ungefähren Wert einer Näh-/Stickmaschine ermitteln

  • Guten Morgen,

    ich überlege mich von meiner Näh-/Stickmaschine zu trennen. Bin noch nicht sicher über welchen Weg , der einfachste - für mich: in Zahlung geben - ist evtl. nicht möglich und ökonomisch vermutlich auch nicht sinnvoll.

    Im Zuge dieser Überlegung habe ich mich gefragt, wie ich einen ungefähren Wert ermitteln kann.
    Ich habe schon im Netz gesucht, ob die Maschine - eine Pfaff creative 4.5 mit Stickmodul - gebraucht zu finden ist oder ob ich sonstige Hinweise finde. Da war ich leider nicht so erfolgreich.

    Da bin ich doch hier eigentlich am besten aufgehoben.
    Wie komme ich also an einen - sagen wir mal - Mindestwert für diese Maschine ?

    Grüße - Dagmar


    *Ein Leben ohne Nähmaschine ist möglich aber definitiv sinnlos*

  • Hallo,

    wenn ich es richtig eingegeben habe , findest du bei Kleinanzeigen, früher "ebay Kleinanzeigen" mehrere. Das hilft vielleicht.

    Viele Grüße


    Machi

  • Gib die Maschine zur Wartung und frage dabei um eine Werteinschätzung.

    Nähmaschinen Techniker haben Erfahrung.

    Also meiner kann das 😉

  • Gib die Maschine zur Wartung und frage dabei um eine Werteinschätzung.

    Nähmaschinen Techniker haben Erfahrung.

    Also meiner kann das 😉

    Das ist eine sehr gure Idee und gleich doppelt effektiv.

    Zum einen hilft es dir bei der Wertermittlung und du kannst sie frisch gewartet anbieten.

    Stoffabbau 2024= 0,00 Meter

    "Geliebt wirst Du einzig, wo du dich schwach zeigen kannst, ohne Stärke zu provozieren"
    -Theodor W. Adorno-

  • Unter Pfaff creative 4.5 gebraucht schmeißt mich Google mit Treffern zu - und Preisen.


    (Das ich die dort aufgerufenen Preise (ca 30% unter der UVP) für Gebrauchtmaschinen zu hoch finde, liegt sicherlich an mir. Und vielleicht auch am Alter der Maschinen. Die dürften nicht allzu viel gelaufen sein.)

  • Hallo, danke für die Tipps. Angebote hatte ich schon gefunden, das war nicht das Problem, aber keinen Hinweis, der mich hätte vergleichen lassen können.
    Mir ging es bei meiner Frage eher um sowas: Abzug pro Jahr ab Kaufdatum, pro Betriebsstunde bzw. pro (bspw). 100.000 Stiche etc.
    Also kein Kaufdatum - sprich kein Alter, keine Betriebsstunden etc.
    Auch ich fand die Preise sehr hoch. Eine gute Idee, die Maschine in die Wartung zu geben und sie schätzen zu lassen. Kostet dann zwar auch wieder ein paar Euronen, das könnte sich aber auszahlen.

    Grüße - Dagmar


    *Ein Leben ohne Nähmaschine ist möglich aber definitiv sinnlos*

  • Mmmh, ob da jemand eine Schätzung abgeben wird, wage ich zu bezweifeln. Es liegt ja auch so ein bisschen daran, wo die Maschine steht. Nähmaschinen sind eigentlich klassische Abholartikel. Vorzugsweise mit Einweisung.

    Aufm Land, in der Pampa, findet man fast keine Käufer. Die Katze im Sack von irgendjemanden, den ich nicht kenne, würde ich selbst z. B. auch nicht kaufen.

    Will sagen: Angebot u. Nachfrage hat viele Aspekte.

    mit ♥️ lichen Grüßen,

    die Azawakhine


    Kreativität ist Intelligenz, die Spaß hat.


  • Preisfindung ist nicht einfach. Wenn du schreibt wie alt und wie teuer neu könnte ich wohl sagen, was ich zahlen würde.


    Ich verfolge in "kleinanzeigen" den regionalen Handarbeitsbereich und sehe da auch die Nähmaschinangebote. Bei den urspünglich wertvolleren Maschinen habe einige m. E. überhöhte Wertvorstellungen.

    Viele Grüße
    Do-it


    Wer nähen kann, ist klar im Vorteil.

  • Ich kann dir leider nicht fachmännisch helfen bei der Wertermittlung, ich kann Dir nur schreiben, wie ich das bei meinen Verkäufen gehandhabt habe.

