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"Steht mir das?" - altes Thema neu aufgerollt....

  • Hallo zusammen,


    ich möchte das alte Thema "steht mir das?" mal wieder neu aufrollen. Im vorherigen Forum gabs einen tollen Thread, in dem jemand (tschuldigung, vergessen wer...) die Körperkonturen benutzt hat, um verschiedene Schnitte an sich selbst auszuprobieren.
    So, die Konturen hätte ich jetzt schon mal:


    Kontur1k.JPG


    Kontur2k.JPG


    Kontur3k.JPG


    Reingemalt hab ich noch nix, geht noch nicht so fix bei mir mit dem PC-Zeichnen...


    Allerdings bin ich jetzt schon mal bei folgenden Weisheiten aus den Weiten des Internets angelangt:
    Ich bin ein O-Typ, will heißen: der Bauch ist prägnanter als der Busen, Bauch und Hinterteil sind relativ ausgeprägt. Taille gerade nicht vorhanden.


    Die passenden Tipps dazu hab ich im Internet auch schon aufgetan, aber - leider - widersprechen sie sich auch...


    Wollt Ihr sie hören?


    Hier mal die eindeutigen Ratschläge bzw. Verbote:
    -V-Ausschnitt ist deutlich besser als Rundhals...
    -das Decolleté will immer betont sein, lenkt von Bauch und Hintern ab.
    -Keine 3/4 Ärmel, da sie den Blick auf die (nicht vorhandene) Taille lenken.
    -Bei zu kurzen und / oder fülligen Beinen Dreiviertelhosen vermeiden, verkürzt optisch.
    -Bei einem dicken Bauch sollte man keine horizontale Farbwechsel auf Bauchhöhe tragen
    -Röcke mit leichter A-Form sind vorteilhaft. Röcke sollen vom Bauch ab gerade nach unten fallen, keinesfalls enger werden.


    Soweit so gut.
    Dann wirds verwirrend:


    Bei grösserer Oberweite sollen Blusen und Shirts nicht zu kurz sein, sondern bis zur Hüfte reichen, weil das streckt.
    <=> Bei breiten Hüften und Oberschenkel: keine Jacken oder mehrlagige Oberteile, die auf Oberschenkelhöhe enden, das ist unvorteilhaft, da sie an der breitesten Stelle enden. Lieber kürzere Jacken oder Kurzmäntel.


    Ja was jetzt? Immer nur Oberteile, die bis kurz oberhalb der Knie reichen??? :eek:


    No Go: Karottenhosen. Falten am Bund, hohe Bünde.
    <=> keine Hosen, die zu tief sitzen. Das "Hüftgold" darüber quillt dann am Bund hervor. Niemals Hosen tragen, die zu tief geschnitten sind.


    Ja was jetzt hier? Wo soll der Bund nun sitzen? :confused:


    Was sind Eure Ideen?
    Und wie haltet Ihr (anderen Plus-Size-Frauen...) das, lieber vorteilhaft und als Kompromiss eher zu bieder als bunt und lebensfroh "ohne Rücksicht auf Verluste"? Klar, am besten wäre bunt, lebensfroh und vorteilhaft, aber da hab ich noch einige Zeit hin, bis mein Kleiderschrank das hergibt...


    Ich freu mich auf Eure Beiträge...
    Liebe Grüße,
    hopfenstange

    Einmal editiert, zuletzt von Anouk ()

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  • Äh, Tipps kann ich dir leider keine geben, ich bin auch noch in der Findungsphase.


    Aber gleich eine Frage: Wie hast du das mit dem Umriss gemacht, das ist ja genial...



    LG Heike

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  • Hallo Heike,


    also um ehrlich zu sein hab ich mich Schritt für Schritt an ein Yout*be-Video gehalten mit dem Titel "#1 Umriss-Effekt - Gimp Tutorial". Ich weiß nicht ob ich den Link direkt hier einfügen darf, aber wenn Du nach dem Titel suchst, findest Du es bestimmt. Da bearbeitet jmd. das Foto eines Snowboarders...


