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Das Öffnen von Knopflöchern: eure Tipps und Tricks.

  • Hallo in die Runde,


    im Wochenmotivationsthread kam das Thema "Aufschneiden von Knopflöchern" auf und es wurden schon einige Methoden genannt. Nachfolgend eine kleine Sammlung aus dem Thread. Gibt's noch mehr Tipps?



    Stecknadel ans Ende, damit du nicht "über das Ziel hinausschießt"!
    Ich schneide gerne mit der Schere auf. Knopfloch halb auf halb falten. Kurzer Knips in die Mitte. Dann jeweils zu beiden Seiten hin mit der Schere bis zum Rand.


    Ich bevorzuge den Nahttrenner zum Aufschneiden von Knopflöchern: an einem Riegel einstechen, in der Mitte des Knopflochs wieder ausstechen und dann das halbe Knopfloch aufschneiden. Dann am anderen Ende (=Riegel) einstechen und die Prozedur wiederholen.


    So besteht keine Gefahr, versehentlich den Riegel zu zerschneiden. Aber bekanntlich führen ja viele Wege nach Rom (bzw. zum Knopfloch) ;)


    Mit dem Nahttrenner hat in meinem ehemaligen Nähkurs mal eine Teilnehmerin trotz quer gesteckter Nadel quer durch das Vorderteil eines fertigen Blazers aus Cool Wool geschnitten..... Ich schneide Knopflöcher mit einer Rasierklinge oder der großen Schneiderschere auf.


    Riegel sind bei mir nicht das Problem. Ich schaffe es in schöner Regelmäßigkeit ind die Raupe zu schneiden.


    Hast Du es mal mit diesem Knopflochschneidewerkzeug (was für ein Wort) versucht, das aussieht wie ein Stechbeitel? Brettchen drunter, Beitel ansetzen, draufhauen, fertig. Und da Du ganz in Ruhe ansetzen kannst, kannst Du auch die Raupe gut vermeiden. Ich finde das Ding grundsätzlich ganz praktisch, komme aber auch mit dem Trenner ganz gut klar: Ich stecke ihn einfach erstmal wie eine Stecknadel rein und gleich wieder raus und übe dann erst Druck aus. Das ganze von beiden Seiten, und dann kann nicht viel passieren, weder der Raupe noch dem Riegel.


    Ich schneide Knopflöcher doch mit einem Nahttrenner auf. Ich setze den an einem Ende an, mache ein kleines Loch, dann an anderer Seite, mache ebenfalls ein kleines Loch, und dann greife ich mit dem Nahttrenner von einem Löchlein von oben ins andere von unten und schneide so durch.


    Antonia, genauso meinte ich das auch, nur dass ich das zweite Loch direkt von unten steche, wenn der Stoff nicht zu hart ist.


    und weil ich paranod bin, gibts bei mir auch noch Stecknadeln. Die Seitenlinien habe ich auch schon getroffen (Raupen), wenns mir zu eng wird, gehe ich notfalls in ganz kleinen Schrittchen (Faden für Faden) trennen. Lieber einmal zu viel neu angesetzt, als ein Knopfloch zerschnitten.



    __________________
    Schöne Grüße
    Aficionada

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  • Hallo,


    wohlhabende Haushalte haben eine Knopflochschere (ich nicht, so wohlhabend bin ich nicht).


    Oder ein ganzes Sortiment an wohlgeschliffenen Stemmeisen (das zum Glück schon). Oft hat eine Glück und es ist eines in der richtigen Größe da.
    Das Prinzip hat Wirbelwind schon erklärt. Ich finde es ergänzend hilfreich, wenn das Holzstück hart ist und ein Hirnholzstück, das ist widerstandsfähiger und die Oberfläche bleibt länger einigermaßen heil. (Gibt auch so Hackklötze / -bretter für den Grillmeister- und Küchenbedarf, das ist das gleiche Prinzip; oder Hirnholzparkett …)


    Liebe Grüße
    Schnägge


    Ergänzung: Der Koffernäher war schneller.

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  • Hallo,


    wohlhabende Haushalte haben eine Knopflochschere..


    Firlefanz. Ich habe meine gebraucht gekauft. Für den sprichwörtlichen Appel und das Ei.
    Wobei ich zugeben muss, dass es Liebe auf den ersten Blick war und ich mir dann die Bratwurst mit Pommes (sogar plus Getränk) auf dem Flohmarkt gespart habe / sparen musste. Oh. Und die Majo.

    Dirk - des Teufels nackter KofferNÄHER 2.0 ...

    (Alt und müffelig.)

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  • Knopflochschere???


    Ich nehme die gleiche Schere (Länge der Klinge ca. 12 cm) wie zum Zuschneiden, nur bei ganz dünnen Stoffen die Stickschere.

    _______________________________________________
    Lichtmess vorbei, dadurch sieht man vieles im richtigen Licht!

  • Hier fehlt noch die Knopflochschere!


    Ich habe seit kurzem eine - aber leider noch nicht benutzt.


    Beispiel (Herstellerlink): Knopflochschere - Scherenmanufaktur Paul.


