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Beiträge von kledet

    Hallo Uwe,

    ich bin auch kein Nähmaschinenmechaniker, sondern Hobbyschrauber.

    denn es ist meines erachten schon wichtig zu wissen, wie tief die Nadel zur Unterfadenspuhle eintaucht. Wenn das nicht einigermaßen korrekt ist, kannst du machen was du willst, du probierst und machst.

    darum:

    - bei Nadelstellung links die Nadelstangenhöhe so einstellen, dass die Greiferspitze ca. 0,5 mm oberhalb des Nadelöhrs die Nadel passiert.

    So habe ich bisher alle DUG-Maschinen eingestellt.


    Edit: Manchmal habe ich sogar eine fremde Nadelstange verbaut, die etwas kürzer als die originale war, Hauptsache, der Durchmesser passt.


    Die korrekte Eintauchtiefe der Nadel zur Unterfadenspule ergibt sich dann automatisch.

    Hallo Uwe,

    die Einstellung der Nadelstange wird wie im Drachenwiki beschrieben vorgenommen, also

    - zuerst Schlingenhub bei Nadelstellung Mitte auf 2,0 mm einstellen, dann

    - bei Nadelstellung links die Nadelstangenhöhe so einstellen, dass die Greiferspitze ca. 0,5 mm oberhalb des Nadelöhrs die Nadel passiert (darf auch 1 mm sein, Hauptsache die Greiferspitze ist über dem Nadelöhr *).


    - das dritte Maß ist Abstand von der Nadel zur Greiferspitze, der soll nicht mehr als 0,1 mm betragen (= ca. eine Blattstärke normales Kopierpapier).


    Damit kann man jede (!) Haushaltsnähmaschine mit Doppelumlaufgreifer justieren, notfalls auch eine fremde (etwas kürzere oder etwas längere, muss nur den gleichen Durchmesser haben) Nadelstange oder die Maschine auf ein anderes Nadelsystem einstellen.

    Ich habe noch nie von der Stichplatte aus zur Nadelaufnahme gemessen.

    Hallo,

    der Oberfaden muss ganz leicht über die Spulenkapsel gleiten, das darf nicht schwer gehen.

    Ist an der Maschine vorher schon mal gebastelt worden?
    Hat vielleicht jemand den Greifer getauscht?

    Hallo,

    lege mal die Unterfadenspule ein und fädele den Oberfaden ein, lege etwas Stoff oder Küchenpapier unter den Nähfuß und drehe für einige Stiche das Handrad langsam von Hand durch, beobachte dabei den Oberfaden im Greiferbereich.

    Bleibt er irgendwo hängen?

    Hallo nochmal,

    den Preis finde ich günstig für eine offensichtlich funktionierende Maschine mit Nadeltransport.

    Eine Maschine mit Schmierdochten habe ich (noch) nicht.

    Ob Kerzendochte funktionieren oder vielleicht einfache Wollfäden?


    Notfalls die betreffenden Stellen händisch ölen.


    Schnurketten kann man m.W.n. nicht spannen


    Auf den Fotos im Technikforum sieht man den unteren Ölbehälter, der für die Greiferschmierung verantwortlich ist, doch klar und deutlich. Er hat dort nur eine andere Form als in der BA gezeigt.

    Ich sehe gerade, dass "drüben" Gerd schneller war mit dem Link zur BA.

    Hallo,

    So, ein paar Fragen:

    Was sollte ich jetzt erst mal püfen, ob sie richtig funktioniert?

    Welches Öl muss in den Behälter?

    Ist neben der Nadel im Gehäuse auch noch ein Ölbehälter?

    Als Öl ist Spinesso 10 vorgesehen.

    Das scheint es nicht mehr zu geben. Alternativ schreibt das Netz über ISO VG 10 Spindelöl, das gibt es z.B. von Shell.

    So lange du das nicht hast oder auch stattdessen würde ich normales Nähmaschinenöl nehmen. Du nähst ja weder stundenlang noch mit Vollgas, dementsprechend wirst du die Maschine nicht an Ihre Belastungsgrenzen bringen.