    LG hopfenstange

  • Du darft den youtube Link hier hinsetzen .Ich mach das mal

    Externer Inhalt www.youtube.com
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    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.
    so könne Interessierte das gleich mal ausprobieren .hier auch noch ein Link zum open source programm Gimp (völlig legal und kostenlos)http://www.gimp.org/
    LG
    anouk

    The 3 Laws of The Multispheres...


    #1: If it's supposed to move and doesn't: WD-40.
    #2: If it moves and it's not supposed to: Duct Tape
    .#3: Everything else: Baking Soda.


    Matth. 5,1 - 7,29

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  • Die Jackenlänge;
    Da ich breite Hüften trage, dazu noch einen kurzen Oberkörper und zu lange Beine habe, kann ich nur aus eigener Erfahrung sagen, mir stehen absolut keine kurzen Jacken, damit sehe ich aus wie ein Kasten auf Stelzen.
    Ich trage am liebsten Jacken, die über den Hintern gehen oder Mäntel, auch Gehröcke sind geeignet.
    Shirts mit Longbluse drüber ist im Sommer meine Mode.
    Da geht auch eine Caprihose drunter, aber ich bin 1,72 hoch, ich wüsste nicht wie das bei kleinerer Körpergröße aussieht.
    Ausschnitte;
    Ja, ich kann bestätigen, das ein schöner Ausschnitt streckt.
    Und ich kann bestätigen, das bei etwas größerer Oberweite Rüschen so auftragen, das man sich fühlt wie ein Knallbonbon.
    Deshalb bin ich Tuch und Kettenträger.
    Hosenbund:
    Zu niedrig geht nicht, weil dann der Speck drüber quillt und ich ständig das Gefühl habe, ich müsste die Hose hoch ziehen,
    alle anderen Höhen gehen, weil ich die Oberbekleidung drüber trage und nie reinstecke.


    Deine Figur ist sehr weiblich, deshalb würde ich Dir empfehlen, immer hohe Schuhe zu tragen und ein gutes Untendrunter.
    Ich habe in der Arbeit viele Frauen, die sehr gut angezogen kommen.
    Darunter auch etwas stärkere Modelle, die Etuikleider tragen. Das sieht sehr weiblich aus, sie sind richtige Hingucker.

    :)

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  • Hallo Hopfenstange


    Danke für diesen Thread.


    Darf ich fragen wie groß du bist und welche Größe du trägst? Du hast bis auf den Po (der ist bei mir nicht ganz so ausgeprägt) voll meine Figur gezeichnet. Wenn ich mich vermesse sind Oberweite, Taille und Hüfte fast gleich.


    Wir habe aber nicht nur die Figur gleich sondern auch unseren Wohnort.:daumen:

    Liebe Grüße
    Lore

    Einmal editiert, zuletzt von Nähneuling ()

  • -V-Ausschnitt ist deutlich besser als Rundhals...
    -das Decolleté will immer betont sein, lenkt von Bauch und Hintern ab.


    Stimmt soweit. Ein V-Ausschnitt zieht den Blick des Betrachters automatisch mehr an als ein Rundhals.

    Zitat


    -Keine 3/4 Ärmel, da sie den Blick auf die (nicht vorhandene) Taille lenken.
    -Bei zu kurzen und / oder fülligen Beinen Dreiviertelhosen vermeiden, verkürzt optisch.


    Alles, was 3/4 ist, verkürzt bei kleinen, fülligen Personen optisch - kann im Gegenteil bei großen und schlanken Personen jedoch den Gegenteiligen Effekt auslösen, nämlich dass z.B. die Hosen zu kurz sind.


    Zitat


    -Bei einem dicken Bauch sollte man keine horizontale Farbwechsel auf Bauchhöhe tragen


    Grundsätzlich machen Querstreifen dick. Auch bei Strumpfhosen. Längsstreifen strecken optisch, sie dürfen jedoch nicht zu schmal sein.


