Änderung an Stoffhosen

  • Durch gesundheitliche Probleme habe ich einige Kilos abgenommen. Die Hosen, die ich vor zwei Jahren aussortiert habe für das Rote Kreuz, habe ich nicht dahin gebracht, sondern in den Schuppen gestellt und dort vergessen. Inzwischen passe ich wieder rein.

    Bei zwei Hosen ist es so, dass sie in der Taille ca. vier cm zu weit sind. Ich habe mir überlegt, dass ich rechts und links je ein zwei Zentimeter langes Gummi anbringe, auf vier Zentimeter gedehnt. Könnte das klappen? Da ich wahrscheinlich nochmal ein paar Kilos verlieren werde, wollte ich nicht das große Besteck rausholen mit Bündchen abtrennen, usw.

    Zwei weitere Hosen passen in der Taille sehr gut, sie sind aber an den Oberschenkel viel zu weit. Auch das sind Stoffhosen, auch High Waist mit eigentlich geradem Bein. Die Mehrweite ist vor allem an der Rückseite des Oberschenkels. Wie kann ich da vorgehen? Ich finde alle möglichen Anleitungen im Netz, aber die beziehen sich entweder auf Jeans oder auf das Verjüngen des Hosenbeins zum Knöchel. Kennt ihr eine für meine Frage?

    Vergiss niemals, dass ältere Frauen coole Mädchen sind, die nur schon lange leben!

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  • Das mit den Gummis in der Taille kannst du ja einfach ausprobieren: mit kleinen Sicherheitsnadeln an mehreren Stellen befestigen. Oder anheften.


    Vermutlich willst du aus deinen Hosen nichts extra verrücktes machen … sonst könntest du auch probieren, die Mehrweite am Schenkel mit Raffungen enger zu bekommen, eine spezielle Art von Pluderhosen …


    Sonst: Mehrweite zu einer oder beiden der Seitennähte hin wegstecken (wieder die kleinen Sicherheitsnadeln) oder -heften. Wenn es was taugt, als Abnäher behandeln (mit denen kannst du dich gegebenenfalls auch in der Mitte des rückwärtigen Hosenbeins vergnügen) oder tatsächlich eine oder beide Seitennähte auftrennen, rückwärtiges Hosenbein entsprechend den ausprobierten Werten enger schneiden und wieder zusammennähen.


    Wenn du dir überlegst, was für lustige Formen Schnitteile für Hosen mittlerweile teilweise haben – alle dazu gemacht, irgendwie-irgendwo einen „Abnäher“ unterzubringen, also die Hose zu formen –, dann ist einfach erlaubt, was gefällt, bzw. passt.


    Herzliche Grüße

    Schnägge

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  • Ich habe nach Abnehmen schon Hosen einfach seitlich außen abgenäht. Wieviel kannst du mir stecken oder heften ausprobieren. Du kannst da auch hinten mehr wegnehmen als vorn. Die Seitennaht sollte möglichst gerade nach unten zeigen.


    Wegen der Taillie: Du könntest auch ein Knopfloch-Gummiband durch den Bund durchziehen , der vorne innen rauskommt und mit Knöpfen verstellbar ist, wenn du dann weiter abnimmst . So in der Art wie hier die 2., dunkle Hose.

    Verstellbarer Gummizugbund

    Viele Grüße
    Do-it


    Wer nähen kann, ist klar im Vorteil.

  • Wegen der Taillie: Du könntest auch ein Knopfloch-Gummiband durch den Bund durchziehen , der vorne innen rauskommt und mit Knöpfen verstellbar ist, wenn du dann weiter abnimmst . So in der Art wie hier die 2., dunkle Hose.

    https://naehzimmer.farbenmix.d…nleitungen-hosen2?id=1130

    So ändere ich alle Hosen meiner Enkelin...ich nähe aber die Gummis vorne links und rechte fest und den Schlitz zu...wenn der Bund hinten eine Naht hat, dann jeweils ein Stück Gummi von jeder Seite...

    Die Hosen sitzen besser, wenn die Weite auf einer längeren Strecke eingehalten wird..

    Viele Grüße
    Hedi

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  • Um das Auftrennen des Bundes zu umgehen, könnte ich ja einen Tunnel aufnähen, oder?

    Mir gefällt diese Idee so gut, weil ich dann bei weiterer Abnahme nur ein Knopfloch weiter nehmen muss und erst dann alles auftrenne, wenn es wirklich nicht mehr anders geht.

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  • Vermutlich willst du aus deinen Hosen nichts extra verrücktes machen … sonst könntest du auch probieren, die Mehrweite am Schenkel mit Raffungen enger zu bekommen, eine spezielle Art Pluderhose…

    Ne, das sind Hosen, die ich auf der Arbeit tragen will, da ist Verrücktes eher nicht angesagt. Hier werde ich an die Seitennähte gehen müssen, wie Du es beschrieben hast.

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  • Um das Auftrennen des Bundes zu umgehen, könnte ich ja einen Tunnel aufnähen, oder?

    Mir gefällt diese Idee so gut, weil ich dann bei weiterer Abnahme nur ein Knopfloch weiter nehmen muss und erst dann alles auftrenne, wenn es wirklich nicht mehr anders geht.

    Ich habe senkrechte Schlitze innen in den Bund geschnitten, die ich dann mit der Hand wieder geschlossen habe...Knöpfe und Auftragendes wollte ich vermeiden...

    Früher hatte ich sie geschürzt und Knopflochgummiband und Knöpfe verwendet...da aber jede Hose auf meinem Nähtisch gelandet ist...und das einmal eingestellte Knopfloch nie wieder verändert wurde, habe ich meine effektivere Lösung gefunden...

    wenn doch trenne ich die Schlitze und die Naht, mit der ich das Gummi mit dem Bund verriegelt habe auf und ziehe notfalls ein neues Gummi ein...

    Viele Grüße
    Hedi

  • Ich hatte vor einiger Zeit das gleiche Problem.

    Ich habe dann auf YouTube ein Video - von Irene geschickte Haende gefunden - und nach dieser Methode einige Hosen enger genäht. Sie passen wieder und da ich Blusen und Shirts obendrüber trage, sind die Abnäher nicht zu sehen.

    Vielleicht wäre das eine Anregung für dich.

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  • Um das Auftrennen des Bundes zu umgehen, könnte ich ja einen Tunnel aufnähen, oder?

    Mir gefällt diese Idee so gut, weil ich dann bei weiterer Abnahme nur ein Knopfloch weiter nehmen muss und erst dann alles auftrenne, wenn es wirklich nicht mehr anders geht.

    Das mache ich immer, um den Hohlrücken auszugleichen. Klappt gut.

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