Näht Ihr gerne für andere?

    • Offizieller Beitrag

    Jennifer: Macht es Dir dann auch noch Spaß? Wahrscheinlich, oder? Nähst Du auch noch privat, oder ist Nähen nun komplett Dein Beruf. Das es ein Knochenjob ist, glaube ich gern..


    Aber selbstverständlich macht es auch nach über 18 Jahren immer noch irre Spaß! Und ja, natürlich nähe ich auch noch privat - alles, was ich hier an Kinderkleidung zeige, ist privat für meine Kids. Meine gewerblichen Sachen zeige ich hier nicht, Ausnahme sind die Quiltarbeiten, die sind natürlich nicht alle für uns :D .


    Und ja, es ist mittlerweile mein Beruf. Am Anfang auch aus Spaß heraus, mittlerweile knallharter Job. Und ich kann kalkulieren. Ich kann und will nicht mit KiK und Co-Preisen mithalten. Und Auftragsarbeiten werden genau besprochen, kalkuliert, Angebot gemacht - wird es angenommen, fein. Preisdumping gibst bei mir nicht, weil meine Kinder am Ende des Tages Hunger haben :daumen:


    Also - kann man jetzt nicht unbedingt damit vergleichen, wenn jemand nachfragt, ob man mal was versäubert. Sorry, Bianca - DAS hätte ich auch abgelehnt! :rofl: Muss man also differenzieren......... Geschenke für Freunde nähe ich natürlich auch supergerne. Aber kommt der Freund mit einem konkreten "Auftrag", dann wird er zum Kunden, egal wer es ist.


    Und sicher: es gibt auch Phasen, da hängt es mir zum Hals raus. Wenn also ein Quilt bestellt ist, das Baby ist da und die Nachbarn tigern geschlossen an den See und ich patche munter weiter. Oder vor Weihnachten, wenn es Kunden einfällt, dass ja in 4 Tagen der 24.12. ist und es kommt jedes Jahr immer sooooo plötzlich. Wieso da jetzt kein Auftragsquilt mehr möglich ist :rofl: Oder die Zeiten, wo die Post streikt und ich den lieben langen Tag damit zubringe, verärgerte Kunden zu beruhigen, weil deren Post irgendwo hängt :mauer:


    Aber trotzdem: ja, ich liebe meinen Job. Immer noch, immer wieder und hoffentlich noch lange :daumen:

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  • Im Prinzip ja - sonst hätte ich mein Hobby nicht zum Gewerbe gemacht und meinen Job zeitweilig an den Nagel gehängt. Das Problem dabei wurde ja schon angesprochen - kaum einer will angemessene Preise zahlen. Gerade kürzlich hatte ich eine Anfrage bei Dawanda, was denn mein letzter Preis für einen bestimmten Pulli sei. Ähm, ist das jetzt ein türkischer Basar oder was? Ich habe ihr freundlich geantwortet, dass der angegebene Preis gilt, sie ihn aber bei der nächsten Rabattaktion vielleicht günstiger bekommen kann ;)
    Dazu kommen dann solche Dinge, wie die Inhaberin des Ladens wo meine Sachen u.a. angeboten werden, die letztens meinte, sie braucht eigentlich von allem immer ein Exemplar für Jungs und eins für Mädchen (also wo möglich) und dann bitte in allen Größen. Das habe ich abgelehnt, ich fertige schließlich keine Serien. Wer sich "handmade" Kleidung kauft, der möchte meiner Meinung nach schließlich nicht, dass er es ständig an anderen sieht. Oder das Kindercafe - da hat sie z.B. eine ganez Ladung Hüte oder Halössocken oder was auch immer da und dann schfreibt sie mir eine Nachricht, Kundin XY findet Teil Z to toll, aber es hat die falsche Größe - mach mal in einer anderen. Solange ich den Stoff habe, mag das gehen, aber immer eben nicht. Sowas kann einem den Spaß ganz schön verderben.
    Ich nähe immer noch sehr gerne, aber meine Kinder beklagen sich schon, dass ich für sie deutlich weniger nähe als für Fremde. Das Letzte was ich für mich selbst genäht habe, waren meine Taschen - vor einem Jahr! Gut, im Moment habe ich für sowas eh keine Zeit, aber es wird sich wohl was ändern müssen.