    Zitat

    -Röcke mit leichter A-Form sind vorteilhaft. Röcke sollen vom Bauch ab gerade nach unten fallen, keinesfalls enger werden.


    Da möchte ich jetzt nicht so eng sehen. Die Rockform steht für mich im Kontext mit dem Oberteil und - ganz wichtig - den Schuhen! Ein und derselbe Rock kann mit verschiedenen Oberteilen und Schuhen ganz anders wirken.



    Zitat

    Dann wirds verwirrend:


    Bei grösserer Oberweite sollen Blusen und Shirts nicht zu kurz sein, sondern bis zur Hüfte reichen, weil das streckt.
    <=> Bei breiten Hüften und Oberschenkel: keine Jacken oder mehrlagige Oberteile, die auf Oberschenkelhöhe enden, das ist unvorteilhaft, da sie an der breitesten Stelle enden. Lieber kürzere Jacken oder Kurzmäntel.


    Ja was jetzt? Immer nur Oberteile, die bis kurz oberhalb der Knie reichen??? :eek:


    Wo steht denn, dass die Oberteile bis kurz über das Knie reichen sollen?
    Wo ist der Widerspruch?


    Das Knie liegt bei mir deutlich tiefer als die Hüfte! Unter der Hüfte kommt noch der Po, und dann der Oberschenkel - dann erst das Knie.

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  • Ich finde solche Ratgeber und Tipps durchaus hilfreich. Man sollte sich aber keinenfalls sklavisch dran halten. Das gilt auch für Farbratgeber.


    Ein schöner Ausschnitt und ein schönes Dekolete ist auf jeden Fall vorteilhaft. Deine Zeichnung sieht aber nicht so aus, als hättest du einen sehr große Oberweite. Von daher gesehen gehen auch andere Varianten als V-Ausschnitt.
    Vorteilhaft finde ich leicht Jacken und Blusen, die offen getragen werden können. Das streckt auf jeden Fall.


    Ich finde es sehr schwierig nur mit Bildern oder Zeichnungen raus zu bekommen was einem steht.


    Hast du nicht eine gute, und vor allen Dingen auch "ehrliche" Freundin? Dann vereinbare mit ihr doch einmal eine Tour durch Boutiquen und Kaufhäuser. Da kannst du nach Herzenlust anprobieren und fest stellen was vorteilhaft ist und was gar nicht geht. Vielleicht nehmt ihr sogar eine Kamera mit und macht Bilder.


    Ich wünsche dir viel Erfolg und Spaß beim Erstellen deiner perfekten Garderobe.

    Kristina

  • Auf die Frage nach Länge Oberteil und Länge Jacken - eine lange (Tunika-) Bluse bis zu den Oberschenkeln kombiniert mit einer kurzen Jacke geht. Eine kurze Bluse mit langer Jacke nicht. Also würde ich das teilen in "Oberteile" (eher lang) und "Jacken" (eher kurz oder lang mit lang kombiniert).


    Was die Hosen angeht: Bei Hüfthosen habe sogar ich das "Abrollproblem" über dem Bund, bei 75 kg verteilt auf 178 cm Körpergröße. Würde daher auch keine solchen Hosen tragen (oder nur mit der entsprechenden Unterwäsche ;) und langen Oberteilen, wobei dann der Bund von der Hose ja schonwieder egal ist), sondern eben höher geschnittene Hosen und - wiederum - längere Oberteile. Versteht das jetzt noch jemand?

    Liebste Grüße
    kade

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  • Hallo zusammen,


    erst mal noch ein paar angefragte Infos: 99 kg bei 1,65 m Größe, Kleider-Kauf-Größe liegt rund bei 48-50.


