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Meine kurze W6 Geschichte

  • Die Gritzi hatte ich auch mal… gaaaaanz braves und robustes Arbeitstier

    was wär´ das Leben ohne Naht??? es wäre öd´und blöd´und fad!!!

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    Nähmaschine JUKI HZL-NX7 Kirei

    2018 war die Maschine erstmals auf der H+H zu sehen, im Sommer war die JUKI NX7 Kirei dann endlich erhältlich. Die große Schwester der DX7 punkten mit vielen Features aus der Industrie. Im Forum gibt es einen lesenswerten ausführlichen Test- und Erfahrungsbericht.
     

    technische Daten | Produktseite Hersteller | Händlersuche

  • In flagranti erwischt: die W6 N5000 baute wieder einen dicken Fadenklumpen :motzen: .

    Aufgetreten beim Einnähen (Zickzackstich) eines kontrastfarbenen Fitzels in ein Stück Bündchen (für "hinten"-Markierung am Rockbund). Eine Seite vom Fitzel war schon festgesteppt, dann alles mit versenkter Nadel 90° gedreht um die nächste Kante zu steppen, und statt vorwärts zu nähen, baute die Maschine wieder einen Fadenklumpen unter der Stichplatte.

    Ich bin ja mittlerweile wachsam und konnte ihr die Beute rechtzeitig entreißen, frag mich aber: Why?

    Mit immerhin einer Kufe auf dem Bündchenstoff sollte der Nähfuß doch genug Grip finden?

    Aber jetzt die SCHÖNE Nachricht: die Schlittenhunde an den Nahtanfängen haben ihren Job perfekt erledigt! :laola:

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  • Mit immerhin einer Kufe auf dem Bündchenstoff sollte der Nähfuß doch genug Grip finden?

    Nicht unbedingt.

    Ich habe für meine Husqvarna Viking 2 Füsschen, bei denen einmal die linke und einmal die rechte Seite dicker ist, so dass auch beim Nähen an der Kante von dickeren Stoff beide Kanten des Füßchens aufliegen. Ich benutze die oft und kann dir sowas auch für deine Maschine empfehlen , wenn erhältlich.


    Behelfsmäßig geht es auch mit Pappstreifen in passender Dicke oder ähnliches untergelegt.

    Viele Grüße
    Do-it


    Wer nähen kann, ist klar im Vorteil.

  • Danke, Do-it! Ich hätte echt nicht gedacht, daß schon so ein dünnes aufgelegtes Stoffstückchen einen Unterschied macht! Es war in diesem Fall ein Stück vom roten Halsbändchen des Lindt-Osterhasen, also echt superdünn! Ich steppe in viele Kleidungsstücke farbige Stoffstücke, oft auch dickere (Jerseyfitzel oder Jaquardbänder), bislang störungsfrei. Mich hatte es einfach so entsetzt, daß die Maschine quasi mitten in der Naht so einen Unfug macht!

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  • Das Füsschen bzw. der Transportmechanismus braucht einfach immer "was zum Fassen".

    Wenn Du einen dünnen Stoff (schmales dünnes Bändchen) festgenäht hast und drehst, so dass hinten nichts mehr zum "festhalten" ist, dann führt die Kombi "dünn" und "nur ganz wenig Auflagefläche" zum "Stofffressen".


    Hier wäre dann ausreißbares Stickvlies oder Butterprotpapier o.ä. drunter zur Unterstützung eine gute Idee.


    Also immer dann, wenn Fuß und Zähnchen nicht genug Material zu fassen bekommen, um es sicher zu transportieren, und ganz besonders in Kombination mit dünnen Materialien, sind Vorsicht und unterstützende Maßnahmen sinnvoll.

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  • So wie ich das sehe hast du ein nicht dehnbares Bändchen auf ein dehnbares Kleidungsstück genäht, wenn ich so was nähe bzw appliziere lege ich immer ein Stück ausreißbares Stickvlies unter, wie z.B. hier bei dem Raben.


    Ich fixiere es auch immer bei Mix von dehnbaren und nichtdehnbaren Stoffen mit Stretchfix bzw auch bei nur dehnbaren Stoffen, bei nicht dehnbaren nehme ich Vliesofix.

  • Dankeschön, Hummelbrummel!

    Also kann es dem Füßchen a) zu dünn und b) auch zu glatt werden!

