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H/W 2020/21 - Wir nähen für Erwachsene

  • Sieht sehr gut aus. Wie ich so sehe ist auch das Futter schön drin. Das ist für manche schwierig zu machen. Aber Futter muß in den meisten Fällen rein, man hat sonst Schwierigkeiten beim an-und ausziehen.

    An den Besätzen nähe ich das Futter mit der Maschine an und verstürze dann die ganze "Futter-Jacke" mit der Oberstoff-Jacke.
    An den Säumen wird es von Hand anstaffiert ...

    So machst du es doch sicher auch, oder :*?

    Zitat

    Mir wäre der Halsausschnitt zu hoch, bei mir würde ich das nicht machen. Auch lieber ganz ohne Kragen, dann ein schönes Tuch oder Schal. Das ist aber nur mein Befinden, ich habe viele Sachen ohne Kragen.

    ...ist bei mir genau umgekehrt - ich baue eher noch einen Kragen an - wo keiner vorgesehen ist :biggrin:

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


    Meine Devise: "...close enough to perfect for me!"
    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


    Mein Blog: Das Landei

  • An den Besätzen nähe ich das Futter mit der Maschine an und verstürze dann die ganze "Futter-Jacke" mit der Oberstoff-Jacke.
    An den Säumen wird es von Hand anstaffiert ...

    So machst du es doch sicher auch, oder :* ?

    Nein. Ich bin gewohnt Futter mit der Hand einzunähen.

    Liebe Grüsse, Doris



    Man kann`s anziehen

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  • Ja, wenn es schnell gehen mußte weil die Kunden praktisch unterwegs waren, schneiden, nähen, stecken, verziehen etwa 3-3 1/2 Stunden. Mit Helfer die aber zuletzt nicht mehr da waren, war so ein Teil in 15-20 Minuten fertig . Verziehen meine ich.

    Manchmal, aber eher selten gab es Säume von 6m, da braucht man länger. Allein schon das stecken ist schwierig. Innen wurde auf den Nähten das Futter geheftet. Wenn das nicht saß nochmal aufmachen. Der Tisch war sehr groß und ich hatte eine Puppe. Pelzsachen verarbeiten ist einfacher als Stoffe. Fester im Material und nehmen nicht so leicht was übel. Genäht wurde aber mit einer Rundnadel damit das Futter nicht beschädig wurde.

    Liebe Grüsse, Doris



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  • Den Rumpf vom Mantel habe ich fertig verzogen. Die Ärmel werde ich nochmal am Saum aufmachen. Ich habe das Gefühl die könnten 2- 3cm länger sein. Noch ist da das Futter nicht drin.


    Eine neue Kollegin die mal Schneiderin gelernt hatte, konnte sich nicht einkriegen das die Kundenteile schon nach einer Anprobe den Kunden passten. Darin war der Boss aber sehr gut, der brauchte die Frauen fast nur ansehen. Er hatte verschiedene Schnittmuster und für jede Frau wurde geändert..

    Einmal hörten wir ein Getöse und Hilferufen, da war er in einen Wäschekorb mit Schnittmustern gefallen. Hinterrücks. Das sah soo komisch aus wie er da drin lag und mit Armen und Beinen strampelte. Da war er schon über 80.

    Was er jetzt macht weiß ich nicht, vermutlich lungert er bei seiner Tochter rum. Der konnte ja nie stillsitzen.

    Liebe Grüsse, Doris



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  • Wie gut, dass ich erst alle Beiträge zu Ende gelesen hatte. Exakt diese Frage wäre sonst nämlich nochmal von mir gekommen ;)

    Dito, kennt man hier auch nicht (kenne ja das die ein oder andere Schneidermeisterin).


    Das wäre doch mal eine Frage an Basti 😇

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    Lichtmess vorbei, dadurch sieht man vieles im richtigen Licht!

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  • Dito, kennt man hier auch nicht (kenne ja das die ein oder andere Schneidermeisterin).

    Ist doch eine andere Branche.

    Vielleicht haben die Beiden ersten die beim Boss damals vor mehr als 60 Jahren angefangen haben diese Ausdrücke mitgebracht. Beide waren weit aus dem Osten :ironie:

    Liebe Grüsse, Doris



    Man kann`s anziehen

  • Ist doch eine andere Branche.

    Vielleicht haben die Beiden ersten die beim Boss damals vor mehr als 60 Jahren angefangen haben diese Ausdrücke mitgebracht. Beide waren weit aus dem Osten :ironie:

    Ich habe nun mal diverse Fachbücher gewälzt:


    Futter mit der Hand einzunähen wird überall als „anstaffieren“ oder „staffieren“ betitelt.

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  • Dann hattu falsch nachgesehen. Verzugsnaht

    Ist interessant. Ich glaube, wenn Schneider Futter mit der Hand einnähen dann sieht man immer ein bischen die Stiche. Bei uns sieht man`s nicht, ist praktisch unsichtbar wegen Matratzenstich.

    Liebe Grüsse, Doris



    Man kann`s anziehen

  • Dann hattu falsch nachgesehen. Verzugsnaht

    Ist interessant. Ich glaube, wenn Schneider Futter mit der Hand einnähen dann sieht man immer ein bischen die Stiche. Bei uns sieht man`s nicht, ist praktisch unsichtbar wegen Matratzenstich.

    Aus dem von Dir verlinkten Artikel heraus kopiert:


    Das Handnähen umfasst vor allem das Ausfertigen des Pelzes, also das Aufbringen der Zwischenstoffe und das abschließende Füttern (gleichbedeutend mit „Staffieren“) mit den Nebenarbeiten, wie dem Anbringen des Futters.......


    Wie Du auf die Idee kommst man würde bei einem anstaffierten Futter irgendwelche Stiche sehen, ist mir ein Rätsel.


    Es ist ja möglich, dass wir die gleichen Stiche meinen, im normalen Bekleidungsnähen heist es nunmal staffieren.


    Im Übrigen nähe ich Futter auch eher nicht mit der Maschine ein, Staffieren ist viel ordentlicher und geht deutlich schneller als eine Jacke unter der Nähmaschine hin und her zu wenden....

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  • Oh, ich kopier auch von hier Verzugsnaht


    Eine der wichtigsten Handnäharten ist das Verziehen, in der Schneiderei ist sie als „Hohlheften“ bekannt. Vor allem wird das Verziehen zur Einarbeitung von Seiden- und Pelzfuttern verwendet; zwei Nahtteile sollen fest und unsichtbar miteinander verbunden werden. Ob nun Fell auf Stoff, Stoff auf Fell oder Seide auf Stoff verzogen wird, der Stich bleibt immer der gleiche. Beim Verziehen von Seide auf Fell oder auf Seide hat man es mit festgelegten Kanten zu tun, was die Arbeit vereinfacht. Beim Verziehen von Fell auf Seide oder Fell an Fell geschieht das Umlegen der Kante mit der Nadel. Im Gegensatz zu allen anderen Pelzhandnähten wird hier immer im Haar gearbeitet. Die Auswahl des Garnes richtet sich nach der Stärke und Empfindlichkeit des Felles, jedoch muss es sehr widerstandsfähig und gleitfähig sein, um ein festes Anziehen ohne Reißen des Fadens zu ermöglichen.

    Liebe Grüsse, Doris



    Man kann`s anziehen

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