    Der Tip mit dem Etuikleid, das muß ich noch mal überdenken. Es reizt mich, sieht einfach edel aus und schlicht... trotzdem muß ich nachdenken, wo dann das Hinterteil hinpaßt... Werds mal ausprobieren


    Mein Problem mit den hüftlangen Oberteilen, die aber nicht auf der breitesten Stelle enden sollen - tja, wo dann? Vielleicht sind meine Oberschenkel nicht das Problem für das ich sie immer gehalten habe und Oberteile sollten halt einfach mindestens hüftlang sein. Nachdem an einer anderen Stelle stand, die schmalste Stelle wäre kurz unter dem Busen und über dem Bauch... ist halt alles andere definitiv nicht die schmalste Stelle, sondern eine von den mehreren "breitesten" und daher ungeeignet für das Ende von Oberteilen, das war mein Problem an der Angelegenheit.


    Ist meine Oberweite groß? Ich dachte immer: Ja. Weil die Oberteile nie gepaßt haben d.h. zu klein waren. Aber: alles ist relativ und beim Betrachten meiner Umrisse stelle ich auch fest, daß das nicht mehr stimmt, weil mein Bauch mittlerweile größer ist. Also danke für den Hinweis! Vielleicht bin ich auch nur einige der wenigen, die eine definitiv passende (gut von der Verkäuferin ausgesuchte) BH-Größe haben von ... öhemmm... 85F. Aber wie ich eigentlich weiß, ist das ja ein Maß der Verhältnisse und keine relative Größe.


    Das Hosenproblem habe ich verstanden. Definitiv ein höherer Bund (höher als hüfthoch) und das Oberteil drüber.
    So. Das verlangt aber nach einem ausgiebig angepaßten Hosenschnitt. Einer meiner Vorsätze für das Jahr 2013. Solche Hosen gibt es leider nicht zu kaufen - verlange ich auch nicht, denn wie der Name des Unterforums schon sagt - außer der Norm ist eben außer der Norm.


    Mein Plan: Hosenschnitt anpassen. Hosenform: Gerade fallend (nicht ausgestellt), höherer Bund, keine Taschen auf dem Popo und Reißverschluß in der Seitennaht.
    Zu diesem Zweck hab ich schon mal ein Nähwochenende (VHS Landshut übrigens) im April gebucht - liebe Lore, es sind noch Plätze frei!!!


    Schöne Diskussion übrigens! Freue mich über die viele Resonanz...


    in diesem Sinne,
    liebe Grüße - hopfenstange

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  • Hallo,
    mit deinen 1,65 m bist du nicht sehr groß, d.h. ich würde dir nicht empfehlen sehr lange Oberteile zu tragen. Alles, was über Schrittlänge hinausgeht, wirkt bei kleineren Staturen eher gedrungen.
    Meine Mutter hat eine ähnliche Figur, auch ähnliche Körpergröße, Gewicht, Konfektionsgröße und 90D und sie trägt bei den Oberteilen am liebsten welche die nicht figurbetonend sind sondern eher gerade geschnitten sind. Tuniken mit Raffung unterm Busen geht gar nicht, am besten stehen ihr Blusen oder Shirts mit V-Ausschnitt. Auch gehen Rüschen/Volants, das stört gar nicht so - wichtig ist WO und wieviel Rüsche liegt und wie der gesamte Schnitt ist. Z.B. Assymetrisch mit Volant geht gut, oder Wickeloberteile.
    Bei Oberteilen zu Hosen: Die Länge haben wir in gemeinsamer Abstimmung auf exakt ein klein wenig über Schrittlänge festgehalten (d.h. der Schritt noch sichtbar ist) Das sieht wirklich deutlich besser aus, als ein paar cm länger um die Hüften zu kaschieren - dann mögen zwar die Hüften mehr kaschiert sein, aber sie wirkt dann deutlich gedrungener und "tonnenförmig" (wie soll ich es ausdrücken???). Bei Oberteilen zu Röcken gehts auch noch kürzer, da entscheidet dann eher die Rockform über die Oberteillänge.
    Hosenformen mag sie klassisch - eher gerade geschnitten ohne viel Schnickschnack (einfache Hüftpassentaschen, Bund bis zur Taille mit Gummizug seitlich, Länge lang oder bei 3/4 die Längenregel wie für Röcke beachten)
    An Röcken trägt sie sowohl klassische schmale Damenröcke, als auch ausgestellte Rockformen (oben schmal, nach unter weiter werdend). Angekrauste Röcke gehen gar nicht, trägt zu viel auf. Auch hier ist die Rocklänge mit entscheidend, man sagt über oder unter der dicksten Stelle an der Wade. Ich finde den meisten Frauen stehen die kürzeren Röcke besser, sofern die Beine insgesamt gut proportioniert sind (deine sind es!)
    Etuikleider stehen ihr hervorragend, sie besitzt aber auch weich fließende Viskosekleider, aber allesamt eher gerade geschnitten oder Wickelkleider(look) teils mit Raffungen seitlich/schräg. Da gibts einige Varianten, man muss ausprobieren was einem gefällt.
    Mit gemusterten Stoffen ist das auch so: es muss die richtige Farbe sein, die einem richtig gut steht - dann geht auch großgemustertes (evtl. kombiniert mit Uni) oder ein Querstreifen. Muss ja nicht gleich Blockstreifen sein :).
    Guten Start in 2013 wünscht
    Ulrike