    Wieder ein Aha-Erlebnis für mich!

    Hier mal ein Foto, ich hätte vermutet, daß allen Naschkatzen das Halsschleifchen vom Lindt-Hasen gleich ein Begriff ist :biggrin:

    20230304_084544.jpg

    Ach so, ne, dann hatte ich Deine Beschreibung falsch verstanden, ich dachte, es hinge ein Teil vom Fuß in der Luft.


    In diesem Fall trifft Realitys Analyse zu.


    ... und eine Jerseynadel benutzt Du je vermutlich eh, um Löcher im Shirt zu vermeiden ...

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  • Laßt Euch knuddeln - Daanke! :)8

    Stretch-Vlieseline - watt et nich alles gibbet! Das klingt super praktisch. Bislang hatte ich Vorurteile, habe um diese weißen Rollen im Stoffladen immer einen Bogen gemacht und gedacht, das wär nur was für steife Kostümkrägelchen, aber nix für mich.

    Jetzt besitze ich schon Soluvlies und das wird nicht allein bleiben!

    Ja,klar: Super Stretch-Nadeln von Organ für Jersey, wie es Herr Vogt von W6 predigt.

    Und nie wieder Webware auf Dehnware, versprochen! Hatte gedacht, diese Pliseefalten geben in Dehnrichtung ja mit nach :biggrin:

  • Und nie wieder Webware auf Dehnware, versprochen!

    ... das ist NICHT grundsätzlich "verboten" oder falsch :herz: .

    An manchen Stellen macht es doch Sinn, die Dehnbarkeit zu eliminieren.

    Zum Beispiel die Schulternaht eines Shirts aus Jersey, Sweat oder Strick:

    Wer mag schon, wenn diese Naht sich unter der Last des Ärmels dehnt ;).
    Deshalb lass ich in der Schulternaht immer ein nicht dehnbares Band mitlaufen.
    Gut gehen dafür abgeschnittene Webkanten von leichten Baumwollstoffen - die heb ich mir immer dafür auf :cool: ...

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


    Meine Devise: "...close enough to perfect for me!"
    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


    Mein Blog: Das Landei

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  • Leider ist dieses leidige Thema nicht durch.

    Die W6 N5000 hat mich gestern mal wieder mit einer simplen Steppnaht / Zwillingsnadel zur Verzweiflung gebracht. Und das Teil derart runiert, mehr abschneiden ging danach nicht mehr, nur noch wegschmeißen.

    Mir ist es auch einfach zu aufwendig, jedesmal eine Sonderkommission zu bilden und nach Fehlerquellen zu fahnden.

    Einfach nur nähen - wie schön könnte das sein! Und ich denke auch, daß es nicht der Normalfall sein kann, unter jede Naht Seidenpapier legen zu müssen.

    Die Spulenkapsel: sauber. Sticheinstellung auf Zwillingsnadel. "Gute" Garne, fast frische Organ-Zwillingsnadel, Einfädelung akribisch durchgeführt.

    Nach wenigen Sticken begint die Maschine nicht mehr flüssig zu nähen, als würde irgendwo etwas bremsen oder die Nadel sich durch fünf Lagen Segeltuch quälen müssen, der Stoffttransport schwächelt, es geht nicht mehr wirklich voran. Behutsames Führen des Stoffs erzeugt Falten und Kräusel und dann ist der Stoff auch schon im Schlund unter der Stichplatte verschwunden und dort festgefressen. Die Naht selbst sieht unregelmäßig und einfach nur furchtbar aus. Ist schon alles entsorgt, keine Fotos mehr möglich. Die Maschine war ja schon bei W6 aber sie kommt dann zurück mit Achselzucken und einem Probeläppchen, das akkurat benäht ist. Ich könnte das Teil nur noch aus dem Fenster werfen, mir ist unverständlich, warum diese Maschine so gelobhudelt wird.

    Damit traue ich mich gar nicht mehr zu nähen, das ist nur teure Zeit, Nerven- und Materialvernichtung.

    :mechanicus:

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  • Es tut mir leid, dass du solchen Huddel mit deiner Maschine hast :knuddel: und nein es ist nicht der Normalfall Seidenpapier unter jede Naht legen zu müssen.


    Ich kann nur sagen dass diejenigen die eine W6 im Nähtreff haben alle sehr zufrieden mit ihr sind und keine Probleme haben.