    Was für ein edles Teil... wenn Du keine Verwendung hast???? Ich nehme sie gerne;)


    Zitat

    wohlhabende Haushalte haben eine Knopflochschere (ich nicht, so wohlhabend bin ich nicht).


    12,95€ geht ja noch;)

    Liebe Grüße Andrea


    Freundschaft ist wie eine Tür, die niemals zu ist.
    Manchmal klemmt sie, manchmal knarrt sie,
    aber immer ist sie offen.

    Einmal editiert, zuletzt von Andrea N. ()

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  • Firlefanz […]


    Vielleicht lebst du ja in einem wohlhabenden Haushalt – und wusstest das nur bis jetzt noch nicht? Du hast doch auch eine Pfaff


    12,95€ geht ja noch;)


    Ja, eigentlich schon. Vielleicht muss eine sich auch nur einfach entscheiden, wie wohlhabend sie sein will. Da nehm ich dann immer noch den Stemmeisen-Satz.


    Liebe Grüße
    Schnägge

  • Was für ein edles Teil... wenn Du keine Verwendung hast???? Ich nehme sie gerne;)


    NIEMALS! :D (Mein! Mein Eigen! Mein Schaaaatzzzzz!)
    Meine ist ja gebraucht und hat knapp die Hälfte gekostet.



    Vielleicht lebst du ja in einem wohlhabenden Haushalt – und wusstest das nur bis jetzt noch nicht? Du hast doch auch eine Pfaff


    ... die weniger als fünfzig Euro gekostet hat, älter ist als ich (oder so) und nicht einen einzigen Zierstich kennt. Aber sie näht leiser als manche Neue und - auch wenn sie die ebay-Beschreibungen für die Pfaff 260 nicht hält - kann durchaus als solide durchgehen.

    Dirk - des Teufels nackter KofferNÄHER 2.0 ...

    (Alt und müffelig.)

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  • ....ich glaube, die Knopflochschere ist eigentlich dafür gedacht, Knopflöcher, die mit der Hand geschürzt werden sollen, in den Stoff zu schneiden ;)!


    Weil meine Oma so eine hatte und benutzte, dachte ich, sie gehöre zur "Grundausstattung" und habe sie mir gleich zu Beginn meiner Hobbyschneider-Laufbahn gekauft :o ...


    Maschinengenähte Knopflöcher schneide ich auch mit dem Pfeiltrenner auf - wie Stachelschweine bei der Paarung ;): vooooorsichtig, gaaaaanz vorsichtig :D!

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


    Meine Devise: "...close enough to perfect for me!"
    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


    Mein Blog: Das Landei

  • Oder ein ganzes Sortiment an wohlgeschliffenen Stemmeisen (das zum Glück schon). Oft hat eine Glück und es ist eines in der richtigen Größe da.


    So ein Ministemmeisen gehörte früher, so in der 1950er Jahren, auch zur Grundausstattung einer (Tret-)Nähmaschine ...


    Bei Knopflöchern nehme ich manchmal auch einfach das Skalpell zur Hand. Damit kann man auch prima präzise Schnitte machen.

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  • ...btw., im Zubehör meiner Juki findet sich sogar ein kleines Locheisen für die Augenknopflöcher :)!


    Ein paar Skalpelle hab ich auch noch - guter Tipp, Jonny :)!

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


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  • Meine Knopflochschrere habe ich aus einer Nähzimmer-auflösung - ganz für umsonst- :D mitnehmen dürfen

    liebe Grüße
    Steph


    Wer Visionen haben will, darf nicht an Drogen sparen. :D
    Das Känguru-Manifest

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  • So eine Knopflochschere ist auch in meinem Fundus, aber ich weiß nicht so genau, wie man die richtig benutzt. Ich habe immer die Befürchtung, dass ich die Stellschraube nicht richtig einstelle und dann doch der Riegel beschädigt wird.

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  • ....ich glaube, die Knopflochschere ist eigentlich dafür gedacht, Knopflöcher, die mit der Hand geschürzt werden sollen, in den Stoff zu schneiden ;)!


    ...zum Aufschneiden von Maschinenknopflöchern halte ich sie für ungeeignet ...

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


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  • ...zum Aufschneiden von Maschinenknopflöchern halte ich sie für ungeeignet ...


    Und warum? Meine Mutter schneidet ihre maschinengenähten Knopflöcher immer mit der Knopflochschere auf. Als ich noch bei ihr im Haushalt gelebt habe, habe ich das auch so gemacht. Mir ist da keine Schwierigkeit begegnet.


    Liebe Grüße
    Schnägge

  • naja, ich geb zu, mit einiger Übung mag es gehen, aber das Standard-Maschinenknopfloch ist doch ziemlich schmal (bie meiner Juki kann ich es ja 'n bissl breiter einstellen ;)), und ich hätte Bedenken, in die Raupen zu schneiden :o ...


    ...aber ich werde es mal ausprobieren...


    ...wobei ich sowohl den Pfeiltrenner als auch die Stechbeitel- und die Skalpellmethode für mich vorzeihen würden, glaube ich :confused: ...

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


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