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  • *kicher, kicher* ... dat Männeken ... hat von der Seitansicht jenau mein Profil. Kurz zu meinen Daten: icke 1,60cm, trage Gr. 48/50 ... also Moppelzwerg.


    Erst vor ein paar Tagen hatten wir es im Nähkränzchen: es gibt nichts individuelleres im Nähbereich als eine Plus-Size-Figur. Für mich selber habe ich mein Optimum gefunden ... würde mir aber niemals getrauen Ratschläge zu geben weil ... was mir steht kann an einer anderen Plus-Size-Frau schrecklich aussehen.


    Ich selber gehöre zu den Bauch-Po-Mollis ... also mein Schwerpunkt liegt sozusagen in der Mitte ... Hüfte 130cm + Taille 100cm ... Oberweite mit Cup C normal. Schon zu meiner Rüschen-Romantik-Magnolia-Pearl-Style-Zeit habe ich festgestellt, dass für mich die Empire-Linie am Besten geht. Aus diesem Grund fühle ich mich auch jetzt wieder in der Mode der 30er und 40er wieder ... dort war die Taille deutlich nach oben gerutscht ... das streckt damit den Unterleib/Beine optisch in die Länge. Dann trage ich zum Beispiel echt gerne Marlene-HOsen obwohl Gott und die Welt sagt ... Marlene geht nur bei sehr schlanken, langen Frauen ... das stimmt einfach nicht. Wichtig ist das Gesamt-Outfit ... und zwar von Kopf bis Fuß. Wenn etwas stimmig in sich aussieht ... sind Röllchen eine völlig Nebensächlichkeit.


    Was ich bei Mollies eigentlich immer sehr schade finde ist, dass viele Frauen noch denken sie müßten etwas verstecken. ABER eine Gr. 48+ läßt sich nicht verstecken ... warum also "Sackabteilung" tragen was eigentlich alles nur noch viel schlimmer macht. Viele Jahre habe ich selber Schwarz oder Lagenlook getragen und erst mit dem Nähen bin ich mutig genug geworden auszuprobieren was man als kleiner Molli alles tragen kann. Hmmmm ... nach 3 Jahren bin ich jetzt wohl an meinem persönlichen Stil angekommen.


    Nun aber doch nen Rat von mir: vergesst die ganzen Ratgeber ... was man angeblich darf und was man nicht darf. Fragt Euch wer möcht ich sein, wie möchte ich wargenommen werden, welcher Stil spricht mich persönlich an ... entwickelt Euch einen Kopfkleiderschrank ... und dann fangt an zu überlegen wie ihr ihn umsetzen könnt ... geht in Läden probiert etwas an ... schaut ob Euch dieser oder jener Schnitt an Euch gefällt ... und dann geht heim und sucht nach Schnitten ... sucht nach Euren Traumstoffen dafür.