    Zuerst habe ich geschaut, ob identische Maschinen bei Kleinanzeigen angeboten werden und zu welchem Preis. Diese Angebote habe ich mir durchgelesen um Herauszufinden, wie alt die sind, welche Laufleistung. Interessant finde ich auch jeweils die Angabe eines Verkaufsgrundes. Zum Beispiel „nur 1x ausprobiert, komme nicht zurecht“, muss nicht heißen das die Maschine technisch (noch) einwandfrei ist. Auch ob die Maschine frisch gewartet ist oder nicht, spielt eine Rolle

    Weiterhin schaue ich, ob Gebrauchte von Händlern angeboten werden und was die dafür verlangen, dann sofern die Maschine noch neu erhältlich ist, die aktuelle Preisgestaltung, auch Angebotspreise.

    Aufgrund dieser Daten lege dann meinen Verkaufspreis fest, je nachdem ob ich die Maschine unbedingt und/oder schnell loswerden will, etwas höher oder tiefer.

    Denn ein Pferd ist nur soviel wert, wie ein Narr bereit ist zu bezahlen. Denn was nützt es, wenn meine Maschine rein rechnerisch noch ein Drittel ihres Preises wert ist aber zu dem Preis aufgrund von Rabattschlachten der Händler schon neue oder Rücklläufer vom Händler zu haben sind oder für nur wenig mehr Geld ein neueres Modell mit entsprechender Technik. Die Technik steht ja nicht still und wenn dann zum Beispiel die Maschine noch funktioniert aber die Technik nicht mehr unterstützt wird (z.B. Stickkarten bei Brother),dann schmälert das ja für den Käufer den Nutzen. Und dann gibt es ja auch letztendlich immer noch die Verhandlungsbasis.

    Einmal editiert, zuletzt von tantejutta80 ()

  • ich hatte (vor Jahren) bei einem Schwatz mit meinem damaligen Händler = Mechaniker mal so nebenbei erwähnt, daß ich eine Maschine verkaufen möchte und ob er jemanden weiß, der/die an einer gebrauchten interessiert ist. Hatte er und mir auch gesagt, für den und den Preis würde er die Maschine in Zahlung nehmen. Sein Preisangebot war gut, die Interessentin bot mehr - die Maschine war gut in Schuß mit regelmäßigem Service etc. Frag mal den Händler/ Mechaniker Deines Vertrauens, frag auch mal im Bekanntenkreis, ob jemand was weiß - man muß nur miteinander reden, Mundpropaganda bringt viel

  • Ich hatte mal überlegt eine meiner Maschinen in Zahlung zu geben. Ein Händler hatte mir ca. 20% des von mir 7 Jahre vorher gezahlten Neupreises angeboten (sofern ich mich richtig erinnere), ein anderer etwas mehr (weiß leider nicht mehr wie viel genau). Will sagen: schwankt sehr stark je nachdem bei wem du anfragst. Händler bieten natürlich weniger, da sie ja Gewährleistung beim Weiterverkauf anbieten müssen und internen Reparatur- und/oder Wartungsaufwand haben. Aber ich selbst kaufe gebrauchte Maschinen nur vom Händler... eine Ausnahme würde ich wahrscheinlich nur machen, bei Leuten die ich wirklich sehr gut kenne und weiß, dass sie pfleglich mit den Maschinen umgehen.

  • Guten Morgen,
    gute Gedanken von euch allen !
    Auch der, dass es darauf ankommt, wie unbedingt man sie los werden will ist natürlich wichtig bei der Preisgestaltung.
    Vor Jahren habe ich eine 15 Jahre alte Husqvarna D1 verkauft. Ich wollte ursprünglich 1800 Euro, weggegeben habe ich sie für 500 Euro. Allerdings in gute Hände, zufällig an die Tochter einer Bekannten. Der Kontakt kam über Kleinanzeigen zustande. Die Mutter hatte auch eine D1 , daher entfiel die Einweisung . Die Maschine stickt übrigens heute noch. :)

    Die aktuell - evtl. - zu verkaufende Maschine, eine Pfaff creative 4.5 mit Standardstickmodul , wurde in 2018 gekauft und hat 3799 Euronen gekostet. Sie hat 177 Betriebsstunden und wurde - natürlich :) - pfleglich behandelt.
    Sie müsste nicht unbedingt weg. Nur wenn eine neue käme. Ich war neulich bei einer Vorführung der Pfaff 750........

    Grüße - Dagmar


    *Ein Leben ohne Nähmaschine ist möglich aber definitiv sinnlos*

  • Oh, sorry, ich hab die verwechselt mit der mittelpreislagigen Pfaff Nur-Nähmaschine, die auch was mit 4,5 im Namen hat.


    Stickmaschine kann und mag ich nicht schätzen, weil ich mir keine kaufen würde.

    Viele Grüße
    Do-it


    Wer nähen kann, ist klar im Vorteil.

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