    Viele Grüße,
    Ines

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  • Ich nähe ganz gerne für andere, aber eher Geschenke, wo ich machen kann, was und wie ich's will (und denke, dass es gefällt) ;)
    Das nächste wird ein Ringkissen für eine Hochzeit sein.
    Früher hab' ich für meine Tanten sogar Kleidung genäht :-).
    Wenn ich aber was bestimmtes machen soll, ohne dass ich meiner Kreativität freien Lauf lassen kann, wende ich das von mir ab ;-).

  • Ich halte es wie die meisten: nähen für die direkte Familie ja, nähen für Freunde, weitere Verwandte oder Nachbarn: nein - außer, ich möchte etwas verschenken.


    Was ich jedoch problematisch finde: es gibt ja diese Eine-Hand-wäscht-die-andere-Geschichten. So bat mich eine Freundin, ob ich den Reißverschluss an der Jeans ihres Sohnes tauschen könne... Hm, für mich totale Drecksarbeit, weil ich selber genug Flickwäsche hier liegen habe, flicken total doof finde und außerdem noch nicht mal den Hauch einer Ahnung habe, wie ich denn diesen RV überhaupt tauschen solle. Ich weiß aber auch, dass ich diese Freundin umgekehrt jederzeit um ihre Hilfe bitten kann. In dem Fall habe ich sie davon überzeugt, dass ich vermutlich Stunden daran sitzen würde und das Ergebnis wäre trotzdem nur naja und es die einfachste Variante sei, den Schlitz zuzunähen und fertig, da die Hose einen Gummizug hat.


    Leider löst sich das nicht immer so einfach. Es ist ja oft so, dass man sich gegenseitig Gefallen tut und ich möchte dann aber nicht als Blödmann da stehen, der sich zu fein ist auch mal auszuhelfen... Wie löst Ihr das? Ich meine jetzt explizit nicht die Leute, die ankommen und etwas "einfordern", sondern denen man im Gegenzug für etwas anderes einen Gefallen tun kann/könnte :confused:


    LG Silvia

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  • Also - ich nähe total gerne für Andere. Wobei ich nicht auf Bestellung arbeite. Mir bringt es eine Riesenfreude herauszubekommen, worüber sich derjenige von meinen Freunden wohl freuen würde. Natürlich sind es nur Kleinigkeiten, kleine Aufmerksamkeiten. Aber die kann ich dann nach meinen Vorstellungen fertigstellen. Gefreut hat sich bis jetzt jeder und es wird auch von jedem den ich kenne akzeptiert und keine Wünsche an mich geäußert. Jeder von ihnen weiß, dass es mein Hobby ist und ich mich nicht selbständig machen werde. Das habe ich schoneinmal mit meinem anderen Hobby "Inlineskaten" gemacht und habe es sehr bedauert. Selbst zu fahren hat mir einfach keinen Spaß mehr gebracht.


    Fazit: genäht wird gerne für Andere und auch für mich;) Aber nur als Hobby

    Viele Grüße
    Sanne





    Der Teufel trägt Prada, die Schneiderin ein Kleid:rolleyes:

  • Schwere Frage. Ich nähe eigentlich gern für andere, wenn ich die Person kenne und ein bißchen freie Hand habe. Ich verschenke auch sehr Sachen, die ich genäht habe, daß sind aber eigentlich in der Regel keine Klamotten (bei erwachsenen jedenfalls, Kinder kriegen vom mir auch was zum Anziehen :) ) So reine Auftragssachen - hmm, kommt drauf an. Wie gesagt, wenn ich das ein bißchen so machen kann, wie ich möchte und mich auch ein bißchen austoben darf. Ich hatte bisher nur sehr wenige Aufträge, und da wars so. Jemand wollte einen Rock für die Tochter, sie hat ungefähr beschrieben, wie er ausehen soll, ich habe Schnittmuster und Stoff besorgt, abnicken lassen und fertig. Das ist ok. Aber wenn jemand GANZ genaue Vorstellungen hat, wie etwas zu sein hat (aber nur eine SEHR vage Idee, was das dann kostet), sag ich lieber auch Nein.
    Liebe Grüße!

    Liebe Grüße von Sabine

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  • ;) In meinem Freundes- und Bekanntenkreis wissen die wenigsten, daß ich mit dem Nähen angefangen habe. Und die, die es wissen, können wesentlich besser mit Stoff, Faden und Nähmaschine umgehen als ich - insofern fragt mich niemand danach. Ich denke das wird auch so bleiben.


