Beiträge von kledet

    Hallo Anouk,

    was suchst du denn konkret?
    Nadeln und Spulen sind ja Standard.

    Nähfüße passen ja auch von vielen anderen Maschinen.

    Interessant wird es bei Zickzack- und Knopflochaufsätzen, die sind tatsächlich nicht so leicht zu bekommen.

    Stilecht wäre der Würker, aber auch der Singer Buttonholer passt in die Zeit.

    Hallo,

    die PCV-Plane ist aber so dick und steif, die kann man auch einlagig benähen. Die bietet der Nadel dann immer noch mehr Widerstand als Oberhemdenstoff 2- oder 3-lagig.


    OK, einlagig nähen macht ja wenig Sinn, jetzt mal zum eigentlichen Problem.

    Wenn die Oberfadenspannung schon auf maximal steht, dann stimmt da etwas nicht. Bitte überprüfe den Einfädelweg und fädele nochmal neu ein. Achte darauf, dass dabei der Nähfuß oben ist, damit die Oberfadenspannung entlastet ist.


    Dann bitte mal ein Foto von dem Einfädelweg einstellen und von einer Nähprobe mit unterschiedlichen Farben für Ober- und Unterfaden.

    Hallo,

    Und ich glaube, dass kein Hersteller jetzt darüber nachdenkt, wieder Metall zu verwenden, weil es eine Einzelne bei jeder Gelegenheit durchkaut.

    die Maschinen müssen ja auch irgendwie verkauft werden, und Metall da, wo es auch Kunststoff tut, verteuert so eine Maschine so, dass sie (fast) keiner mehr kauft.

    Wer ein oder zwei Monatsgehälter in eine Nähmaschine steckt, will entweder eine ultrarobuste, sehr haltbare Maschine und kauft einen Marken-Industrienäher, der hat dann auch noch einen Metallgreifer (!),

    oder möchte modernen Schnickschnack mit Alphabet, Seitwärtstransport, Fadenschere, Stickfunktion usw. und kauft sich nach 10 Jahren wieder den neuesten Schnickschack.

    Und 10 Jahre plus X halten auch die Systeme mit Kunststoffspulenkapsel, wie hier glaubhaft versichert wird.


    Übrigens: Alle Maschinen mit CB-Greifer haben eine Spulenkapsel in Vollmetall, schon ab 69,- Euro oder so als Silvercrest, Singer usw. und bis vor kurzem auch bei Bernina (1008, 215, 380 z.B.).

    Ich kritisiere ja nicht den Horizontelgreifer, sondern das die Spulenkapseln (oder nenne es "Spulenkorb" (weil'er ja im Horizontalgr. liegt)) aus Kunststoff gefertigt ist.

    Natürlich ist das Kuststoffteil billiger herzustellen. Und deswegen machen die das auch.

    ...

    Auch Singer hat, bis in die 7xx Serie so etwa bis frühe 1970ziger), noch Horizontalgreifer in Vollmetall gebaut. Die laufen heute, nach 50 Jahren, alle noch, möchte ich mal behaupten.

    Der Spulenkorb der 7xx Serie ist tatsächlich aus Metall, dafür sind die Zahnräder des Greiferantriebs und des Transporteurs aus Kunststoff und die gehen kaputt, genau wie die "Wahlklaue" (Segmentzahnrad zur Stichauswahl) oder die Motorlager.

    Ich hatte noch keine (!) 7xx Singer auf dem Tisch, bei der noch alle diese Kunststoffteile in Ordnung waren.

    Was nützt mir ein Greifer, der mich überlebt, wenn seine Antriebsräder zerbröseln.

    Kunststoff baute bspw. Pfaff (ich glaube, berichtigt mich; die 11xx Tiptastenmodell waren die ersten) seit den 1970zigern als Zahnräder ein. Nur Pfaff (als noch die Pfaff-Familie dahinter stand) hat auch immer schnell dazugelernt. Als die ersten Zahnräder rissen, wurde das Material des Kunststoffs der Zahnräder geändert. Es wurden Zahnräder und Kurvenscheiben aus Nylon vernbaut. Seitdem halten diese Teile - bis heute.

    Das wäre schön.

    Die 200er Serie hat ein Greiferantriebsrad, dass inzwischen bei fast jeder Maschine gerissen ist, genauso wie die Motorbolzen. Bei den 11xx Modellen muss man die Stichmusterblöcke und die Zahnräder des Transporteurantriebs tauschen, weil auch sie Risse zeigen.


    Die Pfaff-Modelle, die wirklich haltbare Kunststoffzahnräder verbaut haben (zumindest Stand heute), sind die späten 130er, die 230/332 und die 260/360 sowie die 8, 9, 8x, 9x, wobei letztere eigentlich von Gritzner stammen.

    Dort gehen die Plastikteile eigentlich nur kaputt, wenn man Gewalt anwendet, aber nicht durch bestimmungsgemäßen Gebrauch, obwohl die Maschinen inzwischen ca. 55 bis 70 Jahre auf dem Buckel haben.


    Auch die Tipmatic-Maschinen zeigen sich bisher kunststoffmäßig als sehr haltbar, die sind aber auch deutlich jünger als die o.g. Modelle.

    Hallo,

    du bist doch technisch vorbelastet, Alexandra, und musst dir nur einen Doppelumlaufgreifer alter Bauart bei Pfaff oder Veritas anschauen und dann den modernen daneben.

