So eine gebrauchte Power Fabriq habe ich noch im Keller stehen
Asche auf mein Haupt, es ist eine Super Jeans 34 
Aber die habe ich zum Ausgleich von vorne ausgezogen und ein paar richtig kacke Aufnahmen mit einer Digicam gemacht, die nach Tiefentladung des Akkus mir den 1.1.2003 als Datum vorschlägt (wobei selbst diese Sony Cybershot mit dem richtigen Finger am Auslöser wahrscheinlich erheblich bessere Bilder machen könnte, ein Profi näht mit dieser Nähmaschine auch ein Meisterwerk, während ich schon wieder den Trenner in die Hand nehmen müsste).
Ich vermute mal stark, dass eine Power fabriq nicht so viel anders von innen aussieht, denn die äußere Form ähnelt der Super Jeans schon sehr.
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Das ist sie, ganz in schwarz.
Der Kopf mit Nadelstangenführung in gestanztem Blech:
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Zum Vergleich stand da gerade eine Pfaff 260 auf dem Boden:
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Nun wieder zur Super Jeans, der Freiarm:DSC00121.JPG
Wo man auch hinschaut, Blech:DSC00122.JPGDSC00124.JPGDSC00127.JPG
auch unten.
Im letzten Bild sieht man, wo die Kraft herkommt. Der 50 Watt Motor überträgt über einen Zahnriemen von einem sehr kleinen Zahnrad auf der Motorwelle auf ein sehr großes Zahnrad auf dem Handrad, also eine extreme Untersetzung.
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Also so ähnlich wie MTB 27-Gangschaltung mit vorne kleinstes und hinten größtes Ritzel, nur extremer.
Dank Zahnriemen gibt es - wie auch bei der Fahrradkette - keinen Schlupf.
Früher hatten die Nähmaschinen Keilriemen. Wenn es denen zu bunt wurde, dann rutschten sie einfach durch. Der Näher fluchte über den schwachen Motor, griff ans Handrad und machte an den dicken Nahtkreuzungen die Stiche von Hand.
Heute haut die Nadel dann auf den viel zu dicken Stoff und der Motor meint: "Das muss doch irgendwie gehen!!" und schwups, ist die Nadelstange ein Ticken nach oben geschoben und es gibt danach dann Fehlstiche oder Nadelbruch oder beides.