Erste Nähmaschine ist unterwegs - womit beginnen?
- Ewa
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Vor ein paar Wochen habe ich mal alle Nadeln überprüft, es waren nur 2 oder 3 die ich aussortiert habe. Dabei sind noch Nadelpäckchen von meiner Pfaff, aus den 90er Jahren, alle noch in Ordnung. Es sind auch keine Billignadeln dabei, sowas kam und kommt mir nicht an meine guten Maschinen .
Ich nähe auch meistens mit der 80er Universal und zwar von Organ, kann gar nicht sagen warum, aber Organ hab ich am liebsten.
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Vor ein paar Wochen habe ich mal alle Nadeln überprüft
Wie macht man das denn eigentlich?
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Ich benutze nur Schmetz-Nadeln wegen der Sollbruchstelle. Eine Organnadel hat sich in meiner alten Janome 9900 beim Sticken so verbogen, dass sie in die Spulenkapsel gehauen ist.
Im Nähpark kosten 3 10-er Päckchen Universalnadeln von Prym 2,90 pro Stück, das sind dann 29 Cent pro Nadel, da liegt die Anti-Gluenadel mit 74 Cent deulich drüber. Ich verwende sie aber auch um Klettband anzunähen. In OP-Sets befinden sich Klettbandabschnitte von ca. 25cm, die für Sauger und ähnliches gedacht sind, aber nie benutzt werden. Mein Mann hat sie mir immer mitgebracht. Die Hakenseite klebt und die flauschige Seite nicht. So kurze tücke des Hakenbandes kann ich damit annähen, wenn ich zwischendurch die Nadel mit Benzin reinige. Ohne Antiglue gehen nur 2 Stiche!
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Ich benutze nur Schmetz-Nadeln wegen der Sollbruchstelle.
Was hat es mit dieser Sollbruchstelle denn auf sich?
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Wenn eine Nadel bricht, dann an dieser Stelle...das Öhr bleibt im Faden...
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Wenn eine Nadel bricht, dann an dieser Stelle...das Öhr bleibt im Faden...
Und wo ist diese Sollbruchstelle? Kann man darüber irgendwo etwas nachlesen?
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Ich nähe gerne an der OVI und Cover mit 80-er Organ SUK Jersey u. ä. ...weil das Öhr so groß ist, daß ich die Fäden auch durch die Nadeln ziehen kann...
Ansonsten brauche ich meine Schmetz 75-er Sticknadeln auf..auch für Webware...
Andere benutze ich nur, wenn es ein Problem gibt ,bei speziellen Stoffen wie Lycra oder Microfaser
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Ich klebe meistens mit Pritt- o.ä. Stift - da klebt nix an der Nadel ...
Lässt du den dann erst trocknen oder nähst du gleich drüber?
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Und wo ist diese Sollbruchstelle? Kann man darüber irgendwo etwas nachlesen?
...vielleicht bei Schmetz?? Die Sollbruchstelle ist oberhalb vom Öhr...so ungefähr...
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Wenn eine Nadel bricht, dann an dieser Stelle...das Öhr bleibt im Faden...
Der Faden bleibt im Öhr. (Klugscheißermodus aus.)
Bei den gebrochenen Nadeln suche ich immer, bis ich alle Teile wiedergefunden habe und sie zur Länge einer Vergleichsnadel zusammensetzen kann. Es ist gut, wenn man beim Nähen eine Brille aufhat.
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Nur um mal was klarzustellen: Normalerweise bricht so'ne Nähmanadel nicht.
Dafür muss sie schon überlastet werden - sei es durch ziehen am Nähgut,
sei es, das das Nähgut nicht für diese Nadel geeignet ist (zu dick, zu hart, zu fest... und dann lieber Nadelbruch, als verschobene Mechanik in der Maschine - das wird nämlich teuer.),
sei es, das die vergessene Stecknadel im Nähgut - oder die quer zur Naht beabsichtigt steckengelassene - einen selbstmörderischen Anschlag auf Nähmaschine und Nadel (und Näher*in) verübt: Nähma-Nadeln brechen nicht einfach so, weil's ihnen grad Spaß macht.
Aber wenn sie brechen, kann eine Brille durchaus schützen - im Auge will so Bruchstücke keiner.
Deswegen nur mit Schutzbrille zu nähen wär aber auch drüber.
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Dafür muss sie schon überlastet werden - sei es durch ziehen am Nähgut,
sei es, das das Nähgut nicht für diese Nadel geeignet ist
Als eine weitere mögliche Quelle für Nadelbruch kommen vielleicht auch noch die "Schnellspanner" in Frage, die den Fuß in einer Achse lediglich durch Federkraft halten, wo er sonst fest durch eine Schraube gehalten wird. So könnte sich der Fuß bei etwas Unachtsamkeit so verschieben, dass die Nadel im Fuß landet.
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Bei einer "normalen" Haushaltsnähma?
Nö.
Die Dinger sind werksseitig so gebaut, das die Hersteller keine Klagen zu befürchten haben, weil sie durch "sowas" einen Unfall mit schwerer Verletzung ja provoziert hätten.
Wenn da Fremdbauteile zu genommen werden, liegt das Problem beim Bastler.
(Wenn Du an Deinen neuen Geradnäher so eine Schnellwechselschraube anbaust, dann ist der Nähmahersteller aus der Haftung raus, wenn Dir dadurch was passiert. Du hast ein sicherheitsrelevantes Teil auf eigenes Risiko getauscht.)
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Nur um mal was klarzustellen: Normalerweise bricht so'ne Nähmanadel nicht.
Davon haben meine scheinbar noch nie gehört. Mir sind schon Nadeln zerknackt, ganz ohne rabiate Behandlung, und ich gucke von jetzt auf gleich auf Nadelbruchstücke, Fadenklumpen, Festgefressenes...
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Da habe ich einen größeren Verschleiß. Mir ist es aber lieber, dass die Nadel schnell bricht und sich nicht verbiet.