lädt die Batterien wieder auf.


    Und wenn es nicht geht, dann lass ich 5 auch mal grad sein und lass es liegen. (Das betrifft nicht meinen gewerblichen Teil, aber arbeiten geht ihr ja auch) Und das tut auch keinem weh..... wenn es nicht geht, dann lieber Pause machen, ausruhen, Batterien wieder aufladen - als was lieblos nähen müssen oder es gar noch versauen.....

    Ganz liebe Grüße, Jennifer



    Ich bin Herrscherin über das kreative Chaos, Mama von 4en und ich benähe die Murmel (10). Ihr findet mich auch bei Blog Insta Facebook und TikTok


    "If you can dream it, you can do it!"


    Walt Disney

  • nähen müssen

    ... das gibt es bei mir schon lange nicht mehr. Das "Müssen müssen" hat mich krank und für ein Jahr arbeitsunfähig gemacht. Mittlerweile arbeite ich nur noch vier Tage die Woche und KANN (nicht MUSS!) an meinem freien Tag nähen. Oder seifeln. Oder meine Nägel machen. Oder einfach faul auf der Couch liegen. Oder, oder, oder ... ;)

    Liebe Grüße,

    Lotosblüte

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  • Liebe Muriel,


    sich mit dem Nähen/Kreativem zu beschäftigen, heißt ja nicht nur "am Stoff zu sein".


    Du kannst Dir zBsp. auch ein tollen Nähbuch leihen oder kaufen, was Dich inspiriert, oder eine tolle Zeitschrift. Und wenn Du dann frei hast, schmökerst Du darin. Oder Du fährst in die Stadt in einem schönen Stoffladen und wühlst Dich durch Stoffe etc ...

    was wär´ das Leben ohne Naht??? es wäre öd´und blöd´und fad!!!

  • ...aber wenn du auch dazu keinen Bock hast, lass es einfach, bis die Entzugserscheinungen von ganz alleine kommen ;) - mach dir nur kein schlechtes Gewissen, weil dein Hobby mal in die zweite oder dritte Reihe rutscht!

    Als ich noch voll berufstätig war, hätte ich mich nie ans Nähen herangetraut - ich habe überhaupt erst begonnen, als das Berufliche ein wenig in den Hintergrund rückte ...

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


    Meine Devise: "...close enough to perfect for me!"
    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


    Mein Blog: Das Landei

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