    Meine Mami bat mich bisher ein einziges Mal eine Änderung zu machen - für mich eine Selbstverständlichkeit. Ich hatte keinen Zeitdruck, konnte alles bei mir daheim in Ruhe nähen und wider meiner Erwartung ist es genau so geworden wie Mami sich das vorstellte. Das hat mir Spaß gemacht und meiner Mutter große Freude.


    Abgesehen davon, daß ich nur geringe Nähkenntnisse habe, möchte ich für niemanden, außer meinen Eltern und zwei anderen lieben Menschen, etwas nähen. Nähen ist für mich derzeit noch ein anstrengendes Hobby, da ich versuche alles korrekt zu machen, was natürlich viel Zeit verschlingt. Meine Zeit nämlich und die möchte ich auch nur für mich verwenden um dann etwas Nützliches, Hübsches und Tragbares für mich zu haben.

    Kreativität ist ... eine Allround-Fähigkeit für alle :na: Lebenslagen.

    Die Eile ist der größte Feind der Qualität. (Irena Paukshte)
    Keine Frau ist perfekt, aber die aus dem Süden :biggrin: sind verdammt nah dran.

  • Ich nähe hauptsächlich für mich oder meine Kinder. Die freuen sich auch riesig, wenn die Mama wieder mal was fabriziert hat. Grundsätzlich hätte ich schon überlegt, einer Freundin, die mich darum gebeten hat, etwas für ihr Kind zu nähen- weil sie ein großes Passformproblem hat. Anfangs war ich top motiviert und dann… naja ich bin überzeugt, dass sie es wahrscheinlich nicht so schätzen wird,weil ihr halt gar nicht klar ist, was da Zeit und Geld drin steckt. Sie geht halt davon aus, dass ich da Stoff um 3€ kaufe und daraus in einer Stunde 10 Hosen nähe, das finde ich irgendwie schade.
    Ein paar Geschenke innerhalb der Familie habe ich auch schon genäht und obwohl ich da viel Zeit und Liebe rein investiert habe und die Sachen wirklich toll (aus meiner Sicht halt) ausgesehen haben, sind sie nicht so angekommen, wie ich es erwartet hatte. Zumindest habe ich sie nie im Einsatz gesehen- hatte Taschen genäht.
    Und was ich etwas eigenartig finde, ist z.B. wenn ich gefragt werde, ob ich dieses oder jenes reparieren kann, obwohl ich weiß, dass betreffende Person selbst eine Nähmaschine besitzt und einfach zu faul ist, um sich damit auseinanderzusetzen, wie man das selbst machen könnte.

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  • So habe ich noch bis Neulich sogar Abschlusskleider für meine Patentöchter ( für Stoffkauf und Anprobe bin ich 360km gefahren) genäht und ihnen per Post geschickt, mit der Bitte, Fotos mit "Inhalt" mir zu senden, weil ich selber verhindert war.
    Nicht mal ein Danke kommt zurück.
    Durch diese Erfahrung und Eure Meinungen bin ich zum Entschluss gekommen: Ich nicht mehr!

  • Hallo,


    ohje, das sind ja teilweise Geschichten :eek:. Ich nähe auch meist für meine Jungs und mich und für meinen Mann natürlich auch sehr gern. Ich habe eine Freundin, der ich gern mal was für ihr Baby nähe und sie freut sich immer sehr und die Sachen werden getragen (auch bei zufälligen Treffen habe ich das schon bemerkt :)). Meine Mutter bekommt ab und an auch mal etwas Genähtes von mir und freut sich ebenfalls. Sonst nähe ich nicht für andere, aus all den Gründen, die hier schon genannt wurden.

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  • Bei mir ist das so wie bei Glücksachen. Bedingt durch meinen Job und alles, was da noch dran hängt, bleibt am Ende des Tages nicht mehr viel Zeit und noch weniger Energie übrig. Die verwende ich dann aber auch lieber für Dinge, die mir ganz persönlich was bringen. Und wenn dann andere ohnehin nicht wissen, was da für Arbeit drin steckt (Das kannst du doch mal eben schnell :( )Also mit anderen Worten: Für andere näche ich nix.
    Ausnahme ist mein Sohn. Der legt sehr viel Wert darauf, dass er seine Kleidung anziehen kann, bis kein Faden mehr daran heil ist ... das heißt, ich darf da öfter mal was flicken. Und so alle Schaltjahr hat er mal einen Wunsch wie eine Buchhülle, damit die bücher für unterweges nicht so in der Tasche zerfleddern. Aber das war es dann auch und reicht gerade. Denn im Moment komme ich nicht mal groß dazu für mich was zu nähen. Da ist einfach gerade die Luft raus.