    Der neue Greifer macht eine Nähmaschine im Verkauf schätzungsweise 100 Euro oder mehr billiger als der alte Vollmetalldoppelumlaufgreifer. Dazu kommt er gut mit großer Stichbreite klar und vor allem kann man sehr bequem die Spule von oben einlegen und sehen, wann der Unterfaden zu Ende ist.


    Dass man dann alle paar Jahre einem neuen Spulenkorb braucht, haben die meisten Käufer zwar nicht auf dem Schirm, aber nehmen es doch billigend in Kauf.

    Hallo,

    ich vermute, dass die Metallspulen gelöcherte Seiten haben, die sind manchmal sehr günstig zu bekommen (16 Stk. mit Garn für 1,- habe ich schon mal dafür bezahlt).

    Die würde ich tatsächlich nur für die CB-Greifer-Maschinen nehmen, die von vorne "beladen" werden.

    Ich habe Kunstoffspulen von meiner Janome Sticki da. Passen die evtl, oder müsste ich eine andere Größe haben?

    Was hindert dich daran, das einmal auszuprobieren?


    Gruß

    Detlef

    Ich habe leider die Erfahrung gemacht, dass der (meist manuelle) Einfädler bei Gebrauchtmaschinen das Teil ist, was am ehesten kaputt geht.

    Vielleicht liegt das auch nur daran, dass ich immer die Billigmaschinen geschenkt bekomme, also die 59,- bis 200,- Euro Klasse.

    Wie sieht das bei den hochwertigeren Maschinen aus?

    renatchen: Für 200,- Euro bekommst du keine Maschine, die einen automatischen Einfädler hat. Wenn doch, dann ist der Rest der Mechanik so klapprig, dass du dich wieder zu deiner Necchi zurücksehnen wirst.

    Hallo,

    ich tippe auf eine verstellte Nadelstange. Hast du vielleicht dicke Sachen genäht und/oder Nadelbruch gehabt?


    Die Modellbezeichnung der Maschine und Fotos vom Greiferbereich bei Nadel im Tiefpunkt könnten hilfreich sein.

    Ist gewiss nicht der ideale Stoffladen, aber für den ein oder anderen vielleicht doch interessant.
    Gestern waren wir in Nimwegen in einer 1200 qm großen Stoffhalle, das entspricht etwa drei normalen Turnhallen. Entsprechend groß war die Auswahl. Fast wie ein Stoffmarkt, aber trocken und windgeschützt :biggrin:. Mit uns waren ca. 50 bis 80 weitere Kunden im Laden und es wirkte überhaupt nicht voll, außer an der Kasse, aber da drei bis vier Leute zuschnitten und kassierten, ging es recht zügig voran.


    Meine Frau meinte, die Stoffe wären meist etwa halb so teuer wie in der Stoffzentrale unserer Stadt, die Preise bewegen sich zwischen 1 Euro und 10 Euro/Meter, das meiste kostet zwischen 5 und 10 Euro pro Meter.

    Die Stoffe sind nach Typ und teilweise auch nach Farben sortiert, so liegen alle Dekostoffe, Tüll, Kunstleder usw. jeweils in einem Bereich. Bei Webware gibt es die rote graue, grüne usw. Ecke.

    Natürlich gibt es auch eine Ecke mit Karnevalsstoffen (hier fehlt jetzt der Funkenmariechensmiley).

    Daneben gibt es die großen 5-Euro/Meter Tische, so ca. 60 bis 100 laufende Meter. Dort fehlt dann leider oft die Kennzeichnung mit Materialzusammensetzung. Schön, wenn an der Webkante Öko-Tex 100% Baumwolle steht, das ist aber leider nur selten der Fall. Aber gut, bei 5 €/m finde ich das nicht so dramatisch.

    Die Qualität der Stoffe wirkte auf mich i.a. gut.

    Es gibt auch eine Kurzwarenecke mit jede Menge Schrägbändern, Overlockgarnen, Reissverschlüssen usw., dazu Wolle, Kordeln und einiges mehr.


    Im ersten Moment war ich von der Größe und Auswahl komplett überfordert. So ist dann zunächst Ballen um Ballen auf den Einkaufswagen gewandert. Vor der Kasse habe ich dann einen zweiten Wagen dazugeholt und wir haben beim Umladen überlegt, ob wir wirklich alles "brauchen", dabei ist dann einiges wieder zurückgegangen. Trotzdem haben wir genug Stoff für die nächsten Projekte.

    Ich werde jetzt endlich mal die Oberhemden-Schnittmuster ausprobieren, die schon länger in der Ecke lagen. Bei dem angekündigten Sturm (der Wind hat schon spürbar zugelegt) kann man heute eh nicht raus.

    Hallo Uwe,

    wie Gerd im anderen Forum schon schrieb, mal von oben und von der linken Seite schauen, ob es zwischen beiden Maschinen Unterschiede in der Bewegung des Fadenhebels gibt.

    Veritas.jpg

    Ob und wo das eingestellt werden kann, müsste man dann an Hand der Fotos der "Innereien" beurteilen

    Hallo Uwe,

    den Fehler mit einem flashc eingestellten Fadenhebel hatte ich bis gestern an einer Pfaff Tipmatic, die mir fast den letzten Nerv geraubt hatte, da ich zuvor alles mögliche überprüft und eingestellt hatte, aber die Ursache für Fadenrisse und ein schlagendes Geräusch nicht fand.


    Könnte gut sein, dass das der Fehler an deiner Maschine ist.

    Da du ja ein nähendes Muster hast, würde ich mal versuchen, die Fadenhebermechanik anzupassen. Kannst du mal Fotos von dem Bereich machen?

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