    ICH bin definitiv durchs selber nähen mutiger geworden und stehe zu meiner Figur ... aber auch bei mir entstehen Teile für die Tonne ... na und ... dann das nächste ausprobiert. ;)

  • Danke Nähfiddeley! Dein Beitrag spricht mir aus der Seele.
    Nur mit dem einen Unterschied, dass ich noch lange nicht da angekommen bin, wo du schon bist.
    Ich habe meinen eigenen Stil schlicht und ergreifend noch nicht gefunden.
    Hinter diesem Männeken, wie du es so schön nennst, könnte auch ich stecken. Aber wenn ich so was lese wie "V-Ausschnitt" und "Rock mit leichter A-Linie" ... nee, das bin einfach nicht ich. Allerdings weiß ich noch nicht so ganz, was ich denn dann bin. Daran forsche ich seit Jahren.
    Du schreibst es ganz richtig: mit Größe 48 + lässt sich nicht wirklich verstecken, dass man ein "Moppel" ist. Und man wird, egal was man auch trägt, nicht ausehen wie die Models, die die Schnitte vorführen .... auch nicht wie die Plus Models in der Burda.


    Also warum sollte ich etwas verstecken, was sich ohnehin nicht verbergen lässt? Am Ende muss ich finden, dass es zu mir passt, dass es mich darstellt. Vielleicht komme ich da noch hin ;)

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  • V Ausschnitte mag ich nicht und was eine A- Linie ist weiß ich nicht wirklich.
    Ich habe eine ähnliche Figur wie die am Anfang, weniger Bauch ,dafür mehr Busen .
    Meine Lieblingssachen sind Trägerkleider ,da lass ich nix drauf kommen. Sind nicht eng sondern etwas weiter ,aber nicht zuviel . Sehr weite Armausschnitte die fast bis zur Taille gehen . .Im Rücken weit ausgeschnitten . Ich kann enge Shirts drunter anziehen ,mit dem Kleid drüber sehe ich schlank aus. Da engt nichts ein und ich fühl mich wohl . Das Schnittmuster habe ich selbst gebastelt .
    Meine Kolleginnen haben schon mehrmals gesagt das mir meine genähten Kleider gut stehen und das glaube ich.



    Mit Kaufkleidung komme ich überhaupt nicht zurecht . Grösse 46 ist zu klein und die nächste Grösse ist zu groß, viel zu groß und dann so seltsam formlos. . Keine Ahnung was sich die Hersteller denken.


    Doris

  • Ein wirklich interessantes Thema!
    Und ja, ein Moppel ist ein Moppel und sackige Kleidung macht es nur noch schlimmer!


    Momentan stehe ich auf Leggings mit Tuniken bis knapp überm Knie. Steht mir angeblich am besten..... Und ich fühle mich durch die Leggings nicht ein gequetscht.... Nachteil ist nur ich brauche immer Stülpen da ich keine Stiefel habe und es sonst doof aussieht (finde ich). Das passende Schuhwerk ist mal wieder das A und O.


    Ich würde mich auch bei euch über Bilder mit eurer Lieblingskleidung freuen... Oder was ihr nicht so toll findet. Oft sieht man erst an Bilder wie es wirklich wirkt...


    Auf jeden Fall ein spannendes Thema und ich bin gespannt was hier noch so kommt!

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  • Liebe Doris,
    hast du eventuell ein Bild von deinen Trägerkleidern?

    Meine Lieblingssachen sind Trägerkleider ,da lass ich nix drauf kommen. Sind nicht eng sondern etwas weiter ,aber nicht zuviel . Sehr weite Armausschnitte die fast bis zur Taille gehen . .Im Rücken weit ausgeschnitten . Ich kann enge Shirts drunter anziehen ,mit dem Kleid drüber sehe ich schlank aus. Da engt nichts ein und ich fühl mich wohl . Das Schnittmuster habe ich selbst gebastelt .
    Meine Kolleginnen haben schon mehrmals gesagt das mir meine genähten Kleider gut stehen und das glaube ich.


    LG, Andrea (auch mit mehr Busen gesegnet ...)

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