  • Mir geht's offenbar ähnlich ;)


    Ich nähe sehr gerne für Menschen, die mir wichtig sind. Sie erhalten meine Nähsachen als Geschenke - also Überraschungen, weil es mir Freude bereitet zu sehen, wie sie sich freuen. Bisher habe ich noch keine negativen Erfahrungen gesammelt und hoffe, dass das auch so bleibt.
    Es sind mehr "Nähwerke" zu sehr guten Freunden und Familie gezogen, als bei uns im Haushalt geblieben. Einzig Kleidung für Erwachsene nähe ich nur für mich allein. Mir ist es zu stressig, wenn zwischendurch keine Anprobe stattfinden kann.


    Für mich selbst nähe ich auch sehr gerne.
    Zu Anfang habe ich tatsächlich überlegt, ob ich nicht ein Gewerbe anmelde. Ich habe phasenweise immer recht viel Zeit für mich, in der ich stundenlang über Nähprojekt und dazu passenden Stoffkombinationen ohne Störungen nachdenken kann.
    Allerdings sieht's auch bei mir so aus, dass es mir keinen Spaß mehr macht, wenn ein "Du-Musst-Gefühl" entsteht, weswegen ich rigoros tatsächlich zunehmende Anfragen in der Richtung ablehne und auch die Gewerbeanmeldung nicht vorgenommen.
    Bei mir stirbt dann alle Kreativität, und ich habe mir genau deswegen die Näherei als Hobby gesucht - Entspannung und Spaß am gestalterischen Arbeiten, aber nicht als "Muss".

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  • Ich habe in den 70-iger und 80-iger Jahren viel für andere - meine Oma und meine Mutter - genäht, trotz Vollzeitjob. Beide haben es mir gedankt, mich auf andere Art entlastet: Wäsche gewaschen, gekocht, usw.. Es war einfach notwendig, in Neu-5-Land gab's für bestimmte Größen nichts an Chic. Und ich habe meiner Schwester 1979 das Hochzeitskleid genäht als mein Geschenk für den großen Tag - sie wollte es selber machen, aber unsere Oma meinte, dann hält Deine Ehe nicht - vielleicht hatte Omi sogar Recht, ihre Ehe ist bis heute glücklich. Ansonsten nur für mich, oder Geschenke für Menschen, die meine Arbeit schätzten.


    Heute nähe ich nur noch für mich. Und meinen Nichten gebe ich 'Nachhilfe', sie sehen so, wieviel Arbeit gut passende Kleidung jenseits vom Discounter wie "Pri…k" macht. Wenn ich von Freunden gefragt werde, auch für Änderungen, sage ich "Nein" mit dem Hinweis, daß Schneider auch ihre Brötchen verdienen wollen. Eines mache ich allerdings, Hilfestellung zu Schnitten, Zuschneiden, Nähtechnik - aber Nähen "Nein".

  • Ich nähe eigentlich sehr gern für andere aber nur weil ich nicht weiß was ich sonst mit den ganzen Sachen machen soll, die so entstehen. Ich habe mir das Nähen selbst beigebracht und probiere gerne etwas aus was ich noch nicht gemacht habe. Beispiel Kinderkleidung: meine Kinder sind erwachsen aber (noch) kinderlos. Wenn ich nun Kinderkleidung nähe weil ich es mal ausprobieren will, brauche ich auch Abnehmer. Dann müssen die Kinder in der Verwandtschaft oder die Enkel sehr guter Freunde herhalten. Ich lasse mir dann auch nur bedingt vorschreiben welche Stoffe oder Schnitte ich verwende. Ich habe auch schonmal daneben gelegen was Stoffauswahl (obwohl vorher mit der Mutter abgesprochen) anbetraf, aber das macht mir nichts aus, denn letzten Endes habe ich ja für mich genäht. Einem fünfjährigen Kind böse zu sein weil die Klamotten nicht seinem Geschmack entsprachen, finde ich persönlich als Erwachsener ein wenig albern. Dafür habe ich mit einem Karnevalskostüm bei ihm voll ins Schwarze getroffen!
    Ich werde ab und zu gefragt warum ich meine Sachen nicht verkaufe, aber meist von Leuten, die keine Ahnung vom Aufwand haben! Ich weiß dass das für mich überhaupt nicht in Frage kommt und deswegen ist es für mich auch ein leichtes 'Nähaufträge' abzulehnen. Ich bestimme über mich und meine freie Zeit und über meine Hobbys, da hat mir keiner reinzureden. Genauso bestimme ich über die Ergebnisse, diese Freiheit nehme ich mir auch! Haben die Teile mein Haus verlassen, ist mir egal was damit passiert. LG Uelli