    Wenn du in die Sitzbezüge-Massenproduktion einsteigst, würde ich die Ölfrage nochmal stellen.


    Neben der Nadel ist der Ölbehälter für die Greiferschmierung.


    Die Bedienungsanleitung ist online direkt beim Hersteller zu bekommen, da findest du die Infos auch selber -> klickst du!


    (Ist doch toll, dass der Hersteller a) noch existiert, b) in Deutschland sitzt und dementsprechend unsere Sprache spricht und c) netterweise die alten BAs online gestellt hat)


    Der Hebel sieht gut aus. Wie langsam kannst du damit nähen?


    Willst du schreiben, was die Dürkopp dich gekostet hat?

    Glückwunsch!

    Ich vermute, dass ein Kupplungsmotor verbaut ist, damit kann man mit Gefühl und einiger Übung auch langsam nähen.

    Es hilft auch, den Hebel am Motor zu verlängern.


    Dann gäbe es noch die Möglichkeit, einen SpeedReducer anzubauen (um 50,- Euro) oder direkt auf einen modernen Servomotor umzusteigen (ab ca. 150,-).

    Hmm, Abba höre ich ja gelegentlich ganz gerne, hat mich schließlich seit frühester Jugend begleitet, aber das Lied ist mir zu kitschig.

    Gestern Abend lief auf 3Sat u.a Sting, klasse.


    Aus persönlicher Sicht lässt sich das abgelaufene Jahr eigentlich kaum noch toppen (nur die Hobbies kamen zu kurz), aber wir geben natürlich unser bestes.


    Ich wünschen auch allen ein gutes und gesundes Jahr 2020!

    Ein Kollege hat mir eine Pfaff 138-6-U angeboten, wäre nicht weit weg von mir...

    Näht die sechs Lagen Kunstleder?

    Hmm, müsste ich mal probieren, zwei meiner 138er sind gerade aufgebaut. Wie dick ist dein Kunstleder?


    Ich habe mal mit der kleinen Pfaff 60 1,1 mm starkes Kunstleder in vierlagig vernäht. Das hat die Maschine prinzipiell geschafft, aber nur mit kurzer Stichlänge.

    Trotz eingestellter 4 mm Länge wurden die Stiche nur gut 2 mm lang.

    Ich denke, dass die Pfaff 138 zwar dickeres Material als die 60 schafft, aber genau dieselben Probleme mit dem Transport haben wird.

    Darum geht man ja bei solchen Arbeiten in Richtung Zwei- bzw. Dreifachtransportmaschinen.


    Dein Kollege lässt dich bestimmt mal probenähen, dann kannst du es selber ausprobieren.


    Welches Garn soll verwendet werden?

    kledet

    Kann ich mit einem Nadeltransport das Problem auch in den Griff bekommen?

    Nadeltransport + Untertransport ist besser als Untertransport.

    Dreifachtransport ist besser als Nadeltransport + Untertransport.


    Ob der Nadeltransport reicht, käme auf einen Versuch an.


    Es gibt bei den üblichen Verdächtigen für Dreifachtransport (z.B. Adler 167) auch Unterklassen, die nur Zweifachtransport haben.

    Darum müsste man sich die einzelnen Angebote jeweils genau anschauen.


    Händler, die Industriemaschinen verkaufen, haben oft auch Gebrauchte da.

    Aber kaum für unter 650,- Euro, zumindest mit Dreifachtransport.

    Der Händler muss schließlich mindestens ein Jahr gesetzliche Gewährleistung geben.


    Edith meint: Auch immer die Folgekosten im Auge behalten.
    Ein Füßchenpaar für eine Dreifachtransportmaschine kann dann schon mal dreistellig kosten, in gebraucht!

    Es gibt Billigfüße aus China, die kosten deutlich weniger, müssen aber z.T. noch nachgearbeitet werden.

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