    In einem anderen Forum hat auch jemand die 5000 und nähte ohne Probleme die tollsten Taschen mit ihr.

    Vllt hast du eine Montagsmaschine erwischt oder es ist einfach nicht deine Maschine, das gibt es, wie ich aus eigener Erfahrung weiß.

    Ich weiß das hilft dir bei deinem Frust jetzt auch nicht weiter.


    Fotos sind immer gut, zur Fehlersuche fällt mir nur noch ein, stimmte die Fadenspannung die wird bei der Zwilllingsnadel höher gestellt wenn du eine Covernaht imitieren möchtest oder niedriger bei Biesennähten, wenn du Jersey genäht hast hattest du eine Jerseyzwillingsnadel oder normale?

  • Danke, Reality für Deine aufbauenden Worte!

    Ja, Jerseyzwillingsnadel und Jerseystoff (Organ Twin Stretch).

    Meines Wissens reguliert diese Maschine die Fadenspannung automatisch, mir ist nicht bewußt, daß - und falls ja, wo und wie ich diese manuell anpassen kann. :o

    edit: nochmal drei Schäm-Smileys - habe das Kapitel Fadenspannung in der Bedienungsanleitung aufgestöbert. Ja, automatisch, aber frau kann eingreifen!

    Einmal editiert, zuletzt von Samtvelours ()

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  • Ich kenne jetzt deine Maschine nicht, habe aber mal im Internet nachgeschaut und in der Bedienungsanleitung (wenn ich richtig gelesen habe) ab Seite 23 wird auf die Fadenspannung eingegangen.


    Bei meiner Maschine ist die Fadenspannung auch für die einzelnen Stiche voreingestellt, aber im Menü lässt es sich selbst anpassen.


    Vielleicht werdet ihr dann doch noch Freunde.


    ( Zusatz: Bitte um Entschuldigung, habe es überlesen, dass du es schon gefunden hattest. :* )

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  • nix sorry, Holzi, super lieb von Dir - Danke! <3

    Wenn mein Frust etwas verraucht ist, werde ich tief durchatmen und die Maschine mit veränderter Fadenspannung überraschen! :pah:


    ...ob die Maschine und ich noch Freunde werden? Das ist eher eine Art on-off-Beziehung... :biggrin: eine verläßliche Freundschaft wäre viel schöner!

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  • Zum Trost:


    Ich hatte auch schon mal so eine Maschine. Es war keine W6, aber "Das kann doch nicht wahr sein, dass jede simple Geradeausnaht zur Doktorarbeit wird" kenne ich zu gut. Da hört der Spaß dann gründlich auf.

    Ich habe mich von ihr getrennt.



    Und ich sage Dir: Es ist wunderbar, sich an eine Maschine zu setzen, und sie näht einfach!

    Jedenfalls hat die damalige Erfahrung dazu geführt, dass ich bis heute jedes Mal fasziniert und dankbar bin, wenn eine Nähmaschine einfach nur tut, was sie soll.


    Ich denke, es lag seinerzeit nicht an der Marke. (war eine Janome, die ich insgesamt 3 mal eingeschickt hatte, Inzwischen hatte bzw. habe ich 3 bzw. 2 Janomes die ihren Job gut machen.)

    Aber ich weiß bis heute nicht, woran es wirklich lag.


    Ich wünsch Dir ein gutes Ende dieser Geschichte!

  • Es wird nur an der Oberfadenspannung reguliert außer du hast wie ich eine zweite Spulenkapsel wie ich, die habe ich mir zugelegt um mit Unterfadenspannung zuspielen falls es notwendig ist.

    Das, was die Maschine im „Normalbetrieb“ hergibt – automatische Fadenspannung, manuelle Veränderung der Oberfadenspannung – ist das eine.

    Und ja, es ist mit mehr Aufregung verbunden, die Unterfadenspannung zu verändern, weil es sich nicht so sicher anfühlt, die vorige Einstellung wieder hinzubekommen.


    Tatsächlich ist aber, meiner unmaßgeblichen Erfahrung nach, die Verstellung der Unterfadenspannung für Säume mit der Zwillingsnadel wesentlich sinnvoller. → Die Unterfadenspannung muss ja lockerer sein, weil die Maschine dem Unterfaden viel mehr Länge geben muss, immer hin und her zwischen den beiden Nadeln.


    Herzliche Grüße

    Schnägge

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