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  • Mit ganz wenigen Ausnahmen nähe ich nur für meine Familie.


    Meine Schwiegerma mit ihen 85 kann gerne jeden Gefallen von mir haben und meine Patenkind auch und dann ist Ende im Gelände.


    Als mich neulich meine Kollegin fragte, ob ich für sie eine Tunika nähen würde habe ich ihr freundlich erklärt, das ich grundsätzlich nicht für andere nähe. Ich habe so schon zu wenig Zeit mein Hobby auszuleben und muss mich selber gedulden bis ich endlich wieder mal Nähen kann. Nee, nee und nochmals nee.

    :herz:lichst Andrea





    Faulheit ist die Kunst sich auszuruhen bevor man müde wird.

  • ... kleiner Nachtrag:
    letzte Woche kamen zwei Kolleginen zu mir ins Büro und wir kamen ins Quatschen zum Thema Nähen ... Dann meinte die eine plötzlich: also ich könnte Dir einen Schnitt und Stoff geben und Du könntest mir dann das nähen? Ich sach´: theoretisch schon, aber ich näh´ nicht gern für andere ... argumentgestählt Durch diesen Thread konnte ich auch formulierne warum und weshalb :applaus: ... und die Kolleginnen habens verstanden.

    was wär´ das Leben ohne Naht??? es wäre öd´und blöd´und fad!!!

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  • Mir hat dieser Thread auch unglaublich gut getan. Es gibt ja so einen Buchtitel "Die egoistische Näherin". Bin ich mal bei Amazon drüber gestolpert. Das sind dann Leute, die nur für sich selbst nähen. Hoffentlich und wahrscheinlich ist der Buchtitel humorvoll gemeint. Aber er gibt einem doch zu denken. Von egoistischen Musikern zum Beispiel habe ich noch nie gehört, auch wenn die nie auftreten und "nur für sich" spielen.

    Liebe Grüße von
    Birgitt


    :nerd:

  • Für mich gibt es zwei Arten von Egoismus, den "gesunden" und den "ungesunden".


    Ungesund bzw. negativ ist der, bei dem man sich ausschließlich um sich selbst kümmert.


    Gesund bzw. notwendig ist der bei dem man sich zuerst um sich selbst kümmert und dann guckt wie es den anderen geht, denn das kann man nur wenn es einem selbst gut geht.


    Es ist wichtig sich um sich selbst zu kümmern, denn irgendwer muss es ja tun, und das naheliegendste ist es da es selbst zu tun.


    Egoismus ist für mich also nicht unbedingt negativ, sondern eher notwendig.;)

    Liebe Grüße
    Anja


    Mit dem Nähen ist es ein bisschen wie mit dem Sex, aus Spaß an der Freude ist es eine tolle Sache, aber für Geld möchte ich es nicht machen.:D

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  • Zu mir kam mal eine Nachbarin, die mitbekommen hatte, dass ich nähe. Sie hätte da ein Kleid im Schrank, das sei mal sehr teuer gewesen, aber inzwischen leider unmodern. Da könnte ich ihr doch bestimmt was schickes Neues draus nähen. Als ich fragte, ob das ihr Ernst sei, kam nur: "Und ich dachte, du würdest gern nähen". Sie meinte wirklich, sie würde mir damit einen Gefallen tun. :confused:

    Gruß
    Kerstin

  • :rofl::rofl: Ich werd nicht mehr, auf was für Gedanken manche kommen.

    Liebe Grüße Andrea


    Freundschaft ist wie eine Tür, die niemals zu ist.
    Manchmal klemmt sie, manchmal knarrt sie,
    aber immer ist sie offen.

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